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   BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82   

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https://dejure.org/1983,6324
BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82 (https://dejure.org/1983,6324)
BGH, Entscheidung vom 12.10.1983 - VIII ZR 279/82 (https://dejure.org/1983,6324)
BGH, Entscheidung vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 279/82 (https://dejure.org/1983,6324)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erneute Vernehmung eines Zeugen erster Instanz durch das Berufungsgericht - Vom Tatrichter abweichende Würdigung einer Zeugenaussage durch das Berufungsgericht - Annahme eines Verzichtswillens des Gläubigers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1983, 1393
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 04.10.1978 - VIII ZR 259/77

    Verpflichtung des Berufungsgerichts zur erneuten Vernehmung eines Zeugen bei

    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82
    Nach feststehender Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und auch des erkennenden Senats ist das Berufungsgericht zur nochmaligen Vernehmung des Zeugen verpflichtet, wenn es bezüglich der persönlichen Glaubwürdigkeit dieses Zeugen von der Würdigung durch das Gericht erster Instanz abweichen will (Senatsurteile vom 8. Dezember 1976 - VIII ZR 108/75 = WM 1977, 76, 77 und vom 4. Oktober 1978 - VIII ZR 259/77 = LM ZPO § 398 Nr. 9).

    Ob und unter welchen Umständen die Verwertung objektiver Gesichtspunkte eine vom Erstrichter abweichende Würdigung einer Zeugenaussage durch das Berufungsgericht auch ohne wiederholte Vernehmung zulässig machen könnte (dazu Senatsurteil vom 4. Oktober 1978 - VIII ZR 259/77 = LM ZPO § 398 Nr. 9; BGH Urteile vom 1. Oktober 1964 - VII ZR 225/62 = LM ZPO § 398 Nr. 3 und vom 16. Mai 1972 - VI ZR 29/71 = VersR 1972, 951), kann dahinstehen.

  • BGH, 01.10.1964 - VII ZR 225/62
    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82
    Ob und unter welchen Umständen die Verwertung objektiver Gesichtspunkte eine vom Erstrichter abweichende Würdigung einer Zeugenaussage durch das Berufungsgericht auch ohne wiederholte Vernehmung zulässig machen könnte (dazu Senatsurteil vom 4. Oktober 1978 - VIII ZR 259/77 = LM ZPO § 398 Nr. 9; BGH Urteile vom 1. Oktober 1964 - VII ZR 225/62 = LM ZPO § 398 Nr. 3 und vom 16. Mai 1972 - VI ZR 29/71 = VersR 1972, 951), kann dahinstehen.
  • BGH, 21.04.1966 - II ZR 239/63

    Vollständige und endgültige Abfindung einer Drittgeschädigten vor Erhebung der

    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82
    Wenn es indessen bei der Frage, ob der Zeuge R. die streitige Zusicherung abgegeben hat, seiner Entscheidung nicht die Bekundungen dieses Zeugen, sondern die Aussage der Zeugin S. zugrundegelegt hat, so hat es nicht den objektiven Aussageinhalt rechtlich anders gewürdigt als die Vorinstanz (dazu BGH Urteile vom 26. September 1963 - II ZR 138/61 = LM ZPO § 398 Nr. 2 und vom 21. April 1966 - II ZR 239/63 = VersR 1966, 577, 578), sondern in der Sache nichts anderes getan, als den Erklärungen des einen Zeugen mehr Glauben zu schenken als denen des anderen.
  • BGH, 16.05.1972 - VI ZR 29/71

    Geltung des Vertrauensgrundsatzes im Hinblick auf das Verhalten von Fußgängern

    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82
    Ob und unter welchen Umständen die Verwertung objektiver Gesichtspunkte eine vom Erstrichter abweichende Würdigung einer Zeugenaussage durch das Berufungsgericht auch ohne wiederholte Vernehmung zulässig machen könnte (dazu Senatsurteil vom 4. Oktober 1978 - VIII ZR 259/77 = LM ZPO § 398 Nr. 9; BGH Urteile vom 1. Oktober 1964 - VII ZR 225/62 = LM ZPO § 398 Nr. 3 und vom 16. Mai 1972 - VI ZR 29/71 = VersR 1972, 951), kann dahinstehen.
  • BGH, 21.05.1975 - VIII ZR 118/74

