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   OLG Nürnberg, 10.01.2012 - 14 U 1314/11   

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https://dejure.org/2012,313
OLG Nürnberg, 10.01.2012 - 14 U 1314/11 (https://dejure.org/2012,313)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 10.01.2012 - 14 U 1314/11 (https://dejure.org/2012,313)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 10. Januar 2012 - 14 U 1314/11 (https://dejure.org/2012,313)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    §§ 357, 360, 312, 355 BGB

  • openjur.de

    Vertragliches Widerrufsrecht des Drittsicherungsgebers: Einräumung durch eine Bank bei Verwendung einer Widerrufsbelehrung; Darlehensrückgewähranspruch

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsfolgen der Erteilung einer Widerrufsbelehrung durch eine Bank gegenüber einem Drittsicherungsgeber

  • Betriebs-Berater

    Vertragliches Widerrufsrecht bei Verwendung einer Widerrufsbelehrung durch die Bank

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 312; BGB § 355; BGB § 357; BGB § 360
    Rechtsfolgen der Erteilung einer Widerrufsbelehrung durch eine Bank gegenüber einem Drittsicherungsgeber

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Vertragliches Widerrufsrecht bei Verwendung einer Widerrufsbelehrung durch die Bank

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Drum prüfe, wer sich für andere bindet

Besprechungen u.ä.

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Auslegung einer allgemein gehaltenen Widerrufsbelehrung für zusammengehörige Erklärungen gegenüber einem Drittsicherungsgeber bei fehlendem Widerrufsrecht; Vereinbarung eines Widerrufsrechts

Papierfundstellen

  • WM 2012, 650
  • BB 2012, 202
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 12.04.2007 - VII ZR 122/06

    Widerrufsbelehrungen müssen auch über Rechte des Verbrauchers informieren

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.01.2012 - 14 U 1314/11
    Es wird keineswegs nur über die Pflichten des Verbrauchers informiert (vgl. BGH, Urteil vom 12.4.2007, Az. VII ZR 122/06, NJW 2007, 1946 f.).
  • BGH, 09.12.2009 - VIII ZR 219/08

    Zu Belehrungspflichten über das Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.01.2012 - 14 U 1314/11
    Das von Ebnet und bei Palandt als Begründung für die dort vertretene Ansicht herangezogene Urteil des BGH vom 9.12.2009, Az. VIII ZR 219/08, NJW 2010, 989, insbes.
  • OLG Frankfurt, 25.05.2011 - 9 U 43/10

    Widerrufsbelehrung bei vertraglichem Widerrufsrecht

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.01.2012 - 14 U 1314/11
    Bei durch Vermittler vertriebenen Gesellschaftsbeitritten mag man zu diesem Auslegungsergebnis kommen (vgl. OLG Köln, a.a.O., und daran anschließend OLG Hamm, Urteil vom 10.3.2011, Az. 27 U 91/10, Rn. 12 ff. nach juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 25.5.2011, Az. 9 U 43/10, Rn. 41 ff. nach juris).
  • OLG Frankfurt, 30.12.2009 - 23 U 16/08

    Widerruf

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.01.2012 - 14 U 1314/11
    Dies reicht aber nicht aus, um einen Vertragswillen der Parteien annehmen zu können, dass die gesetzlichen Vorschriften für Haustürgeschäfte auch dann gelten sollen, wenn die Voraussetzungen von § 312 Abs. 1 S. 1 BGB gar nicht vorliegen (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 30.12.2009, Az. 23 U 16/08, Rn. 70 nach juris).
  • OLG Hamm, 10.03.2011 - 27 U 91/10

    Rechtsfolgen der Kündigung des Beitritts zu einer BGB -Gesellschaft

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.01.2012 - 14 U 1314/11
    Bei durch Vermittler vertriebenen Gesellschaftsbeitritten mag man zu diesem Auslegungsergebnis kommen (vgl. OLG Köln, a.a.O., und daran anschließend OLG Hamm, Urteil vom 10.3.2011, Az. 27 U 91/10, Rn. 12 ff. nach juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 25.5.2011, Az. 9 U 43/10, Rn. 41 ff. nach juris).
  • OLG Köln, 22.07.2009 - 27 U 5/09

