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   BGH, 04.06.1997 - VIII ZR 312/96   

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https://dejure.org/1997,523
BGH, 04.06.1997 - VIII ZR 312/96 (https://dejure.org/1997,523)
BGH, Entscheidung vom 04.06.1997 - VIII ZR 312/96 (https://dejure.org/1997,523)
BGH, Entscheidung vom 04. Juni 1997 - VIII ZR 312/96 (https://dejure.org/1997,523)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung zur bestmöglichen Verwertung des Leasinggutes - Finanzierungsleasingvertrag über einen Pkw Lancia Dedra - Rückgabe eines Leasingfahrzeugs mit Restwertabrechnung - Ermittlung des Fahrzeugwertes im Zeitpunkt der Rückgabe

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9; BGB § 535
    Offenlegung der Kalkulation in einem Finanzierungsleasingvertrag; Pflichten des Leasinggebers bei Verwertung des Leasingobjekts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 9; BGB § 535; BGB § 353
    Kfz-Leasing: Restwertausgleich bei Veräußerung des Kfz zum Händlereinkaufspreis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 3166
  • ZIP 1997, 1457
  • MDR 1997, 912
  • NZV 1997, 434
  • WM 1997, 1904
  • WM 1997, 1906
  • BB 1997, 1758
  • DB 1997, 1664
 
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Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 57/95

    Wirksamkeit formularmäßiger Vereinbarungen über die Abrechnung eines vorzeitig

    Auszug aus BGH, 04.06.1997 - VIII ZR 312/96
    Dem Transparenzgebot ist vielmehr genügt, wenn die Klausel in Verbindung mit dem übrigen Vertragsinhalt alle Angaben enthält, deren es zur Berechnung des nach der Klausel geschuldeten Betrages bedarf (vgl. Senatsurteil vom 22. November 1995 - VIII ZR 57/95 = WM 1996, 311 unter II 1 b bb und c aa).

    Die in Nr. XIV. 4 der Leasingbedingungen der Klägerin getroffene Regelung begegnet aber deswegen Bedenken, weil sie den Leasingnehmer für den Fall, daß die Vertragspartner sich über den Wert des Fahrzeugs bei Vertragsende nicht einigen, an die Schätzung des Händlereinkaufspreises bindet (vgl. Senatsurteil vom 22. November 1995 a.a.O. unter II 1 a aa).

    Eine solche Klauselfassung läßt unberücksichtigt, daß der Leasinggeber - auch bei planmäßigem Vertragsablauf - zur bestmöglichen Verwertung des Leasingobjekts verpflichtet ist und dieser Pflicht nicht ausnahmslos durch die Veräußerung zum Händlereinkaufspreis genügt (Senatsurteile vom 22. November 1995 a.a.O. und vom 10. Oktober 1990 - VIII ZR 296/89 = WM 1990, 2034 unter II 5 m.w.Nachw.).

    Auf diesem Gedanken beruht auch die in dem Senatsurteil vom 22. November 1995 a.a.O. unter II 1 a bb erörterte, in der Rechtsprechung der Instanzgerichte vertretene Auffassung, die - für sich allein betrachtet unangemessene - Bindung des Leasingnehmers an den Händlereinkaufspreis werde durch die Einräumung eines Drittkäuferbenennungsrechts kompensiert.

  • BGH, 10.07.1996 - VIII ZR 282/95

    Verjährung des Anspruchs auf Restwertausgleich aus Finanzierungsleasingverträgen

    Auszug aus BGH, 04.06.1997 - VIII ZR 312/96
    Diese auf dem Vollamortisationsprinzip beruhende Regelung ist leasingtypisch und auch sonst rechtlich unbedenklich (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 10. Juli 1996 - VIII ZR 282/95 = WM 1996, 1690 unter III 2 und 3).

    Insoweit steht die angefochtene Entscheidung in Einklang mit dem Senatsurteil vom 10. Juli 1996 (VIII ZR 282/95 = WM 1996, 1690), die dem Berufungsgericht im Zeitpunkt seiner Entscheidung offenbar noch nicht bekannt war.

