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   BGH, 17.07.2008 - IX ZR 245/06   

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https://dejure.org/2008,1378
BGH, 17.07.2008 - IX ZR 245/06 (https://dejure.org/2008,1378)
BGH, Entscheidung vom 17.07.2008 - IX ZR 245/06 (https://dejure.org/2008,1378)
BGH, Entscheidung vom 17. Juli 2008 - IX ZR 245/06 (https://dejure.org/2008,1378)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Duldung der Zwangsvollstreckung in zwei verfahrensgegenständliche Grundstücke wegen eines einem Schuldner zugeorneten Miteigentumsanteils; Anfechtung eines Vertrags über die Übertragung eines Miteigentumsanteils als ehebedingte oder unbenannte Zuwendung nach ...

  • Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht (Volltext/Leitsatz/Auszüge)

    Primäranspruch nach Ablauf der Anfechtungsfrist

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Geltend gemachter Wertersatzanspruch wahrt auch Anfechtungsfrist für späteren Primäranspruch auf Duldung der Zwangsvollstreckung; Anfechtung; Schädigung von Gläubigern; Vermögensverschiebung; Gläubigerbenachteiligung; Zwangsvollstreckung

  • Judicialis

    AnfG § 7; ; AnfG § 11

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AnfG § 7 § 11
    Wahrung der Anfechtungsfrist durch Geltendmachung des Anspruchs auf Wertersatz

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Klage auf Wertersatz wahrt Anfechtungsrechte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2008, 1629
  • ZIP 2008, 2136
  • MDR 2008, 1358
  • NZI 2008, 633
  • WM 2008, 1695
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 01.10.1987 - III ZR 134/86

    Bindungswirkung des Vorbehaltsurteils im Urkundenprozeß; Rechtsnatur

    Auszug aus BGH, 17.07.2008 - IX ZR 245/06
    Dies ergibt sich aus der in der notariellen Urkunde verwendeten Bezeichnung Schuldanerkenntnis sowie dem Umstand, dass die Urkunde einen Verpflichtungsgrund für die Zahlungszusage weder ausdrücklich erwähnt noch andeutet (vgl. BGH, Urt. v. 1. Oktober 1987 - III ZR 134/86, MDR 1988, 207; v. 14. Oktober 1998 - XII ZR 66/97, MDR 1999, 162, 163).
  • BGH, 09.07.2007 - II ZR 30/06

    Haftung des organschaftlichen Vertreters einer GmbH aus einem zu Gunsten des

    Auszug aus BGH, 17.07.2008 - IX ZR 245/06
    Dann bestünde ein Gesamtschuldverhältnis zwischen dem Anerkennenden und der GmbH (vgl. BGH, Urt. v. 9. Juli 2007 - II ZR 30/06, WM 2007, 1613, 1614 Rn. 11); die Kläger könnten als Gläubiger von ihrem Wahlrecht (§ 421 Abs. 1 Satz 1 BGB), gegen welchen Gesamtschuldner sie vorgehen wollen, Gebrauch machen.
  • BGH, 14.10.1998 - XII ZR 66/97

    Behandlung einer Vereinbarung über die Leistung einer Morgengabe; ... deutschen

    Auszug aus BGH, 17.07.2008 - IX ZR 245/06
    Dies ergibt sich aus der in der notariellen Urkunde verwendeten Bezeichnung Schuldanerkenntnis sowie dem Umstand, dass die Urkunde einen Verpflichtungsgrund für die Zahlungszusage weder ausdrücklich erwähnt noch andeutet (vgl. BGH, Urt. v. 1. Oktober 1987 - III ZR 134/86, MDR 1988, 207; v. 14. Oktober 1998 - XII ZR 66/97, MDR 1999, 162, 163).
  • OLG München, 20.05.2003 - 23 U 4260/02

    Gläubigerbenachteiligung durch Belastung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 17.07.2008 - IX ZR 245/06
    Daher sind derartige Leistungen als unentgeltliche Zuwendungen anzusehen (BGH, Urt. v. 21. Januar 1999 - IX ZR 429/97, ZIP 1999, 316, 317; OLG München WM 2004, 1044, 1045; Huber, AnfG 10. Aufl. § 4 Rn. 35; HK-InsO/Kreft, 4. Aufl. § 134 Rn. 12; MünchKomm-InsO/Kirchhof, 2. Aufl. § 134 Rn. 36; Jaeger/Henckel, InsO § 134 Rn. 23).
  • BGH, 11.07.1996 - IX ZR 226/94

