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   BGH, 21.12.1976 - III ZR 83/74   

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https://dejure.org/1976,1918
BGH, 21.12.1976 - III ZR 83/74 (https://dejure.org/1976,1918)
BGH, Entscheidung vom 21.12.1976 - III ZR 83/74 (https://dejure.org/1976,1918)
BGH, Entscheidung vom 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 (https://dejure.org/1976,1918)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Geltendmachung des vom Kläger auf US-Doller errechneten Dahrlehnsrestes - Nichtigkeit von Dahrlehensverträgen nach schwedischem Devisenrecht - Übereinstimmende Erklärung der Erledigung der Hauptsache durch die Parteien - Das das Kostenrecht beherrschende ...

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1977, 332
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 17.02.1971 - VIII ZR 84/69

    Französisches Devisen recht

    Auszug aus BGH, 21.12.1976 - III ZR 83/74
    In Art. VIII Abschn. 2 b des Abkommens geht es um die Wirksamkeit von Devisenkontrakten, also ihre anfängliche (Mann in JZ 1970, 709, 710) oder durch eine Genehmigung nachträglich eingetretene (BGHZ 55, 334) Gültigkeit, nicht aber um die Zulässigkeit ihrer Erfüllung.

    VIII Abschn. 2 des Abkommens steht - wie der Bundesgerichtshof in BGHZ 55, 334 ausgeführt hat - einer Klage dann nicht entgegen, wenn der den Gegenstand der Klage bildende Devisenkontrakt zwar im Zeitpunkt seines Abschlusses im Gegensatz stand zu Kontrollbestimmungen eines Mitgliedsstaats, diese Bestimmungen aber in dem Zeitpunkt aufgehoben sind, in dem die Erfüllung des Devisenkontraktes verlangt wird.

  • BGH, 27.05.1968 - AnwZ (B) 9/67

    Erledigung der Hauptsache im Verwaltungsstreitverfahren (BRAO)

    Auszug aus BGH, 21.12.1976 - III ZR 83/74
    Ob die Klage zulässig war, was das Berufungsgericht verneint hat, ist für die Frage, ob sich die Hauptsache erledigt hat, grundsätzlich ohne Bedeutung, wenn wie hier beide Parteien die Erledigung übereinstimmend erklärt haben (Thomas/Putzo ZPO 8. Aufl. § 91 a Anm. 6; offengelassen in BGHZ 50, 197, 199 für FGG-Verfahren).
  • BGH, 27.04.1970 - II ZR 12/69

    Pflicht des Gerichts zur Beachtung der Klagbarkeit als Prozessvoraussetzung -

    Auszug aus BGH, 21.12.1976 - III ZR 83/74
    Die Unklagbarkeit solcher Ansprüche bedeutet den Mangel einer Prozeßvoraussetzung (BGH LM Intern. Währungsfonds Nr. 3 = WM 1970, 785).
  • BGH, 08.11.1976 - NotZ 1/76

    Keine Beschwerde gegen Kostenentscheidung des OLG

    Auszug aus BGH, 21.12.1976 - III ZR 83/74
    Es soll nur wegen der Kosten nicht in demselben Umfang und mit demselben Aufwand weitergehen, als wäre die Hauptsache noch zu entscheiden (BGH, Beschl. v. 8.11.1976 - NotZ 1/76 m.w.Nachw., vorgesehen für die Entscheidungssammlung).
  • BAG, 13.12.2012 - 6 AZR 348/11

    Keine Zurückweisung der Betriebsratsanhörung

    dem Recht des angerufenen Gerichts und damit nach den inländischen Prozessvorschriften (vgl. BGH 14. Oktober 1981 - IVb ZB 718/80 - zu III 3 b aa der Gründe, BGHZ 82, 34; 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 - zu II 1 der Gründe, WM 1977, 332) .
  • BGH, 08.11.1993 - II ZR 216/92