  • BGH, 10.10.1990 - VIII ZR 296/89

    Rechtsfolgen der fristlosen Kündigung des Leasingvertrages wegen Zahlungsverzugs;

    Auszug aus BGH, 04.06.1997 - VIII ZR 312/96
    Eine solche Klauselfassung läßt unberücksichtigt, daß der Leasinggeber - auch bei planmäßigem Vertragsablauf - zur bestmöglichen Verwertung des Leasingobjekts verpflichtet ist und dieser Pflicht nicht ausnahmslos durch die Veräußerung zum Händlereinkaufspreis genügt (Senatsurteile vom 22. November 1995 a.a.O. und vom 10. Oktober 1990 - VIII ZR 296/89 = WM 1990, 2034 unter II 5 m.w.Nachw.).

    Vom Standpunkt eines mit zumutbarer Sorgfalt handelnden Leasinggebers und unter Berücksichtigung der der Klägerin zum Zeitpunkt der Verwertung offenen Erkenntnismöglichkeiten (vgl. Senatsurteil vom 10. Oktober 1990 a.a.O.) konnte die Klägerin bei dieser Sachlage annehmen, daß die Suche nach anderen Kaufinteressenten wenig aussichtsreich war, zumal auch der Beklagte ihr keinen Interessenten benannt hatte, obwohl ihm seit der Rückgabe des Fahrzeugs ausreichend Zeit zur Verfügung stand, Kaufinteressenten ausfindig zu machen.

  • BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 61/94

    Schadensberechnung nach fristloser Kündigung des Leasingvertrages; Behandlung der

    Auszug aus BGH, 04.06.1997 - VIII ZR 312/96
    Deren Zinsanspruch ergibt sich der Höhe nach aber aus Nr. V.5 der Leasing-Bedingungen, gegen deren Wirksamkeit im Hinblick auf den Modellcharakter der in § 11 Abs. 1 VerbrKrG getroffenen Regelung keine Bedenken bestehen (Senatsurteil vom 11. Januar 1995 - VIII ZR 61/94 = WM 1995, 438 [BGH 11.01.1995 - VIII ZR 61/94] unter II 3 b; zustimmend Casper NJW 1997, 240 sowie Heinrichs NJW 1997, 1407, 1409).
  • BGH, 11.10.1994 - XI ZR 238/93

    Haftung für Mißbrauch vorcodierter Sparkassen-Überweisungsformulare

    Auszug aus BGH, 04.06.1997 - VIII ZR 312/96
    Diese Bestimmung gilt nur für den Zinsanspruch von Kreditinstituten (BGH, Urteil vom 11. Oktober 1994 - XI ZR 238/93 = WM 1994, 2073 unter III 1), zu denen die Klägerin nicht zählt.
  • BGH, 28.05.2014 - VIII ZR 179/13

    Zur Wirksamkeit einer Restwertgarantie in Verbraucher-Leasingverträgen

    (1) Ein Anspruch des Leasinggebers auf Zahlung des - um den Veräußerungserlös verminderten - kalkulierten Restwerts des Leasingfahrzeuges ist bei Leasingverträgen mit Restwertausgleich auch in der vorliegenden Modellvariante der Restwertgarantie leasingtypisch (Senatsurteile vom 4. Juni 1997 - VIII ZR 312/96, WM 1997, 1904 unter II 2 a; vom 9. Mai 2001 - VIII ZR 208/00, aaO unter II 1 mwN).

    Dem Transparenzgebot ist vielmehr genügt, wenn die Klausel - wie hier mit dem vereinbarten und von der Beklagten garantierten Restwert einerseits und dem bei der Verwertung des Leasingfahrzeugs erzielten Verwertungserlös andererseits - in Verbindung mit dem übrigen Vertragsinhalt alle Angaben enthält, deren es zur Berechnung des nach der Klausel geschuldeten Betrags bedarf (Senatsurteil vom 4. Juni 1997 - VIII ZR 312/96, aaO unter II 1 a).

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist ein Leasinggeber gerade nicht gehalten, die Kalkulation offenzulegen, die dem im Vertrag vereinbarten und vom Leasingnehmer garantierten Restwert zugrunde liegt (Senatsurteil vom 4. Juni 1997 - VIII ZR 312/96, aaO).

    Denn wer einen Leasingvertrag schließt, muss sich grundsätzlich selbst über dessen rechtlichen und wirtschaftlichen Gehalt kundig machen (Senatsurteil vom 4. Juni 1997 - VIII ZR 312/96, aaO).

