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   BGH, 18.01.1989 - VIII ZR 311/87   

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BGH, 18.01.1989 - VIII ZR 311/87 (https://dejure.org/1989,2000)
BGH, Entscheidung vom 18.01.1989 - VIII ZR 311/87 (https://dejure.org/1989,2000)
BGH, Entscheidung vom 18. Januar 1989 - VIII ZR 311/87 (https://dejure.org/1989,2000)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abschluss eines Geschäftsübertragungsvertrages - Übernahme eines Busbetriebes - Schadensersatz wegen entgangenen Gewinns - Verkauf eines Grundstücks und Busbetriebes bei Beendigung eines Mietverhältnisses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1233
  • WM 1989, 445
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 28.09.1962 - V ZR 8/61

    Zulässigkeit einer Potestativbedingung

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - VIII ZR 311/87
    Ein Erwerbsrecht der einen Vertragspartei, wie es § 7 Abs. 1 nennt, kann einseitig durch befristetes Verkaufsangebot der anderen Seite oder vertraglich mittels bedingten Kaufvertrages oder Vorvertrages eingeräumt werden; was jeweils gemeint ist, muß die Auslegung der vertraglichen Erklärungen unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalles ergeben (BGH Urteil vom 28. September 1962 - V ZR 8/61 = WM 1962, 1399 unter 3).

    Dem Berufungsgericht ist ebenfalls darin zuzustimmen, daß nur der Beklagte eine Verpflichtung zum Abschluß des Hauptvertrages übernommen hat, während der Kläger nicht in dieser Weise gebunden war; auch derartige einseitig verpflichtende Vorverträge sind rechtlich möglich (BGH Urteile vom 8. Juni 1962 - I ZR 6/61 = NJW 1962, 1812 unter 1 a; vom 28. September 1962 a.a.O. und vom 18. April 1986 - V ZR 32/85 = WM 1986, 1155 unter I).

  • BGH, 08.06.1962 - I ZR 6/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - VIII ZR 311/87
    Dem Berufungsgericht ist ebenfalls darin zuzustimmen, daß nur der Beklagte eine Verpflichtung zum Abschluß des Hauptvertrages übernommen hat, während der Kläger nicht in dieser Weise gebunden war; auch derartige einseitig verpflichtende Vorverträge sind rechtlich möglich (BGH Urteile vom 8. Juni 1962 - I ZR 6/61 = NJW 1962, 1812 unter 1 a; vom 28. September 1962 a.a.O. und vom 18. April 1986 - V ZR 32/85 = WM 1986, 1155 unter I).
  • BGH, 15.03.1963 - Ib ZR 69/62

    Pflichtverletzung im Zusammenhang mit einem Vorvertrag zur Verpflichtung des

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - VIII ZR 311/87
    Machte sich der Beklagte die Leistung aus dem künftigen Hauptvertrag, nämlich die Übertragung des Busbetriebes auf den Kläger, schuldhaft dadurch subjektiv unmöglich, daß er - wie dies das Berufungsgericht rechtsfehlerfrei feststellt - seine Busse an die A. GmbH verkaufte, ihr auch die Geschäftsverbindungen übertrug und zugleich sein Gewerbe abmeldete, so kann der Kläger grundsätzlich sein Interesse an der Erfüllung des Hauptvertrages ersetzt verlangen (z.B. BGH Urteil vom 15. März 1963 - Ib ZR 69/62 = NJW 1963, 1247; Henrich, Vorvertrag, Optionsvertrag, Vorrechtsvertrag, 1965, S. 215 f).
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - VIII ZR 311/87
    Dies hat zur Folge, daß eine das Revisionsgericht bindende tatrichterliche Vertragsauslegung nicht vorliegt (BGH Urteil vom 17. September 1980 - IVb ZR 550/80 = FamRZ 1980, 1104 unter 3 b m.Nachw.) und der Senat die Auslegung selbst vornehmen kann (BGHZ 65, 107, 112 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73] m.Nachw.).
  • BGH, 17.09.1980 - IVb ZR 550/80

    Auslegung eines Unterhaltsverzichts

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - VIII ZR 311/87
    Dies hat zur Folge, daß eine das Revisionsgericht bindende tatrichterliche Vertragsauslegung nicht vorliegt (BGH Urteil vom 17. September 1980 - IVb ZR 550/80 = FamRZ 1980, 1104 unter 3 b m.Nachw.) und der Senat die Auslegung selbst vornehmen kann (BGHZ 65, 107, 112 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73] m.Nachw.).
  • BGH, 29.04.1982 - III ZR 154/80

    Enteignung; Rückübereignung; Ergänzende Auslegung; Drohende Enteignung;