    Gesamtschuldnerische Haftung beim finanzierten Abzahlungsgeschäft

    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82
    Denn insoweit fehlt es an tatsächlichen Feststellungen des Berufungsgerichts, das nach erneuter Vernehmung der Zeugen S. und R. gegebenenfalls zu prüfen haben wird, ob diese Feststellungen nachgeholt werden müssen oder ob dem Einwand des Beklagten nicht schon sein eigener Vortrag entgegensteht, er habe die Inventurlisten ohne Kenntnisnahme von ihrem Inhalt unterschrieben (vgl. dazu z.B. Senatsurteil vom 21. Mai 1975 - VIII ZR 118/74 = WM 1975, 739, 740 unter II 6 a).
  • BGH, 08.12.1976 - VIII ZR 108/75

    Klagebefugnis des Inhabers eines gepfändeten Herausgabeanspruchs

    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82
    Nach feststehender Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und auch des erkennenden Senats ist das Berufungsgericht zur nochmaligen Vernehmung des Zeugen verpflichtet, wenn es bezüglich der persönlichen Glaubwürdigkeit dieses Zeugen von der Würdigung durch das Gericht erster Instanz abweichen will (Senatsurteile vom 8. Dezember 1976 - VIII ZR 108/75 = WM 1977, 76, 77 und vom 4. Oktober 1978 - VIII ZR 259/77 = LM ZPO § 398 Nr. 9).
  • EuGH, 01.07.1982 - 222/81

    Bausystem / Finanzamt München für Körperschaften

    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82
    Aus Gründen der Vereinfachung hat es der Senat insgesamt aufgehoben, obwohl die Klage jedenfalls insoweit zu Recht abgewiesen worden ist, als die Klägerin auch Mehrwertsteuer auf die Zinsen verlangt hat (vgl. EuGH NJW 1983, 505).
  • BGH, 26.09.1963 - II ZR 138/61
    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82
    Wenn es indessen bei der Frage, ob der Zeuge R. die streitige Zusicherung abgegeben hat, seiner Entscheidung nicht die Bekundungen dieses Zeugen, sondern die Aussage der Zeugin S. zugrundegelegt hat, so hat es nicht den objektiven Aussageinhalt rechtlich anders gewürdigt als die Vorinstanz (dazu BGH Urteile vom 26. September 1963 - II ZR 138/61 = LM ZPO § 398 Nr. 2 und vom 21. April 1966 - II ZR 239/63 = VersR 1966, 577, 578), sondern in der Sache nichts anderes getan, als den Erklärungen des einen Zeugen mehr Glauben zu schenken als denen des anderen.
  • RG, 28.04.1914 - III 15/14

    Nichtetatsmäßige preuß. Beamte. Diäten. Tagegelder

    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82
    Schon grundsätzlich ist bei der Annahme eines Verzichtswillens des Gläubigers Zurückhaltung geboten (vgl. RGZ 84, 400, 415; 118, 63, 66).
  • RG, 20.09.1927 - VII 155/27

    Aufwertung

    Auszug aus BGH, 12.10.1983 - VIII ZR 279/82
    Schon grundsätzlich ist bei der Annahme eines Verzichtswillens des Gläubigers Zurückhaltung geboten (vgl. RGZ 84, 400, 415; 118, 63, 66).
  • BGH, 17.10.1984 - VIII ZR 181/83

    Beweislast für Abschluß eines Vertrages unter aufschiebender Bedingung

    Nach feststehender Rechtsprechung muß das Berufungsgericht den Zeugen nochmals vernehmen, wenn es dessen Glaubwürdigkeit anders beurteilen will als der Richter der Vorinstanz (vgl. Senatsurteil vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 279/82, WM 1983, 1393, 1394 unter II 1).
  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90

    Erneute Vernehmung von Zeugen in der Berufungsinstanz

    Es hat also - abweichend vom Landgericht - dem Zeugen T. geglaubt und damit zwangsläufig den Zeugen Dr. V. für unglaubwürdig gehalten (vgl. zu dieser Konstellation BGH, Urteil vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 279/82 = WM 1983, 1393).

