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   BGH, 20.06.1990 - VIII ZR 182/89   

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BGH, 20.06.1990 - VIII ZR 182/89 (https://dejure.org/1990,1008)
BGH, Entscheidung vom 20.06.1990 - VIII ZR 182/89 (https://dejure.org/1990,1008)
BGH, Entscheidung vom 20. Juni 1990 - VIII ZR 182/89 (https://dejure.org/1990,1008)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beweislast - Verletzung von Nebenpflichten - Vermieter - Hinweispflicht - Erkrankung von Pferden - Mietstall

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 536, § 276
    Darlegungs- und Beweislast im Rahmen eines Pferdestall-Mietvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Veterinärrecht - Pferde

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 1422
  • MDR 1991, 238
  • WM 1990, 1977
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 15.06.1988 - VIII ZR 183/87

    Schadensersatz von einer Versicherung wegen eines Wasserschadens in einer

    Auszug aus BGH, 20.06.1990 - VIII ZR 182/89
    Das folgt aus seiner Fürsorgepflicht als Vermieter, Gefahren für das Eigentum der berechtigten Benutzer, hier des Klägers, zu verhindern oder abzuwenden (Senatsurteil vom 16. Oktober 1963 - VIII ZR 28/62 = WM 1963, 1327, 1328 = NJW 1964, 33, 35 unter II 2 a; siehe auch Senatsurteil vom 15. Juni 1988 - VIII ZR 183/87 = WM 1988, 1382 f unter 3 a m.w.Nachw.; ferner Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 5. Aufl. Rz. 128).
  • BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76

    Baumwollballen - § 535 BGB, pVV des Vermieters, Beweislastverteilung (vgl.

    Auszug aus BGH, 20.06.1990 - VIII ZR 182/89
    a) Nach allgemeiner Meinung trägt auch bei einem Schadensersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung grundsätzlich der Anspruchsteller die Beweislast dafür, daß der Anspruchsgegner objektiv eine ihm obliegende Pflicht verletzt hat; dies gilt selbst dann, wenn die Pflichtverletzung in einem Unterlassen, etwa der Verletzung einer Beratungsoder Aufklärungspflicht besteht (vgl. Palandt/Heinrichs, BGB, 49. Aufl. § 282 Anm. 2 c aa m.w.Nachw.; Baumgärtel, Beweislast, BGB, Anh. § 282 Rdn. 25, 40 ff; siehe auch Senatsurteil vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 263/76 = WM 1978, 957, 958 = NJW 1978, 2197, 2198 [BGH 31.05.1978 - VIII ZR 263/76] unter 3 a).
  • BGH, 16.10.1963 - VIII ZR 28/62

    Anforderungen an die Auslegung eines Mietvertrages - Vorliegen eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 20.06.1990 - VIII ZR 182/89
    Das folgt aus seiner Fürsorgepflicht als Vermieter, Gefahren für das Eigentum der berechtigten Benutzer, hier des Klägers, zu verhindern oder abzuwenden (Senatsurteil vom 16. Oktober 1963 - VIII ZR 28/62 = WM 1963, 1327, 1328 = NJW 1964, 33, 35 unter II 2 a; siehe auch Senatsurteil vom 15. Juni 1988 - VIII ZR 183/87 = WM 1988, 1382 f unter 3 a m.w.Nachw.; ferner Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 5. Aufl. Rz. 128).
  • BGH, 05.02.1987 - IX ZR 65/86

    Pflicht des Rechtsanwalts zur umfassenden Belehrung und Beratung

    Auszug aus BGH, 20.06.1990 - VIII ZR 182/89
    Daß damit dem Anspruchsteller der Beweis einer negativen Tatsache aufgebürdet wird, ändert daran nichts; die Schwierigkeiten des sogenannten Negativbeweises sind dadurch zu beheben, daß die andere Partei nach Lage des Falles die Behauptung substantiiert bestreiten und diejenige Partei, welche die Beweislast trägt, die Unrichtigkeit der Gegendarstellung beweisen muß (BGH Urteil vom 5. Februar 1987 - IX ZR 65/86 = WM 1987, 590, 591 = NJW 1987, 1322, 1323 unter II 1 m.w.Nachw. = BGHR BGB § 675 Rechtsanwalt 1).
  • BGH, 14.06.1976 - III ZR 81/74

    Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche gegen den Vermieter eines