    Dementsprechend hat der Senat auch in der Vergangenheit keine Veranlassung gesehen, einen Ansatz der Umsatzsteuer auf einen zuerkannten Restwertausgleich zu beanstanden (vgl. Senatsurteil vom 4. Juni 1997 - VIII ZR 312/96, aaO unter II 2).

  • BGH, 14.07.2004 - VIII ZR 367/03

    Berechnung des Kündigungsschadens bei außerordentlicher Kündigung eines

    Weiter wird die uneingeschränkte Regelung, daß nicht einmal der vom Sachverständigen ermittelte Netto-Händlereinkaufspreis (Sätze 4 und 5), sondern nur der tatsächliche Netto-Verkaufserlös für das Leasingfahrzeug dem Leasingnehmer auf den Ablösewert gutgebracht wird (Satz 6), der Verpflichtung des Leasinggebers zur bestmöglichen Verwertung der zurückgegebenen Leasingsache (BGHZ 95, 39, 54 und 61; Senatsurteil vom 10. Oktober 1990 - VIII ZR 296/89, WM 1990, 2043 unter II 5) nicht gerecht, zumal für den Leasingnehmer günstigere Verwertungsmöglichkeiten ganz unberücksichtigt bleiben (vgl. Senatsurteil vom 22. November 1995 - VIII ZR 57/95, WM 1996, 311 unter II 1 a; Senatsurteil vom 4. Juni 1997 - VIII ZR 312/96, WM 1997, 1904 unter II 1 b).
  • BGH, 13.11.2013 - VIII ZR 257/12

    Leasingvertrag: Berechtigung zur Zahlungseinstellung von Leasingraten bei

    Zu derartigen Verwertungsbemühungen war die Klägerin - anders als in der von der Revisionserwiderung zum Beleg ihrer Auffassung herangezogenen Fallgestaltung, die dem Senatsurteil vom 4. Juni 1997 (VIII ZR 312/96, WM 1997, 1904 unter II 2 b aa) zugrunde lag und die einen Leasingvertrag mit Restwertabrechnung zum Gegenstand hatte - nicht verpflichtet.
  • BGH, 28.05.2014 - VIII ZR 241/13

    Zur Wirksamkeit einer Restwertgarantie in Verbraucher-Leasingverträgen

    (1) Ein Anspruch des Leasinggebers auf Zahlung des - um den Veräußerungserlös verminderten - kalkulierten Restwerts des Leasingfahrzeuges ist bei Leasingverträgen mit Restwertausgleich auch in der vorliegenden Modellvariante der Restwertgarantie leasingtypisch (Senatsurteile vom 4. Juni 1997 - VIII ZR 312/96, WM 1997, 1904 unter II 2 a; vom 9. Mai 2001 - VIII ZR 208/00, aaO unter II 1 mwN).

    Ihm ist vielmehr genügt, wenn die Klausel - wie hier mit dem vereinbarten und von der Beklagten garantierten Restwert einerseits und dem bei der Verwertung des Leasingfahrzeugs erzielten Verwertungserlös andererseits - in Verbindung mit dem übrigen Vertragsinhalt alle Angaben enthält, deren es zur Berechnung des nach der Klausel geschuldeten Betrags bedarf (Senatsurteil vom 4. Juni 1997 - VIII ZR 312/96, aaO unter II 1 a).

    Denn wer einen Leasingvertrag schließt, muss sich grundsätzlich selbst über dessen rechtlichen und wirtschaftlichen Gehalt kundig machen (Senatsurteil vom 4. Juni 1997 - VIII ZR 312/96, aaO).

    Dementsprechend hat der Senat auch in der Vergangenheit keine Veranlassung gesehen, einen Ansatz der Umsatzsteuer auf einen zuerkannten Restwertausgleich zu beanstanden (vgl. Senatsurteil vom 4. Juni 1997 - VIII ZR 312/96, aaO unter II 2).

  • OLG Dresden, 11.11.1998 - 8 U 3066/97

    Restwertausgleichsansprüche aus einem beendeten Teilamortisationsleasingvertrag;

    Der Beklagte schuldet aus der in Ziff. 28. l des Vertragstextes wirksam übernommenen Restwertgarantie (BGH WM 1997, 1904 unter II 2 a ["Lancia"] ; BGH WM 1996, 1690 unter III 3 c;.

