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   BGH, 01.10.1987 - III ZR 134/86   

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https://dejure.org/1987,454
BGH, 01.10.1987 - III ZR 134/86 (https://dejure.org/1987,454)
BGH, Entscheidung vom 01.10.1987 - III ZR 134/86 (https://dejure.org/1987,454)
BGH, Entscheidung vom 01. Oktober 1987 - III ZR 134/86 (https://dejure.org/1987,454)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bindungswirkung eines Vorbehaltsurteils im Urkundenprozess - Rechtsnatur spanischer sogenannter Pagaré-Papiere (Zahlungsversprechen) - Einwendungen aus seinem Vertragsverhältnis - Gewährung von Sicherheiten für ein Bauherrenprojekt - Vorliegen eines abstrakten ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 318, § 600
    Bindungswirkung des Vorbehaltsurteils im Urkundenprozeß; Rechtsnatur ausländischer Zahlungsversprechen; Geltendmachung von Einwendungen gegenüber spanischen Pagarè-Papieren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    BGB §§ 276, 334, 780; ZPO §§ 318, 600

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1468
  • NJW-RR 1988, 815 (Ls.)
  • ZIP 1988, 16
  • MDR 1988, 207
  • WM 1987, 1416
  • BB 1988, 18
  • DB 1988, 545
  • JR 1988, 332
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 26.10.1981 - II ZR 70/81

    Bindungswirkung des Vorbehaltsurteils im Urkundenverfahren

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 134/86
    Nach der in der Rechtsprechung üblicherweise verwendeten Formel entfaltet das Vorbehaltsurteil im Urkundenprozeß insoweit Bindungswirkung für das Nachverfahren, als es nicht auf den eigentümlichen Beschränkungen der Beweismittel im Urkundenverfahren beruht (BGHZ 82, 115, 117 f m. w. Nachw.).

    Insoweit setzt sich auch im Urkundenverfahren der Grundsatz des § 318 ZPO durch, daß ein Gericht, soweit es eine förmliche Entscheidung getroffen hat, seine eigenen Entscheidungssätze nicht mehr soll in Frage stellen können (BGHZ 82, 115, 120).

    Insoweit entfaltet daher das Vorbehaltsurteil keine Bindungswirkung, mag es auch die nunmehr bestrittene Anspruchsvoraussetzung ausdrücklich bejaht haben (vgl. BGHZ 82, 115, 119 f; BGH Urteil vom 12. November 1959 - II ZR 40/58 - NJW 1960, 100; Bilda NJW 1983, 142 ff. [LG Aachen 18.11.1982 - 4 O 599/80]).

  • BGH, 07.12.1981 - II ZR 187/81

    Gemischtsprachiger Wechsel

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 134/86
    Das Berufungsgericht verweist darauf, daß es in seinem Vorbehaltsurteil in Übereinstimmung mit BGHZ 82, 200 die Pagaré-Papiere als abstrakte Schuldversprechen i. S. des § 780 BGB angesehen habe.

    Daß es damit die Ausführungen des Bundesgerichtshofs in BGHZ 82, 200 mißverstanden hat (der Bundesgerichtshof hat, ohne den Rechtscharakter der Urkunden abschließend zu beurteilen, lediglich eine wechselmäßige Verpflichtung der Unterzeichner verneint), ist für das vorliegende Verfahren unerheblich.

    Hiernach hätte das Berufungsgericht im Nachverfahren prüfen müssen, ob die in den Pagaré-Papieren verkörperten Erklärungen als abstrakte Schuldversprechen anzusehen sind oder ob die Voraussetzungen für eine Umdeutung fehlgeschlagener Wechsel in abstrakte Schuldversprechen vorliegen (vgl. BGHZ 82, 200, 207).

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 134/86
    Der dem Berufungsurteil insoweit anhaftende Mangel führt jedoch nicht zur Zurückverweisung der Sache an den Tatrichter, weil weitere Feststellungen dazu nicht in Betracht kommen, so daß der Senat die fehlende tatrichterliche Würdigung selbst vornehmen kann (vgl. BGHZ 65, 107, 112) [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73].
  • BGH, 12.11.1959 - II ZR 40/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 134/86
    Insoweit entfaltet daher das Vorbehaltsurteil keine Bindungswirkung, mag es auch die nunmehr bestrittene Anspruchsvoraussetzung ausdrücklich bejaht haben (vgl. BGHZ 82, 115, 119 f; BGH Urteil vom 12. November 1959 - II ZR 40/58 - NJW 1960, 100; Bilda NJW 1983, 142 ff. [LG Aachen 18.11.1982 - 4 O 599/80]).
  • BGH, 15.12.1959 - VIII ZR 192/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 134/86
    Daraus hat der Bundesgerichtshof gefolgert, daß diejenigen Teile des Streitverhältnisses, die in dem Vorbehaltsurteil beschieden werden mußten, damit es überhaupt ergehen konnte, im Nachverfahren als endgültig beschieden dem Streit entzogen sind (BGH Urteil vom 15. Dezember 1959 - VIII ZR 192/58 - NJW 1960, 576 f).
  • BGH, 10.05.1976 - III ZR 157/74

