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   BGH, 05.11.2009 - III ZR 302/08   

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https://dejure.org/2009,577
BGH, 05.11.2009 - III ZR 302/08 (https://dejure.org/2009,577)
BGH, Entscheidung vom 05.11.2009 - III ZR 302/08 (https://dejure.org/2009,577)
BGH, Entscheidung vom 05. November 2009 - III ZR 302/08 (https://dejure.org/2009,577)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zeitnahe Durchsicht der Wirtschaftspresse im Hinblick auf relevante Pressemitteilungen als Pflicht eines Anlageberaters; Schadensersatz wegen einer fehlerhaften Beratung im Zusammenhang mit dem Erwerb eines Anteils an einer stillen Beteiligungsgesellschaft; Anforderungen ...

  • Betriebs-Berater

    Handelsblatt ist Pflichtlektüre des Anlageberaters

  • Judicialis

    KWG § 37; ; BGB § 215; ; BGB § 280 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 398; ; BGB § 675; ; BGB § 812 Abs. 1 Satz 2 2. Alt.; ; BGB § 814 1. Alt.; ; ZPO § 533; ; ZPO § 562

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 675
    Umfang der Pflicht des Anlageberaters zur zeitnahen Auswertung der Wirtschaftspresse

  • streifler.de (Kurzinformation und Volltext)

    Zeitnahe und regelmäßige Lektüre des Handelsblatts ist für Anlageberater unverzichtbar

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 675; BGB § 812 Abs. 1 S. 2 Alt. 2; BGB § 814
    Zeitnahe Durchsicht der Wirtschaftspresse im Hinblick auf relevante Pressemitteilungen als Pflicht eines Anlageberaters; Schadensersatz wegen einer fehlerhaften Beratung im Zusammenhang mit dem Erwerb eines Anteils an einer stillen Beteiligungsgesellschaft; Anforderungen ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anlagerecht - Pressedurchsichtspflicht des Anlageberaters

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Haftung des Anlageberaters: Verletzung von Aufklärungspflichten ? Pflicht zur zeitnahen Auswertung der Wirtschaftspresse ? Handelsblatt als Pflichtlektüre ? Hinweispflicht über Untersagungsverfügung der Bankenaufsicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (13)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der Anlageberater und die Wirtschaftspresse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB §§ 675, 280
    Zur Beobachtung der Wirtschaftspresse durch Anlageberater

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Verspätete Lektüre der Wirtschaftspresse

  • Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)

    Anlageberater muss Wirtschaftspresse zeitnah auswerten

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Handelsblatt ist Pflichtlektüre des Anlageberaters

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Anlageberater müssen Wirtschaftspresse beobachten

  • schluender.info (Kurzinformation)

    Handelsblatt ist Pflichtlektüre

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - Rentaplus -, Gesellschaft für Vermögensplanung und Finanzdienstleistungen, Zustandekommen eines Anlageberatungsvertrages, minimales Pflichtenprogramm des Anlageberaters, Pflicht zur Auswertung der Wirtschaftspresse, maßgebliche Presseobjekte, Auswertungsfrist, ...

  • handelsvertreter-blog.de (Kurzinformation)

    Pflichtlektüre Handelsblatt

  • paluka.de (Kurzinformation)

    Anlageberater zur zeitnahen Durchsicht der Wirtschaftpresse verpflichtet

  • Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)

    Anlageberater muss Wirtschaftspresse zeitnah auswerten

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Anlegerrechte: Berater müssen Presseberichte, die für empfohlene Anlageprodukte relevant sind, zeitnah durchsehen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Pflicht des Anlageberaters die Wirtschaftpresse zu lesen

Besprechungen u.ä. (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2010, 349
  • ZIP 2010, 526
  • MDR 2010, 148
  • VersR 2010, 766
  • WM 2009, 2360
  • BB 2009, 2657
  • BB 2010, 725
  • DB 2009, 2711
  • afp 2010, 69
  • NZG 2010, 466
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 05.03.2009 - III ZR 302/07

    Zur Hinweispflicht eines Anlageberaters über negative Berichterstattung der

    Auszug aus BGH, 05.11.2009 - III ZR 302/08
    Bei einer privaten Anleihe muss danach über zeitnahe und gehäufte negative Berichte in der Börsenzeitung, der Financial Times Deutschland, dem Handelsblatt und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unterrichtet werden (Senatsurteil vom 5. März 2009 - III ZR 302/07 - NJW-RR 2009, 687, 688 Rn. 13 f m.w.N.).