    Dieser Pflicht genügt er nicht ohne weiteres durch Veräußerung zum Händlereinkaufspreis (grundlegend BGH WM 1990, 2043 unter II 5; aus jüngerer Zeit etwa BGH WM 1997, 1904 unter II l b; WM 1996, 311 unter II l a aa [" "]).

    Dasselbe kann im Einzelfall gelten, wenn der Leasinggeber dem Kunden nach Einholung eines Schätzgutachtens angeboten hat, das Fahrzeug zum Schätzpreis selbst zu erwerben oder aber einen Dritten als Käufer zu benennen (BGH WM 1997, 1904 unter II 2 b aa) .

    Sie lässt sich deswegen, mag sie im allgemeinen auch zulässig sein (vgl. BGH WM 1997, 1904 unter II 2 b aa), nach Auffassung des Senates jedenfalls dort nicht mehr rechtfertigen, wo der Leasinggeber dem Kunden keine nach Lage der Dinge praktikable Möglichkeit einräumt, sich mit Erfolg selbst um Drittkäufer zu bemühen.

    Insbesondere darf er keine unverhältnismäßig kurze Frist setzen (vgl. zur Angemessenheit der Frist auch OLG Naumburg DAR 1998, 393; in der Entscheidung BGH WM 1997, 1904 spielte dieser Gesichtspunkt keine Rolle, möglicherweise wegen des dort angebotenen, hier freilich ausgeschlossenen Rechts zum Selbsterwerb, über dessen Ausübung der Kunde naturgemäß rasch entscheiden kann).

    (3) Erfolglos bleibt der Versuch der Klägerin im nachgereichten Schriftsatz vom 12.10.1998 (GA 324), Parallelen zur "Lancia"-Entscheidung des Bundesgerichtshofes zu ziehen und einzelne Begründungselemente (WM 1997, 1904 unter II 2 b bb) auf den vorliegenden Fall zu übertragen.

  • BGH, 09.05.2001 - VIII ZR 208/00

    Unklarheit eines formularmäßigen Kfz-Leasingvertrages

    Eine solche Regelung ist zwar nach der ständigen Rechtsprechung des Senats wegen des Vollamortisationsprinzips (vgl. dazu BGHZ 95, 39, 52 ff; 128, 255, 262) leasingtypisch und auch sonst rechtlich unbedenklich (Urteile vom 10. Juli 1996 - VIII ZR 282/95, WM 1996, 1690 unter III 2 und 3, sowie vom 4. Juni 1997 - VIII ZR 312/96, WM 1997, 1904 unter II 2 a, m.w.Nachw.).
  • OLG Saarbrücken, 10.07.2013 - 2 U 35/13

    Kraftfahrzeugleasingvertrag: Umsatzsteuerpflicht eines Minderwertausgleichs nach

    Außer Frage steht, dass eine Restwertgarantie leasingtypisch und auch sonst rechtlich unbedenklich ist (vgl. BGH, NJW 1997, 3166).

    Berechnungsfaktoren für die Ermittlung der Höhe eines etwaigen Restwertausgleichs sind einerseits der vereinbarte und vom Leasingnehmer garantierte Restwert, andererseits der bei der Verwertung des Leasingfahrzeugs erzielte Veräußerungserlös (BGH, NJW 1997, 3166 und WM 1996, 311; Reinking/Eggert, aaO, L 19, m.w.N.; Martinek/Stoffels/Wimmer-Leonhardt, aaO, m.w.N.).

    Soweit nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung ein Leasinggeber seine Pflicht zur bestmöglichen Verwertung des Leasinggegenstandes schon dann erfüllt, wenn er dem Leasingnehmer nach Einholung eines Gutachtens anbietet, einen Drittkäufer zu benennen, weil der Leasingnehmer - ebenso wie im Falle der Andienung der Übernahme des Fahrzeugs zum Schätzpreis durch ihn selbst - hierdurch in die Lage versetzt, einen höheren Verkehrswert des Leasingobjekts (Verwertungserlös) zu erzielen, womit seine Interessen grundsätzlich ausreichend berücksichtigt sind (statt aller: BGH, NJW 1997, 3166), kann eine Pflichtverletzung nach Sinn und Zweck nur dann angenommen werden, wenn die Realisierung eines höheren Veräußerungserlöses im Raum steht.

