Weitere Entscheidung unten: BGH, 17.02.2000

Rechtsprechung
   BGH, 01.02.2000 - X ZR 198/97   

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BGH, 01.02.2000 - X ZR 198/97 (https://dejure.org/2000,470)
BGH, Entscheidung vom 01.02.2000 - X ZR 198/97 (https://dejure.org/2000,470)
BGH, Entscheidung vom 01. Februar 2000 - X ZR 198/97 (https://dejure.org/2000,470)
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Volltextveröffentlichungen (13)

Kurzfassungen/Presse

  • baublatt.de PDF (Kurzinformation)

    Bauvertrag: Abrechnung von Stundenlohnarbeiten

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wer trägt welche Beweislast bei Stundenlohnarbeiten? (IBR 2000, 307)

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 1107
  • ZIP 2000, 543
  • MDR 2000, 1001
  • VersR 2001, 471
  • WM 2000, 973
  • BB 2000, 1397
  • DB 2000, 916
  • BauR 2000, 1196
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 01.02.2000 - X ZR 198/97
    Da die Revisionsbeklagte trotz rechtzeitiger Ladung im Revisionsverhandlungstermin nicht vertreten war, ist auf Antrag der Revisionsklägerin durch Versäumnisurteil zu entscheiden (vgl. BGHZ 37, 79, 81).

    Das Urteil beruht jedoch inhaltlich nicht auf der Säumnisfolge, sondern berücksichtigt den gesamten Sach- und Streitstand (vgl. BGHZ 37, 79, 81 f.).

  • BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68

    Vergütung bei vorzeitiger Beendigung eines Steuerberatervertrags

    Auszug aus BGH, 01.02.2000 - X ZR 198/97
    Er betrifft fest umrissene Leistungsgegenstände und nicht eine allgemeine, laufende Tätigkeit, was für eine Einordnung als Werkvertrag genügt (vgl. BGHZ 54, 106, 107; Staudinger/Frank Peters, BGB, 13. Bearbeitung, Vorbem. §§ 631 ff. Rdn. 31; RGRK/Glanzmann, 12. Aufl., § 631 BGB Rdn. 208; Soergel/Teichmann, BGB, 12. Aufl., vor § 631 BGB Rdn. 87, 103; vgl. auch MünchKomm./Soergel, BGB, 3. Aufl., § 631 BGB Rdn. 102).
  • BGH, 21.03.1996 - IX ZR 240/95

    Unbefugte Hilfeleistung in Steuersachen; Vereinbarung eines Entgelts für die

    Auszug aus BGH, 01.02.2000 - X ZR 198/97
    Eine solche Vereinbarung ist auch bei Tätigkeiten eines Steuerberaters oder Wirtschaftsprüfers grundsätzlich möglich (vgl. die in § 13 StBGebV vorgesehene Zeitgebühr; BGHZ 132, 229).
  • BGH, 21.11.1989 - X ZR 21/89

    Beweislast für die Erforderlichkeit des Leistungsumfanges beim Werkvertrag

    Auszug aus BGH, 01.02.2000 - X ZR 198/97
    Dies folgt auch aus der allgemeinen Beweislastregel, wonach der Kläger die seinen Anspruch begründenden Tatsachen zu beweisen hat (Sen.Urt. v. 21.11.1989 - X ZR 21/89, ZfBR 1990, 129).
  • BGH, 26.01.2017 - IX ZR 285/14

    Steuerberaterhaftung: Bilanzierung nach Fortführungswerten bei bestehendem

    aa) Der Auftrag einer Kapitalgesellschaft, einen nach §§ 242, 264 HGB erforderlichen Jahresabschluss zu erstellen, enthält stets eine werkvertragliche Verpflichtung mit Geschäftsbesorgungscharakter (vgl. BGH, Urteil vom 1. Februar 2000 - X ZR 198/97, WM 2000, 973 unter I.; vom 7. März 2002 - III ZR 12/01, WM 2002, 2248, 2249 f; Zugehör, WM 2013, 1965, 1966).
  • BGH, 17.04.2009 - VII ZR 164/07

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit der Vereinbarung eines Zeithonorars für

    Dessen tatsächliche Voraussetzungen muss der Besteller nach allgemeinen Grundsätzen darlegen und beweisen (Bestätigung von BGH, Urteil vom 1. Februar 2000 - X ZR 198/97, BauR 2000, 1196).