    Anfechtung einer Auflassungsvormerkung

    Auszug aus BGH, 17.07.2008 - IX ZR 245/06
    Wegen der in § 2 AnfG geregelten Subsidiarität der Einzelgläubigeranfechtung steht es dem Anfechtungsgläubiger nicht frei, seinen Schuldner zu schonen und stattdessen die Empfänger anfechtbar erworbener Zuwendungen in Anspruch zu nehmen (BGH, Urt. v. 11. Juli 1996 - IX ZR 226/94, ZIP 1996, 1516, 1518; Huber aaO, § 2 Rn. 21).
  • OLG Hamm, 07.11.2000 - 27 U 63/00

    Einhaltung der Anfechtungsfrist durch Klage auf Wertersatz;

    Auszug aus BGH, 17.07.2008 - IX ZR 245/06
    Diese Grundsätze sollen aber auch dann gelten, wenn vom zunächst geltend gemachten Wertersatzanspruch auf den Primäranspruch übergegangen wird (OLG Hamm NZI 2001, 432, 433; HK-InsO/Kreft, aaO § 146 Rn. 8; MünchKomm-InsO/Kirchhof, aaO § 146 Rn. 15c).
  • BGH, 10.01.1985 - IX ZR 2/84

    Begriff der Gläubigerbenachteiligung bei unentgeltlicher Verfügung über ein mit

    Auszug aus BGH, 17.07.2008 - IX ZR 245/06
    bb) Auch wenn das dem Schuldner zuzuordnende Bruchteilseigentum durch Erwerb des Volleigentums seitens der Beklagten als Vollstreckungsobjekt nicht mehr verfügbar ist, kann der Anfechtungsgläubiger von der nunmehrigen Alleineigentümerin die Duldung der Zwangsversteigerung des ganzen Grundstücks verlangen, allerdings nur zwecks Befriedigung aus dem Teil des Versteigerungserlöses, der dem Schuldner ohne die anfechtbare Rechtshandlung, also unter Berücksichtigung des ihm zuzuordnenden Miteigentumsanteils, zugestanden hätte (vgl. BGHZ 90, 207, 214; BGH, Urt. v. 10. Januar 1985 - IX ZR 2/84, ZIP 1985, 372, 375).
  • BGH, 27.09.1990 - IX ZR 67/90

    Voraussetzungen der Gläubigeranfechtung; Darlegung der Unzulänglichkeit des

    Auszug aus BGH, 17.07.2008 - IX ZR 245/06
    aa) Ein Anspruch auf Wertersatz (sogenannter Sekundäranspruch) besteht nur, wenn der Anfechtungsgegner seine Pflicht aus § 11 Abs. 1 Satz 1 AnfG nicht erfüllen kann, weil es ihm aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen unmöglich geworden ist, dem Gläubiger das anfechtbar Erworbene zum zwangsweisen Zugriff zur Verfügung zu stellen (vgl. MünchKomm-InsO/Kirchhof, aaO § 134 Rn. 82; Jaeger/Henckel, aaO § 134 Rn. 110; Huber aaO, § 11 Rn. 37; Kübler/Prütting/Paulus, § 11 AnfG Rn. 13; offen gelassen in BGH, Urt. v. 27. September 1990 - IX ZR 67/90, ZIP 1990, 1420, 1423).
  • BGH, 01.03.1984 - IX ZR 33/83

    Wahrung der Frist durch Einreichung einer Anfechtungsklage bei einem

    Auszug aus BGH, 17.07.2008 - IX ZR 245/06
    c) Die Klageerhebung beim örtlich unzuständigen Landgericht München I war fristwahrend, weil das örtlich unzuständige Gericht die Klage zugestellt und erst anschließend die Sache an das Landgericht Kempten verwiesen hat (vgl. BGHZ 90, 249, 251).
  • BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83

    Rechtsstellung des Gläubigers eines von mehreren Miteigentümern an einem

    Auszug aus BGH, 17.07.2008 - IX ZR 245/06
    bb) Auch wenn das dem Schuldner zuzuordnende Bruchteilseigentum durch Erwerb des Volleigentums seitens der Beklagten als Vollstreckungsobjekt nicht mehr verfügbar ist, kann der Anfechtungsgläubiger von der nunmehrigen Alleineigentümerin die Duldung der Zwangsversteigerung des ganzen Grundstücks verlangen, allerdings nur zwecks Befriedigung aus dem Teil des Versteigerungserlöses, der dem Schuldner ohne die anfechtbare Rechtshandlung, also unter Berücksichtigung des ihm zuzuordnenden Miteigentumsanteils, zugestanden hätte (vgl. BGHZ 90, 207, 214; BGH, Urt. v. 10. Januar 1985 - IX ZR 2/84, ZIP 1985, 372, 375).
  • BGH, 13.03.1978 - VIII ZR 241/76