    Von daher ist auf den Mindererlös, wie im Übrigen in der Entscheidung des BGH vom 4.6.1997 - VIII ZR 312/96 - (NJW 1997, 3166) unbeanstandet geblieben, die Umsatzsteuer zu entrichten, so dass ein weiterer Zahlungsanspruch in Höhe von 2.340,79 EUR besteht.

  • OLG Frankfurt, 05.12.2013 - 12 U 89/12

    Restwertausgleich bei Kfz-Leasing

    Eine Restwertgarantie ist leasingtypisch und auch sonst rechtlich unbedenklich (vgl. BGH, VIII ZR 312/96, NJW 1997, 3166).

    Berechnungsfaktoren für die Ermittlung der Höhe eines etwaigen Restwertausgleichs sind einerseits der vereinbarte und vom Leasingnehmer garantierte Restwert, andererseits der bei der Verwertung des Leasingfahrzeugs erzielte Veräußerungserlös eines Verkaufs zum Händlereinkaufswert (BGH, VIII ZR 312/96, aaO und VIII ZR 57/95, WM 1996, 311; Reinking/Eggert, aaO, L 19, m. w. N.).

    Der Bundesgerichtshof hat die Anforderungen an den Leasinggeber 1997 insofern erleichtert, als dieser seine Pflicht zur bestmöglichen Verwertung des Leasinggegenstandes bereits dann erfüllt, wenn er dem Leasingnehmer nach Einholung eines Gutachtens unter Setzung einer angemessener Frist anbietet, einen Drittkäufer zu benennen, oder ihm anbietet, das Fahrzeug selbst zum Schätzpreis zu erwerben, weil der Leasingnehmer hierdurch in die Lage versetzt wird, einen höheren Verkehrswert des Leasingobjekts (Verwertungserlös) zu erzielen, womit seine Interessen grundsätzlich ausreichend berücksichtigt sind (statt aller: BGH, VIII ZR 312/96, aaO).

    Von daher ist auf den Mindererlös, wie in der Entscheidung des BGH vom 4.6.1997 - VIII ZR 312/96 - (NJW 1997, 3166) unbeanstandet geblieben, die Umsatzsteuer zu entrichten.

  • BGH, 05.10.1999 - XI ZR 280/98

    Pflicht des Sicherungsnehmers zur bestmöglichen Verwertung des Sicherungsguts

    Das Berufungsgericht hat sich unter Berufung auf eine zum Leasingrecht ergangene Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 4. Juni 1997 (VIII ZR 312/96, WM 1997, 1904 f.) darauf beschränkt auszuführen, daß der auf die Restdarlehensschuld angerechnete Händlereinkaufspreis nur dann einen Schaden des Beklagten ausschließe, wenn ihm der Bus zu diesem Preis zum Kauf angeboten worden wäre.
  • BGH, 14.02.2001 - VIII ZR 277/99

    Zu den Voraussetzungen der fristlosen Kündigung eines privaten

    § 11 Abs. 1 VerbrKrG gilt nur für den Zinsanspruch von Kreditinstituten (Senatsurteil vom 4. Juni 1997 - VIII ZR 312/96, WM 1997, 1904 unter II 5 m.w.Nachw.), zu denen die Klägerin nicht zählt.

    Letztlich ergibt sich die von der Klägerin geforderte Zinshöhe auch nicht aus ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen, was ausreichend wäre (vgl. Senatsurteil vom 4. Juni 1997 aaO).

