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   BGH, 15.02.2000 - XI ZR 186/99   

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BGH, 15.02.2000 - XI ZR 186/99 (https://dejure.org/2000,1004)
BGH, Entscheidung vom 15.02.2000 - XI ZR 186/99 (https://dejure.org/2000,1004)
BGH, Entscheidung vom 15. Februar 2000 - XI ZR 186/99 (https://dejure.org/2000,1004)
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Volltextveröffentlichungen (10)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB §§ 990, 989; ScheckG Art. 21
    Haftung der Bank bei Hereinnahme abhanden gekommener, blanko indossierter Orderverrechnungsschecks bei Unüblichkeit ihrer Weitergabe zahlungshalber im kaufmännischen Verkehr

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 2585
  • ZIP 2000, 693
  • MDR 2000, 530
  • MDR 2000, 653
  • WM 2000, 812
  • BB 2000, 1056
  • DB 2000, 1224
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 12.12.1995 - XI ZR 58/95

    Grobe Fahrlässigkeit bei Hereinnahme abhanden gekommener

    Auszug aus BGH, 15.02.2000 - XI ZR 186/99
    Zur Frage der groben Fahrlässigkeit bei Hereinnahme abhanden gekommener, blanko indossierter Orderverrechnungsschecks durch Kreditinstitute (im Anschluß an BGH WM 1996, 248).

    Dies hat der Senat zwar bisher nur für Inhaberverrechnungsschecks entschieden (Urteile vom 12. Dezember 1995 - XI ZR 58/95, WM 1996, 248, 249 und vom 4. November 1997 - XI ZR 270/96, WM 1997, 2395, 2396).

  • BGH, 16.03.1993 - XI ZR 103/92

    Sorgfaltspflichten bei Entgegennahme hochwertiger Schecks

    Auszug aus BGH, 15.02.2000 - XI ZR 186/99
    Der Nachprüfung unterliegt aber, ob der Tatrichter den Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit oder die Pflichten des Kreditinstituts bei der Hereinnahme von Schecks zum Einzug verkannt hat (st.Rspr., vgl. Senatsurteile vom 19. Januar 1993 - XI ZR 76/92, WM 1993, 541, 542 und vom 16. März 1993 - XI ZR 103/92, WM 1993, 736).
  • BGH, 04.11.1997 - XI ZR 270/96

    Prüfungspflichten einer Bank bei Hereingabe eines Inhaberverrechnungsschecks aus

    Auszug aus BGH, 15.02.2000 - XI ZR 186/99
    Dies hat der Senat zwar bisher nur für Inhaberverrechnungsschecks entschieden (Urteile vom 12. Dezember 1995 - XI ZR 58/95, WM 1996, 248, 249 und vom 4. November 1997 - XI ZR 270/96, WM 1997, 2395, 2396).
  • BGH, 19.01.1993 - XI ZR 76/92

    Grob fahrlässiger Erwerb eines abhandengekommenen Inhaberverrechnungsschecks

    Auszug aus BGH, 15.02.2000 - XI ZR 186/99
    Der Nachprüfung unterliegt aber, ob der Tatrichter den Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit oder die Pflichten des Kreditinstituts bei der Hereinnahme von Schecks zum Einzug verkannt hat (st.Rspr., vgl. Senatsurteile vom 19. Januar 1993 - XI ZR 76/92, WM 1993, 541, 542 und vom 16. März 1993 - XI ZR 103/92, WM 1993, 736).
  • OLG Dresden, 12.10.1998 - 2 U 2197/98

    Haftung der einen an einen Dritten indossierten Orderscheck hereinnehmenden Bank

    Auszug aus BGH, 15.02.2000 - XI ZR 186/99
    Für blanko indossierte Orderverrechnungsschecks kann aber nichts anderes gelten (OLG Dresden WM 1999, 1660; Pankewitz WuB I D 3.-7.99).
  • BGH, 23.09.2008 - XI ZR 262/07