    Vielmehr kann der Anlageberater selbst entscheiden, welche Auswahl er trifft, solange er nur über ausreichende Informationsquellen verfügt (Senatsurteil vom 5. März 2009 aaO. Rn. 15; BGH, Urteil vom 7. Oktober 2008 - XI ZR 89/07 - NJW 2008, 3700, 3702 Rn. 26).

    Wie ausgeführt gehört das Handelsblatt zu den von der Rechtsprechung besonders hervorgehobenen vier führenden Organen der Wirtschaftspresse, die bei der gebotenen Auswertung von Presseberichten vorrangig zu berücksichtigen sind (vgl. Senatsurteil vom 5. März 2009 aaO Rn. 14; BGH, Urteil vom 7. Oktober 2008 aaO Rn. 25).

    Im Allgemeinen kann der Anleger erwarten, dass sich sein Berater aktuelle Informationen über das Anlageprodukt beschafft und zeitnah Berichte in der Wirtschaftspresse zur Kenntnis nimmt (vgl. Senatsurteil 5. März 2009 aaO Rn. 14; BGH, Urteil vom 7. Oktober 2008 aaO Rn. 25).

    Vergeblich verweist die Beklagte zu 1 auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach nur "gehäufte negative Berichte" in allgemein anerkannten Publikationen der Wirtschaftspresse zu entsprechenden Hinweispflichten führen (vgl. Senatsurteil vom 5. März 2009 aaO S. 688 Rn. 14 und BGH, Urteil vom 7. Oktober 2008 aaO S. 3702 Rn. 26).

  • BGH, 07.10.2008 - XI ZR 89/07

    Banken müssen Anleger auf deutliche Kritik in Fachpublikationen hinweisen

    Auszug aus BGH, 05.11.2009 - III ZR 302/08
    Vielmehr kann der Anlageberater selbst entscheiden, welche Auswahl er trifft, solange er nur über ausreichende Informationsquellen verfügt (Senatsurteil vom 5. März 2009 aaO. Rn. 15; BGH, Urteil vom 7. Oktober 2008 - XI ZR 89/07 - NJW 2008, 3700, 3702 Rn. 26).

    Wie ausgeführt gehört das Handelsblatt zu den von der Rechtsprechung besonders hervorgehobenen vier führenden Organen der Wirtschaftspresse, die bei der gebotenen Auswertung von Presseberichten vorrangig zu berücksichtigen sind (vgl. Senatsurteil vom 5. März 2009 aaO Rn. 14; BGH, Urteil vom 7. Oktober 2008 aaO Rn. 25).

    Im Allgemeinen kann der Anleger erwarten, dass sich sein Berater aktuelle Informationen über das Anlageprodukt beschafft und zeitnah Berichte in der Wirtschaftspresse zur Kenntnis nimmt (vgl. Senatsurteil 5. März 2009 aaO Rn. 14; BGH, Urteil vom 7. Oktober 2008 aaO Rn. 25).

    Vergeblich verweist die Beklagte zu 1 auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach nur "gehäufte negative Berichte" in allgemein anerkannten Publikationen der Wirtschaftspresse zu entsprechenden Hinweispflichten führen (vgl. Senatsurteil vom 5. März 2009 aaO S. 688 Rn. 14 und BGH, Urteil vom 7. Oktober 2008 aaO S. 3702 Rn. 26).

  • BGH, 30.05.1956 - IV ZR 30/56

    Eventuelle Widerklage

    Auszug aus BGH, 05.11.2009 - III ZR 302/08
    Der Berücksichtigung der erst im Berufungsverfahren geltend gemachten Aufrechnung steht nicht § 533 ZPO entgegen, da der Kläger sich rügelos eingelassen und damit seine Einwilligung erklärt hat (vgl. BGHZ 21, 13, 18), und die der Prüfung zugrunde liegenden Tatsachen zwischen den Parteien unstreitig sind, so dass sie bei der Verhandlung und Entscheidung ohnehin zugrunde zu legen sind.
  • BGH, 26.10.1979 - V ZR 88/77

    Schwarzkauf I - § 815 BGB

    Auszug aus BGH, 05.11.2009 - III ZR 302/08
    § 814 1. Alt. BGB greift nicht ein, wenn die Leistung - wie hier - zwar in Kenntnis des Umstandes, dass noch kein wirksamer Vertrag geschlossen worden ist, aber in der beiderseitigen Erwartung erbracht wird, er werde zukünftig zustandekommen (vgl. BGH, Urteil vom 2. Juli 1999 - V ZR 167/98 - NJW 1999, 2892, 2893; Urteil vom 26. Oktober 1979 - V ZR 88/77 - NJW 1980, 451; BGHZ 72, 202, 205 [richtig: BGHZ 73, 202, 205 - d. Red.] ; Staudinger/Lorenz, BGB, Neubearbeitung 2007, § 814 Rn. 9).
  • BGH, 02.07.1999 - V ZR 167/98