  • LG Saarbrücken, 28.07.2014 - 6 S 6/13

    Wirksamkeit der Restwertgarantieklausel in einem Auto-Leasing-Vertrag

  • OLG Dresden, 28.06.2000 - 8 U 339/00

    Überraschende Klausel in Kfz-Leasingvertrag - Restwertgarantie

  • OLG Düsseldorf, 30.03.2004 - 24 U 193/03

    Zur Wirksamkeit einer den Leasingnehmer benachteiligenden Klausel in den AGBs

  • OLG Düsseldorf, 18.06.2013 - 24 U 148/12

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents betreffend teilaromatische

  • BGH, 07.09.2011 - VIII ZR 246/10

    Mietkaufvertrag: Verstoß gegen die Schadensminderungspflicht nach

  • OLG Rostock, 03.12.2009 - 3 U 186/08

    Leasingvertrag: Anspruch des Leasinggebers gegen den Leasingnehmers bei

  • OLG Düsseldorf, 15.12.2011 - 24 U 111/11

    Leasingrecht - Vollamortisationsanspruch des Leasinggebers: Steuerbarer Umsatz?

  • OLG Frankfurt, 07.03.2013 - 14 U 17/13

    Risiko der Verschlechterung der Marktlage bei Restwert-Leasing-Vertrag

  • OLG Stuttgart, 29.05.2007 - 6 U 45/07

    Finanzierungsleasing: Verwertung eines Leasinggegenstandes zum Restwert nach

  • OLG Düsseldorf, 07.06.2005 - 24 U 235/04

    Verwertungsinteressen des Leasingnehmers verletzende Vereinbarungen in

  • OLG Frankfurt, 17.08.2010 - 17 U 95/08

    Mietkaufvertrag: Abrechnung bei vorzeitiger Beendigung eines Vertrages über einen

  • OLG Düsseldorf, 15.05.2018 - 24 U 128/17

    Wirksamkeit von Restwertausgleichsklauseln in einem formularmäßig geschlossenen

  • LG Rottweil, 19.08.2016 - 2 O 156/15

    (Kreditfinanzierter Kraftfahrzeugkauf: Widerruf des Darlehensvertrages im Altfall

  • OLG Brandenburg, 23.02.2000 - 13 U 209/99

    Abwicklung eines Leasingvertrages nach vorzeitiger Beendigung; Verwertung des

  • OLG Koblenz, 11.12.1997 - 5 U 186/97

    Heilung eines Teilurteils, Berechnung nach Händlereinkaufspreisunzulässig

  • OLG Hamm, 29.05.2013 - 30 U 166/12

    Leasing, Restwertabrechnung, Umsatzsteuer

  • LG Itzehoe, 11.10.2007 - 7 O 54/06

    Kreditfinanzierter Autokauf: Zulässigkeit der bankseitigen Veräußerung eines Pkw

  • BGH, 22.07.2014 - VIII ZR 15/14

    Allgemeine Geschäftsbedingungen im Kfz-Leasingvertrag: Wirksamkeit einer

  • LG Hagen, 16.07.2007 - 9 O 213/05

    Kfz-Leasingvertrag - kalkulierter Rücknahmewert und ermittelter Restwert -

  • OLG Schleswig, 01.09.2006 - 14 U 213/05

    Schadensberechnung bei vorzeitiger Beendigung eines Leasingvertrages

  • OLG Frankfurt, 21.02.2013 - 12 U 211/11

    Restwertabrechnung bei ordentlich beendetem Leasingvertrag

  • OLG Stuttgart, 13.01.2005 - 2 U 134/04

    Verstoß gegen das Transparenzgebot: Preisanpassungsklausel für die Belieferung

  • OLG Oldenburg, 02.04.1998 - 14 U 48/97

    Verpflichtung zur Durchsetzung einer Rückkaufvereinbarung zwischen dem

  • LG Mönchengladbach, 12.01.2010 - 3 O 265/09

    Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichtsstands bei Restwertforderungen aus

  • OLG Brandenburg, 11.01.2023 - 4 U 42/22

    Kündigung eines Leasingvertrages wegen Zahlungsverzug; Annahme der

  • OLG Rostock, 21.06.2018 - 3 U 57/17

    Leasinggutverwertung durch ein Auktionshaus; Mehrwertsteuer

  • OLG Naumburg, 23.10.1997 - 7 U 608/97

    Kündigung eines Leasingvertrags; Vertraglich angestrebte Vollamortisation;