    Zur Darlegungs- und Beweislast beim Berufen auf das Fehlen der Vertretungsmacht

    (c) Die Feststellung, ob und wann der Gläubiger Kenntnis von bestimmten Umständen hatte oder ob seine Unkenntnis auf grober Fahrlässigkeit beruhte, unterliegt als Ergebnis tatrichterlicher Würdigung nur einer eingeschränkten Überprüfung durch das Revisionsgericht darauf, ob der Streitstoff umfassend, widerspruchsfrei und ohne Verstoß gegen Denk- und Erfahrungssätze gewürdigt worden ist (Senat, Urteile vom 26. Oktober 2004 - XI ZR 211/03, WM 2005, 27 und vom 3. Juni 2008 - XI ZR 318/06, Urteilsumdruck Tz. 23) und ob der Tatrichter den Begriff der groben Fahrlässigkeit verkannt oder bei der Beurteilung des Grades der Fahrlässigkeit wesentliche Umstände außer Betracht gelassen hat (Senat BGHZ 145, 337, 340 und Urteil vom 15. Februar 2000 - XI ZR 186/99, WM 2000, 812, 813).
  • BGH, 30.09.2003 - XI ZR 232/02

    Mitverschulden des Kontoinhabers bei Schadensersatzansprüchen gegen die Bank

    Dies ist nach den bisherigen Feststellungen des Berufungsgerichts nicht auszuschließen (vgl. BGH, Urteil vom 15. Februar 2000 - XI ZR 186/99, WM 2000, 812, 813).

    aa) Die Ausführungen des Berufungsgerichts zum Abhandenkommen der Schecks und zur groben Fahrlässigkeit der Beklagten bei ihrer Hereinnahme sind rechtsfehlerfrei, entsprechen, soweit sie die grobe Fahrlässigkeit mit der Disparität zwischen Schecknehmer und -einreicher begründen, der Rechtsprechung des Senats (vgl. für Inhaberverrechnungsschecks: Urteil vom 17. Juli 2001 - XI ZR 362/00, WM 2001, 1666, 1667 und für Orderverrechnungsschecks: Urteil vom 15. Februar 2000 - XI ZR 186/99, WM 2000, 812, 813, jeweils m.w.Nachw.) und werden von der Anschlußrevision nicht angegriffen.

  • BGH, 17.07.2001 - XI ZR 362/00

    Sorgfaltspflichten eines deutschen Kreditinsituts bei Weiterreichung eines auf

    Der Nachprüfung unterliegt aber, ob der Tatrichter den Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit oder die Pflichten des Kreditinstituts bei der Entgegennahme von Schecks verkannt hat (st.Rspr.; vgl. Senatsurteile vom 15. Februar 2000 - XI ZR 186/99, WM 2000, 812, 813 und vom 18. Juli 2000 - XI ZR 263/99, WM 2000, 1744, 1745).

    Angesichts dieser naheliegenden Möglichkeit reicht allein die Prüfung der förmlichen Berechtigung des Scheckeinreichers gemäß Art. 19 ScheckG, der die materielle Wirksamkeit der Indossamente nicht voraussetzt, zur Erfüllung durch die Disparität begründeter Sorgfaltspflichten nicht aus (ebenso für Orderschecks: Senatsurteil vom 15. Februar 2000 - XI ZR 186/99, WM 2000, 812, 813).

    Diese Sorgfaltspflicht trifft Inkassobanken bei der Hereinnahme (Senatsurteile vom 12. Dezember 1995 - XI ZR 58/95, WM 1996, 248, 249, vom 4. November 1997 - XI ZR 270/96, WM 1997, 2395, 2396 und vom 15. Februar 2000 - XI ZR 186/99, WM 2000, 812, 813) und Kaufleute beim Erwerb von Schecks aus kaufmännischem Verkehr (Senatsurteil vom 18. Juli 2000 - XI ZR 263/99, WM 2000, 1744, 1745), nicht aber deutsche Kreditinstitute, die - wie die Beklagte - als Zwischenbank von einer ausländischen Bank mit der Weiterleitung des Schecks an die bezogene Sparkasse beauftragt werden.