    Auslegung eines in einem Gesellschaftsbeitritt vereinbarten Widerrufsrechts

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.01.2012 - 14 U 1314/11
    30 Die Vertragsparteien können auch ein Widerrufsrecht nach den für das gesetzliche Widerrufsrecht geltenden Vorschriften vereinbaren (OLG Köln, Urteil vom 22.7.2009, Az. 27 U 5/09, Rn. 25 nach juris; Palandt, 71. Aufl., Vorbemerkung vor § 355 BGB Rn. 5).
  • BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 115/81

    Bedeutung des Hinweises auf eine Widerrufsmöglichkeit wegen Abzahlungskaufs bei

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.01.2012 - 14 U 1314/11
    Der Beklagten wurde also auch insoweit ein Widerrufsrecht eingeräumt (vgl. BGH, Urteil vom 30.6.1982, Az. VIII ZR 115/81, NJW 1982, 2313 f.; Palandt, 71. Aufl., § 355 BGB Rn. 16).
  • OLG Hamm, 21.10.2015 - 31 U 56/15

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung in einem Darlehensvertrag

    Eine einheitliche Widerrufsbelehrung war daher zulässig, auch wenn im Regelfall für getrennte Verträge gesonderte Widerrufsbelehrungen erforderlich sein mögen (vgl. Palandt, 71. Aufl., § 360 BGB Rn. 2 (6) - allerdings ohne Nachweise; OLG Nürnberg, Urteil vom 10. Januar 2012 - 14 U 1314/11 -, juris, Rn. 35).
  • BGH, 29.08.2017 - XI ZR 318/16

    Rücknahme der Nichtzulassungsbeschwerde ohne Zustimmung des Gegners; Verwendung

    Damit war für den Kläger und seine Ehefrau deutlich, dass sich ihre Hinweise auf jede der zum Abschluss der Darlehensverträge abgegebenen Willenserklärungen bezogen (vgl. OLG Nürnberg, WM 2012, 650, 651 f.), die auch jeweils gesondert widerrufen werden konnten.

    Umso mehr gilt dies, wenn die deutlich in Textform auf mehrere - wie hier zwischen denselben Parteien geschlossene - Darlehensverträge bezogene Widerrufsbelehrung über die Widerruflichkeit von Willenserklärungen unterrichtet, die in verschiedenen Vertragsurkunden niedergelegt sind (vgl. OLG Nürnberg, WM 2012, 650, 651 f.; die dort zitierte Kommentierung von Palandt/Grüneberg, BGB, 71. Aufl., § 360 Rn. 2 [6], ebenso BGB, 73. Aufl., § 360 Rn. 3 [6], betrifft nicht den hier zur Entscheidung gestellten Fall).

  • OLG Frankfurt, 18.10.2017 - 17 U 126/17

    Ordnungsgemäßheit einer Widerrufsbelehrung zu einem Darlehensvertrag

    Soweit in einer einheitlichen Vertragsurkunde zwei Verträge abgeschlossen werden, ist es nicht erforderlich, dass dem Verbraucher verschiedene Widerrufsbelehrungen erteilt werden, wenn sich die Belehrung ersichtlich auf mehrere Einzelgeschäfte bezieht (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21.10.2015- 31 U 56/15, juris Rn. 81 ff.; OLG Nürnberg, Urteil vom 10.01.2012- 14 U 1314/11, Juris Rn. 35; Senat, Beschluss vom 01.09.2016- 17 U 126/16, Juris Rn. 40).

    Wenn - wie hier - in einer einheitlichen Vertragsurkunde - auch durch lediglich eine Unterschrift - zwei Verträge abgeschlossen werden, ist es daher nicht erforderlich, dass dem Verbraucher verschiedene Widerrufsbelehrungen erteilt werden, wenn sich die Belehrung ersichtlich auf mehrere Einzelgeschäfte bezieht (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21.10.2015 - 31 U 56/15 -, juris Rn. 81 ff.; OLG Nürnberg, Urteil vom 10.01.2012 - 14 U 1314/11 -, juris Rn. 35).

