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   BGH, 05.03.1981 - IVa ZR 114/80   

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https://dejure.org/1981,5512
BGH, 05.03.1981 - IVa ZR 114/80 (https://dejure.org/1981,5512)
BGH, Entscheidung vom 05.03.1981 - IVa ZR 114/80 (https://dejure.org/1981,5512)
BGH, Entscheidung vom 05. März 1981 - IVa ZR 114/80 (https://dejure.org/1981,5512)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • WM 1981, 590
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 27.09.1951 - IV ZR 155/50

    Öffentlichrechtliche Verwahrung. Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 05.03.1981 - IVa ZR 114/80
    Allerdings bedarf es für eine einwandfreie Würdigung der Sach- und Rechtslage durch das Berufungsgericht nicht eines ausdrücklichen Eingehens auf jedes einzelne Vorbringen der Partei oder jedes einzelne Beweismittel und einer ausdrücklichen Auseinandersetzung damit, wenn sich nur ergibt, daß eine sachentsprechende Beurteilung überhaupt stattgefunden hat (BGHZ 3, 162, 175).
  • BGH, 05.02.1962 - VII ZR 248/60

    Verwirkung des Mäklerlohns

    Auszug aus BGH, 05.03.1981 - IVa ZR 114/80
    Die Rechtsprechung hat in dieser Vorschrift den Ausdruck eines allgemeinen Verwirkungsgedankens gesehen (BGHZ 36, 323, 326 ff).
  • BGH, 06.11.1967 - VIII ZR 178/66

    Übernahme der Maklerprovision durch die Beklagte - Ursächlichkeit der

    Auszug aus BGH, 05.03.1981 - IVa ZR 114/80
    Der Bundesgerichtshof hat (Urteil vom 6. November 1967 - VIII ZR 178/66 - LM BGB § 652 Nr. 26 Bl. 4) in einem vergleichbaren Fall Feststellungen dazu für erforderlich gehalten, wie die durch eine Sorgfaltspflichtverletzung des Maklers geschädigten Eheleute bei Kenntnis der wahren Sachlage sich verhalten hätten.
  • BGH, 24.10.1968 - II ZR 216/66

    Abwicklung einer Gründer-GmbH; Haftung der Gründer

    Auszug aus BGH, 05.03.1981 - IVa ZR 114/80
    Demgemäß wird in der Rechtsprechung grundsätzlich auf den konkreten hypothetischen Verlauf und damit auf die hypothetische Entscheidung des Geschädigten, nicht die eines objektiven Dritten abgestellt (BGHZ 51, 30, 33 [BGH 24.10.1968 - II ZR 216/66]; Urteil vom 18. März 1977 - I ZR 132/75 - NJW 1977, 1538, 1539).
  • BGH, 28.04.1971 - VIII ZR 258/69

    Umfang der Offenbarungspflichten des Verkäufers beim Verkauf eines Pkw;

    Auszug aus BGH, 05.03.1981 - IVa ZR 114/80
    Es ist eine Frage des Einzelfalles, ob der Anfechtungsberechtigte einen Anspruch anerkennt und damit gleichzeitig auf seine Gegenrechte verzichtet, wenn er in Kenntnis der Anfechtbarkeit und der Arglist das Bestehen eines Anspruchs stillschweigend oder sogar ausdrücklich bestätigt (vgl. BGH Urteil vom 28. April 1971 - VII ZR 258/69 - LM BGB § 123 Nr. 42 Bl. 5 = NJW 1971, 1795, 1800; Soergel/Hefermehl 11. Aufl. § 144 Rdn. 6; Erman/Westermann 6. Aufl. § 144 Rdn. 5; Staudinger/Dilcher 12. Aufl. § 144 Rdn. 10).
  • BGH, 10.10.1973 - IV ZR 144/72

    Aufhebung eines Urteils - Minderung von Provisionsansprüchen sowie zur

    Auszug aus BGH, 05.03.1981 - IVa ZR 114/80
    Der Umfang der dem Makler obliegenden Vertragspflichten ergibt sich Jeweils aus dem Einzelfall und den ihm zugrundeliegenden Vereinbarungen (BGH Urteil vom 10. Oktober 1973 - IV ZR 144/72 - WM 1973, 1382, 1383).
  • BGH, 18.03.1977 - I ZR 132/75

