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   BGH, 13.07.1967 - VII ZR 128/65   

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BGH, 13.07.1967 - VII ZR 128/65 (https://dejure.org/1967,2763)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1967 - VII ZR 128/65 (https://dejure.org/1967,2763)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1967 - VII ZR 128/65 (https://dejure.org/1967,2763)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • WM 1967, 1147
  • WM 1967, 1148
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 13.05.1955 - V ZR 36/54

    Bewertung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - VII ZR 128/65
    Zwar wird der Bereicherungsanspruch oft geringeren Umfang haben als ein Anspruch auf Ersatz von Verwendungen nach § 547 Abs. 1 oder von Aufwendungen nach §§ 683, 670 BGB; er kann aber auch durchaus höher sein, weil die dem Grundstückseigentümer zugeflossene Werterhöhung, für deren Ausmaß nach der Rechtsprechung meist der Zeitpunkt der Vollendung der Einbauten maßgebend ist (vgl. u.a. BGH V ZR 38/52 vom 23. Oktober 1953 = LM Nr. 6 zu § 946 BGB; V ZR 138/61 vom 19. September 1962 = LM Nr. 16 zu § 951 BGB), die Aufwendungen des einbauenden Mieters übersteigen kann (vgl. auch BGHZ 17, 236, 239 [BGH 13.05.1955 - V ZR 36/54]; 36, 232 f [BGH 21.12.1961 - III ZR 162/60]).

    Denn dieser Anspruch bestimmt sich nicht nach den Aufwendungen des Klägers, sondern nach dem Vermögenzuwachs für die Beklagten (vgl. BGHZ 17, 236, 239) [BGH 13.05.1955 - V ZR 36/54]; er gleicht diese Vermögensmehrung, soweit sie ungerechtfertigt ist, aus und ist kein Anspruch auf Ersatz von Aufwendungen.

  • BGH, 18.09.1961 - VII ZR 118/60

    Wertersatz bei Bereicherung

    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - VII ZR 128/65
    Zwar ist auch in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs schon die Frage, ob dem durch Einbauten bereicherten Grundstückseigentümer eine Nutzungsentschädigung vom Wertzuwachs zusteht, wenn der Einbauende den Bau benutzt hat, je nach Art und Entstehungszeitpunkt des Bereicherungsanspruchs bejaht werden (vgl. einerseits BGH V ZR 131/59 von 30. November 1960 = WM 1961, 177, andererseits BGHZ 35, 356, 361 f) [BGH 18.09.1961 - VII ZR 118/60].

    Der Zinsanspruch läßt sich auch nicht als Anspruch auf Herausgabe oder Ersatz gezogener Nutzungen nach § 818 BGB rechtfertigen (BGHZ 35, 356, 360) [BGH 18.09.1961 - VII ZR 118/60].

  • BGH, 22.05.1967 - VIII ZR 25/65

    Anspruch auf Ersatz von Umbaukosten; Teilweise Erledigung bei einer Widerklage;

    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - VII ZR 128/65
    Da zunächst, wie auch das Berufungsgericht nicht bezweifelt, Mietvertragsrecht maßgebend ist, so war nicht nur nach einer besonderen Vereinbarung über die Entschädigung zu fragen, sondern auch die ergänzend in den Mietvertrag eingreifende Bestimmung des § 547 BGB einschließlich der Vorschriften, auf die er verweist, zu beachten (BGH VIII ZR 25/65 vom 22. Mai 1967; = WM 1967, 750).
  • BGH, 20.05.1964 - VIII ZR 56/63

