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   BGH, 27.06.1991 - IX ZR 222/90   

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https://dejure.org/1991,2504
BGH, 27.06.1991 - IX ZR 222/90 (https://dejure.org/1991,2504)
BGH, Entscheidung vom 27.06.1991 - IX ZR 222/90 (https://dejure.org/1991,2504)
BGH, Entscheidung vom 27. Juni 1991 - IX ZR 222/90 (https://dejure.org/1991,2504)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Wirksame Fristsetzung - Gesetzliche Zuständigkeit der Richter - Einhaltung richterlicher Fristen - Beachtung der Fristen - Pflicht des Gerichts - Vorsitzender - Beisitzer - Vollmacht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 296
    Bindung des Gerichts an gesetzliche Zuständigkeitsregelungen bei Bestimmung der Erklärungsfrist

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 2774
  • MDR 1992, 185
  • WM 1991, 1817
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 05.03.1990 - II ZR 109/89

    Nichtzulassung verspäteten Verteidigungsvorbringens

    Auszug aus BGH, 27.06.1991 - IX ZR 222/90
    Die Nichtzulassung von Angriffs- und Verteidigungsmitteln wegen Verspätung gemäß § 296 Abs. 1 ZPO setzt eine wirksame Fristsetzung voraus (vgl. BGHZ 76, 236; BGH, Urt. v. 5. März 1990 - II ZR 109/89, NJW 1990, 2389).

    Den Parteien und ihren Bevollmächtigten können die schwerwiegenden Folgen der Versäumung richterlicher Erklärungsfristen nur dann zugemutet werden, wenn die förmlichen Voraussetzungen für eine Nichtzulassung von Angriffs- und Verteidigungsmitteln genau eingehalten werden (vgl. BGHZ 76, 236, 239 f; BGH, Urt. v. 5. März 1990 aaO. S. 2390; v. 16. Mai 1991 - III ZR 82/90, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Aus diesem Grunde kommt auch eine Heilung der mangelhaften Fristsetzung nach § 295 Abs. 1 ZPO nicht in Betracht (BGH, Urt. v. 5. März 1990 aaO. S. 2390; v. 16. Mai 1991 aaO.).

  • BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79

    Fortführung des schriftlichen Vorverfahrens durch Setzung einer Frist zur

    Auszug aus BGH, 27.06.1991 - IX ZR 222/90
    Die Nichtzulassung von Angriffs- und Verteidigungsmitteln wegen Verspätung gemäß § 296 Abs. 1 ZPO setzt eine wirksame Fristsetzung voraus (vgl. BGHZ 76, 236; BGH, Urt. v. 5. März 1990 - II ZR 109/89, NJW 1990, 2389).

    Den Parteien und ihren Bevollmächtigten können die schwerwiegenden Folgen der Versäumung richterlicher Erklärungsfristen nur dann zugemutet werden, wenn die förmlichen Voraussetzungen für eine Nichtzulassung von Angriffs- und Verteidigungsmitteln genau eingehalten werden (vgl. BGHZ 76, 236, 239 f; BGH, Urt. v. 5. März 1990 aaO. S. 2390; v. 16. Mai 1991 - III ZR 82/90, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Da das Urteil des Landgerichts an einem wesentlichen Verfahrensmangel leidet, ist die Sache gemäß §§ 539, 565 Abs. 1 ZPO unter Aufhebung auch des Verfahrens zur neuen Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten beider Rechtsmittel, an das Landgericht zurückzuverweisen (vgl. BGHZ 76, 236, 242).

  • BGH, 16.05.1991 - III ZR 82/90

    Wirksamen Bestimmung der Klageerwiderungsfrist

    Auszug aus BGH, 27.06.1991 - IX ZR 222/90
    Den Parteien und ihren Bevollmächtigten können die schwerwiegenden Folgen der Versäumung richterlicher Erklärungsfristen nur dann zugemutet werden, wenn die förmlichen Voraussetzungen für eine Nichtzulassung von Angriffs- und Verteidigungsmitteln genau eingehalten werden (vgl. BGHZ 76, 236, 239 f; BGH, Urt. v. 5. März 1990 aaO. S. 2390; v. 16. Mai 1991 - III ZR 82/90, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Aus diesem Grunde kommt auch eine Heilung der mangelhaften Fristsetzung nach § 295 Abs. 1 ZPO nicht in Betracht (BGH, Urt. v. 5. März 1990 aaO. S. 2390; v. 16. Mai 1991 aaO.).