    Rückabwicklung eines formungültigen Grundstückskaufvertrages

    Auszug aus BGH, 05.11.2009 - III ZR 302/08
    § 814 1. Alt. BGB greift nicht ein, wenn die Leistung - wie hier - zwar in Kenntnis des Umstandes, dass noch kein wirksamer Vertrag geschlossen worden ist, aber in der beiderseitigen Erwartung erbracht wird, er werde zukünftig zustandekommen (vgl. BGH, Urteil vom 2. Juli 1999 - V ZR 167/98 - NJW 1999, 2892, 2893; Urteil vom 26. Oktober 1979 - V ZR 88/77 - NJW 1980, 451; BGHZ 72, 202, 205 [richtig: BGHZ 73, 202, 205 - d. Red.] ; Staudinger/Lorenz, BGB, Neubearbeitung 2007, § 814 Rn. 9).
  • BGH, 19.04.2007 - III ZR 75/06

    Pflichten bei Anlageberatung im Familienkreis

    Auszug aus BGH, 05.11.2009 - III ZR 302/08
    Zum Vertragsschluss reicht es aus, wenn der Anleger die Dienste des Beraters in Anspruch nimmt und dieser mit seiner Tätigkeit beginnt (Senatsurteil vom 19. April 2007 - III ZR 75/06 - NJW-RR 2007, 1271, 1272 Rn. 10).
  • BGH, 09.04.2009 - III ZR 89/08

    Beratungspflichten der Bank im Rahmen der Anlageberatung

    Auszug aus BGH, 05.11.2009 - III ZR 302/08
    Dafür besteht eine auf die Lebenserfahrung gegründete Vermutung (st. Rspr. vgl. zuletzt Senatsbeschluss vom 9. April 2009 - III ZR 89/08 - [...] Rn. 8 m.w.N.).
  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus BGH, 05.11.2009 - III ZR 302/08
    Nicht beeinflusst wird die Frage der Pflichtverletzung durch eine unterlassene Aufklärung über mitteilungspflichtige Pressemitteilungen dadurch, ob sie auf einem Organisationsmangel beruht, weil z.B. das auszuwertende Presseerzeugnis gar nicht bezogen wird, oder die Weitergabe der Information an den Anleger schlicht vergessen wurde (vgl. BGH, Urteil vom 6. Juli 1993 - XI ZR 12/93 - NJW 1993, 2433, 2434 insoweit in BGHZ 123, 126 nicht abgedruckt).
  • BGH, 13.05.1993 - III ZR 25/92

    Haftung des Anlagevermittlers bei Fehlen zuverlässiger Information

    Auszug aus BGH, 05.11.2009 - III ZR 302/08
    Häufig wünscht er eine auf seine persönlichen Verhältnisse zugeschnittene Beratung (Senatsurteil vom 13. Mai 1993 - III ZR 25/92 - NJW-RR 1993, 1114).
  • BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78

    Rückforderung fehlgeleiteter Renten

    Auszug aus BGH, 05.11.2009 - III ZR 302/08
    § 814 1. Alt. BGB greift nicht ein, wenn die Leistung - wie hier - zwar in Kenntnis des Umstandes, dass noch kein wirksamer Vertrag geschlossen worden ist, aber in der beiderseitigen Erwartung erbracht wird, er werde zukünftig zustandekommen (vgl. BGH, Urteil vom 2. Juli 1999 - V ZR 167/98 - NJW 1999, 2892, 2893; Urteil vom 26. Oktober 1979 - V ZR 88/77 - NJW 1980, 451; BGHZ 72, 202, 205 [richtig: BGHZ 73, 202, 205 - d. Red.] ; Staudinger/Lorenz, BGB, Neubearbeitung 2007, § 814 Rn. 9).
  • BGH, 18.02.2016 - III ZR 14/15

    Haftung des Anlageberaters: Pflicht zur Aufklärung über das Wiederaufleben der

    Damit liegen die Voraussetzungen eines Beratungsvertrags vor (st. Rspr., vgl. nur Senatsurteil vom 5. November 2009 - III ZR 302/08, WM 2009, 2360 Rdnr. 13; BGH, Urteile vom 6. Juli 1993 - XI ZR 12/93, BGHZ 123, 126, 128 und vom 21. März 2006 - XI ZR 63/05, WM 2006, 851 Rn. 10).
  • BGH, 01.12.2011 - III ZR 56/11