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - VIII ZR 311/87
    Der Grundsatz der Vertragstreue darf nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (z.B. BGHZ 2, 176, 188 f; 84, 1, 9) vielmehr nur durchbrochen werden, wenn dies zur Vermeidung eines untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit nicht zu vereinbarenden und damit der betroffenen Partei nach Treu und Glauben nicht zuzumutenden Ergebnisses unabweislich erscheint.
  • BGH, 25.02.1985 - VIII ZR 116/84

    Geltendmachung einer Option auf Verlängerung des Mietverhältnisses nach

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - VIII ZR 311/87
    Denn die Ausübung des Optionsrechts wirkte unmittelbar auf das bestehende Mietverhältnis ein, so daß die Laufzeit des Vertrages mit der Abgabe der Optionserklärung ohne weiteres um die "Optionszeit" erweitert wurde (Senatsurteil BGHZ 94, 29, 31) [BGH 25.02.1985 - VIII ZR 116/84].
  • BGH, 18.04.1986 - V ZR 32/85

    Anspruch auf Abschlu des Hauptvertrages aus einem Vorvertrag; Bestimmtheit der

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - VIII ZR 311/87
    Dem Berufungsgericht ist ebenfalls darin zuzustimmen, daß nur der Beklagte eine Verpflichtung zum Abschluß des Hauptvertrages übernommen hat, während der Kläger nicht in dieser Weise gebunden war; auch derartige einseitig verpflichtende Vorverträge sind rechtlich möglich (BGH Urteile vom 8. Juni 1962 - I ZR 6/61 = NJW 1962, 1812 unter 1 a; vom 28. September 1962 a.a.O. und vom 18. April 1986 - V ZR 32/85 = WM 1986, 1155 unter I).
  • BGH, 23.05.1951 - II ZR 71/50

    Vermietung von Baugeräten. Mieterhaftung

    Auszug aus BGH, 18.01.1989 - VIII ZR 311/87
    Der Grundsatz der Vertragstreue darf nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (z.B. BGHZ 2, 176, 188 f; 84, 1, 9) vielmehr nur durchbrochen werden, wenn dies zur Vermeidung eines untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit nicht zu vereinbarenden und damit der betroffenen Partei nach Treu und Glauben nicht zuzumutenden Ergebnisses unabweislich erscheint.
  • OLG Düsseldorf, 21.10.2015 - Verg 28/14

    Kriterien für die Vergabe von IT-Dienstleistungen (Virenschutz) im

    Schuldrechtlich betrachtet sind schließlich auch einseitig verpflichtende Verträge statthaft, mithin solche, die keine Abnahmepflicht des Auftraggebers, sondern lediglich eine Dienstleistungs- oder Lieferverpflichtung des Auftragnehmers vorsehen (BGH, Urteil vom 18. Januar 1989 - VIII ZR 311/87, NJW 1990, 1233 m.w.N.).
  • BAG, 14.07.2010 - 10 AZR 291/09

    Wettbewerbsverbot - Vorvertrag

    Die Verpflichtung kann im Vorvertrag von beiden Teilen oder nur von einem Teil eingegangen werden und entsprechend dem Zweck des Vorvertrags von bestimmten Voraussetzungen abhängen (vgl. BGH 18. Januar 1989 - VIII ZR 311/87 - NJW 1990, 1233, 1234; 17. Dezember 1987 - VII ZR 307/86 - BGHZ 102, 384, 388 ff.).
  • BFH, 23.03.2011 - II R 33/09

    Zur Steuerbefreiung des Grundstückserwerbs im Rahmen der

    Da gesetzliche Regelungen fehlen, muss im Wege der Auslegung ermittelt werden, welche Vertragsgestaltung und welche Rechtswirkung die Vertragsbeteiligten für das Ankaufsrecht gewählt haben (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 18. Januar 1989 VIII ZR 311/87, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1990, 1233, m.w.N.).
  • VK Rheinland, 23.06.2020 - VK 15/20

    Rahmenvertrag begründet keine Abnahmeverpflichtung!

    Aufgrund der zivilrechtlichen Vertragsfreiheit sind solche einseitig verpflichtende Verträge statthaft, und es obliegt der Entscheidungsfreiheit des Auftragnehmers, ob er ein solches Risiko übernehmen will, OLG Düsseldorf Beschluss vom 21.10.2015 - Verg 28/14; BGH Urteil vom 27.06.1996 - VII ZR 59/95; BGH Urteil vom 18.01.1989 - VIII ZR 311/87; Laumann in: Dieckmann/Scharf/ Wagner-Cardenal, VgV, UVgO, 2. Auflage 2019, § 21 Rn. 31; Zeise in: Kulartz/Kus/Portz/Prieß, Kommentar zur VgV, § 21 Rn. 3.
  • BGH, 20.09.1989 - VIII ZR 143/88