  • BGH, 21.10.1986 - VI ZR 107/86

    Zurückweisung verspäteten Vorbringens

    Auszug aus BGH, 27.06.1991 - IX ZR 222/90
    Dasselbe gilt für die weitere Frage, ob die Nichtzulassung des Vorbringens auch deshalb unzulässig war, weil eine Streiterledigung in dem Termin vom 29. Juni 1989 wegen der erkennbaren Notwendigkeit der Einholung eines Sachverständigengutachtens von vornherein ausschied (vgl. BGHZ 98, 368).
  • BGH, 13.12.1989 - VIII ZR 204/82

    Rechtsfolgen eines Zwischenurteils über den Grund in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 27.06.1991 - IX ZR 222/90
    Denn das im Rechtszug übergeordnete Gericht darf die Zurückweisung nicht auf eine andere als die von der Vorinstanz angewandte Vorschrift stützen (BGH, Urt. v. 13. Dezember 1989 - VIII ZR 204/82, NJW 1990, 1302, 1304 m.w.N.).
  • BGH, 22.05.2001 - VI ZR 268/00

    Frist zur Stellungnahme zum Gutachten; Ladung des Sachverständigen zur

    Das im Rechtszug übergeordnete Gericht darf weder eine von der Vorinstanz unterlassene Zurückweisung nachholen noch die Zurückweisung auf eine andere als die von der Vorinstanz angewandte Vorschrift stützen (st.Rspr., BGH Urteile vom 9. März 1981 - VIII ZR 38/80 - NJW 1981, 2255 ff.; vom 13. Dezember 1989 - VIII ZR 204/82 - NJW 1990, 1302 ff.; vom 27. Juni 1991 - IX ZR 222/90 - NJW 1991, 2774).

    Deshalb muß das Gericht - nicht der Vorsitzende (vgl. Musielak, ZPO, 2. Aufl. § 411 Rdn. 7) - den Inhalt seiner Verfügung, mit der es eine Frist im Sinne des § 296 Abs. 1 ZPO setzt, klar und eindeutig abfassen, so daß bei der betroffenen Partei von Anfang an vernünftigerweise keine Fehlvorstellungen über die gravierenden Folgen der mit der Nichtbeachtung der Frist verbundenen Rechtsfolgen aufkommen können (vgl. BGH Urteil vom 5. März 1990 - II ZR 109/89 - NJW 1990, 2389 ff. und vom 27. Juni 1991 - IX ZR 222/90 - aaO).

  • BGH, 03.05.2018 - III ZR 429/16

    Nachholung der Vernehmung des Zeugen i.R.d. Abstandszahlung und Provisionszahlung

    Diese Fristsetzung war jedoch unwirksam, weil die diesbezügliche Verfügung entgegen § 276 Abs. 3 ZPO nicht vom Vorsitzenden, sondern - noch vor der Übertragung des Rechtsstreits auf den Einzelrichter - von dem mit der Berichterstattung befassten Beisitzer unterzeichnet worden war, ohne dass dieser dabei erkennbar in Vertretung oder im Auftrag des Vorsitzenden gehandelt hätte (vgl. BGH, Urteil vom 27. Juni 1991 - IX ZR 222/90, NJW 1991, 2774, 2775).
  • BGH, 23.11.1999 - XI ZR 20/99

    Anspruch des Zessionars aus einer sichernden Schuldmitübernahme bei Abtretung der

    Diese war gemäß § 565 Abs. 3 Nr. 1 ZPO durch den erkennenden Senat nachzuholen (vgl. BGHZ 101, 134, 141 f.; BGH, Urteile vom 27.Juni 1991 - IX ZR 222/90, WM 1991, 1817, 1818, vom 13. Oktober 1993 - XII ZR 120/92, WM 1994, 225, 227, vom 12. Januar 1994 - XII ZR 167/92, WM 1994, 865, 868 und vom 19. November 1998 - IX ZR 152/98, NJW 1999, 724, 725).
  • OLG Düsseldorf, 11.01.2018 - 10 U 88/17

    Ansprüche des Unternehmers bei vorzeitiger Kündigung des Vertrages durch den

    Das im Rechtszug übergeordnete Gericht darf daher die Zurückweisung nicht auf eine andere als die in der Vorinstanz angewandte Vorschrift stützen (BGH, Urteile vom 13.12.1989 - VIII ZR 204/82 - unter II 2 b bb; vom 27.6.1001 - IX ZR 222/90 - unter III; vom 31.3.1993 - VIII ZR 91/92 - unter B I 2 b aa; vom 22.5.2001 - VI ZR 268/00 - unter II 2 a; vom 22.2.2006 - IV ZR 56/05 - Rn. 11 ff. und vom 27.3.2009 - V ZR 30/08 - Rn. 12; Musielak/Voit-Huber, § 296 ZPO, Rn. 39; Musielak/Voit-Ball, § 531 ZPO, Rn. 8 und 13).
  • OLG Koblenz, 06.02.2004 - 5 W 82/04

    Ergänzungsgutachten: Verspätete Vorschusszahlung

    Das im Rechtszug übergeordnete Gericht darf weder eine von der Vorinstanz unterlassene Zurückweisung nachholen noch die Zurückweisung auf eine andere als die von der Vorinstanz angewandte Vorschrift stützen ( vgl. BGH NJW 1981, 2255 ff ; NJW 1990, 1302 ff; NJW 1991, 2774 ).
  • LG München I, 24.09.2008 - 21 O 21732/07

    Zurückweisung des Parteivorbringens wegen Verspätung bei Eingang der

    Da die förmlichen Voraussetzungen des § 296 Abs. 1 ZPO eingehalten wurden (vgl. BGH NJW 1991, 2774 f.) und der Beklagte die ihm gesetzte Frist versäumte, liegt Verspätung vor:.
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