    Zwangsvollstreckung aus notarieller Urkunde - Rechtswirksamkeit eines

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 134/86
    Schon der Wortlaut der Urkunden spricht für die Begründung einer abstrakten, d.h. vom Schuldgrund losgelösten, selbständigen Leistungsverpflichtung; denn in ihnen ist ein Verpflichtungsgrund für die Zahlungsversprechen weder ausdrücklich erwähnt noch angedeutet (vgl. Senatsurteilevom 20. April 1967 - III ZR 59/65 - WM 1967, 824, 825;vom 10. Mai 1976 - III ZR 157/74 - WM 1976, 907, 908 f.).
  • BGH, 15.05.1970 - III ZR 200/67

    Missbrauch des schriftlichen Verfahrens - Entscheidung durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 134/86
    Gegen die Möglichkeit einer solchen Umdeutung bestehen keine rechtlichen Bedenken (RGZ 136, 207, 209 f.;Senatsurteil vom 15. Mai 1970 - III ZR 200/67 - WM 1970, 1023, 1024; Steffen in BGB-RGRK 12. Aufl. § 780 Rn. 24).
  • BGH, 20.04.1967 - III ZR 59/65

    Inanspruchnahme aus einem selbstständigen Schuldversprechen - Auslegung einer

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 134/86
    Schon der Wortlaut der Urkunden spricht für die Begründung einer abstrakten, d.h. vom Schuldgrund losgelösten, selbständigen Leistungsverpflichtung; denn in ihnen ist ein Verpflichtungsgrund für die Zahlungsversprechen weder ausdrücklich erwähnt noch angedeutet (vgl. Senatsurteilevom 20. April 1967 - III ZR 59/65 - WM 1967, 824, 825;vom 10. Mai 1976 - III ZR 157/74 - WM 1976, 907, 908 f.).
  • LG Aachen, 18.11.1982 - 4 O 599/80

    Schadensersatzanspruch wegen Amtspflichtverletzung; Pflicht zur Erteilung einer

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 134/86
    Insoweit entfaltet daher das Vorbehaltsurteil keine Bindungswirkung, mag es auch die nunmehr bestrittene Anspruchsvoraussetzung ausdrücklich bejaht haben (vgl. BGHZ 82, 115, 119 f; BGH Urteil vom 12. November 1959 - II ZR 40/58 - NJW 1960, 100; Bilda NJW 1983, 142 ff. [LG Aachen 18.11.1982 - 4 O 599/80]).
  • RG, 13.05.1932 - II 464/31

    1. Ist ein Wechsel gültig, der an Order lautet, aber keinen Remittenten angibt?

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 134/86
    Gegen die Möglichkeit einer solchen Umdeutung bestehen keine rechtlichen Bedenken (RGZ 136, 207, 209 f.;Senatsurteil vom 15. Mai 1970 - III ZR 200/67 - WM 1970, 1023, 1024; Steffen in BGB-RGRK 12. Aufl. § 780 Rn. 24).
  • BGH, 14.10.1998 - XII ZR 66/97

    Behandlung einer Vereinbarung über die Leistung einer Morgengabe; ... deutschen

    Hingegen ist ein selbständiger Verpflichtungswille im Zweifel nicht anzunehmen, wenn in der schriftlichen Erklärung ein bestimmter Schuldgrund angegeben ist (vgl. BGB-RGRK/Steffen 12. Aufl. § 780 Rdn. 10 m.w.N.; auch BGH Urteil vom 1. Oktober 1987 - III ZR 134/86 = BGHR BGB § 780 Abstraktheit 1).
  • BGH, 10.02.2004 - XI ZR 36/03

    Wirkung eines Urkunden-Vorbehaltsurteils; Zulässigkeit des Bestreitens der

    Daraus folgt, daß diejenigen Teile des Streitverhältnisses, die im Vorbehaltsurteil beschieden werden mußten, damit es überhaupt ergehen konnte, als endgültig beschieden dem Streit entzogen sind (BGHZ 82, 115, 117 ff.; BGH, Urteile vom 1. Oktober 1987 - III ZR 134/86, WM 1987, 1416, 1417 und vom 13. Februar 1989 - II ZR 110/88, WM 1989, 868, 870; Senatsurteil vom 24. November 1992 - XI ZR 86/92, WM 1993, 99, 100).
  • BGH, 17.07.2008 - IX ZR 245/06

    Wahrung der Anfechtungsfrist durch Geltendmachung des Anspruchs auf Wertersatz

    Dies ergibt sich aus der in der notariellen Urkunde verwendeten Bezeichnung Schuldanerkenntnis sowie dem Umstand, dass die Urkunde einen Verpflichtungsgrund für die Zahlungszusage weder ausdrücklich erwähnt noch andeutet (vgl. BGH, Urt. v. 1. Oktober 1987 - III ZR 134/86, MDR 1988, 207; v. 14. Oktober 1998 - XII ZR 66/97, MDR 1999, 162, 163).
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