Weitere Entscheidung unten: BGH, 07.04.1992

Rechtsprechung
   BGH, 28.04.1992 - XI ZR 193/91   

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BGH, 28.04.1992 - XI ZR 193/91 (https://dejure.org/1992,1400)
BGH, Entscheidung vom 28.04.1992 - XI ZR 193/91 (https://dejure.org/1992,1400)
BGH, Entscheidung vom 28. April 1992 - XI ZR 193/91 (https://dejure.org/1992,1400)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Vorlage einer Urkunde über einen Ratenkreditvertrag - Rechtfertigung der Durchbrechung der Rechtskraft eines Vollstreckungsbescheides bei Erwirkung eines Vollstreckungsbescheid über den Anspruch aus einem sittenwidrigen Ratenkreditvertrag - Pflicht ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • hink-fischer.de (Auszüge)
  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Auskunftspflicht des Vertragspartners bei Verlust der Vertragsurkunde, substantiiertes Bestreiten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 810
    Auskunftsanspruch des Vertragspartners über den Inhalt der Vertragsurkunde

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kann man beim Gegner Einsicht in die Vertragsurkunden verlangen? (IBR 1992, 310)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 1072
  • ZIP 1992, 938
  • MDR 1992, 666
  • WM 1992, 977
  • BB 1992, 1236
  • DB 1992, 1773
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79

    Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag

    Auszug aus BGH, 28.04.1992 - XI ZR 193/91
    Träfe dies zu, so würde allein der vereinbarte Ausgangszins - unbeschadet sonstiger der Klägerin auferlegter, den Effektivzins erhöhender Kosten (vgl. BGHZ 80, 153, 166 ff.; Senatsurteil vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 340/89, WM 1991, 179, 181) [BGH 04.12.1990 - XI ZR 340/89] - den im Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltenden Schwerpunktzins von 0, 31 % pro Monat um mehr als das Sechsfache überschreiten, so daß an der Sittenwidrigkeit des Vertrages kein Zweifel bestehen kann.

    Es liegt auch auf der Hand, daß bei einem so außerordentlich groben Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung der Rechtsvorgängerin der Beklagten klar sein mußte, daß eine Geltendmachung ihrer Ansprüche im Klageverfahren (zum damaligen Stand der Rechtsprechung vgl. die Nachweise in BGHZ 80, 153, 160) mangels Schlüssigkeit scheitern mußte.

  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 187/86

    Materielle Rechtskraft von Vollstreckungsbescheiden; Unterlassung der

    Auszug aus BGH, 28.04.1992 - XI ZR 193/91
    Das Berufungsgericht ist mit Recht davon ausgegangen, daß nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung ein Schuldner gemäß § 826 BGB die Herausgabe eines Vollstreckungsbescheides, in dem Ansprüche aus einem Ratenkreditvertrag tituliert sind, verlangen kann, wenn der Titel materiell unrichtig ist, der Titelgläubiger die Unrichtigkeit kennt und besondere Umstände hinzutreten, aufgrund derer es dem Gläubiger zugemutet werden muß, die ihm unverdient zugefallene Rechtsposition aufzugeben (BGHZ 101, 380, 384 f. [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86]; Senatsurteil vom 23. April 1991 - XI ZR 122/90, WM 1991, 1180, 1181 m.w.Nachw.).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist eine Durchbrechung der Rechtskraft eines Vollstreckungsbescheides nach § 826 BGB ausnahmsweise gerechtfertigt, wenn der Gläubiger einen Vollstreckungsbescheid über den Anspruch aus einem sittenwidrigen Ratenkreditvertrag erwirkt hat, obwohl er erkennen konnte, daß bei einer Geltendmachung im Klageverfahren bereits die gerichtliche Schlüssigkeitsprüfung nach § 331 ZPO - nach dem Stand der Rechtsprechung im Zeitpunkt der Beantragung des Vollstreckungsbescheides - zu einer Ablehnung des Klagebegehrens führen mußte (BGH, Urteil vom 18. Januar 1990 - III ZR 26/89, WM 1990, 421 [BGH 18.01.1990 - III ZR 26/89]; BGHZ 101, 380 [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86]; Senatsurteil vom 23. April 1991 aaO).

