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   BGH, 11.06.1990 - II ZR 159/89   

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https://dejure.org/1990,90
BGH, 11.06.1990 - II ZR 159/89 (https://dejure.org/1990,90)
BGH, Entscheidung vom 11.06.1990 - II ZR 159/89 (https://dejure.org/1990,90)
BGH, Entscheidung vom 11. Juni 1990 - II ZR 159/89 (https://dejure.org/1990,90)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Prof. Dr. Lorenz

    Prozeßziel "Wahrheitsfindung": Keine allgemeine prozessuale Aufklärungspflicht der nicht beweisbelasteten Partei

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz durch Konkurseröffnung und Vereinbarungen mit Konkursverwaltern wegen treuwidrig veranlagten Gewinns - Behandlung von auf einem Gesellschaftverhältnis beruhenden Ansprüchen als unselbständige Rechnungsposten der Auseinandersetzungsrechnung im ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 138 Abs. 3

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Aufklärungspflicht der nicht darlegungs- und beweispflichtigen Partei

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 138 Abs. 3
    Aufklärungspflicht der nicht darlegungs- und beweispflichtigen Partei?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Prozessuale Aufklärungspflicht der nicht darlegungs- und beweisbelasteten Partei

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    ZPO § 138 Abs. 2, Abs. 3

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 3151
  • MDR 1991, 226
  • NJ 1991, 44
  • VersR 1990, 1254
  • WM 1990, 1844
  • DB 1991, 1723
  • JR 1991, 413
  • JR 1991, 415
 
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Wird zitiert von ... (222)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 07.02.1974 - II ZR 140/72

    Rechtmäßigkeit ener Geldentnahme aus dem Gesellschaftsvermögens - Ursächlichkeit

    Auszug aus BGH, 11.06.1990 - II ZR 159/89
    Nach dem rechtskräftigten und damit bindenden Senatsurteil vom 15. Juni 1964 (II ZR 21/62, WM 1964, 1127) hatte der Beklagte Rudolf B. nicht nur finanziell so zu stellen, wie dieser vermutlich gestanden hätte, wenn das Gesellschaftsunternehmen gemeinschaftlich weiter betrieben worden wäre; er hatte ihn vielmehr als nicht ausgeschiedenen Gesellschafter "anzuerkennen", mußte sich also so behandeln lassen wie ein Gesellschafter, der bei ununterbrochen fortgesetzter Gesellschaft das Gesellschaftsunternehmen unbefugt auf eigene Rechnung betrieben hat und die gezogenen Gewinne anteilig herausgeben muß (vgl. Sen. Urt. v. 7. Februar 1974 - II ZR 140/72, WM 1974, 375, 376).

    Ein Gesellschafter ist jedoch wegen eines persönlichen Anspruchs gegen einen Mitgesellschafter dann nicht auf den Abschluß der Auseinandersetzung zu verweisen, wenn ausnahmsweise schon vorher feststeht, daß er diesen Mitgesellschafter im Endergebnis in bestimmter Höhe in Anspruch nehmen kann (vgl. Sen. Urt. v. 7. Februar 1974, aaO).

  • BGH, 13.05.1986 - VI ZR 96/85

    Irrtümliche Annahme einer zulassungsfreien Revision durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 11.06.1990 - II ZR 159/89
    In bestimmten Fällen erlegt die Rechtssprechung dem Gegner der primär behauptungs- und beweisbelasteten Partei allerdings eine gewisse (sekundäre) Behauptungslast auf, nämlich vor allem dann, wenn eine darlegungspflichtige Partei außerhalb des von ihr darzulegenden Geschehensablaufes steht und keine nähere Kenntnis der maßgebenden Tatsachen besitzt, während der Prozeßgegner sie hat und ihm nähere Angaben zumutbar sind (vgl. BGH, Urt. v. 15. Oktober 1986 - IVb ZR 78/85, BGHR ZPO § 138 Abs. 3 - Bestreiten, substantiiertes 1 = NJW 1987, 1201 m.w.N., insoweit in BGHZ 98, 44 [BGH 13.05.1986 - VI ZR 96/85] nicht abgedruckt; Urt. v. 17. März 1987 - VI ZR 282/85, BGHR a.a.O. - Bestreiten, substantiiertes 2 m.w.N.).
  • BGH, 26.06.1958 - II ZR 66/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.06.1990 - II ZR 159/89
    Es bleibt vielmehr bei dem Grundsatz, daß keine Partei gehalten ist, dem Gegner für seinen Prozeßsieg das Material zu verschaffen, über das er nicht schon von sich aus verfügt (vgl. Sen. Urt. v. 26. Juni 1958 - II ZR 66/57, WM 1958, 961, 962).
  • BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 255/78

    Auskunftsanspruch des Konkursverwalters

    Auszug aus BGH, 11.06.1990 - II ZR 159/89
    Ein allgemeiner, auf § 242 BGB gestützter Auskunftsanspruch besteht nicht (vgl. BGHZ 74, 379, 380) [BGH 06.06.1979 - VIII ZR 255/78].
  • BGH, 15.10.1986 - IVb ZR 78/85