    Ob unter diesen Voraussetzungen eine Wiederholung der Zeugenvernehmung trotz abweichender Würdigung entbehrlich ist (so Zöller/Stephan, ZPO, 16. Aufl., § 398 Rdnr. 4; Thomas/Putzo, ZPO, 16. Aufl., § 398 Anm. 2; Pantle, NJW 1987, 3160, 3162; vgl. auch BGH, Urteil vom 8. Februar 1985 - V ZR 253/83 = NJW-RR 1986, 285 unter II 3 b), hat der Senat in seinem Urteil vom 12. Oktober 1983 (aaO. unter II 1 b) offengelassen.

  • BGH, 13.11.1985 - VIII ZR 335/84

    Umfang des Ermessens des Berufungsgerichts bzgl. der Vernehmung eines Zeugen -

    Nach feststehender Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Berufungsgericht zur nochmaligen Vernehmung des Zeugen insbesondere dann verpflichtet, wenn es dessen persönliche Glaubwürdigkeit anders beurteilen will als der Erstrichter (Senatsurteile vom 17. Oktober 1984 - VIII ZR 181/83 = WM 1985, 135 unter II 3 b und vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 279/82 = WM 1983, 1393 unter II 1 m.Nachw.) oder wenn Zweifel darüber bestehen, ob die Aussage des Zeugen vollständig und hinreichend präzise protokolliert worden ist (BGH Urteil vom 8. Januar 1985 - VI ZR 96/83 = VersR 1985, 341 unter II 2 m.Nachw.).

    Ob und unter welchen Umständen die Verwertung objektiver Gesichtspunkte eine vom Erstrichter abweichende Würdigung einer Zeugenaussage auch ohne wiederholte Vernehmung zulässig machen könnte, bedarf keiner grundsätzlichen Entscheidung (offengelassen auch im Senatsurteil vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 279/82 = WM 1983, 1393 unter II 1 b).

  • BGH, 10.02.1988 - VIII ZR 33/87

    Konkurrenzschutz vor weiteren Restaurantbetrieben im gleichen Mietshaus

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes muß das Berufungsgericht einen Zeugen, den es nicht selbst gehört hat, nochmals vernehmen, wenn es die Glaubwürdigkeit des Zeugen anders beurteilt als der erstinstanzliche Richter (Senatsurteil vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 279/82 = WM 1983, 1393 zu II 1 m.w.N. und das nicht veröffentlichte Senatsurteil vom 13. November 1985 - VIII ZR 335/84 zu II 3 a).
  • BGH, 19.12.1984 - VIII ZR 274/83

    Vertragsgemäßheit eines Polyvinylchlorid (PVC) -Pulvers - Nachprüfbarkeit

    Nach feststehender Rechtsprechung ist das Berufungsgericht zur nochmaligen Vernehmung des Zeugen verpflichtet, wenn es dessen Glaubwürdigkeit anders beurteilen will als der Richter der Vorinstanz (Senatsurteil vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 279/82 = WM 1983, 1393, 1394 unter II 1 m.w.Nachw.).
  • BGH, 26.03.1986 - VIII ZR 62/85

    Mängel am Kraftdrehkopf eines gelieferten Bohrgerätes - Voraussetzungen für das

    Das Berufungsgericht ist insbesondere dann zur erneuten Vernehmung eines Zeugen verpflichtet, wenn es dessen Glaubwürdigkeit anders beurteilen will als der Erstrichter (Senatsurteile vom 17. Oktober 1984 - VIII ZR 181/83 = WM 1985, 135 unter II 3 b und vom 12. Oktober 1983 - VIII ZR 279/82 = WM 1983, 1393 unter II 1 m.Nachw.).
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