    Unentgeltliche Zuwendungen unter Ehegatten im Konkurs

  • BGH, 05.12.1991 - IX ZR 270/90

    Pfändung eines BGB -Gesellschaftsanteils - Anfechtbarkeit einer

  • BGH, 12.11.1998 - IX ZR 199/97

    Rechte des Konkursverwalters - Anfechtung eines Schuldnergeschäfts - Aufrechnung

  • BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77

    Konkursanfechtung bei Erbanteilsverkürzung

  • BGH, 29.05.1974 - IV ZR 163/72

    Unterbrechung der Verjährung des Pflichtteilsergänzungsanspruchs durch

  • BGH, 19.10.1983 - VIII ZR 156/82

    Klage eines Konkursverwalters gegen die Ehefrau des Gemeinschuldners auf

  • BGH, 21.02.2008 - IX ZR 209/06

    Anforderungen an die Feststellung der Ausübung des Insolvenzanfechtungsrechts im

  • BGH, 14.12.1983 - VIII ZR 352/82

    Konkursanfechtung der Erfüllung - Aufrechnung gegenüber Werklohnanspruch

  • BGH, 21.01.1999 - IX ZR 429/97

    Voraussetzungen einer unentgeltlichen Zuwendung

  • BGH, 25.10.1990 - IX ZR 211/89

    Wirksamkeit einer nach Ablauf der Vollziehungsfrist eines Arrestbefehls

  • BGH, 15.12.2016 - IX ZR 113/15

    Gläubigeranfechtung bei teilweise unentgeltlicher Leistung: Duldungsanspruch des

    Der Senat hat bereits entschieden, dass der Übergang vom Sekundäranspruch zum Primäranspruch nur eine Beschränkung des Klageanspruchs darstellt, der gemäß § 264 Nr. 2 ZPO nicht als Klageänderung anzusehen ist (BGH, Urteil vom 17. Juli 2008 - IX ZR 245/06, NZI 2008, 633 Rn. 17).
  • BGH, 10.07.2014 - IX ZR 50/12

    Anfechtung außerhalb des Konkurses: Unmittelbare Gläubigerbenachteiligung und

    Dem Kläger steht der geltend gemachte Anspruch auf Duldung der Zwangsvollstreckung in den streitgegenständlichen Grundbesitz nach § 11 Abs. 1 Satz 1 AnfG zu (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juli 2008 - IX ZR 245/06, ZIP 2008, 2136 Rn. 8, 12).
  • BGH, 08.12.2011 - IX ZR 33/11

    Anfechtung außerhalb des Insolvenzverfahrens: Anwendung deutschen Rechts auf die

    Allein der Umstand, dass die Übertragung eines Vermögensgegenstandes im Rahmen einer ehebedingten Zuwendung erfolgt ist, stellt keine Gegenleistung dar, welche die Unentgeltlichkeit des Empfangs im Sinne der anfechtungsrechtlichen Vorschriften ausschließt (BGH, Urteil vom 21. Januar 1999 - IX ZR 429/97, WM 1999, 394, 395; vom 17. Juli 2008 - IX ZR 245/06, WM 2008, 1695 Rn. 9).

    Die Beklagte muss die Zwangsvollstreckung in das Grundstück jedoch nur zum Zwecke der Befriedigung der Klägerin aus der Hälfte des Versteigerungserlöses dulden, weil dieser Anteil dem Schuldner bei Fortbestand von dessen Miteigentum zugestanden hätte (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 1984 - IX ZR 26/83, BGHZ 90, 207, 213 ff, 218 f; vom 17. Juli 2008 - IX ZR 245/06, WM 2008, 1695 Rn. 12).

  • OLG Köln, 28.10.2009 - 2 U 26/05

    Insolvenzrechtliche Anfechtung der Übertragung eines Hausgrundstücks

    Bedenken hinsichtlich der Umstellung des Klageantrages in der Berufungsinstanz bestehen - entgegen der Auffassung der Beklagten - nicht (vgl. hierzu allgemein BGH, NZI 2008, 633 [635]; Huber, AnfG, 10. Auflage 2006, § 11 Rn. 37).

    Die rechtzeitige Geltendmachung des Primäranspruchs wahrt zugleich die Frist für den nunmehr im Laufe des Rechtsstreits umgestellten Antrag auf Wertersatz (vgl. allgemein BGH, NZI 2008, 633 [635] mit umfangreichen weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung und Literatur).

    Ein solcher Sekundäranspruch besteht dann, wenn der Anfechtungsgegner seine Pflicht aus § 11 Abs. 1 S. 2 AnfG nicht erfüllen kann, weil es ihm aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen unmöglich geworden ist, dem Gläubiger das anfechtbar Erworbene zum zwangsweisen Zugriff zur Verfügung zu stellen (vgl. nur BGH NZI 2008, 633 mit weiteren Nachweisen aus der Literatur).

