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   BGH, 22.10.1979 - II ZR 151/77   

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https://dejure.org/1979,3758
BGH, 22.10.1979 - II ZR 151/77 (https://dejure.org/1979,3758)
BGH, Entscheidung vom 22.10.1979 - II ZR 151/77 (https://dejure.org/1979,3758)
BGH, Entscheidung vom 22. Oktober 1979 - II ZR 151/77 (https://dejure.org/1979,3758)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schuldhafter Verstoß gegen Beiratspflichten - Sinn und Zweck sowie Aufgabenbereich eines Beirates - Rechte und Pflichten eines Beirates - Wahrnehmung der Interessen einer Gesellschaft durch einen Beirat - Maßstab für die Sorgfaltspflichten eines Beirates

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 161

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1980, 188
  • WM 1979, 1425
  • DB 1980, 71
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 07.11.1977 - II ZR 43/76

    Schadensersatz für ungerechtfertigte Gewinnvorauszahlungen - Begrenzung von

    Auszug aus BGH, 22.10.1979 - II ZR 151/77
    Er besteht - neben der Prüfung des Jahresabschlusses - hauptsächlich darin, sich von der Geschäftsleitung regelmäßig Bericht erstatten zu lassen, die hierzu notwendigen Unterlagen einzusehen und, wenn sich dabei Bedenken ergeben, ihnen weiter nachzugehen (Urt. d. Sen. v. 7.11.77 - II ZR 43/76, NJW 1978, 425 = WM 1977, 1446 zu II 4).

    Demgegenüber hätte der Beklagte darlegen müssen, daß und warum die Dinge auch bei korrektem Verhalten des Beirats für die Klägerin nicht günstiger verlaufen wären (vgl. Urt. d. Sen. v. 7.11.77 a.a.O. zu II 4 unter Hinweis auf RGZ 161, 129, 134 ff, 139).

  • BGH, 07.11.1957 - II ZR 280/55

    Aufrechnung der Forderung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit

    Auszug aus BGH, 22.10.1979 - II ZR 151/77
    Da die Sache ohnehin an das Berufungsgericht zurückverwiesen werden muß, wird im weiteren Verlauf des Rechtsstreits noch Gelegenheit sein, diese Frage näher zu klären und zu prüfen, ob die Klage auf Zahlung an die Abtretungsempfängerin umzustellen ist oder nicht (vgl. BGHZ 26, 31, 37).
  • BGH, 14.04.1975 - II ZR 147/73

    Inhaltskontrolle des Gesellschaftsvertrages einer sog. Publikums-KG

    Auszug aus BGH, 22.10.1979 - II ZR 151/77
    Die Annahme, die Beiratsmitglieder hätten ihren Sachverstand lediglich im Interesse der persönlich haftenden Gesellschafterin zu deren Beratung und Unterstützung gebrauchen sollen, verbietet sich schon mit Rücksicht auf die vorgeschriebene Besetzung (fünf von den Kommanditisten gewählte gegenüber vier von der Komplementär-GmbH benannten Mitgliedern), die den Beirat eindeutig als ein gewillkürtes Gesellschaftsorgan ausweist (vgl. Urt. d. Sen. v. 14.4.75 - II ZR 147/73, WM 1975, 767, zu 1, insoweit in BGHZ 64, 238 nicht abgedr.).
  • BGH, 04.07.1977 - II ZR 150/75

    Haftung des Aufsichtsrats

    Auszug aus BGH, 22.10.1979 - II ZR 151/77
    Auf diese Weise wird dem hier besonders starken Schutzbedürfnis der Kommanditisten einigermaßen Rechnung getragen (vgl. BGHZ 69, 207, 209 f) [BGH 04.07.1977 - II ZR 150/75].
  • BGH, 11.11.1977 - I ZR 80/75

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung durch den Zedenten

    Auszug aus BGH, 22.10.1979 - II ZR 151/77
    Sie trägt dazu aber vor, es handle sich lediglich um eine stille Sicherungszession (vgl. hierzu Urt. d. BGH v. 11.11.77 - I ZR 80/75, NJW 1978, 698).
  • RG, 07.06.1939 - II 199/38

    1. Zur Darlegungs- und Beweispflicht des Klägers, der ein früheres

    Auszug aus BGH, 22.10.1979 - II ZR 151/77
    Demgegenüber hätte der Beklagte darlegen müssen, daß und warum die Dinge auch bei korrektem Verhalten des Beirats für die Klägerin nicht günstiger verlaufen wären (vgl. Urt. d. Sen. v. 7.11.77 a.a.O. zu II 4 unter Hinweis auf RGZ 161, 129, 134 ff, 139).
  • BGH, 17.11.2011 - III ZR 103/10

    Prospekthaftung im engeren Sinne: Gesamtbetrachtung mehrerer Schriftstücke als

    In der Publikums-Kommanditgesellschaft hat er zwar typischerweise eine Überwachungsfunktion (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1979 - II ZR 151/77, WM 1979, 1425, 1426).
  • BGH, 19.04.2012 - III ZR 224/10

    Wirtschaftsprüferhaftung: Beratungsfehler im Zusammenhang mit der Verschmelzung

    Der Kläger vertritt in seiner Revision unter Hinweis auf das Urteil des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 22. Oktober 1979 (II ZR 151/77, WM 1979, 1425) die Auffassung, dass den Beklagten in dieser Eigenschaft umfassende Kontroll- und Überwachungspflichten sowie im Hinblick auf die von der Geschäftsführung angedachte Fusion weitreichende Nachforschungspflichten - vergleichbar denen eines Aufsichtsrats einer Kapitalgesellschaft - getroffen hätten.
  • OLG Stuttgart, 19.06.2012 - 20 W 1/12