    Anwendbarkeit des IWF-Ü auf Kapitalübertragungen

    Maßgebliches Kriterium ist also, wie dies dem Wortlaut des Art. VIII Abschn. 2 (b) IWF-Ü entspricht, eine Berührung mit der Währung eines Mitgliedslandes (BGHZ 55, 334, 337; BGH, Beschl. v. 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74, WM 1977, 332 f.), die sich in dessen Zahlungsbilanz niederschlägt (BGH, Urt. v. 8. März 1979 - VII ZR 48/78, WM 1979, 486; Beschl. v. 21. Dezember 1976 aaO; Sen.Urt. v. 27. April 1970 - II ZR 12/69, WM 1970, 785 f.).

    Der Bundesgerichtshof hat Darlehensverträge (BGHZ 116, 77, 83) sowie Forderungen, die die Bezahlung oder Sicherung der Bezahlung von Waren oder Dienstleistungen oder auch Wechselverpflichtungen betrafen (BGH, Beschl. v. 21. Dezember 1976 aaO), als Devisenkontrakte betrachtet.

    Der Bundesgerichtshof konnte bisher offenlassen, ob Art. VIII Abschn. 2 (b) IWF-Ü internationale Kapitalverkehrsgeschäfte erfaßt (zweifelnd allerdings schon BGH, Beschl. v. 21. Dezember 1976 aaO).

  • BAG, 13.12.2012 - 6 AZR 303/12

    Wahrung der Berufungsbegründungsfrist bei Übermittlung per Telefax

    Nach den Regeln des deutschen internationalen Prozessrechts richtet sich das Verfahren auch in Fällen mit Auslandsberührung nach der lex fori, also nach dem Recht des angerufenen Gerichts und damit nach den inländischen Prozessvorschriften (vgl. BGH 14. Oktober 1981 - IVb ZB 718/80 - BGHZ 82, 34; 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 - WM 1977, 332) .
  • BGH, 08.03.1979 - VII ZR 48/78
    Deshalb sind solche Verpflichtungen nicht einklagbar, die sich unter Verstoß gegen die Devisenbestimmungen eines Mitgliedslandes auf dessen Zahlungsbilanz auswirken (BGH NJW 1970, 1002; 1970, 1507 f; BGH Beschluß vom 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 RIW/AWD 1977, 433, 435 m.w.N.).

    Eine dennoch erhobene Klage wäre somit unzulässig, da es ihr an einer allgemeinen ProzeßvorausSetzung fehlen würde (BGHZ 55, 334, 337 f; BGH NJW 1970, 1507; BGH Beschluß vom 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 = RIW/AWD 1977, 433, 434; vgl. auch Wahnitz, BB 1955, 586 f; Gold, Rabels ZS 1957, 601, 628 ff; Förger, NJW 1971, 309 ff; a.A. Mann, JZ 1970, 709 ff; wohl auch Reithmann, Internationales Vertragsrecht, 2. Aufl., 1972, Rdn. 183).

    Läßt in diesem Zeitpunkt die Erfüllung des Klagebegehrens die Zahlungsbilanz eines Mitgliedslandes unberührt, so steht der Klagbarkeit des Anspruchs nichts im Wege (BGHZ 55, 334, 337 f; BGH Beschluß vom 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 RIW/AWD 1977, 433, 435; vgl. auch Gold, Rabels ZS 1957, 601, 6l6; Kern, Der internationale Währungsfonds und die Berücksichtigung ausländischen Devisenrechts, (Diss.) 1967, S. 71; Förger, NJW 1971, 309, 310).

