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   BGH, 02.02.1999 - XI ZR 381/97   

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https://dejure.org/1999,285
BGH, 02.02.1999 - XI ZR 381/97 (https://dejure.org/1999,285)
BGH, Entscheidung vom 02.02.1999 - XI ZR 381/97 (https://dejure.org/1999,285)
BGH, Entscheidung vom 02. Februar 1999 - XI ZR 381/97 (https://dejure.org/1999,285)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Judicialis

    BGB § 826 (D); ; BGB § 830

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 826; BGB § 830
    Mittäterschaft einer Vermittlungs-GmbH und ihrer Geschäftsführer bei Anlegerschädigung

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 826, 830
    Mittäterschaft einer Vermittlungs-GmbH und ihrer Geschäftsführer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB §§ 826, 830
    Warenterminoptionsgeschäfte: Haftung der Geschäftsführer einer Vermittlungs-GmbH für ungenügende Aufklärung über sicher eintretende Verlustrisiken

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB §§ 826, 830
    Mittäterschaft des Vermittlers von Warenterminoptionsgeschäften bei sittenwidriger Anlegerschädigung

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1999, 843
  • ZIP 1999, 486
  • MDR 1999, 621
  • VersR 1999, 976
  • WM 1999, 540
  • BB 1999, 605
  • DB 1999, 740
 
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Wird zitiert von ... (75)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 01.02.1994 - XI ZR 125/93

    Belehrungspflichten von Terminoptionsvermittlern; Rechtsstellung von

    Auszug aus BGH, 02.02.1999 - XI ZR 381/97
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt ausgesprochen, daß der Geschäftsführer einer Optionsvermittlungs-GmbH bereits dann den Kunden der GmbH nach § 826 BGB auf Schadensersatz haftet, wenn er Optionsgeschäfte der GmbH ohne gehörige Aufklärung der Kunden bewußt nicht verhindert (Senatsurteil vom 1. Februar 1994 - XI ZR 125/93, WM 1994, 453 m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.11.1993 - XI ZR 214/92

    Belehrungspflichten der Vermittler von Terminoptionen

    Auszug aus BGH, 02.02.1999 - XI ZR 381/97
    Die Informationsbroschüre der Beklagten zu 1) enthielt zwar im Zusammenhang umfangreicher Ausführungen einzelne Angaben zu bestimmten Risiken, ließ aber den gebotenen auffälligen und unmißverständlichen Hinweis darauf vermissen, daß bereits die zu den Börsenoptionsprämien hinzutretenden Auslagenpauschalen der Beklagten zu 1) das Chancen-Risiko-Verhältnis aus dem Gleichgewicht brachten und daß die dadurch schon entscheidend verminderte Gewinnchance mit zunehmender Zahl der Optionsgeschäfte weiter abnehmen mußte (vgl. Senatsurteil BGHZ 124, 151).
  • BGH, 09.03.2010 - XI ZR 93/09

    BGH bejaht die deliktische Haftung einer ausländischen Brokerfirma wegen

    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind außerhalb des banküblichen Effektenhandels tätige gewerbliche Vermittler von Terminoptionen verpflichtet, Kaufinteressenten vor Vertragsschluss schriftlich die Kenntnisse zu vermitteln, die sie in die Lage versetzen, den Umfang ihres Verlustrisikos und die Verringerung ihrer Gewinnchance durch den Aufschlag auf die Optionsprämie richtig einzuschätzen (vgl. BGHZ 80, 80 ff.; BGHZ 105, 108, 110 f.; Senat BGHZ 124, 151, 154 ff.; Senatsurteile vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92, WM 1992, 1935 ff.; vom 1. Februar 1994 - XI ZR 125/93, WM 1994, 453 f.; vom 17. Mai 1994 - XI ZR 144/93, WM 1994, 1746, 1747; vom 2. Februar 1999 - XI ZR 381/97, WM 1999, 540, 541; vom 16. Oktober 2001 - XI ZR 25/01, WM 2001, 2313, 2314; vom 28. Mai 2002 - XI ZR 150/01, WM 2002, 1445, 1446; vom 1. April 2003 - XI ZR 385/02, WM 2003, 975, 976 f.; vom 21. Oktober 2003 - XI ZR 453/02, ZIP 2003, 2242, 2243; vom 26. Oktober 2004 - XI ZR 211/03, WM 2005, 27; vom 26. Oktober 2004 - XI ZR 279/03, WM 2005, 28, 29 und vom 22. November 2005 - XI ZR 76/05, WM 2006, 84, 86).

    Sein Geschäftsmodell zielt damit von vornherein ganz bewusst darauf ab, uninformierte, leichtgläubige Menschen unter sittenwidriger Ausnutzung ihres Gewinnstrebens und ihres Leichtsinns als Geschäftspartner zu gewinnen und sich auf deren Kosten zu bereichern (vgl. Senatsurteile vom 22. November 2005 - XI ZR 76/05, WM 2006, 84, 87 und vom 2. Februar 1999 - XI ZR 381/97, WM 1999, 540, 541).

  • BGH, 17.03.2015 - VI ZR 11/14

    Schadensersatzprozess wegen des Erwerbs von Aktien einer nicht börsennotierten

    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs haftet ein Vermittler wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung nach § 826 BGB, wenn sein Geschäftsmodell darauf angelegt ist, für den Anleger chancenlose Geschäfte zum ausschließlich eigenen Vorteil zu vermitteln (BGH, Urteile vom 9. März 2010 - XI ZR 93/09, BGHZ 184, 365 Rn. 26; vom 2. Februar 1999 - XI ZR 381/97, VersR 1999, 976 und vom 22. November 2005 - XI ZR 76/05, VersR 2006, 365).
  • BGH, 12.10.2010 - XI ZR 394/08

    Haftung bei Kapitalanlagegeschäften: Vorsätzliche Beteiligung eines ausländischen

    Bei einem solchen Geschäftsmodell, das von vornherein bewusst darauf abzielt, uninformierte, leichtgläubige Menschen unter sittenwidriger Ausnutzung ihres Gewinnstrebens und ihres Leichtsinns als Geschäftspartner zu gewinnen und sich auf deren Kosten zu bereichern (vgl. BGHZ 184, 365, Tz. 26; Senatsurteile vom 2. Februar 1999 - XI ZR 381/97, WM 1999, 540, 541 und vom 22. November 2005 - XI ZR 76/05, WM 2006, 84, 87), und das auf Seiten des Anlegers einen Kenntnisrückstand voraussetzt, ohne den ein vernünftig denkender Anleger sich auf die Geldanlage nicht eingelassen hätte, erweist sich bereits die durch den Anleger veranlasste Überweisung des Anlagekapitals als Deliktserfolg, so dass gerichtsstandsbegründender Erfolgsort im Sinne des Art. 5 Nr. 3 EuGVVO der Ort der Minderung des Kontoguthabens ist (Senatsurteile vom 13. Juli 2010 - XI ZR 57/08, Tz. 30 und vom 13. Juli 2010 - XI ZR 28/09, WM 2010, 1590, Tz. 32; vgl. auch Junker, ZZPInt 9 [2004], 200, 205 f.; Mankowski in Magnus/Mankowski, Brussels I Regulation, Art. 5 Rn. 239 f.; ders., RIW 2005, 561, 562; Rauscher/Leible, Europäisches Zivilprozessrecht, 2. Aufl., Brüssel I-VO Art. 5 Rn. 86b; Musielak/Stadler, ZPO, 7. Aufl., EuGVVO Art. 5 Rn. 24).
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