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   BGH, 24.03.1988 - III ZR 21/87   

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https://dejure.org/1988,525
BGH, 24.03.1988 - III ZR 21/87 (https://dejure.org/1988,525)
BGH, Entscheidung vom 24.03.1988 - III ZR 21/87 (https://dejure.org/1988,525)
BGH, Entscheidung vom 24. März 1988 - III ZR 21/87 (https://dejure.org/1988,525)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • webshoprecht.de

    Beweislastregelung für die Aushändigung der AGB

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Streit über die Wirksamkeit eines Darlehensvertrags - Verstoß einzelner Regelungen gegen das Gesetz über Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGBG) - Verspäteter Zugang der Annahmeerklärung - Ausschluss des Kündigungsrechts über 10 Jahre

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Formularmäßige Vereinbarung einer Frist für Annahme eines Angebots; Bestätigung der Aushändigung zusätzlicher AGB; Beweislast für Aushändigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 2106
  • NJW-RR 1988, 1074 (Ls.)
  • ZIP 1988, 559
  • MDR 1988, 649
  • WM 1988, 607
  • BB 1988, 1279
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 234/84

    Auslegung von AGB-Bestimmungen einer Hypothekenbank - Konkludente

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 21/87
    Die Entscheidung, ob eine Annahmefrist unangemessen lang ist, erfordert eine wertende Abwägung der Interessen beider Verhandlungspartner unter Berücksichtigung der für den Verhandlungsgegenstand typischen Umstände (Senatsurteil vom 6. März 1986 - III ZR 234/84 = WM 1986, 577 = NJW 1986, 1807 m.w.Nachw.).

    Für unangemessen lang hat der Senat in seinem Urteil vom 6. März 1986 a.a.O. eine Frist von 6 Wochen bei einer Hypothekenbank erklärt, die sich - ebenso wie hier die Klägerin - bereits vor Stellung des förmlichen Darlehensantrags durch den Kreditinteressenten die wesentlichen Beleihungsunterlagen vorlegen läßt und selbst schon die ihr annehmbar erscheinenden Kreditbedingungen im Antragsformular festlegt (zu den Unterschieden im Bewilligungsverfahren der Hypothekenbanken vgl. Schmuck WuB I E 4 Hypothekarkredit 1.86 S. 1057).

    Im Senatsurteil vom 6. März 1986 a.a.O. ist bereits darauf hingewiesen worden, daß Bindungsfristen von etwa 4 Wochen im Schrifttum bei Kreditgeschäften noch für wirksam gehalten werden und bei Hypothekenbanken üblich sind.

    Auf Nr. 1 ABH stützt sich die Auslegung des Berufungsgerichts, bei den - mit der Schreibmaschine in das Darlehensantragsformular eingesetzten - "weiteren Vertragsbedingungen" (Bürgschaft, Abtretung der Lebensversicherung, Ausschluß der Fälligstellung des Restkaufpreises) habe es sich nicht um Bedingungen im Sinne des § 158 Abs. 1 BGB gehandelt, sondern um Auszahlungsvoraussetzungen, zu deren Schaffung die Beklagte sich habe vertraglich verpflichten wollen (vgl. Senatsurteil vom 6. März 1986 a.a.O. zu II;Senatsbeschluß vom 25. September 1986 - III ZR 224/85 -).

  • OLG Koblenz, 09.02.1983 - 1 U 8/82
    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 21/87
    Das würde im Ergebnis auf eine Umgehung der Kundenschutzbestimmung des § 2 Abs. 1 Nr. 2 AGBG hinauslaufen, die nach § 7 AGBG ebenso verboten ist wie ein Verzicht des Kunden auf die Einbeziehungsvoraussetzungen des § 2 Abs. 1 AGBG (Wolf in Wolf/Horn/Lindacher a.a.O. § 2 Rn. 46 gegen OLG Koblenz ZIP 1983, 557).
  • BGH, 25.09.1986 - III ZR 224/85

    Nichtannahme der Revision - Zustandekommen eines vorformulierten

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 21/87
    Auf Nr. 1 ABH stützt sich die Auslegung des Berufungsgerichts, bei den - mit der Schreibmaschine in das Darlehensantragsformular eingesetzten - "weiteren Vertragsbedingungen" (Bürgschaft, Abtretung der Lebensversicherung, Ausschluß der Fälligstellung des Restkaufpreises) habe es sich nicht um Bedingungen im Sinne des § 158 Abs. 1 BGB gehandelt, sondern um Auszahlungsvoraussetzungen, zu deren Schaffung die Beklagte sich habe vertraglich verpflichten wollen (vgl. Senatsurteil vom 6. März 1986 a.a.O. zu II;Senatsbeschluß vom 25. September 1986 - III ZR 224/85 -).
  • BGH, 28.05.1984 - III ZR 63/83