  • BGH, 23.09.2008 - XI ZR 263/07

    Beginn der Verjährung bei unsicherer und zweifelhafter Rechtslage

    (3) Die Feststellung, ob und wann der Gläubiger Kenntnis von bestimmten Umständen hatte oder ob seine Unkenntnis auf grober Fahrlässigkeit beruhte, unterliegt als Ergebnis tatrichterlicher Würdigung nur einer eingeschränkten Überprüfung durch das Revisionsgericht darauf, ob der Streitstoff umfassend, widerspruchsfrei und ohne Verstoß gegen Denk- und Erfahrungssätze gewürdigt worden ist (Senat, Urteile vom 26. Oktober 2004 - XI ZR 211/03, WM 2005, 27 und vom 3. Juni 2008 - XI ZR 318/06, Urteilsumdruck Tz. 23) und ob der Tatrichter den Begriff der groben Fahrlässigkeit verkannt oder bei der Beurteilung des Grades der Fahrlässigkeit wesentliche Umstände außer Betracht gelassen hat (Senat BGHZ 145, 337, 340 und Urteil vom 15. Februar 2000 - XI ZR 186/99, WM 2000, 812, 813).
  • BGH, 18.07.2000 - XI ZR 263/99

    Sorgfaltspflicht des Erwerbers eines nicht auf den Inhaber lautenden Schecks

    Der Nachprüfung unterliegt aber, ob der Tatrichter den Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit oder die Pflichten bei der Entgegennahme eines Inhaberverrechnungsschecks zahlungshalber verkannt hat (st.Rspr., vgl. Senatsurteile vom 19. Januar 1993 - XI ZR 76/92, WM 1993, 541, 542, 16. März 1993 - XI ZR 103/92, WM 1993, 736 und 15. Februar 2000 - XI ZR 186/99, WM 2000, 812, 813).

    Dies hat der Senat bisher zwar nur für die Hereinnahme von Inhaber- und blanko indossierten Orderverrechnungsschecks durch Inkassobanken entschieden (Urteile vom 12. Dezember 1995 - XI ZR 58/95, WM 1996, 248, 249, 4. November 1997 - XI ZR 270/96, WM 1997, 2395, 2396 und 15. Februar 2000 - XI ZR 186/99, WM 2000, 812, 813).

  • OLG Koblenz, 13.01.2006 - 10 U 59/05

    Bankenhaftung: Grobe Fahrlässigkeit bei Hereinnahme eines Verrechnungsschecks zur

    Die Inkassobank genügt ihren Sorgfaltspflichten nicht bereits dadurch, dass sie bei vorliegenden Verdachtsmomenten, die zu Zweifeln an der Berechtigung des Einreichers Anlass geben, lediglich die förmliche Berechtigung des Scheckeinreichers gemäß Art. 19 ScheckG, der die materielle Wirksamkeit der Indossamente nicht voraussetzt, prüft, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass die Indossamente gefälscht sind, um einen Umlauf des Schecks im Geschäftsverkehr vorzutäuschen (BGH WM 2000, 812 ff).
  • BGH, 25.03.2003 - XI ZR 264/02

    Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung

    Dazu bestand aus der Sicht des Berufungsgerichts, das ausdrücklich nicht vom Vorliegen eines Blanko-Indossaments ausgegangen ist, auch deshalb kein Anlaß, weil die Rechtsprechung des erkennenden Senats der Frage nach der Üblichkeit der Weitergabe von Orderschecks im Geschäftsverkehr nur dann für den guten Glauben eines einen solchen Scheck hereinnehmenden Kreditinstituts Bedeutung beigemessen hat, wenn es sich um einen blanko indossierten Orderscheck handelt (Senatsurteil vom 15. Februar 2000 - XI ZR 186/99, WM 2000, 812, 813).
  • OLG Naumburg, 06.06.2002 - 2 U 160/01

    Abhandenkommen eines Schecks; Haftung des späteren Besitzers; Bösgläubiger

    Eine Verpflichtung zur Nachprüfung der Berechtigung des Scheckeinreichers hat der Bundesgerichtshof insofern angenommen, als die Indossierung von Orderschecks im Geschäftsverkehr absolut unüblich wäre und wenn der Scheck als letztes ein Blankoindossament aufweise (BGH ZIP 2000, 693).
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