    Bordellpacht

    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - VII ZR 128/65
    Er kann eine Verwendung auf das Grundstück darstellen, und zwar auch eine "notwendige", soweit der Aufwand dazu dient, das zerstörte Gebäude für seine alten Zwecke wieder verwendbar zu machen (BGHZ 41, 341, 345 f [BGH 20.05.1964 - VIII ZR 56/63] - ausführlicher in WM 1964, 707; VIII ZR 43/58 vom 12. Mai 1959).
  • BGH, 30.11.1960 - V ZR 131/59
    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - VII ZR 128/65
    Zwar ist auch in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs schon die Frage, ob dem durch Einbauten bereicherten Grundstückseigentümer eine Nutzungsentschädigung vom Wertzuwachs zusteht, wenn der Einbauende den Bau benutzt hat, je nach Art und Entstehungszeitpunkt des Bereicherungsanspruchs bejaht werden (vgl. einerseits BGH V ZR 131/59 von 30. November 1960 = WM 1961, 177, andererseits BGHZ 35, 356, 361 f) [BGH 18.09.1961 - VII ZR 118/60].
  • BGH, 14.12.1950 - III ZR 67/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - VII ZR 128/65
    Erforderlich ist vielmehr nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine hohe Wahrscheinlichkeit (III ZR 67/50 vom 14. Dezember 1950 = LM Nr. 2 zu § 304 ZPO; VI ZR 138/59 vom 4. November 1960 = LM Nr. 16 zu § 304 ZPO; II ZR 117/61 vom 14. Juni 1962 = NJW 1962, 1610 [BFH 27.02.1962 - I - 208/60 S]).
  • BGH, 04.11.1960 - VI ZR 138/59
    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - VII ZR 128/65
    Erforderlich ist vielmehr nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine hohe Wahrscheinlichkeit (III ZR 67/50 vom 14. Dezember 1950 = LM Nr. 2 zu § 304 ZPO; VI ZR 138/59 vom 4. November 1960 = LM Nr. 16 zu § 304 ZPO; II ZR 117/61 vom 14. Juni 1962 = NJW 1962, 1610 [BFH 27.02.1962 - I - 208/60 S]).
  • BGH, 12.05.1959 - VIII ZR 43/58
    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - VII ZR 128/65
    Er kann eine Verwendung auf das Grundstück darstellen, und zwar auch eine "notwendige", soweit der Aufwand dazu dient, das zerstörte Gebäude für seine alten Zwecke wieder verwendbar zu machen (BGHZ 41, 341, 345 f [BGH 20.05.1964 - VIII ZR 56/63] - ausführlicher in WM 1964, 707; VIII ZR 43/58 vom 12. Mai 1959).
  • BGH, 21.12.1961 - III ZR 130/60

    Ungerechtfertigte Bereicherung bei Preisverstoß

    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - VII ZR 128/65
    Zwar wird der Bereicherungsanspruch oft geringeren Umfang haben als ein Anspruch auf Ersatz von Verwendungen nach § 547 Abs. 1 oder von Aufwendungen nach §§ 683, 670 BGB; er kann aber auch durchaus höher sein, weil die dem Grundstückseigentümer zugeflossene Werterhöhung, für deren Ausmaß nach der Rechtsprechung meist der Zeitpunkt der Vollendung der Einbauten maßgebend ist (vgl. u.a. BGH V ZR 38/52 vom 23. Oktober 1953 = LM Nr. 6 zu § 946 BGB; V ZR 138/61 vom 19. September 1962 = LM Nr. 16 zu § 951 BGB), die Aufwendungen des einbauenden Mieters übersteigen kann (vgl. auch BGHZ 17, 236, 239 [BGH 13.05.1955 - V ZR 36/54]; 36, 232 f [BGH 21.12.1961 - III ZR 162/60]).
  • BGH, 16.06.1965 - VIII ZR 146/63

    Zahlungsanspruch aus einem Mietvertrag - Errichtung eines Gebäudes als mögliche

    Auszug aus BGH, 13.07.1967 - VII ZR 128/65
    Bauten auf fremden unbebauten Grundstücken sind nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs überhaupt keine "Verwendung" auf das Grundstück (BGHZ 10, 171, 178 [BGH 10.07.1953 - V ZR 22/52]; 41, 157, 160 [BGH 26.02.1964 - V ZR 105/61]; VIII ZR 146/63 vom 16. Juni 1965 = WM 1965, 1029).
  • BGH, 14.06.1962 - II ZR 117/61

