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   BGH, 28.06.1966 - VI ZR 287/64   

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https://dejure.org/1966,10302
BGH, 28.06.1966 - VI ZR 287/64 (https://dejure.org/1966,10302)
BGH, Entscheidung vom 28.06.1966 - VI ZR 287/64 (https://dejure.org/1966,10302)
BGH, Entscheidung vom 28. Juni 1966 - VI ZR 287/64 (https://dejure.org/1966,10302)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • VersR 1966, 1032
  • WM 1966, 1150
  • DB 1966, 1801
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 13.07.1956 - VI ZR 132/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.06.1966 - VI ZR 287/64
    Wie anerkannt ist, kann ein leichtfertiges und grob fahrlässiges Verhalten einen Sittenverstoß darstellen (BGHZ 10, 228, 233 mit weiteren Nachweisen; BGH Urteil vom 13. Juli 1956 - VI ZR 132 55 - LM BGB § 826 (Gb) Nr. 4 = VersR 1957, 195 = MDR 1957, 29 mit Anmerkung Pohle).

    Zutreffend verweist das Berufungsgericht darauf, daß eine solche Beurteilung insbesondere dann nahe liegt, wenn der Schädiger mit Rücksicht auf sein Ansehen oder seinen Beruf eine Vertrauensstellung einnimmt (BGH Urteil vom 13. Juli 1956 - VI ZR 132/55 - a.a.O. mit weiteren Nachweisen).

    d) In dem Sachverhalt, den der erkennende Senat in dem vom Berufungsgericht angezogenen Urteil vom 13. Juli 1956 (VI ZR 132/55 - a.a.O.; vgl. weiter das endgültige Senatsurteil in dieser Sache vom 1. April 1958 - VI ZR 119/57 - a.a.O.) zu beurteilen hatte, war das in sittenwidriger Weise unrichtig erstellte Gutachten über die wirtschaftlichen Verhältnisse einer Firma im Auftrag eines Interessenten erstellt, der sich an ihr beteiligen wollte.

  • BGH, 01.04.1958 - VI ZR 119/57
    Auszug aus BGH, 28.06.1966 - VI ZR 287/64
    Hat das Berufungsgericht aber zutreffend die für die Beurteilung des Schädigungsvorsatzes erheblichen Umstände erkannt, so gehört ihre Bejahung vorwiegend dem Bereich der Tatsachenwürdigung an und kann daher im Revisionsrechtszug nur in beschränktem Umfang nachgeprüft werden (vgl. BGH Urteil vom 1. April 1958 - VI ZR 119/57 - VersR 1958, 445).

    d) In dem Sachverhalt, den der erkennende Senat in dem vom Berufungsgericht angezogenen Urteil vom 13. Juli 1956 (VI ZR 132/55 - a.a.O.; vgl. weiter das endgültige Senatsurteil in dieser Sache vom 1. April 1958 - VI ZR 119/57 - a.a.O.) zu beurteilen hatte, war das in sittenwidriger Weise unrichtig erstellte Gutachten über die wirtschaftlichen Verhältnisse einer Firma im Auftrag eines Interessenten erstellt, der sich an ihr beteiligen wollte.

  • BGH, 08.01.1963 - VI ZR 87/62
    Auszug aus BGH, 28.06.1966 - VI ZR 287/64
    Ausreichend ist vielmehr, wenn der Schädiger die Richtung, in der sich sein Verhalten zum Schaden anderer auswirken könnte, und die Art des möglicherweise eintretenden Schadens vorausgesehen und in seinen Willen aufgenommen hat (BGH Urteil vom 8. Januar 1963 - VI ZR 87/62 - LM § 823 (Be) BGB Nr. 15).
  • BGH, 09.07.1953 - IV ZR 242/52

    Sicherungsübereignung. Gläubigergefährdung

    Auszug aus BGH, 28.06.1966 - VI ZR 287/64
    Wie anerkannt ist, kann ein leichtfertiges und grob fahrlässiges Verhalten einen Sittenverstoß darstellen (BGHZ 10, 228, 233 mit weiteren Nachweisen; BGH Urteil vom 13. Juli 1956 - VI ZR 132 55 - LM BGB § 826 (Gb) Nr. 4 = VersR 1957, 195 = MDR 1957, 29 mit Anmerkung Pohle).
  • BGH, 24.05.1960 - VI ZR 119/59

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines PKW auf ein auf der Fahrbahn geschobenes

    Auszug aus BGH, 28.06.1966 - VI ZR 287/64
    Hat das Berufungsgericht aber zutreffend die für die Beurteilung des Schädigungsvorsatzes erheblichen Umstände erkannt, so gehört ihre Bejahung vorwiegend dem Bereich der Tatsachenwürdigung an und kann daher im Revisionsrechtszug nur in beschränktem Umfang nachgeprüft werden (vgl. BGH Urteil vom 1. April 1958 - VI ZR 119/57 - VersR 1958, 445).
  • OLG Stuttgart, 30.07.2019 - 10 U 134/19

    Kauf eines vom "Diesel-Abgasskandal" betroffenen Gebrauchtfahrzeuges:

    Der erforderliche Schädigungsvorsatz im Rahmen von § 826 BGB, der getrennt von der Sittenwidrigkeit - auch von deren subjektiver Seite - festzustellen ist (vgl. BGH, Urteil vom 12.07.1966 - VI ZR 1/65, WM 1966, 1148; Urteil vom 28.06.1966 - VI ZR 287/64, WM 1966, 1150), bezieht sich darauf, dass durch die Handlung einem anderen Schaden zugefügt wird.
  • OLG Stuttgart, 24.09.2019 - 10 U 11/19

    Schadensersatz für einen vom Diesel-Abgasskandal betroffenen VW-Gebrauchtwagen

    Der erforderliche Schädigungsvorsatz im Rahmen von § 826 BGB, der getrennt von der Sittenwidrigkeit und zwar auch von deren subjektiver Seite festzustellen ist (vgl. BGH, Urteil vom 12.07.1966 ? VI ZR 1/65, WM 1966, 1148; Urteil vom 28.06.1966 - VI ZR 287/64, WM 1966, 1150), bezieht sich darauf, dass durch die Handlung einem anderen Schaden zugefügt wird.
  • OLG Koblenz, 21.10.2019 - 12 U 246/19

    Schadensersatz aus Delikt im Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal bezüglich eines

    Der erforderliche Schädigungsvorsatz im Rahmen von § 826 BGB ist getrennt von der Sittenwidrigkeit - auch von deren subjektiver Seite - festzustellen (vgl. BGH, Urteil vom 12.07.1966 - VI ZR 1/65 -, WM 1966, 1148; Urteil vom 28.06.1966 - VI ZR 287/64 -, WM 1966, 1150).
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