    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Pflicht des Anlageberaters zur Erkundigung und

    Dazu gehört die Auswertung vorhandener Veröffentlichungen in der Wirtschaftspresse (vgl. z.B. Senatsurteile vom 5. März 2009 - III ZR 302/07, WM 2009, 688, 690 Rn. 13 ff; vom 5. November 2009 - III ZR 302/08, WM 2009, 2360, 2362 Rn. 16, 18 und vom 16. September 2010 - III ZR 14/10, NZG 2010, 1272, 1273 Rn. 10).
  • BGH, 16.09.2010 - III ZR 14/10

    Emissionsprospekt eines Filmfonds: Umfang der Nachforschungspflichten des

    Dazu gehört die Auswertung vorhandener Veröffentlichungen in der Wirtschaftspresse (vgl. nur Senat, Urteile vom 5. März 2009 - III ZR 302/07, NJW-RR 2009, 687 Rn. 13 f; und 5. November 2009 - III ZR 302/08, VersR 2010, 766 Rn. 16).

    Zwar ist ein Berater, wenn er gebotene Prüfungen unterlässt, grundsätzlich verpflichtet, den Anleger darauf hinzuweisen (Senat, Urteil vom 5. März 2009 aaO Rn. 13; vom 5. November 2009, aaO Rn. 16 m.w.N.).

  • KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13

    Haustürgeschäfts-AGB: Wirksamkeit eines vereinbarten ausländischen

    Es genügt, wenn der Anleger die Dienste des Beraters in Anspruch nimmt und dieser mit der Tätigkeit beginnt (vgl. BGH mit Urteil vom 19. April 2007 - III ZR 75/06 - NJW-RR 2007, 1271, 1272 [10]; BGH mit Urteil vom 5. November 2009 - III ZR 302/08 - NJW-RR 2010, 349, 350 [13]), also wie hier die Vorstellungen des Kunden erfragt und Vorschläge berechnet.
  • OLG Frankfurt, 30.12.2009 - 23 U 175/08

    Bankenhaftung: Umfang der Aufklärungs- bzw. Beratungspflichten bei

    Alles in allem muss die empfohlene Anlage zu den persönlichen Verhältnissen der Kundin "passen" (BGH, Urteil vom 5.11.2009, III ZR 302/08, bei Juris, OLG Bamberg, Urteil vom 11.05.2009, 4 U 92/08).
  • OLG München, 13.09.2018 - 8 U 1117/15

    Grob fahrlässige Unkenntnis bei "blindem" Unterzeichnen einer Urkunde

    Demgegenüber hat der Anlagevermittler in der Regel für eine bestimmte Kapitalanlage im Interesse des Kapitalsuchenden und auch mit Rücksicht auf eine ihm von diesem versprochene Provision den Vertrieb übernommen, wobei der Kapitalanleger von dem Anlagevermittler in erster Linie eine Auskunftserteilung über die tatsächlichen Umstände der ins Auge gefassten Anlageform erwartet (z.B. BGH vom 15. Mai 2012 - VI ZR 166/11, Rz. 14 ff.; ähnlich Urteile vom 13.05.1993, Gz. III ZR 25/92, vom 27.10.2005, Gz. III ZR 71/05 und vom 05.11.2009, III ZR 302/08).
  • OLG Hamm, 25.02.2010 - 28 U 78/09

    Beratungspflichten des Betreibers eines Strukturvertriebs für die Vermittlung von

    Zum Vertragsschluss reicht es aus, wenn der Anleger die Dienste des Beraters in Anspruch nimmt und dieser mit seiner Tätigkeit beginnt (BGH, Urteile vom 13. Mai 1993 - III ZR 25/92 - NJW-RR 1993, 1114; vom 19. April 2007 - III ZR 75/06 - NJW-RR 2007, 1271, 1272 Tz. 10; vom 5. November 2009 - III ZR 302/08, www.bundesgerichtshof.de, Tz. 13; vom 19. November 2009 - III ZR 169/08, www.bundesgerichtshof.de, Tz. 19).