    Zulässigkeit eines Grundurteils bei Aufrechnung mit Gegenforderung

  • BGH, 21.12.1961 - III ZR 162/60

    Allgemeines Kriegsfolgengesetz

  • BGH, 19.09.1962 - V ZR 138/61
  • BGH, 10.07.1953 - V ZR 22/52

    Bewertung eines Grundstücks

  • BGH, 23.10.1953 - V ZR 38/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 26.02.1964 - V ZR 105/61

    Hochhaus-Grenzüberbau - §§ 994 ff BGB, Ausschlußwirkung der Vorschriften des

  • BGH, 19.12.2001 - XII ZR 281/99

    Ergänzende Vertragsauslegung

    Eine ergänzende Vertragsauslegung kommt nicht nur in Betracht, wenn die Parteien einen Punkt übersehen haben, sondern auch dann, wenn sie ihn offengelassen haben, weil sie - aus welchen Gründen auch immer - eine Regelung dieses Punktes für nicht erforderlich hielten (BGH, Urteil vom 13. Juli 1967 - VII ZR 128/65 - WM 1967, 1147, 1148; Staudinger/Dilcher, BGB 12. Aufl. §§ 133, 157 Rdn. 41 m.w.N.).
  • BGH, 16.09.1998 - XII ZR 136/96

    Rechte des Mieters bei vorzeitiger Vertragsauflösung

    b) Liegen die Voraussetzungen einer Geschäftsführung ohne Auftrag nicht vor, so kann ein Anspruch des Mieters unter dem Gesichtspunkt der ungerechtfertigten Bereicherung (§§ 684 Satz 1, 812 f. BGB) in Betracht kommen, sofern durch die Verwendung eine Wertsteigerung der Mietsache eingetreten ist (BGH, Urteile vom 20. Januar 1993 aaO S. 799; vom 13. Juli 1967 - VII ZR 128/65 - WM 1967, 1147, 1148; Staudinger/Emmerich aaO Rdn. 36; Wolf/Eckert aaO Rdn. 1244; Bub/Scheuer, Handbuch der Geschäftsraummiete, 2. Aufl. V Rdn. 403 f.).
  • BGH, 15.05.1968 - VIII ZR 29/66

    Zulässigkeit einer Eventualanfechtung - Wirkung der Anfechtung - Anspruch auf

    Da diese Leistung nach dem Vertrage ausdrücklich bei der Mietzinsgestaltung berücksichtigt worden ist, sollte die Leistung gleichsam "abgewohnt" werden oder mit anderen Worten: Der Kläger sollte für die Nutzung der von ihm geschaffenen Bauten kein zusätzliches Entgelt zahlen (vgl. BGH Urteil vom 13. Juli 1967 - VII ZR 128/65 - BGH Warn 1967 Nr. 184 = WM 1967, 1147).
  • OLG Zweibrücken, 07.07.2021 - 7 U 88/20

    Ordentliche Kündigung eines Pachtverhältnisses durch ergänzende Vertragsauslegung

    Eine ergänzende Vertragsauslegung kommt nicht nur in Betracht, wenn die Parteien einen Punkt übersehen haben, sondern auch dann, wenn sie ihn offen gelassen haben, weil sie - aus welchen Gründen auch immer - eine Regelung dieses Punkts für nicht erforderlich hielten (BGH WM 1967, 1147, 1148; NJW 2002, 1260, 1262).
  • LG Münster, 28.04.2020 - 4 O 515/11
    Eine ergänzende Vertragsauslegung soll grundsätzlich auch bei einem offenen Einigungsmangel jedenfalls dann möglich sein, wenn die Parteien einen Vertrag in der Erwartung geschlossen haben, dass über die noch offenen Regelungen eine Einigung noch herbeigeführt werden könne (BGH, Urteil vom 19.03.1975 - Az. VIII ZR 262/73; BGH, Urteil vom 13.07.1967 - Az. VII ZR 128/65; a.A. BGH, Urteil vom 10.06.1965 - Az. II ZR 6/63).
  • BGH, 29.03.1974 - V ZR 128/72