  • BGH, 13.01.2011 - IX ZR 13/07

    Anfechtung außerhalb des Insolvenzverfahrens: Darlegungs- und Beweislast des

    Die anfechtungsrechtliche Folgenbeseitigung der Gläubigerbenachteiligung ergreift jedoch dann nur den halben Zwangsversteigerungserlös (vgl. BGH, Urt. v. 23. Februar 1984 - IX ZR 26/83, BGHZ 90, 207, 217 f; v. 17. Juli 2008 - IX ZR 245/06, ZIP 2008, 2136 Rn. 12).
  • OLG Düsseldorf, 13.07.2017 - 12 U 67/16

    Wahrung der Anfechtungsfrist für den Wertersatzanspruch gem. § 11 Abs. 1 S. 2

    Die gegenteilige Auffassung des BGH in dem vom Landgericht herangezogenen Urteil v. 17.07.2008 (IX ZR 245/06) sei unzutreffend, wie Wazlawik in seiner Anmerkung zum vorgenannten Urteil in NZI 2008, 635 f. überzeugend dargestellt habe.

    Dabei wahrt die Geltendmachung des Anspruchs auf Rückgewähr in Natur zugleich die Anfechtungsfrist für den - wesensgleichen - Wertersatzanspruch (BGH, Urt. v. 17.07.2008 - IX ZR 245/06, NZI 2008, 633, 635 Rn. 16 für den umgekehrten Fall; MüKoAnfG/Kirchhof, a.a.O. Rn. 39; Huber, a.a.O. Rn. 13).

  • OLG Frankfurt, 18.01.2013 - 2 U 262/11

    Benachteiligung der Gläubiger im Zwangsversteigerungsverfahren durch Übertragung

    Die Beklagte zu 1) muß die Zwangsvollstreckung in das Wohnungseigentum jedoch nur zum Zwecke der Befriedigung des Klägers aus der Hälfte des Versteigerungserlöses dulden, weil dieser Anteil dem Beklagten zu 2) bei Fortbestand seines Miteigentums zugestanden hätte (vgl. BGH, NJW 2012, 1217 ff.; NJW-RR 2008, 1629 ff.; NJW 1984, 1968 ff.).
  • BGH, 21.06.2012 - IX ZB 287/11

    Grenzüberschreitende Insolvenz: Deutsche internationale Zuständigkeit für die

    Es müssen nicht zwingend eigene Arbeitnehmer der Schuldnerin eingesetzt werden, wohl aber Personen, welche von ihr beauftragt wurden und nach außen hin erkennbar für sie tätig sind (vgl. BGH, Beschluss vom 8. März 2012, aaO Rn. 11; MünchKomm-InsO/Reinhart, 2008, Art. 2 VO (EG) 1346/2000 Rn. 30; HK-InsO/Stephan, 6. Aufl., Art. 2 EuInsVO Rn. 13; Nerlich/Römermann, aaO Rn. 11 f; Uhlenbruck/Lüer, InsO, 13. Aufl., Art. 2 EuInsVO Rn. 16; Vallender, NZI 2008, 633).
  • OLG Düsseldorf, 21.07.2011 - 12 U 162/10

    Unterbrechung von Rechtsstreitigkeiten wegen Einzelgläubigeranfechtung i.R.d.

    Ein solcher anfechtungsrechtlicher Sekundäranspruch besteht nur, wenn der Anfechtungsgegner seine Pflicht aus § 11 Abs. 1 S. 1 AnfG bzw. § 143 Abs. 1 S. 1 InsO aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht erfüllen kann, so dass die Unmöglichkeit der Erfüllung des Primäranspruchs Voraussetzung für einen an seine Stelle tretenden Wertersatzanspruch aus § 11 Abs. 1 S. 2 AnfG bzw. § 143 Abs. 1 S. 2 InsO ist (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juli 2008, IX ZR 245/06, NZI 2008, 633 [unter II 1 b aa und II 2 b aa]).
  • BGH, 08.03.2012 - IX ZR 175/10

    Rechtsfolgen einer Forderung auf Duldung der Zwangsvollstreckung in einen

    Von der Möglichkeit, die Duldung der Zwangsvollstreckung in das gesamte Grundstück zu fordern (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 23. Februar 1984 aaO S. 214 f unter b; vom 17. Juli 2008 - IX ZR 245/06, WM 2008, 1695 Rn. 12; vom 8. Dezember 2011 - IX ZR 33/11, WM 2012, 185 Rn. 51), hat die Klägerin keinen Gebrauch gemacht.
  • LG Krefeld, 06.04.2017 - 5 O 334/16

    Duldung der Zwangsvollstreckung in ein Grundstück zwecks Befriedigung aus dem

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