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   BGH, 21.05.1987 - VII ZR 210/86   

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https://dejure.org/1987,1403
BGH, 21.05.1987 - VII ZR 210/86 (https://dejure.org/1987,1403)
BGH, Entscheidung vom 21.05.1987 - VII ZR 210/86 (https://dejure.org/1987,1403)
BGH, Entscheidung vom 21. Mai 1987 - VII ZR 210/86 (https://dejure.org/1987,1403)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit des Wehrens eines Vollstreckungsschuldners gegen die Vollstreckung aus einem von vornherin unwirksamen Titel - Bestehen eines vollstreckbaren Anspruchs als Voraussetzung der Vollstreckungsgegenklage - Ziel der Vollstreckungsgegenklage - Verhältnis der ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 767, § 732
    Zulässigkeit von Rechtsbehelfen gegen einen von vornherein unwirksamen Titel

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 1149
  • MDR 1988, 136
  • WM 1987, 1232
  • AnwBl 1987, 552
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55

    Zulässigkeit der Vollstreckungsgegenklage

    Auszug aus BGH, 21.05.1987 - VII ZR 210/86
    Es wird daran festgehalten, daß sich der Vollstreckungsschuldner gegen die Vollstreckung aus einem von vornherein unwirksamen Titel nur nach § 732 ZPO, nicht aber mit einer Vollstreckungsabwehrklage gem. § 767 ZPO wehren kann (Bestätigung von BGHZ 15, 190 [BGH 18.11.1954 - IV ZR 96/54]; 22, 54 [BGH 19.10.1956 - VI ZR 201/55]; 55, 255) [BGH 05.02.1971 - I ZR 118/69].

    Da es Ziel der Vollstreckungsgegenklage sei, die einem materiellrechtlichen Anspruch gewährte Vollstreckbarkeit, also die Vollstreckungsfähigkeit, zu beseitigen, müsse hierfür ein wirksamer Vollstreckungstitel vorhanden sein (BGHZ 22, 54, 56 [BGH 24.10.1956 - V ZR 127/55] mit Nachw.).

  • BGH, 18.11.1954 - IV ZR 96/54

    Unterhaltsvergleich nach Scheidung

    Auszug aus BGH, 21.05.1987 - VII ZR 210/86
    Es wird daran festgehalten, daß sich der Vollstreckungsschuldner gegen die Vollstreckung aus einem von vornherein unwirksamen Titel nur nach § 732 ZPO, nicht aber mit einer Vollstreckungsabwehrklage gem. § 767 ZPO wehren kann (Bestätigung von BGHZ 15, 190 [BGH 18.11.1954 - IV ZR 96/54]; 22, 54 [BGH 19.10.1956 - VI ZR 201/55]; 55, 255) [BGH 05.02.1971 - I ZR 118/69].

    Nehme er den Rechtsbehelf des § 732 ZPO nicht in Anspruch, so werde dadurch der nicht vollstreckbare Titel nicht etwa zu einem vollstreckbaren (BGHZ 15, 190, 191) [BGH 18.11.1954 - IV ZR 96/54].

  • BGH, 05.02.1971 - I ZR 118/69

    Zahlungsaufforderungen einer Rechtsanwaltskammer

    Auszug aus BGH, 21.05.1987 - VII ZR 210/86
    Es wird daran festgehalten, daß sich der Vollstreckungsschuldner gegen die Vollstreckung aus einem von vornherein unwirksamen Titel nur nach § 732 ZPO, nicht aber mit einer Vollstreckungsabwehrklage gem. § 767 ZPO wehren kann (Bestätigung von BGHZ 15, 190 [BGH 18.11.1954 - IV ZR 96/54]; 22, 54 [BGH 19.10.1956 - VI ZR 201/55]; 55, 255) [BGH 05.02.1971 - I ZR 118/69].

    Diesen beiden (auch vom Berufungsgericht erörterten) Urteilen des IV. und V. Zivilsenats haben sich - soweit ersichtlich - der erkennende Senat(Urt. v. 18. Mai 1958 - VII ZR 114/57 = WM 1958, 1194, 1195) und später der I. Zivilsenat (BGHZ 55, 255, 256) [BGH 05.02.1971 - I ZR 118/69] angeschlossen.