    Anforderungen an erzielte Umsätze, Erträge und Reinertrag zur Einordnung als

    Auszug aus BGH, 05.03.1981 - IVa ZR 114/80
    Demgemäß wird in der Rechtsprechung grundsätzlich auf den konkreten hypothetischen Verlauf und damit auf die hypothetische Entscheidung des Geschädigten, nicht die eines objektiven Dritten abgestellt (BGHZ 51, 30, 33 [BGH 24.10.1968 - II ZR 216/66]; Urteil vom 18. März 1977 - I ZR 132/75 - NJW 1977, 1538, 1539).
  • BGH, 23.05.1977 - II ZR 66/77

    Anforderungen an eine Berufungsbegründungsschrift - Kurze Zusammenfassung des

    Auszug aus BGH, 05.03.1981 - IVa ZR 114/80
    Danach verwirkt ein Makler seinen Lohnanspruch, wenn er vorsätzlich, mindestens aber in einer dem Vorsatz nahekommenden grob leichtfertigen Weise so deutlich den Interessen seines Auftraggebers zuwider gehandelt hat, daß er eines Lohnes unwürdig erscheint (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. Urteile vom 3. Juni 1977 - IV ZR 71/76 - WM 1977, 941, 943, vom 26. Oktober 1977 - IV ZR 177/76 - WM 1978, 245 und vom 16. Oktober 1980 - IVa ZR 35/80 - NJW 1981, 280).
  • BGH, 25.05.1977 - VIII ZR 186/75

    Schadenersatzanspruch aus c. i.c. bei Kauf von Gesellschaftsanteilen

    Auszug aus BGH, 05.03.1981 - IVa ZR 114/80
    Ob demgegenüber die für einen Fall des Verschuldens bei Vertragsschluß beim Kauf in der vom Berufungsgericht zitierten Entscheidung (BGHZ 69, 53, 57 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75]/58) angestellten Erwägungen auf die hier angesprochene Sorgfaltspflichtverletzung im Rahmen eines Maklervertrages ohne weiteres übertragen werden können, mag zweifelhaft sein.
  • BGH, 03.06.1977 - IV ZR 71/76

    Minderung des Maklerhonorars - Beschränkung der Zulassung der Revision - Widerruf

    Auszug aus BGH, 05.03.1981 - IVa ZR 114/80
    Danach verwirkt ein Makler seinen Lohnanspruch, wenn er vorsätzlich, mindestens aber in einer dem Vorsatz nahekommenden grob leichtfertigen Weise so deutlich den Interessen seines Auftraggebers zuwider gehandelt hat, daß er eines Lohnes unwürdig erscheint (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. Urteile vom 3. Juni 1977 - IV ZR 71/76 - WM 1977, 941, 943, vom 26. Oktober 1977 - IV ZR 177/76 - WM 1978, 245 und vom 16. Oktober 1980 - IVa ZR 35/80 - NJW 1981, 280).
  • BGH, 26.10.1977 - IV ZR 177/76

    Verwirkung des Provisionsanspruchs eines Maklers - Unerlaubte Doppeltätigkeit

  • BGH, 16.10.1980 - IVa ZR 35/80

    Verwirkung des Lohnanspruches eines Immobilienmaklers - Folgen der Veranlassung

  • LG Berlin, 22.09.2011 - 5 O 430/10

    Maklervertrag: Verwirkung eines Maklerlohnanspruchs

    Das für die Anwendung des Verwirkungsgedankens erforderliche außergewöhnliche Gewicht des Vertragsverstoßes sieht die Rechtsprechung dabei nicht so sehr in der objektiven Seite, nämlich den Folgen des Verstoßes und in der Bedeutung der konkret verletzten Vertragspflicht, sondern in erster Linie in dem subjektiven Tatbestand der Treuepflichtverletzung (BGH WM 1981, 590, 591).

    So wurde in der Rechtsprechung das Vorliegen einer zur Verwirkung des Maklerlohns führenden Treuepflichtverletzung beispielsweise dann bejaht, wenn der Makler falsche Angaben über die Zahl der Hotelzimmer und -betten eines zum Kauf vermittelten Hotels macht (BGH WM 1981, 590); wenn der Makler ein ihm bekanntes Gutachten, das zahlreiche Mängel des Objekts dokumentiert, vorsätzlich nicht an seinen Auftraggeber weiterleitet (OLG Naumburg NJW-RR 2002, 1208) und wenn der Makler die Wohnfläche bewusst wahrheitswidrig angibt (OLG Düsseldorf NJW-RR 1998, 848).