  • BGH, 14.11.1991 - IX ZR 250/90

    Klageerhebung vor Inkrafttreten des Beitrittsübereinkommens - Wirksame

    Der Bundesgerichtshof versteht diesen Begriff nach ständiger Rechtsprechung in dem Sinne, daß der Verstoß gegen die Devisenbestimmungen eines Mitgliedsstaates zu dem von Amts wegen zu beachtenden Mangel einer Sachurteilsvoraussetzung führt und daher die Abweisung der Klage als unzulässig zur Folge hat (BGHZ 55, 334, 337 f; BGH, Urt. v. 27. April 1970 - II ZR 12/69, NJW 1970, 1507; Beschl. v. 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 - WM 1977, 332, 333; Urt. v. 8. März 1979 - VII ZR 48/78, NJW 1980, 520; Urt. v. 31. Januar 1991 - III ZR 150/88, BGHR IWF-Abkommen Art. VIII Abschn. 2 (b) Amtsprüfung 1).
  • OLG München, 23.10.1992 - 8 U 4392/88

    Begründung der Verbindlichkeit des Ausstellers eines Wechsels ist ein

    Das gilt auch für den Fall des Anerkenntnisses durch den Beklagten (BGHZ 10, 333, 335; Thomas-Putzo, ZPO , 17. Aufl., Vorbem III A vor § 253 , Anm. 4 a zu § 307 ; Zöller-Vollkommer, ZPO , 17. Aufl., RdNr. 4 zu § 307) und ist vom Bundesgerichtshof in bezug auf die Prozeßvoraussetzung der Klagbarkeit nach Art. VIII Abschn. 2 (b), des Übereinkommens ausdrücklich ausgesprochen worden (BGH WM 1977, 332, 333).

    Unterfiele der Kreditvertrag Art. VIII Abschn. 2 (b) des Übereinkommens, so wäre er (der Kreditvertrag) entsprechend den obigen Darlegungen zur Wechselverbindlichkeit nach deutschem Recht lediglich nicht klagbar, aber im übrigen als der zu sichernde Gegenstand der Sicherungsabrede voll wirksam (vgl. BGH WM 1977, 332; MünchKomm a.a.O. RdNr. 18; Reithmann-Martiny a.a.O.).

  • OLG Köln, 08.06.2001 - 20 U 133/00
    Demgemäß fallen nach deutscher Rechtsprechung unter den Begriff des Devisenkontrakts alle Vertragsverpflichtungen, welche die Zahlungsbilanz des Landes berühren, das die Devisenvorschriften erlassen hat (BGH WM 1970, 551; 1977, 332; BGHZ 116, 77, 83; BGH RIW 1994, 152; auch: Martiny in: MK, Nach Art. 34 Anh. II, Rdnr. 9).
  • BGH, 30.01.1986 - III ZR 74/85

    Eröffnung der internationalen Zuständigkeit eines deutschen Gerichts als

    Der Revision ist auch insoweit nicht zu folgen, als sie geltend macht, der Klagbarkeit des vom Kläger mit der Klage verfolgten Anspruchs stehe Art. VIII Abschnitt 2 (b) Satz 1 des Abkommens über den Internationalen Währungsfonds entgegen (BGBl. 1952 II 637, 645, 728 - sog. Bretton-Woods-Abkommen; s. dazu BGH Urteil vom 21. Mai 1964 - VII ZR 23/63 = AWD 1964, 228; Senatsentscheidung vom 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 = WM 1977, 332 und BGH LM Intern. Währungsfonds Nr. 1-5; MünchKomm/Martiny vor Art. 12 EGBGB Rn. 375 ff., 422 ff.).
  • OLG Oldenburg, 12.01.1990 - 11 U 52/87

    Prozeßvoraussetzung, Ewg-zuständigkeitsabkommen, Gvü, Italien, Iwf-abkommen,

    Voraussetzung für einen Verstoß ist, daß die Durchsetzung des geltend gemachten Anspruchs sich auf die Zahlungsbilanz des Landes auswirkt, das die Devisenvorschriften erlassen hat (BGH WM 1977, 332; NJW 1980, 520; Münchener Kommentar,BGB, vor Art. 12 EGBGB Rdnr. 423).
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