  • OLG Dresden, 07.08.2000 - 8 W 2306/99

    Verwertungserlös; Pflicht zur bestmöglichen Verwertung; Schadenminderungspflicht

  • OLG Schleswig, 30.06.2000 - 14 U 80/99

    Finanzierungsleasing - Tranzparenzgebot - Restwertkalkulation

  • OLG Köln, 26.06.2002 - 13 U 165/01

    Preisklausel für Nichtzuteilung bei Neuemissionen

  • OLG Dresden, 09.12.1998 - 8 U 2369/98

    Wirksame Kündigung von Leasingverträgen wegen Zahlungsverzug; Sicherungscharakter

  • LG Arnsberg, 26.10.2010 - 3 S 84/10

    Grundsätze zur Wirksamkeit einer im Leasingvertrag vereinbarten Restwertgarantie

  • LG Saarbrücken, 18.11.2011 - 13 S 123/11

    Leasingvertrag: Transparenz einer Restwertklausel

  • OLG Koblenz, 03.07.2003 - 5 U 28/02

    Kfz-Werkstatt als Besitzmittlerin - nicht Besitzdienerin - des Auftraggebers

  • LG Essen, 20.02.2014 - 6 O 403/13

    Ermittlung der Differenz zwischen dem kalkulierten Netto-Rücknahmewert und dem

  • OLG Düsseldorf, 02.09.2010 - 24 U 15/10

    Erstattung des Minderwerts des Leasingfahrzeugs durch den Leasingnehmer

  • LG Düsseldorf, 27.05.2005 - 7 O 222/04
  • AG Augsburg, 09.11.2010 - 21 C 2491/10

    Kfz-Leasingvertrag: Wirksamkeit einer Restwertgarantieklausel; Einwand des

  • OLG Dresden, 19.01.2001 - 8 U 1341/00

    Formnichtigkeit; Geschäftsführer; Heilung; treuwidrig

  • OLG Nürnberg, 08.06.1999 - 1 U 480/99

    Überraschungsklausel infolge drucktechnischer Gestaltung

  • OLG Koblenz, 26.02.2015 - 3 U 812/14

    Formularmäßige Vereinbarung der Abtretung von Gewährleistungsansprüchen des

  • OLG Köln, 30.06.2004 - 13 U 240/03

    Anspruch auf Restwertausgleich aus einem Leasingvertrag; Fristlose Kündigung nach

  • LG Stuttgart, 02.12.2015 - 13 S 45/15

    Verbraucherkreditvertrag: Wirksamkeit der formularmäßigen Vereinbarung eines sog.

  • OLG Düsseldorf, 14.02.2008 - 24 U 172/07

    Keine Änderung des Umfangs leasingtypischer Ersatzansprüche durch AGB-Klausel

  • OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 10 U 19/05

    Pflichten des Leasinggebers bezüglich der Verwertung der Leasingsache (hier KFZ)

  • OLG Dresden, 16.06.1999 - 8 U 443/99

    Kürzung des Anspruchs auf Restamortisation nach Diebstahl des Leasingfahrzeugs

  • LG Mainz, 08.05.2003 - 4 O 159/02

    Wirksamkeit einer Ehegattenbürgschaft: Selbstschuldnerische Bürgschaft der

  • OLG Brandenburg, 10.12.1997 - 7 U 87/97

    Schadensersatz wegen vorzeitiger Beendigung eines Fahrzeugleasingvertrages;

  • LG Oldenburg, 31.07.1998 - 2 S 446/98

    Anspruch auf Zahlung einer Differenz zwischen einem kalkulierten Rücknahmewert

  • OLG Hamm, 10.08.2011 - 34 W 31/11

    Pflichten der finanzierenden Bank im Rahmen der Rückabwicklung eines finanzierten

  • OLG Brandenburg, 19.08.1998 - 13 U 24/97

    Schadensersatz wegen vorzeitiger Beendigung eines Darlehensvertrags; Notwendiger

  • LG Kleve, 18.02.2005 - 4 O 212/04
  • LG Lüneburg, 14.05.2012 - 1 O 17/12

    Kfz-Leasingvertrag: Anspruch des Leasinggebers auf Restwertzahlung

  • AG Amberg, 11.11.2013 - 3 C 274/13

    Leasingvertrag - Abrechnung nach Vertragsende anhand des Restwertes

  • LG Frankfurt/Main, 13.06.2000 - 5 O 3/00

    Vier Wochen für Drittbenennungsrecht

  • AG Ansbach, 18.03.2010 - 3 C 1787/08
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