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Erbbaurechtsvertrages -

    Damit erledigt sich zugleich die von ihr (unter Hinweis auf BGH WM 1967, 1147, 1148 = BB 1967, 1355) aufgeworfene Frage, ob das Berufungsgericht im Falle eines für den Kläger günstigen Beweisergebnisses Anlaß zu einer ergänzenden Vertragsauslegung nach § 157 BGB gehabt haben würde.
  • BGH, 23.11.1979 - V ZR 11/75

    Anforderungen an die Auslegung eines Vertrages - Herleitung von Ansprüchen aus

    Zwar ist auch in solchen Fällen eine ergänzende Vertragsauslegung nicht ausgeschlossen (BGH, Urteil vom 13. Juli 1967, VII ZR 128/65, WM 1967, 1148 unter II, 2 a); eine Lücke im Vertrag liegt jedoch nur dann vor, wenn die Parteien durch ihr Schweigen nicht eine bestimmte Regelung ausschließen wollten (BGH, Urteil vom 10. Juni 1965, II ZR 6/63, NJW 1965, 1960, insoweit in BGHZ 44, 40 [BGH 10.06.1965 - II ZR 6/63] nicht abgedruckt; Urteil vom 19. März 1975, VIII ZR 267/73, NJW 1975, 1116 [BGH 19.03.1975 - VIII ZR 262/73]).
  • BGH, 23.11.1979 - V ZR 12/75

    Tragung der Kosten für die Umlegung von Gasleitungen eines

    Zwar ist auch in solchen Fällen eine ergänzende Vertragsauslegung nicht ausgeschlossen (BGH Urteil vom 13. Juli 1967, VII ZR 128/65, WM 1967, 1148 unter II. 2 a); eine Lücke im Vertrag liegt jedoch nur dann vor, wenn die Parteien durch ihr Schweigen nicht eine bestimmte Regelung ausschließen wollten (BGH Urteil vom 10. Juni 1965, II ZR 6/63, NJW 1965, 1960, insoweit in BGHZ 44, 40 [BGH 10.06.1965 - II ZR 6/63] nicht abgedruckt; Urteil vom 19. März 1975, VIII ZR 267/73, NJW 1975, 1116 [BGH 19.03.1975 - VIII ZR 262/73]).
  • BGH, 29.06.1983 - IVb ZR 387/81

    Anspruch auf Rückzahlung der Unterhaltsbeträge aufgrund eines vereinbarten

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs haben vertragliche Ansprüche, und zwar auch solche aufgrund ergänzender Vertragsauslegung, Vorrang vor Ansprüchen aus ungerechtfertigter Bereicherung und schließen diese aus (BGHZ 44, 321, 324 [BGH 29.11.1965 - VII ZR 214/63]; 48, 70, 75 [BGH 29.05.1967 - VII ZR 66/65]; BGH Urteile vom 20. Dezember 1965 - VII ZR 14/64 - WM 1966, 369, 371; vom 13. Juli 1967 - VII ZR 128/65 - WM 1967, 1147, 1148 f.; vom 5. Oktober 1967 - VII ZR 143/65 - NJW 1968, 245, 246; vom 26. November 1970 - VII ZR 174/69 - WM 1971, 276; vom 4. Mai 1972 - VII ZR 187/70 - WM 1972, 888, 889; s. weiter BGB-RGRK/Heimann-Trosien 12. Aufl. Vor § 812 Rdn. 20).
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