    Berücksichtigung von vor Schluß der mündlichen Verhandlung eingetretenen

    Auszug aus BGH, 11.06.1990 - II ZR 159/89
    In bestimmten Fällen erlegt die Rechtssprechung dem Gegner der primär behauptungs- und beweisbelasteten Partei allerdings eine gewisse (sekundäre) Behauptungslast auf, nämlich vor allem dann, wenn eine darlegungspflichtige Partei außerhalb des von ihr darzulegenden Geschehensablaufes steht und keine nähere Kenntnis der maßgebenden Tatsachen besitzt, während der Prozeßgegner sie hat und ihm nähere Angaben zumutbar sind (vgl. BGH, Urt. v. 15. Oktober 1986 - IVb ZR 78/85, BGHR ZPO § 138 Abs. 3 - Bestreiten, substantiiertes 1 = NJW 1987, 1201 m.w.N., insoweit in BGHZ 98, 44 [BGH 13.05.1986 - VI ZR 96/85] nicht abgedruckt; Urt. v. 17. März 1987 - VI ZR 282/85, BGHR a.a.O. - Bestreiten, substantiiertes 2 m.w.N.).
  • BGH, 17.03.1987 - VI ZR 282/85

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs einer Kommanditgesellschaft gegen den

    Auszug aus BGH, 11.06.1990 - II ZR 159/89
    In bestimmten Fällen erlegt die Rechtssprechung dem Gegner der primär behauptungs- und beweisbelasteten Partei allerdings eine gewisse (sekundäre) Behauptungslast auf, nämlich vor allem dann, wenn eine darlegungspflichtige Partei außerhalb des von ihr darzulegenden Geschehensablaufes steht und keine nähere Kenntnis der maßgebenden Tatsachen besitzt, während der Prozeßgegner sie hat und ihm nähere Angaben zumutbar sind (vgl. BGH, Urt. v. 15. Oktober 1986 - IVb ZR 78/85, BGHR ZPO § 138 Abs. 3 - Bestreiten, substantiiertes 1 = NJW 1987, 1201 m.w.N., insoweit in BGHZ 98, 44 [BGH 13.05.1986 - VI ZR 96/85] nicht abgedruckt; Urt. v. 17. März 1987 - VI ZR 282/85, BGHR a.a.O. - Bestreiten, substantiiertes 2 m.w.N.).
  • BGH, 14.07.1987 - IX ZR 57/86

    Auskunftsanspruch des Abtretungsempfänger gegen den Grundschuldgläubiger

    Auszug aus BGH, 11.06.1990 - II ZR 159/89
    Dafür hat sie im allgemeinen für erforderlich erachtet, daß der Leistungsanspruch dem Grunde nach besteht und nur der Anspruchsinhalt offen ist (vgl. BGH, Urt. v. 14. Juli 1987 - IX ZR 57/86, WM 1987, 1127 m.w.N.).
  • BGH, 17.04.1989 - II ZR 258/88

    Rechtsstellung des ausgeschiedenen Kommanditisten

    Auszug aus BGH, 11.06.1990 - II ZR 159/89
    Ergeben sich konkrete Anhaltspunkte dafür, daß Gewinnverlagerungen stattgefunden haben, so haben die Geschädigten einen Anspruch auf Einsicht in die Bilanzunterlagen der Wettbewerbsunternehmen (§§ 810, 242 BGB; vgl. auch Sen. Urt. v. 17. April 1989 - II ZR 258/88, WM 1989, 878).
  • BGH, 11.01.2018 - I ZR 187/16

    Prüfung des Schutzumfangs eines Gemeinschaftsgeschmacksmusters (hier:

    Es bleibt vielmehr bei dem Grundsatz, dass keine Partei gehalten ist, dem Gegner für seinen Prozesssieg das Material zu verschaffen, über das er nicht schon von sich aus verfügt (BGH, Urteil vom 11. Juni 1990 - II ZR 159/89, MDR 1991, 226 [juris Rn. 9]).
  • BGH, 03.06.2014 - VI ZR 394/13

    Schadensersatzprozess wegen Kapitalanlagebetrugs: Voraussetzungen einer

    Eine darüber hinausgehende Substantiierungslast trifft die nicht beweisbelastete Partei nur ausnahmsweise dann, wenn der darlegungspflichtige Gegner außerhalb des von ihm darzulegenden Geschehensablaufs steht und die maßgebenden Tatsachen nicht näher kennt, während sie der anderen Partei bekannt und ihr ergänzende Angaben zuzumuten sind (st. Rspr., vgl. z.B. BGH, Urteil vom 11. Juni 1990 - II ZR 159/89, WM 1990, 1844, 1846; vom 17. Oktober 1996 - IX ZR 293/95, WM 1996, 2253, 2254).
  • BGH, 14.06.2005 - VI ZR 179/04

    Verurteilung des Krankenhausträgers, der einem Notfallpatienten 1985

    Deswegen müsse der Grundsatz gelten, daß keine Partei gehalten sei, dem Gegner für seinen Prozeßsieg das Material zu verschaffen, über das er nicht schon von sich aus verfüge (vgl. BGH, Urteil vom 26. Juni 1958 - II ZR 66/57 - WM 1958, 961, 962; Urteil vom 11. Juni 1990 - II ZR 159/89 - VersR 1990, 1254, 1255).
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