    Dementsprechend reicht es für eine nach § 4 Abs. 1 HOAI wirksame Honorarvereinbarung aus, dass die Vergütung schon bei Vertragsschluss in einer Weise bestimmbar festgelegt ist, die es den Vertragspartnern nach der Erbringung der Leistungen ermöglicht, das Honorar zuverlässig zu ermitteln und zu überprüfen (vgl. BGH, Urteil vom 1. Februar 2000 - X ZR 198/97, BauR 2000, 1196; zu § 5 Abs. 4 HOAI: BGH, Urteil vom 24. November 1988 - VII ZR 313/87, BauR 1989, 222, 223 = ZfBR 1989, 104; Vygen in: Korbion/Mantscheff/Vygen, HOAI, 6. Aufl., § 4 Rdn. 18; Koeble in: Locher/Koeble/Frik, HOAI, 9. Aufl., § 4 Rdn. 17).

    Dies folgt aus der allgemeinen Regel, wonach der Kläger die seinen Anspruch begründenden Tatsachen darzulegen und zu beweisen hat (vgl. BGH, Urteil vom 1. Februar 2000 - X ZR 198/97, BauR 2000, 1196, 1197; Urteil vom 14. Januar 1991 - II ZR 190/89, BGHZ 113, 222; Urteil vom 21. November 1989 - X ZR 21/89, ZfBR 1990, 129).

    Etwas anderes folgt nicht daraus, dass der Unternehmer einen Erfolg schuldet, für dessen Verwirklichung es ihm nicht gestattet sein darf, unbeschränkt vergütungspflichtigen Zeitaufwand zu betreiben, und die Stundenlohnvergütung durch die allgemein anerkannte Verpflichtung des Unternehmers begrenzt wird, auf eine wirtschaftliche Betriebsführung zu achten (BGH, Urteil vom 1. Februar 2000 - X ZR 198/97, BauR 2000, 1196, 1197; OLG Karlsruhe, BauR 2003, 737, 739 f. ; OLG Düsseldorf, BauR 2003, 887, 888 f. ; OLG Hamm, BauR 2002, 319, 320 f. ; OLG Celle, BauR 2003, 1224 = NZBau 2004, 41; Staudinger/ Peters/Jacoby (2008), § 632 Rdn. 14; Messerschmidt in: Kapellmann/Messerschmidt, VOB, 2. Aufl., Teil B, § 15 Rdn. 24; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 12. Aufl., Rdn. 1211 und 1215).

    Denn die Verletzung einer vertraglichen Nebenpflicht zur wirtschaftlichen Betriebsführung wirkt sich nicht unmittelbar vergütungsmindernd aus, sondern lässt einen vom Besteller geltend zu machenden Gegenanspruch aus Vertragsverletzung gemäß § 280 Abs. 1 BGB entstehen, dessen tatsächliche Voraussetzungen der Besteller nach allgemeinen Grundsätzen darlegen und beweisen muss (BGH, Urteil vom 1. Februar 2000 - X ZR 198/97, BauR 2000, 1196, 1197 f.; ebenso: OLG Karlsruhe, BauR 2003, 737, 739 f. ; OLG Düsseldorf, BauR 2003, 887, 888 f. ; Voit in: Bamberger/Roth, BGB, 2. Aufl., § 631 Rdn. 80; Keldungs, BauR 2002, 322 ).

    An die dem Besteller obliegende Darlegung solcher Tatsachen sind keine hohen Anforderungen zu stellen ( BGH, Urteil vom 1. Februar 2000 - X ZR 198/97, aaO).

  • BGH, 28.05.2009 - VII ZR 74/06

    Darlegungslast und Beweislast eines Unternehmers für die inhaltliche Richtigkeit

    Dies folgt aus der allgemeinen Regel, wonach der Kläger die seinen Anspruch begründenden Tatsachen darzulegen und zu beweisen hat (BGH, Urteil vom 17. April 2009 - VII ZR 164/07, aaO; vgl. auch BGH, Urteil vom 1. Februar 2000 - X ZR 198/97, BauR 2000, 1196, 1197; Urteil vom 14. Januar 1991 - II ZR 190/89, BGHZ 113, 222; Urteil vom 21. November 1989 - X ZR 21/89, ZfBR 1990, 129).