    Aktiengesellschaft: Darlegungs- und Beweislast bei Schadenersatzforderungen des

    Auch bei einer neu gegründeten Gesellschaft können die Anforderungen an die Überwachungspflichten des Aufsichtsrats gesteigert sein (vgl. hierzu BGH DB 1980, 71, juris Rz. 20).
  • OLG Düsseldorf, 08.03.1984 - 6 U 75/83

    Verletzung von Aufsichtsratspflichten sowie Zulässigkeit einer Delegation von

    Der Bundesgerichtshof hat auch wiederholt entschieden, daß auf die Schadensersatzpflicht der Aufsichtsratsmitglieder einer Publikums-Kommanditgesellschaft die für den Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft oder der GmbH geltenden Grundsätze der §§ 52 GmbHG, 116, 93 AktienG entsprechend heranzuziehen sind, und zwar z.B. bezüglich der Bemessung der , Sorgfaltspflicht, der Beweislast und der Verjährung (vgl. BGHZ 69, 207 = NJW 1977, 2311 = WM 1977, 1222, 1223; BGH NJW 1978, 425 = BB 1978, 575 = WM 1977, 1446 [BGH 07.11.1977 - II ZR 43/76]; BGH BB 1980, 546, 549 = DB 1980, 71 [BGH 22.10.1979 - II ZR 151/77]; BGH WM 1983, 472, 473).

    Ferner hat er auf eine schnelle Durchführung des Jahresabschlusses hinzuwirken und den Jahresabschluß zu prüfen (vgl. BGH NJW 1978, 425 = BB 1978, 575 = WM 1977, 1446 [BGH 07.11.1977 - II ZR 43/76]; BGH BB 1980, 546, 580 = DB 1980, 71 [BGH 22.10.1979 - II ZR 151/77]).

    Im übrigen trifft selbst bei Zweifeln an der Kausalität die Beweislast den Beklagten, der dagegen nichts Überzeugendes vorgetragen hat (vgl. BGH BB 1980, 546, 548 = DB 1980, 71 [BGH 22.10.1979 - II ZR 151/77]).

  • OLG Stuttgart, 15.07.2020 - 20 U 47/19

    Extern verwaltete geschlossene Investment-KG: Juristische Person als Mitglied des

    Die Einrichtung eines fakultativen Beirats wird bei Kommanditgesellschaften, insbesondere Publikums-KG, zu denen auch extern verwaltete InvKG zählen, allgemein für zulässig erachtet (vgl. BGH, Urt. v. 22.10.1979, II ZR 151/77, WM 1979, 1425, Rn. 13, juris; Baumbach/Hopt- Roth , HGB, 39. Aufl. 2020, Anh. § 177a Rn. 31, beck-online; Reichert- Reichert/Ullrich , GmbH & Co. KG, 7. Aufl. 2015, § 19 Rn. 42).
  • OLG Celle, 09.11.2016 - 9 U 38/16

    Wirksamkeit eines Gesellschafterbeschlusses mit dem Gegenstand der Übernahme von

    Interessengerecht wäre, gerade auch unter Berücksichtigung des Minderheitenschutzes (s. a. BGH - II ZR 151/77 -, Urteil vom 22. Oktober 1979, zit. nach juris), eine derart weitreichende Auslegung ebenfalls nicht, weil sie bei geringster Beteiligung an einer Versammlung größtmögliche Eingriffe in das Gesellschaftsvermögen erlaubte.
  • OLG Stuttgart, 10.06.2015 - 14 U 8/14

    Personengesellschaft: Passivlegitimation für eine Feststellungsklage eines

    Zwar mag - gerade im Fall eines Gremiums von der Art des Beirats der Beklagten - auch eine Personengesellschaft "Gesellschaftsorgane" haben können (s. - allerdings zur Publikumspersonengesellschaft - etwa BGHZ 69, 207, 208; 87, 84, 86; BGH, WM 1979, 1425 - Tz. 14; s. ferner BGH, WM 1970, 249 - Tz. 16 f.; OLG Karlsruhe, GmbHR 1998, 645, 646; Roth, in: Baumbach/Hopt, HGB, 36. Aufl., § 163 Rn. 12; Mutter, in: Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Band 2, 4. Aufl., § 8 Rn. 7; Reichert/Ullrich, in: Reichert, GmbHG & Co. KG, 7. Aufl., § 19 Rn. 57; Löwe, in: Mehrbrey, Handbuch Gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten, 1. Aufl., § 53 Rn. 3 f. [S. 954 f.]; Weipert, in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 3. Aufl., § 164 Rn. 18; Staub/Schäfer, HGB, 5. Aufl., § 109 Rn. 50, 54; Schäfer, in: Münchener Kommentar zum BGB, 6. Aufl., § 705 Rn. 259).
  • BGH, 07.03.1983 - II ZR 11/82

    Beirat der Publikumsgesellschaft

    Er war im Verhältnis 4:5 von Vertretern der Komplementär-GmbH und der Kommanditisten besetzt (der Beklagte selbst war von der Komplementär-GmbH berufen worden), und seine Rechte und Pflichten bestanden gegenüber dem Gesellschaftsganzen; der Gesellschaftergruppe der Kommanditisten waren keine selbständigen Befugnisse eingeräumt, die auf eine zwischen ihnen und den Beiratsmitgliedern bestehende besondere Rechtsbeziehung hinweisen konnten (vgl. das in einem Rechtsstreit zwischen der Klägerin und einem anderen Beiratsmitglied ergangene Sen.Urt. v. 22.10.1979 - II ZR 151/77, DB 1980, 71 = WM 1979, 1425; ferner Sen.Urt. v. 14.4.1975 II ZR 147/73, WM 1975, 767, insoweit in BGHZ 64, 238 nicht abgedruckt).
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