  • BGH, 06.12.1984 - VII ZR 64/84

    Voraussetzungen der Erledigung der Hauptsache bei einseitiger

    Auszug aus BGH, 21.05.1987 - VII ZR 210/86
    Soweit das Berufungsgericht einen Fall erörtert, bei dem es zu einer "für das Rechtsbewußtsein der Allgemeinheit unerträgliche(n) Vorstellung" kommen könne, übersieht es, daß der Kläger nach der - wirksamen - Anfechtung die Hauptsache für erledigt erklären und immer noch nach § 732 ZPO vorgehen kann, falls das dann noch erforderlich sein sollte (vgl. im übrigen zum Zeitpunkt, in dem eine Klage bei einseitiger Erledigungserklärung zulässig sein muß, Senatsurteil NJW 1986, 588).
  • BGH, 19.05.1958 - VII ZR 114/57
    Auszug aus BGH, 21.05.1987 - VII ZR 210/86
    Diesen beiden (auch vom Berufungsgericht erörterten) Urteilen des IV. und V. Zivilsenats haben sich - soweit ersichtlich - der erkennende Senat(Urt. v. 18. Mai 1958 - VII ZR 114/57 = WM 1958, 1194, 1195) und später der I. Zivilsenat (BGHZ 55, 255, 256) [BGH 05.02.1971 - I ZR 118/69] angeschlossen.
  • OLG Düsseldorf, 30.06.1977 - 12 U 157/76
    Auszug aus BGH, 21.05.1987 - VII ZR 210/86
    Von den Instanzgerichten sind ihnen z.B. die Oberlandesgerichte Nürnberg (NJW 1957, 1286, 1287) [OLG Nürnberg 07.03.1957 - 2 U 188/56] und Düsseldorf (OLGZ 78, 248, 249) gefolgt.
  • BGH, 19.10.1956 - VI ZR 201/55

    Gleichberechtigung und Unterhaltspflicht

    Auszug aus BGH, 21.05.1987 - VII ZR 210/86
    Es wird daran festgehalten, daß sich der Vollstreckungsschuldner gegen die Vollstreckung aus einem von vornherein unwirksamen Titel nur nach § 732 ZPO, nicht aber mit einer Vollstreckungsabwehrklage gem. § 767 ZPO wehren kann (Bestätigung von BGHZ 15, 190 [BGH 18.11.1954 - IV ZR 96/54]; 22, 54 [BGH 19.10.1956 - VI ZR 201/55]; 55, 255) [BGH 05.02.1971 - I ZR 118/69].
  • BGH, 14.05.1992 - VII ZR 204/90

    Vollstreckungsgegenklage bei notariell beurkundeter Unterwerfungserklärung -

    Der Senat hat im Anschluß an diese Rechtsprechung die Prüfung auf die Frage ausgedehnt, ob eine Unterwerfungserklärung wegen fehlerhafter Beurkundung des notariellen Vertrages unwirksam ist (Urteil vom 21. Mai 1987 - VII ZR 210/86 - NJW-RR 1987, 1149 = WM 1987, 1232).
  • BGH, 18.11.1993 - IX ZR 244/92

    Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage wegen mangelnder Bestimmtheit eines

    Angriffe gegen die Wirksamkeit des Vollstreckungstitels sind zur Begründung der Klage aus § 767 ZPO nach ganz herrschender Meinung nicht geeignet (vgl. BGH, Urt. v. 21. Mai 1987 - VII ZR 210/86, WM 1987, 1232, 1233; v. 3. Dezember 1987 - III ZR 261/86, WM 1988, 109; Beschl. v. 6. Oktober 1988 - III ZR 4/87, BGHR ZPO § 732 Abs. 1 "Vollstreckungsabwehrklage 1"; v. 23. November 1989 - III ZR 40/89, WM 1990, 304 [BGH 23.11.1989 - III ZR 40/89]; Urt. v. 14. Mai 1992 - VII ZR 204/90, NJW 1992, 2160, 2162; zustimmend: Rosenberg/Gaul/Schilken, Zwangsvollstreckungsrecht 10. Aufl. § 40 IV 2; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 20. Aufl. § 767 Rdnr. 24; Zöller/Herget, ZPO 18. Aufl. § 767 Rdnr. 13).
  • BGH, 16.07.2004 - IXa ZB 326/03

    Rechtsstellung des Schuldners bei Unwirksamkeit des Vollstreckungstitels

    Nach der früheren Rechtsprechung stand dem Schuldner in diesen Fällen sogar ausschließlich die Klauselerinnerung zur Verfügung; das Vorliegen eines wirksamen Titels wiederum war prozessuale Voraussetzung für die Erhebung einer Vollstreckungsgegenklage (BGHZ 15, 190, 191; 22, 54, 65; BGH, Urteil vom 21. Mai 1987 - VII ZR 210/86 - WM 1987, 1232 unter 2 und 3; Nichtannahmebeschlüsse vom 17. September 1987 - III ZR 261/86 - BGH Dat Zivil; vom 6. Oktober 1988 - III ZR 4/88 - BGH Dat Zivil unter 1).
  • BGH, 15.12.2003 - II ZR 358/01

    Fortsetzung einer aufgelösten Gesellschaft mit geänderter Zweckbestimmung;