    (1) Wird ein Kapitalanleger durch schuldhaft unrichtige Angaben bewogen, einer Publikumsgesellschaft beizutreten, so ist ihm nicht nur seine Einlage, sondern auch der Schaden zu ersetzen, der sich typischerweise daraus ergibt, dass Eigenkapital in solcher Höhe erfahrungsgemäß nicht ungenutzt geblieben, sondern zu einem allgemein üblichen Zinssatz angelegt worden wäre (BGH, Urteil vom 2. Dezember 1991 - II ZR 141/90, NJW 1992, 1223 unter 4 a; siehe auch Urteil vom 5. November 2009 - III ZR 302/08, www.bundesgerichtshof.de,Tz. 22).

  • LG Frankfurt/Main, 22.03.2019 - 3 O 145/13

    Zins-Swaps für kommunales Energieunternehmen: Bank haftet nicht, wenn kein

    Soweit die Klägerin darauf abstellt, dass Banken ihre Kunden über vertragswesentliche Informationen unterrichten müssten, hat die Rechtsprechung dies als Teil der Pflichten aus dem Beratungsvertrag zwischen Bank und Kunde gesehen (BGH NJW-RR 2010, 349).
  • OLG München, 29.03.2011 - 5 U 4680/10

    Bankenhaftung bei Anlageberatung: Pflicht zur Aufklärung über Rückvergütungen bei

    Tritt also ein Anlageberater einer Bank an einen Kunden heran, um ihn über die Anlage eines Geldbetrages zu beraten, oder tritt der Bankkunde an einen Kundenbetreuer heran, um einen Rat betreffend die Anlage eines Geldbetrages zu erhalten, so wird das darin liegende Angebot zum Abschluss eines Beratungsvertrages stillschweigend durch die Aufnahme eines Beratungsgespräches oder die Erteilung des erbetenen Rates angenommen (BGH, Urteile vom 06.07.1993 - XI ZR 12/93, BGHZ 123, 126, 128; vom 21.03.2006 - XI ZR 63/05, a.a.O.; vom 13.10.2006 - V ZR 66/06, a.a.O.; vom 05.11.2009 - III ZR 302/08, WM 2009, 2360, Rn. 13; vom 27.10.2009 - XI ZR 337/08, WM 2009, 2303, Rn. 13).
  • OLG Köln, 24.05.2011 - 24 U 82/10
    Ein Anlageberatungsvertrag kommt zustande, wenn der Anleger die Dienste des Beraters in Anspruch nimmt und ihm gegenüber daraufhin eine fachkundige oder fachkundig erscheinende Bewertung und Beurteilung der Anlage vorgenommen wird, vgl. z.B. BGH, Urt. vom 5.11.2009 - III ZR 302/08 -, zit. nach juris, Tz. 13. Vorliegend führte der Kläger verschiedene Gespräche mit den hierzu bevollmächtigten Mitarbeiterinnen der Beklagten zu 2., Frau M und Frau X. Nach den tatsächlichen Feststellungen im Tatbestand des angefochtenen Urteils handelte es sich hierbei um Beratungsgespräche.
  • OLG Frankfurt, 22.09.2017 - 24 U 34/16

    Keine Haftung des Betreibers von Datenbank mit Wirtschaftsinformationen für

  • OLG Brandenburg, 25.11.2014 - 2 U 58/13

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung: Beweislast für eine

  • OLG Hamm, 07.05.2019 - 34 U 75/18

    Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit Kapitalanlagen

  • OLG Naumburg, 04.06.2014 - 5 U 45/14

    Anlageberatung: Schadenersatzanspruch wegen pflichtwidriger Beratung

  • OLG Köln, 19.07.2011 - 24 U 172/10

    Pflichten des Anlageberaters im Rahmen des Erwerbs von Anteilen an einem

  • OLG München, 15.02.2011 - 5 U 4507/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht über Rückvergütungen

  • OLG Düsseldorf, 23.11.2012 - 17 U 52/11

    Pflicht des freien Anlageberaters zur Aufklärung über Rückvergütungen und zur

  • LG Hamburg, 10.07.2020 - 321 O 91/19

    Kapitalanlagen: Handeln eines Beraters/Vermittlers in fremdem Namen;

  • LG Düsseldorf, 13.09.2013 - 8 O 164/12

    Schadenersatz im Zusammenhang mit Beteiligungen an der "Business Capital

  • OLG München, 28.02.2011 - 19 U 3698/10

    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht bei Beratung anhand eines

  • LG Heidelberg, 11.06.2013 - 2 O 252/12

    Bankenhaftung bei Anlageberatung: Unzutreffende Bezeichnung einer Credit Linked

  • LG Heidelberg, 10.05.2013 - 2 O 126/12

    Kapitalanlage: Schadensersatz wegen fehlerhafter Beratung

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