    Dem Unternehmer ist zwar nicht gestattet, unbeschränkt vergütungspflichtigen Zeitaufwand zu betreiben; vielmehr ist die Vergütungsabrede letztlich durch die allgemein anerkannte Verpflichtung des Unternehmers beschränkt, auf eine wirtschaftliche Betriebsführung zu achten (BGH, Urteil vom 1. Februar 2000 - X ZR 198/97, BauR 2000, 1196, 1197; OLG Karlsruhe, BauR 2003, 737, 739 f. ; OLG Düsseldorf, BauR 2003, 887, 888 f. ; OLG Hamm, BauR 2002, 319, 320 f. ; OLG Celle, BauR 2003, 1224 = NZBau 2004, 41; Staudinger/ Peters/Jacoby (2008), § 632 Rdn. 14; Messerschmidt in: Kapellmann/ Messerschmidt, VOB, 2. Aufl., Teil B, § 15 Rdn. 24; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 12. Aufl., Rdn. 1211 und 1215).

    Denn die Verletzung einer vertraglichen Nebenpflicht zur wirtschaftlichen Betriebsführung wirkt sich nicht unmittelbar vergütungsmindernd aus, sondern lässt einen vom Besteller geltend zu machenden Gegenanspruch aus Vertragsverletzung gemäß § 280 Abs. 1 BGB entstehen, dessen tatsächliche Voraussetzungen der Besteller nach allgemeinen Grundsätzen darlegen und beweisen muss (BGH, Urteil vom 1. Februar 2000 - X ZR 198/97, BauR 2000, 1196, 1197 f.; ebenso: OLG Karlsruhe, BauR 2003, 737, 739 f. ; OLG Düsseldorf, BauR 2003, 887, 888 f. ; Voit in: Bamberger/Roth, BGB, 2. Aufl., § 631 Rdn. 80; Keldungs, BauR 2002, 322 ).

    An die dem Besteller obliegende Darlegung solcher Tatsachen sind keine hohen Anforderungen zu stellen (BGH, Urteil vom 1. Februar 2000 - X ZR 198/97, aaO).

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Rechtsprechung
   BGH, 17.02.2000 - IX ZR 344/98   

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https://dejure.org/2000,5037
BGH, 17.02.2000 - IX ZR 344/98 (https://dejure.org/2000,5037)
BGH, Entscheidung vom 17.02.2000 - IX ZR 344/98 (https://dejure.org/2000,5037)
BGH, Entscheidung vom 17. Februar 2000 - IX ZR 344/98 (https://dejure.org/2000,5037)
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Volltextveröffentlichungen (10)

Papierfundstellen

  • WM 2000, 973
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 30.09.1993 - VII ZR 178/91

    Vergütungsanspruch bei nichtigem Bauvertrag

    Auszug aus BGH, 17.02.2000 - IX ZR 344/98
    Danach kann nicht nur bei der Nichtigkeit eines Vertrages auf die Grundsätze der §§ 677 ff BGB zurückgegriffen werden (vgl. insoweit BGH, Urt. v. 30. September 1993 - VII ZR 178/91, WM 1994, 74, 75; v. 10. Oktober 1996 - III ZR 205/95, NJW 1997, 47, 48; v. 23. September 1999 - III ZR 322/98, WM 1999, 2411, 2412; aber auch zu § 50 BörsG BGH, Urt. v. 6. Dezember 1994 - XI ZR 19/94, NJW 1995, 727).

    Ein Rechtsanwalt als Geschäftsführer kann nach § 683 Satz 1, § 670 BGB grundsätzlich die übliche Vergütung verlangen (vgl. BGHZ 65, 384, 389 f; 140, 355, 361; BGH, Urt. v. 30. September 1993 aaO).

  • BGH, 15.12.1975 - II ZR 54/74

    Gefahrenschutzpflicht in der Schiffahrt

    Auszug aus BGH, 17.02.2000 - IX ZR 344/98
    Ein Rechtsanwalt als Geschäftsführer kann nach § 683 Satz 1, § 670 BGB grundsätzlich die übliche Vergütung verlangen (vgl. BGHZ 65, 384, 389 f; 140, 355, 361; BGH, Urt. v. 30. September 1993 aaO).
  • BGH, 10.10.1996 - III ZR 205/95