    Auszug aus BGH, 20.06.1990 - VIII ZR 182/89
    Allerdings ist dem Anspruchsteller im Schadensfall nach ebenfalls gefestigter Rechtsprechung vielfach nicht zuzumuten, einen Beweis über Dinge zu führen, die seinem Gefahrenbereich und seiner Kenntnis entzogen sind; vielmehr muß sich der Anspruchsgegner entlasten, wenn sich aus der Sachlage zunächst der Schluß rechtfertigt, daß er die ihm obliegende Sorgfaltspflicht verletzt hat und die Schadensursache aus einem Gefahrenbereich hervorgegangen ist, für den er im Zweifel verantwortlich ist (BGH Urteil vom 14. Juni 1976 - III ZR 81/74 = VersR 1976, 1084, 1085 unter IV 1 a m.w.Nachw.; vgl. auch Palandt/Heinrichs, § 282 Anm. 2 c cc m.w.Nachw.).
  • BGH, 18.05.2005 - VIII ZR 368/03

    Zur Darlegungs- und Beweislast im Schadenersatzprozeß des Mieters wegen

    Dementsprechend ist anerkannt, daß ein Anspruchsteller, der einen Schadensersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung geltend macht, die Tatsachen, welche die Pflichtverletzung begründen, als Voraussetzung des Schadensersatzanspruchs darzulegen und im Bestreitensfalle zu beweisen hat (st.Rspr., Senatsurteil vom 20. Juni 1990 - VIII ZR 182/89, NJW-RR 1990, 1422 = WM 1990, 1977, unter II 2 a m.w.Nachw.; Baumgärtel/Laumen, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, Band 1, 2. Aufl., Anh. § 282 Rdnr. 4 ff., 19 ff., 25).
  • BGH, 12.01.2017 - III ZR 4/16

    Schadenersatzanspruch wegen der Verletzung eines Reitpferds: Vertrag über den

    Ist die Schadensursache aus dem Gefahren- und Verantwortungsbereich des Anspruchsgegners hervorgegangen und rechtfertigt die Sachlage den Schluss, dass dieser die ihm obliegende Sorgfalt verletzt hat, so muss er sich vom Vorwurf der Vertragsverletzung entlasten; er hat hierfür darzulegen und gegebenenfalls nachzuweisen, dass ihn kein Pflichtverstoß trifft (Anschluss an BGH, Urteile vom 20. Juni 1990, VIII ZR 182/89, NJW-RR 1990, 1422, 1423 und vom 5. Oktober 2016, XII ZR 50/14, BeckRS 2016, 19979 Rn. 31).

    b) Soweit es allein um die Überlassung einer Pferdebox zur Einstellung des Tieres geht, handelt es sich um einen (Raum-)Mietvertrag (§§ 535, 578 Abs. 2 BGB; vgl. BGH, Urteil vom 20. Juni 1990 - VIII ZR 182/89, NJW 1990, 1422, 1423; Brandenburgisches OLG, NZM 2006, 839 f; Häublein, NJW 2009, 2982, 2983).

    Ist die Schadensursache jedoch aus dem Gefahren- und Verantwortungsbereich des Anspruchsgegners hervorgegangen und rechtfertigt die Sachlage den Schluss, dass dieser die ihm obliegende Sorgfalt verletzt hat, so muss er sich vom Vorwurf der Vertragsverletzung entlasten; er hat hierfür darzulegen und gegebenenfalls nachzuweisen, dass ihn kein Pflichtverstoß trifft (s. BGH, Urteile vom 20. Juni 1990, aaO und vom 5. Oktober 2016 - XII ZR 50/14, BeckRS 2016, 19979 Rn. 31 mwN; s. dazu ferner OLG Karlsruhe, NJW-RR 2000, 614; Schleswig-Holsteinisches OLG, Urteil vom 23. Januar 2001, aaO; OLG Hamm, Urteil vom 16. November 2004 - 26 U 100/04, BeckRS 2010, 29812; OLG Braunschweig, Urteil vom 25. März 2015 - 3 U 31/14, BeckRS 2015, 15928 Rn. 27).

  • BGH, 18.05.1994 - XII ZR 188/92

    Darlegungs- und Beweislast bei Beschädigungen vermieteter Räume

    Diese Regelung entspricht zudem den Grundsätzen, die nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für den Fall gelten, daß Ansprüche aus positiver Vertragsverletzung geltend gemacht werden (vgl. BGH, Urteile vom 20. Juni 1990 - VIII ZR 182/89 - und vom 13. Dezember 1990 - III ZR 336/89 - BGHR BGB vor § 1/Positive Vertragsverletzung, Beweislast 4 und 6 m.w.N.).
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