    Mindestanforderungen an Inhalt und Bestimmtheit eines

    Die Natur der Vereinbarung als Vorvertrag hindert die Klägerin andererseits nicht, unmittelbar ihr Interesse an der Erfüllung des Hauptvertrages ersetzt zu verlangen (BGH Urteil vom 18. Januar 1989 - VIII ZR 311/87 = WM 1989, 445 unter II 1 m. Nachw.).
  • VK Bund, 12.07.2016 - VK 2-49/16

    Kalkulationsvorgaben des Auftraggebers bei Hilfsmittelausschreibung im

    Denkbar sind daher durchaus lediglich einseitig verpflichtende Verträge, die keinerlei Abnahmepflicht des Auftraggebers, sondern lediglich eine Dienstleistungs- oder Lieferverpflichtung des Auftragnehmers vorsehen (zu dieser schuldrechtlichen Perspektive: BGH, Urteil vom 18. Januar 1989 - VIII ZR 311/87 m.w.N.).
  • OLG München, 16.12.2015 - 34 Wx 283/15

    Auflassungsvormerkung zur Sicherung eines Ankaufsrechts

    Der übereinstimmende Wille der Vertragsparteien ist stets durch Auslegung zu ermitteln (BGH NJW 1990, 1233; DNotZ 1963, 230/231), der allerdings im Grundbuchverfahren mit Blick auf den verfahrensbeherrschenden Bestimmtheitsgrundsatz und das grundsätzliche Erfordernis urkundlich belegter Eintragungsunterlagen verfahrensbedingte Grenzen gesetzt sind.
  • BGH, 17.05.1991 - V ZR 104/90

    Verkehrswertermittlung eines unbebauten Grundstücks; Offenbare Unrichtigkeit

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Senatsurt. v. 28. September 1962, V ZR 8/61, LM BGB § 433 Nr. 16; BGH, Urt. v. 18. Januar 1989, VIII ZR 311/87, NJW 1990, 1233 [BGH 18.01.1989 - VIII ZR 311/87]).
  • OLG Frankfurt, 10.09.2014 - 14 U 103/12

    Zu den Voraussetzungen für den Abschluss eines Vorvertrags

    Der Schadensersatzanspruch umfasst in diesen Fällen - anders als vom Landgericht angenommen - auch den durch die Nichterfüllung des geschuldeten Hauptvertrags entstehenden Schaden; denn es folgt aus dem Vorvertrag auch die Pflicht, sich für den künftigen Hauptvertrag leistungsbereit zu halten (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 18. Januar 1989, NJW 1990, S. 1233 f; Staudinger/Bork, a. a. O. mit weiteren Nachweisen).
  • BayObLG, 17.02.2005 - Verg 27/04

    Ausschluss ungenügender Angebote - keine Aufhebung der Ausschreibung bei

    Dem steht auch nicht entgegen, dass der Auftraggeber keine rechtliche Verpflichtung zum Vertragsschluss übernimmt (BGH NJW 1990, 1233).
  • BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94

    Rechtsnatur und Verletzung einer Mindestabnahmepflicht; Entbehrlichkeit der

  • BayObLG, 06.12.2023 - Verg 7/23

    Lange Vertragsbindung und niedrige Maximalstundensätze als unzumutbare

  • OLG Brandenburg, 19.07.2007 - 5 U 192/06

    Grundstückskaufvertrag; Prozessvergleich: Anspruch auf den Abschluss eines

  • LAG Düsseldorf, 02.07.2003 - 12 Sa 407/03

    Schadensersatz wegen unberechtigter Ablehnung einer nach § 8 TzBfG beantragten

  • VK Bund, 14.02.2018 - VK 2-03/18

    Zumutbarkeit einer vertraglichen Vergütungsregelung

  • VK Bund, 14.02.2018 - VK 2-02/18

    Zumutbarkeit einer vertraglichen Vergütungsregelung

  • OLG Koblenz, 12.05.2005 - 5 U 1408/04

    Architektenvorvertrag: Anforderungen an ein Zustandekommen

  • BGH, 15.11.1995 - XII ZR 72/94

    Rechtswirkungen eines Vorvertrages - Tatrichterlicher Vertragsauslegung und

  • OLG Brandenburg, 17.07.2008 - 5 U 8/06

    Zulässigkeit des Widerrufs eines Haustürgeschäfts bei Beurkundung der

  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.02.2007 - L 21 RA 147/04

    Absenkung der Altersrente wegen Arbeitslosigkeit

  • OLG Bremen, 29.08.1994 - 2 U 50/94

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung einer auf ein Schiffbauprojekt gerichteten

  • BGH, 04.04.1990 - VIII ZR 125/89

    Zugeständnis einer Behauptung - Schriftsatz - Stillschweigende Bezugnahme -

  • OLG München, 05.05.1995 - 21 U 4747/94

    Vorvertrag bei Bindungswirkung des Pachtvertrages vor abließender Regelung aller

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