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   BGH, 21.01.1993 - III ZR 15/92   

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https://dejure.org/1993,1459
BGH, 21.01.1993 - III ZR 15/92 (https://dejure.org/1993,1459)
BGH, Entscheidung vom 21.01.1993 - III ZR 15/92 (https://dejure.org/1993,1459)
BGH, Entscheidung vom 21. Januar 1993 - III ZR 15/92 (https://dejure.org/1993,1459)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Ersatz eines auf Grund einer günstig lautenden, aber unzutreffend erstellten Bilanz durch Aufnahme eines Darlehens und durch Gewährung von Sicherheiten entstandenen Schadens - Voraussetzungen der Verursachung eines Schadens bei Aufnahme von Darlehen und ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276
    Zum Schutzbereich der Vertragspflichten eines Steuerberaters

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1993, 944
  • VersR 1994, 737
  • WM 1993, 897
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 04.07.1985 - IX ZR 135/84

    Rechtsfolgen der Kündigung einer unbefristeten Kreditbürgschaft

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - III ZR 15/92
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hat der Bürge, der es auf unbestimmte Zeit übernommen hat, für den einem Dritten eröffneten Kredit einzustehen, nach Treu und Glauben das Recht, die Bürgschaft nach Ablauf eines gewissen Zeitraums oder bei Eintritt besonders wichtiger Umstände mit der Wirkung zu kündigen, daß die Bürgschaft sich auf die Verbindlichkeiten beschränkt, die im Zeitpunkt der Kündigung bereits begründet waren (BGH Urteil vom 4. Juli 1985 - IX ZR 135/84 - BGHWarn 1985 Nr. 212 = WM 1985, 969).
  • BGH, 17.12.1980 - VIII ZR 307/79

    Formularmäßige Erstreckung von Sicherheiten auf künftig entstehende Forderungen -

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - III ZR 15/92
    Die Grundschulden können daher ebensogut als Sicherheit für alle gegenwärtigen und zukünftigen Kreditverpflichtungen des Ehemannes der Klägerin aus seinem Geschäftsbetrieb im Rahmen der mit der Volksbank bestehenden Geschäftsverbindung (vgl. BGH Urteil vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 307/79 - WM 1981, 162) bestellt worden sein.
  • BGH, 26.11.1986 - IVa ZR 86/85

    Haftung des steuerlichen Beraters gegenüber Dritten für die Richtigkeit von

    Auszug aus BGH, 21.01.1993 - III ZR 15/92
    In einem solchen Fall ist der als Kreditgeber des Auftraggebers vorgesehene Dritte regelmäßig als vom Parteiwillen in den Schutzbereich des Vertrages einbezogen anzusehen (vgl. BGH Urteil vom 26. November 1986 - IVa ZR 86/85 - VersR 1987, 262, [264] m.w.N.).
  • BGH, 14.06.2012 - IX ZR 145/11

    Drittschützende Wirkung eines Steuerberatermandats: Haftung des mit der

    Dementsprechend kommt im Falle der Abschlussprüfung ein Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter in Betracht, wenn die Bilanz im Blick auf den Anteilserwerb durch einen bestimmten Dritten (BGH, Urteil vom 2. April 1998, aaO S. 262 f) oder im Blick auf eine Kreditvergabe durch einen bestimmten Dritten (BGH, Urteil vom 26. November 1986 - IVa ZR 86/85, WM 1987, 257 ff; vom 21. Januar 1993 - III ZR 15/92, WM 1993, 897; vom 19. Dezember 1996 - IX ZR 327/95, WM 1997, 359, 360) verwendet werden soll.
  • BGH, 20.04.2004 - X ZR 250/02

    Schutzbereich eines Gutachtenauftrags zur Wertermittlung eines Grundstücks;

    Kommen in diesen Fällen mehrere Darlehensgeber in Betracht, ist der Kreis der in den Schutzbereich einbezogen Dritten nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs deshalb nicht auf einen Darlehensgeber beschränkt, und es besteht kein rechtliches Hindernis, alle Darlehensgeber in den Schutzbereich des Gutachtenauftrags einzubeziehen (vgl. BGH, Urt. v. 21.01.1993 - III ZR 15/92, NJW-RR 1993, 944).
  • KG, 20.02.2012 - 8 U 20/11

    Patronatserklärung: Kündbarkeit bei Vorliegen eines ordentlich kündbaren

    Die ordentliche Kündigung kommt nur bei unbefristeten Bürgschaftsverträgen in Betracht, wobei sie unabhängig vom Vorliegen eines wichtigen Grundes und nur nach einer angemessenen Zeit und mit einer angemessenen Frist möglich ist (Münchener Kommentar/Habersack, a.a.O., § 765 BGB, Rdnr. 55 mit Nachweisen; Palandt/Sprau, BGB, 71. Auflage, § 765 BGB, Rdnr. 16; vgl. BGH ZIP 2002, 2123 für Kündigung einer unbefristeten Pfandrechtsbestellung; BGH WM 1993, 897 und BGH WM 1985, 969 für Kündigung des Kreditbürgen; vgl. OLG Düsseldorf Urteil vom 24. November 1998 - 24 U 264/97 - NZM 1999, 558 = NJW 1999, 3128 für Mietbürgschaft).

    Nach der Rechtsprechung ist eine ordentliche Kündigung von (unbefristeten) Bürgschaftsverträgen in einer gewissen Zeit zur Wiederherstellung der Freiheit der Vertragschließenden in jedem Falle möglich (vgl. §§ 567, 624, 723, 724 BGB, vgl. BGH Urteil vom 21. Januar 1993 - III ZR 15/92 - WM 1993, 897 = NJW-RR 1993, 944).

    Für den Kreditbürgen hat der BGH erkannt, dass dieser nach Treu und Glauben die Bürgschaft nach Ablauf eines gewissen Zeitraumes oder bei Eintritt besonders wichtiger Umstände mit der Wirkung kündigen kann, dass die Bürgschaft sich auf die Verbindlichkeiten beschränkt, die im Zeitpunkt der Kündigung bereits begründet waren (vgl. BGH Urteil vom 04. Juli 1985 - IX ZR 135/84 - WM 1985, 969; BGH Urteil vom 21. Januar 1993 - III ZR 15/92 - a.a.O.).

    Für den Kreditbürgen hat der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 21. Januar 1993 - III ZR 15/92 - (a.a.O.) ausgeführt, dass dem Bürgen die Erstreckung seiner Verpflichtung auf neue Verbindlichkeiten des Hauptschuldners nach Treu und Glauben nicht weiter zuzumuten ist.

    Der Gläubiger wird durch die Einräumung des Kündigungsrechts nicht unangemessen benachteiligt; denn es steht ihm frei, ob er unter diesen Umständen dem Hauptschuldner weitere Kredite gewährt (vgl. BGH Urteil vom 21. Januar 1993 - III ZR 15/92 - a.a.O., Tz. 18).

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