    Rückabwicklung eines wegen der Verpflichtung zur Schaffung eines Adeltstitels

    Auszug aus BGH, 17.02.2000 - IX ZR 344/98
    Danach kann nicht nur bei der Nichtigkeit eines Vertrages auf die Grundsätze der §§ 677 ff BGB zurückgegriffen werden (vgl. insoweit BGH, Urt. v. 30. September 1993 - VII ZR 178/91, WM 1994, 74, 75; v. 10. Oktober 1996 - III ZR 205/95, NJW 1997, 47, 48; v. 23. September 1999 - III ZR 322/98, WM 1999, 2411, 2412; aber auch zu § 50 BörsG BGH, Urt. v. 6. Dezember 1994 - XI ZR 19/94, NJW 1995, 727).
  • BGH, 21.10.1999 - III ZR 319/98

    Anwendungsbereich des Vermögensgesetzes bei in Sicherungsverwaltung überführten

    Auszug aus BGH, 17.02.2000 - IX ZR 344/98
    Aber auch in anderen Fällen, in denen der Geschäftsführer sich gegenüber dem Geschäftsherrn zur Geschäftsführung für verpflichtet hält, es aber in Wahrheit nicht ist, können die §§ 677 ff BGB Anwendung finden (BGH, Urt. v. 21. Oktober 1999 - III ZR 319/98, NJW 2000, 422, 424).
  • BGH, 06.12.1994 - XI ZR 19/94

    Abschluß und Abwicklung von Börsentermingeschäften über einen

    Auszug aus BGH, 17.02.2000 - IX ZR 344/98
    Danach kann nicht nur bei der Nichtigkeit eines Vertrages auf die Grundsätze der §§ 677 ff BGB zurückgegriffen werden (vgl. insoweit BGH, Urt. v. 30. September 1993 - VII ZR 178/91, WM 1994, 74, 75; v. 10. Oktober 1996 - III ZR 205/95, NJW 1997, 47, 48; v. 23. September 1999 - III ZR 322/98, WM 1999, 2411, 2412; aber auch zu § 50 BörsG BGH, Urt. v. 6. Dezember 1994 - XI ZR 19/94, NJW 1995, 727).
  • BGH, 20.06.1996 - IX ZR 248/95

    Rechtsnatur von Honorarforderungen einer Anwaltssozietät

    Auszug aus BGH, 17.02.2000 - IX ZR 344/98
    Die Zurückweisung gibt dem Berufungsgericht Gelegenheit, neben den allgemeinen Voraussetzungen der §§ 670, 677, 683 BGB die Aktivlegitimation des Klägers (vgl. dazu BGH, Urt. v. 20. Juni 1996 - IX ZR 248/95, WM 1996, 1632 f) sowie im einzelnen den Umfang der geltend gemachten Forderungen zu prüfen.
  • BGH, 28.10.1992 - VIII ZR 210/91

    Aufwendungsersatz bei nichtigem Auftragsverhältnis

    Auszug aus BGH, 17.02.2000 - IX ZR 344/98
    Voraussetzung für einen Anspruch des Klägers ist freilich, daß er mit dem Willen gehandelt hat, ein Geschäft der Beklagten und nicht der B.-Bau zu führen, und daß die Übernahme der Geschäftsführung dem Interesse und dem wirklichen oder mutmaßlichen Willen (vgl. in diesem Zusammenhang BGH, Urt. v. 28. Oktober 1992 - VIII ZR 210/91, WM 1993, 217, 218; Palandt/Sprau, BGB 59. Aufl. § 683 Rdn. 7) der Beklagten entsprach.
  • BGH, 23.09.1999 - III ZR 322/98

    Aufwendungsersatzanspruch des "Erbensuchers"

    Auszug aus BGH, 17.02.2000 - IX ZR 344/98
    Danach kann nicht nur bei der Nichtigkeit eines Vertrages auf die Grundsätze der §§ 677 ff BGB zurückgegriffen werden (vgl. insoweit BGH, Urt. v. 30. September 1993 - VII ZR 178/91, WM 1994, 74, 75; v. 10. Oktober 1996 - III ZR 205/95, NJW 1997, 47, 48; v. 23. September 1999 - III ZR 322/98, WM 1999, 2411, 2412; aber auch zu § 50 BörsG BGH, Urt. v. 6. Dezember 1994 - XI ZR 19/94, NJW 1995, 727).
  • BGH, 04.02.1999 - III ZR 268/97