  • OLG Frankfurt, 27.09.2016 - 17 U 126/16

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung zu einem Darlehensvertrag

    Wenn - wie hier - in einer einheitlichen Vertragsurkunde - auch durch lediglich eine Unterschrift - zwei Verträge abgeschlossen werden, ist es daher nicht erforderlich, dass dem Verbraucher verschiedene Widerrufsbelehrungen erteilt werden, wenn sich die Belehrung ersichtlich auf mehrere Einzelgeschäfte bezieht (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21.10.2015 - 31 U 56/15, Juris Rn. 81 ff.; OLG Nürnberg, Urteil vom 10.01.2012 - 14 U 1314/11, Juris Rn. 35).
  • OLG Frankfurt, 20.02.2019 - 23 U 82/18

    Widerruf von Vertragserklärungen zu grundpfandrechtlich gesicherten

    Denn das Gesetz verlangte in § 355 BGB a.F. lediglich, dass der Verbraucher über sein Widerrufsrecht zu belehren ist, § 355 Abs. 2 BGB a.F. Wenn in einer einheitlichen Vertragsurkunde durch lediglich eine Unterschrift mehrere Verträge geschlossen werden, ist es nicht erforderlich, dem Verbraucher verschiedene Widerrufsbelehrungen zu erteilen, wenn sich die Belehrung ersichtlich auf mehrere Einzelgeschäfte bezieht (Senat, Beschl.v. 22.02.2017 - 23 U 88/16 - OLG Frankfurt am Main WM 2016, 2348; vgl. auch OLG Hamm WM 2016, 116; OLG Nürnberg WM 2012, 650).
  • OLG Hamm, 10.02.2017 - 19 U 96/16

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei Abschluss mehrerer

    Auch für den Fall, dass mehrere Verbrauchergeschäfte in einer einheitlichen Vertragsurkunde zusammengefasst werden, reicht es jedoch aus, dass eine einheitliche Widerrufsbelehrung erteilt wird (OLG Nürnberg, Urteil vom 10.01.2012, Az. 14 U 1314/11; OLG Hamm, Urteil vom 21.10.2015, Az. 31 U 56/15; LG Essen, Urteil vom 10.06.2015, Az. 11 O 312/14).
  • OLG Zweibrücken, 30.05.2018 - 7 U 254/16
    Dieses kann der Anbietende allerdings so ausgestalten, wie er es möchte, sodass sich das vereinbarte Widerrufsrecht auf den Inhalt der konkreten "Belehrung" beschränkt und grundsätzlich nicht an den gesetzlichen Vorgaben zu messen ist (BGH NJW 2013, 155, 157; OLG Nürnberg BKR 2012, 72, 73).
  • OLG Nürnberg, 28.08.2019 - 13 U 1305/19

    Kündigung eines Belegarztvertrages

    e) Die von den Klägern für ihre Sache angeführten Urteile des OLG Nürnberg vom 10. Januar 2012 (14 U 1314/11) und OLG München vom 6. August 2008 (7 U 5628/07) betreffen andere Sachverhalte (Folgen einer unnötigen Widerrufsbelehrung und Bindung an den Deutschen Corporate Governance Kodex).
  • LG Hamburg, 03.03.2016 - 333 O 209/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Erforderlichkeit gesonderter Widerrufsbelehrungen

    Eine einheitliche Widerrufsbelehrung war hier deshalb zulässig, auch wenn im Regelfall für getrennte Verträge gesonderte Widerrufsbelehrungen erforderlich sind (vgl. OLG Nürnberg, Urteil vom 10. Januar 2012 - 14 U 1314/11 -, juris, Rn. 35 zu zusammengehörigen Sicherungsgeschäften).
  • LG Düsseldorf, 01.09.2017 - 10 O 176/16
    Wollte man - der Argumentation der Beklagten folgend - die Vertragsurkunde rechtlich in drei selbstständige Darlehensverträge und damit die Vertragserklärung der Kläger in drei selbstständige Willenserklärungen aufspalten, stellte die Widerrufsinformation - auch und gerade mit dem klarstellenden Zusatz betreffend die Widerruflichkeit jedes einzelnen Darlehens - eine zulässige und die Gesetzeslage zutreffend wiedergebende Sammelbelehrung dar (vgl. OLG Nürnberg, Urteil vom 10.01.2012, Az. 14 U 1314/11, Rn. 35; OLG Hamm, Urteil vom 21.10.2015, Az. I-31 U 56/15, Rn. 81 ff.).
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