    Allerdings ist nach der älteren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Vollstreckungsabwehrklage unzulässig, wenn kein wirksamer Vollstreckungstitel vorliegt (BGHZ 15, 190, 191; 22, 54, 64 f.; 55, 255, 256; Urt. v. 21. Mai 1987 - VII ZR 210/86, WM 1987, 1232, 1233).
  • BGH, 03.12.1987 - III ZR 261/86

    Auslegung einer vollstreckbaren Urkunde

    Auch der VII. Zivilsenat hat in seinem Urteil vom 21. Mai 1987 (VII ZR 210/86 = WM 1987, 1232) bestätigt, daß für förmliche Einwendungen nur der Rechtsbehelf des § 732 ZPO gegeben ist.
  • BGH, 21.04.1999 - VIII ZR 110/98

    Zulässsigkeitsvoraussetzungen der Vollstreckungsabwehrklage - Anforderungen an

    Der Bundesgerichtshof hat eine Vollstreckungsgegenklage unabhängig davon als zulässig angesehen, ob die Unterwerfungserklärung unwirksam ist, allerdings für den Fall, daß die Unterwerfungserklärung aus materiell-rechtlichen Gründen unwirksam und daß die Urkunde bereits mit einer Vollstreckungsklausel versehen war (BGHZ 118, 229; insoweit abweichend vom Urteil vom 21. Mai 1987 - VII ZR 210/86 - WM 1987, 1232).
  • BGH, 06.10.1988 - III ZR 4/88

    Voraussetzungen der Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung einer

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs besteht Einigkeit darüber, daß der Schuldner förmliche Einwendungen gegen den Vollstreckungstitel nur im Verfahren nach § 732 ZPO geltend machen kann, nicht aber mit der Vollstreckungsgegenklage nach § 767 ZPO(BGH Urteil v. 21. Mai 1987 - VII ZR 210/86 = BGHR ZPO § 732 Abs. 1 - Vollstreckungsklausel unzulässige 1 = WM 1987, 1232 m. w. Nachw.; Senatsbeschluß v. 3. Dezember 1987 - III ZR 261/86 = BGHR ZPO § 767 Abs. 1 - Einwendungen 1 - m. w. Nachw.).

    Der VII. Zivilsenat hat allerdings in seinem Urteil vom 21. Mai 1987 a.a.O. die Auffassung vertreten, die Klage nach § 767 ZPO sei unzulässig, wenn wegen formeller Mängel ein wirksamer Vollstreckungstitel gar nicht vorliege.

  • BGH, 23.11.1989 - III ZR 40/89

    Kann bei Vereinbarung einer Sicherungsgrundschuld das abstrakte Schuldversprechen

    Selbst wenn man der Auffassung des VII. Zivilsenats im Urteil vom 21. Mai 1987 (VII ZR 210/86 = WM 1987, 1232) folgen und solche Einwendungen im Verfahren nach § 767 ZPO überhaupt prüfen wollte, könnten sie, auch wenn sie begründet wären, der Vollstreckungsabwehrklage nicht zum Erfolg verhelfen, sondern nur zu ihrer Abweisung als unzulässig führen.
  • OLG Düsseldorf, 20.08.2001 - 23 U 197/00

    Generalunternehmervertrag und Vollstreckungsunterwerfungsklausel in AGB

    Für solche Einwendungen ist eine prozessuale Gestaltungsklage analog § 767 ZPO statthaft (BGH a.a.O., Aufgabe von BGH NJW-RR 1987, 1149; BGH NJW 1994, 460; OLG Köln Deutsche Notarzeitung 1999, 132; Zöller-Herget, ZPO, 22. Aufl. 2001, § 767, Rdnr. 2 - Stichwort: Klauselerinnerung sowie Rdnr. 7 m. w. N.).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 22.06.2006 - 11 Ta 66/06

    Vollstreckungsgegenklage: Einstellung der Zwangsvollstreckung

    Ob auch eine solche Einwendung Gegenstand einer Vollstreckungsgegenklage sein kann oder § 732 ZPO bzw. §§ 750, 766, 732 Abs. 2 ZPO einschlägig sind, ist umstritten (vgl. zum Streitstand: LG Bonn Urt. vom 29.04.2004 - 6 S 268/03 - BGH Urt. vom 21.05.1987 - VII ZR 210/86 - OLG Düsseldorf Urt. vom 22.06.1983 - 9 U 15/083 - jeweils mit w.N.; Zöller/Stöber, ZPO 25. Aufl., § 750 Rn. 24).
  • LG Bonn, 29.04.2004 - 6 S 268/03

    Titelschuldner

  • OLG Bamberg, 20.12.2002 - 6 U 42/02
  • LG München II, 21.07.1989 - 6 T 916/89

    Zwangsvollstreckungsunterwerfung in notariellem Bauvertrag ?

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