    Voraussetzungen, Umfang und Fälligkeit des Kostenerstattungsanspruchs eines

    Auszug aus BGH, 17.02.2000 - IX ZR 344/98
    Ein Rechtsanwalt als Geschäftsführer kann nach § 683 Satz 1, § 670 BGB grundsätzlich die übliche Vergütung verlangen (vgl. BGHZ 65, 384, 389 f; 140, 355, 361; BGH, Urt. v. 30. September 1993 aaO).
  • AG Bad Segeberg, 13.11.2014 - 17a C 185/13

    Rechtsanwaltskosten im Rahmen einer Unfallschadensregulierung: Zustandekommen

    Dass der Kläger dabei irrtümlich davon ausgegangen ist, in Erfüllung einer vertraglichen Verpflichtung gehandelt zu haben, ist unerheblich (vgl. BGH, Urt. v. 24.09.1987 - VII ZR 306/86, BGHZ 101, 393 = NJW 1988, 132, juris Rn. 22; BGH, Urt. v. 17.02.2000 - IX ZR 344/98, WM 2000, 973, juris Rn. 9; BGH, Urt. v. 21.06.2012 - III ZR 291/11, NJW 2012, 3366, juris Rn. 27 m.w.Nachw.; MünchKomm-BGB/Seiler, 6. Aufl. 2012, § 677 Rn. 48).

    Zwar kann der Geschäftsführer gemäß § 1835 BGB analog ausnahmsweise eine Vergütung seiner Dienste verlangen, wenn er - wie vorliegend der Kläger - in seinem Berufsbereich tätig geworden ist (vgl. BGH, Urt. v. 17.02.2000 - IX ZR 344/98, WM 2000, 973, juris Rn. 9; Bamberger/Roth/Gehrlein, BGB, § 683 Rn. 4; MünchKomm-BGB/Seiler, 6. Aufl. 2012, § 683 Rn. 24 f.; Mayer/Kroiß, RVG, 6. Aufl. 2013, § 1 RVG Rn. 30).

  • LG Oldenburg, 12.07.2011 - 16 S 72/11

    Zur Anwaltsempfehlung durch einen Reparaturbetrieb und zur Anwaltsvollmacht

    Dass der Kläger dabei irrtümlich davon ausgegangen ist, in Erfüllung einer vertraglichen Verpflichtung gehandelt zu haben, ist unerheblich (vgl. BGH, Urt. v. 24.09.1987 - VII ZR 306/86, BGHZ 101, 393 = NJW 1988, 132, juris Rn. 22; BGH, Urt. v. 17.02.2000 - IX ZR 344/98, WM 2000, 973, juris Rn. 9; BGH, Urt. v. 21.06.2012 - III ZR 291/11, NJW 2012, 3366, juris Rn. 27 m.w.Nachw.; MünchKomm-BGB/Seiler, 6. Aufl. 2012, § 677 Rn. 48).

    Zwar kann der Geschäftsführer gemäß § 1835 BGB analog ausnahmsweise eine Vergütung seiner Dienste verlangen, wenn er - wie vorliegend der Kläger - in seinem Berufsbereich tätig geworden ist (vgl. BGH, Urt. v. 17.02.2000 - IX ZR 344/98, WM 2000, 973, juris Rn. 9; Bamberger/Roth/Gehrlein, BGB, § 683 Rn. 4; MünchKomm-BGB/Seiler, 6. Aufl. 2012, § 683 Rn. 24 f.; Mayer/Kroiß, RVG, 6. Aufl. 2013, § 1 RVG Rn. 30).

  • LAG Düsseldorf, 26.03.2003 - 12 Sa 1314/02

    Kostenpflicht des obsiegenden Rechtsmittelbeklagten

    Die §§ 677 ff. BGB können auch in anderen Fällen, in denen der Geschäftsführer sich gegenüber dem Geschäftsherrn zur Geschäftsführung für verpflichtet hält, es aber in Wahrheit nicht ist, Anwendung finden (BGH, Urteil vom 17.02.2000, WM 2000, 973).
  • LG Münster, 13.04.2023 - 8 O 186/22

    Konkludenter Vertragsschluss durch Abholung eines Fahrzeugs aus einer Werkstatt;

    Nach der Rechtsprechung des BGH finden die Vorschriften der §§ 677 ff BGB nämlich sowohl bei nichtigen Verträgen, als auch in anderen Fällen, in denen der Geschäftsführer sich gegenüber dem Geschäftsherrn zur Geschäftsführung für verpflichtet hält, es aber in Wahrheit nicht ist, Anwendung (BGH, Urteil vom 17.02.2000 - IX ZR 344/98).
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