    Formularmäßige Vereinbarung der Unwiderruflichkeit eines Überweisungsauftrags;

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 21/87
    Die vorliegende AGB-Regelung ist nämlich sprachlich und inhaltlich teilbar: Wenn der zu beanstandende Teil entfällt, enthält der verbleibende Satz noch eine sprachlich und inhaltlich selbständige Regelung, die dem Vertragszweck dient (vgl.Senatsurteil vom 28. Mai 1984 - III ZR 63/83 = WM 1984, 986 zu II 3 b m.w.Nachw.).
  • BGH, 18.11.1982 - III ZR 61/81

    Nichtigkeit eines Kreditvertrages wegen Verstoßes gegen ein Gesetz - Nichtigkeit

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 21/87
    Zum Tatbestand der §§ 55, 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO gehört aber ein gewerbsmäßiges Tätigwerden "ohne vorhergehende Bestellung"(Senatsurteil vom 18. November 1982 - III ZR 61/81 = NJW 1983, 868 zu II 2 c).
  • BGH, 29.04.1987 - VIII ZR 251/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Laufzeit und der Kündigungsfrist des Abonnements

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 21/87
    Der Ausnahmefall eines gesondert unterschriebenen Empfangsbekenntnisses, für den § 11 Nr. 15 b AGBG nicht gilt, liegt nicht vor, weil sich die Unterschrift der Beklagten nicht nur auf das Empfangsbekenntnis, sondern zugleich auf die Vertragserklärungen des Darlehensantrages bezog; § 11 Nr. 15 b AGBG will den Kunden davor schützen, daß er mit der Unterschrift unter dem Vertragsantrag zugleich unbemerkt eine Tatsache bestätigt, die die nach dem Gesetz bestehende Beweislast (vgl. Ulmer in Ulmer/Brandner/Hensen a.a.O. § 2 Rn. 66; MünchKomm/Kötz 2. Aufl. § 2 AGBG Rn. 21) zu seinen Ungunsten abändert (BGH Urteil vom 29. April 1987 - VIII ZR 251/86 = ZIP 1987, 784, 787/788 = BGHZ 100, 373, 382 /383).
  • BGH, 06.04.2005 - XII ZR 158/01

    Formularmäßige Auferlegung der Instandhaltung und Instandsetzung gemeinschaftlich

    Auch handelt es sich bei den einzelnen Klauselteilen, die jeweils die Übertragung verschiedener Kosten regeln, obwohl sie denselben Sachkomplex betreffen, um nebeneinander stehende, selbständige Regelungsteile, die Gegenstand einer gesonderten Wirksamkeitsprüfung sein können (vgl. BGH Urteile vom 24. März 1988 - III ZR 21/87 - NJW 1988, 2106, 2107; vom 30. September 1987 - VIII ZR 226/86 - NJW 1988, 198, 200; Beschluß vom 10. September 1997 - VIII ARZ 1/97 - aaO).
  • BGH, 15.05.1991 - VIII ZR 38/90

    Formularklauseln in Wohnungsmietvertrag

    Derartige formularmäßige Erklärungen des Vertragsgegners verstoßen ebenso wie Bestätigungsklauseln, nach welchen der Verwender die AGB dem Kunden ausgehändigt habe (BGH, Urteil vom 24. März 1988 - III ZR 21/87 = WM 1988, 607 21 - unter II 3 a = BGHR AGBG § 11 Nr. 15 b Empfangsbekenntnis 1; Hensen in Ulmer/Brandner/Hensen, § 11 Nr. 15, Rdnr. 18; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, § 11 Nr. 15, Rz. 21), gegen § 11 Nr. 15 b AGBG.
  • BGH, 18.07.2012 - VIII ZR 337/11

    Zur Wirksamkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen in Stromlieferungsverträgen

    An einer hinreichenden Bestimmtheit fehlt es zwar, wenn der Kunde nicht in der Lage ist, die Bindungsfrist zu berechnen, weil ihr Beginn oder Ablauf ausschließlich oder zusätzlich von einem Ereignis abhängt, das in der Einfluss- oder Kenntnissphäre des Verwenders liegt, so dass der Kunde, der dieses Ereignis weder abschätzen noch beeinflussen kann, für einen nicht exakt bestimmbaren Zeitraum über den Fristlauf im Ungewissen bleibt (BGH, Urteile vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 227/83, WM 1985, 199 unter II 2; vom 24. März 1988 - III ZR 21/87, WM 1988, 607 unter II 2; vom 23. Februar 1989 - VII ZR 89/87, BGHZ 107, 75, 79).
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