  • OLG Naumburg, 21.08.2001 - 9 U 84/01

    Kein Anspruch auf Maklerprovision bei vorsätzlichen Nicht weiterleiten eines

    Ebenso kommt es nicht darauf an, ob dem Auftraggeber durch die Pflichtverletzung ein Schaden entstanden ist (BGHZ 36, 323 ff. (326 f.); BGH WM 1970, 1270 ff. (1270); 1981, 590 ff. (591); MDR 1985, 741 f.; VersR 1990, 266 f. (267); NJW-RR 1992, 817 f. (818); OLG Frankfurt NJW-RR 1986, 601 f. (602); OLG Hamm VersR 1995, 1235; OLG Karlsruhe NJW-RR 1995, 500 f. (500)).
  • LG Berlin, 23.09.2004 - 5 O 412/03

    Provisionsansprüche des Maklers bei unzureichender Aufklärung über den Inhalt

    Das für die Anwendung des Verwirkungsgedankens erforderliche außergewöhnliche Gewicht des Vertragsverstoßes sieht die Rechtsprechung dabei nicht so sehr, in der objektiven Seite, nämlich den Folgen des Verstoßes und in der Bedeutung der, konkret verletzten Vertragspflicht, sondern in erster Linie in dem subjektiven Tatbestand der Treuepflichtverletzung (BGH WM 1981, 590, 591).

    So wurde in der Rechtsprechung die Voraussetzung einer zur Verwirkung des Maklerlohnes führenden Treuepflichtverletzung beispielsweise dann bejaht, wenn der Makler falsches Angaben über die Zahl der Hotelzimmer und -betten eines zum Kauf vermittelten Hotels macht (BGH WM 1981, 590); wenn der Makler bei Vermittlung eines Apothekenkaufes nicht darüber aufklärt, dass in unmittelbarer Nähe ein Konkurrenzbetrieb möglich ist (OLG Frankfurt NJW-RR 1986, 601); wenn der Makler ein ihm bekanntes Gutachten, das zahlreiche Mängel des Objektes dokumentiert, vorsätzlich nicht an seinen Auftraggeber weiterleitet (OLG Naumburg NJW-RR 2002, 1208); und wenn der Makler die Wohnfläche bewusst wahrheitswidrig angibt (OLG Düsseldorf NJW-RR 1998, 848; weitere Entscheidungen zur Verletzung der Informationspflicht des Maklers: OLG Hamm, NJW-RR 1993, 506; OLG Düsseldorf, NZM 2001, 482).

  • BGH, 15.03.1989 - IVa ZR 2/88

    Verwirkung des Maklerlohns bei Formnichtigkeit des Maklervertrages

    Zur Verwirkung des Maklerlohns genügt jedoch der objektive Verstoß gegen § 313 BGB nicht; es müssen vielmehr auf Seiten des Maklers die von der Rechtsprechung (BGHZ 36, 323, 326; 92, 184, 185; BGH Urteil vom 5. März 1981 - IVa ZR 114/80 - WM 1981, 590 unter Ziffer 2a m.w.N.) für erforderlich gehaltenen subjektiven Voraussetzungen hinzukommen, die in dem damals entschiedenen Fall weder behauptet noch tatrichterlich festgestellt waren.
  • AG Mannheim, 13.01.2012 - 3 C 273/11

    Maklervertrag: Verwirkung des Maklerlohns durch grob leichtfertige

    Das für die Anwendung des Verwirkungsgedankens erforderliche außergewöhnliche Gewicht des Vertragsverstoßes sieht die Rechtsprechung dabei nicht so sehr in der objektiven Seite, nämlichen den Folgen des Verstoßes und in der Bedeutung der konkret verletzten Vertragspflicht, sondern in erster Linie in dem subjektiven Tatbestand der Treuepflichtverletzung (BGH WM 1981, 590, 591).Die Bestimmung des § 654 BGB soll den Makler dazu anhalten, bei Vermeidung des Verlustes seiner Vergütung, die ihm seinem Auftraggeber gegenüber obliegende Treuepflicht zu erfüllen (BGH NJW 1981, 280).
  • BGH, 26.01.1983 - IVa ZR 158/81

    Provisionsanspruch eines Maklers, der nachträglich selbst als Kaufinteressent

    Die Revision hat die Grundsätze der Rechtsprechung zur Verwirkung des Maklerlohnanspruches nach § 654 BGB (vgl. zuletzt Senatsurteile vom 24. Juni 1981 und vom 16. Oktober 1980 - IVa ZR 225/80 und IVa ZR 35/80 - LM BGB § 654 Nr. 12 und Nr. 10, sowie vom 5. März 1981 - IVa ZR 114/80 - WM 1981, 590) zutreffend dargelegt.
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