  • BGH, 23.04.1991 - XI ZR 122/90

    Sittenwidrigkeit - Zwangsvollstreckung - Vollstreckungsbescheid -

    Auszug aus BGH, 28.04.1992 - XI ZR 193/91
    Das Berufungsgericht ist mit Recht davon ausgegangen, daß nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung ein Schuldner gemäß § 826 BGB die Herausgabe eines Vollstreckungsbescheides, in dem Ansprüche aus einem Ratenkreditvertrag tituliert sind, verlangen kann, wenn der Titel materiell unrichtig ist, der Titelgläubiger die Unrichtigkeit kennt und besondere Umstände hinzutreten, aufgrund derer es dem Gläubiger zugemutet werden muß, die ihm unverdient zugefallene Rechtsposition aufzugeben (BGHZ 101, 380, 384 f. [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86]; Senatsurteil vom 23. April 1991 - XI ZR 122/90, WM 1991, 1180, 1181 m.w.Nachw.).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist eine Durchbrechung der Rechtskraft eines Vollstreckungsbescheides nach § 826 BGB ausnahmsweise gerechtfertigt, wenn der Gläubiger einen Vollstreckungsbescheid über den Anspruch aus einem sittenwidrigen Ratenkreditvertrag erwirkt hat, obwohl er erkennen konnte, daß bei einer Geltendmachung im Klageverfahren bereits die gerichtliche Schlüssigkeitsprüfung nach § 331 ZPO - nach dem Stand der Rechtsprechung im Zeitpunkt der Beantragung des Vollstreckungsbescheides - zu einer Ablehnung des Klagebegehrens führen mußte (BGH, Urteil vom 18. Januar 1990 - III ZR 26/89, WM 1990, 421 [BGH 18.01.1990 - III ZR 26/89]; BGHZ 101, 380 [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86]; Senatsurteil vom 23. April 1991 aaO).

  • BGH, 01.12.1982 - VIII ZR 279/81

    Ergänzung oder Berichtigung der Drittschuldnererklärung

    Auszug aus BGH, 28.04.1992 - XI ZR 193/91
    Sie ist aber jedenfalls dann zu bejahen, wenn der Gegner der darlegungs- und beweisbelasteten Partei alle wesentlichen Tatsachen kennt und es ihm zuzumuten ist, nähere Angaben zu machen (vgl. BGHZ 12, 49, 50; 86, 23, 30 [BGH 01.12.1982 - VIII ZR 279/81]; 100, 190, 195/196 m.w.Nachw.).
  • BGH, 13.06.1985 - I ZR 35/83

    GEMA-Vermutung II; Geltung der GEMA-Vermutung für die musikalische Vertonung

    Auszug aus BGH, 28.04.1992 - XI ZR 193/91
    § 810 BGB gewährt u.a. dann ein Einsichtsrecht - und im Prozeß einen Anspruch auf Vorlegung der Urkunde (vgl. Steffen in BGB-RGRK 12. Aufl. § 811 Rdn. 2) -, wenn - wie hier - ein zwischen dem Antragsteller und einem anderen bestehendes Rechtsverhältnis beurkundet worden ist (vgl. BGHZ 55, 201, 203 [BGH 20.01.1971 - VIII ZR 251/69]; 95, 285, 288) [BGH 13.06.1985 - I ZR 35/83].
  • BGH, 17.03.1987 - VI ZR 282/85

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs einer Kommanditgesellschaft gegen den

    Auszug aus BGH, 28.04.1992 - XI ZR 193/91
    Sie ist aber jedenfalls dann zu bejahen, wenn der Gegner der darlegungs- und beweisbelasteten Partei alle wesentlichen Tatsachen kennt und es ihm zuzumuten ist, nähere Angaben zu machen (vgl. BGHZ 12, 49, 50; 86, 23, 30 [BGH 01.12.1982 - VIII ZR 279/81]; 100, 190, 195/196 m.w.Nachw.).
  • BGH, 18.01.1990 - III ZR 26/89

    Anspruch auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung - Sittenwidrigkeit der

    Auszug aus BGH, 28.04.1992 - XI ZR 193/91
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist eine Durchbrechung der Rechtskraft eines Vollstreckungsbescheides nach § 826 BGB ausnahmsweise gerechtfertigt, wenn der Gläubiger einen Vollstreckungsbescheid über den Anspruch aus einem sittenwidrigen Ratenkreditvertrag erwirkt hat, obwohl er erkennen konnte, daß bei einer Geltendmachung im Klageverfahren bereits die gerichtliche Schlüssigkeitsprüfung nach § 331 ZPO - nach dem Stand der Rechtsprechung im Zeitpunkt der Beantragung des Vollstreckungsbescheides - zu einer Ablehnung des Klagebegehrens führen mußte (BGH, Urteil vom 18. Januar 1990 - III ZR 26/89, WM 1990, 421 [BGH 18.01.1990 - III ZR 26/89]; BGHZ 101, 380 [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86]; Senatsurteil vom 23. April 1991 aaO).
  • BGH, 19.12.1953 - II ZR 27/53

    Zurückweisung nachgeholten Bestreitens

    Auszug aus BGH, 28.04.1992 - XI ZR 193/91
    Sie ist aber jedenfalls dann zu bejahen, wenn der Gegner der darlegungs- und beweisbelasteten Partei alle wesentlichen Tatsachen kennt und es ihm zuzumuten ist, nähere Angaben zu machen (vgl. BGHZ 12, 49, 50; 86, 23, 30 [BGH 01.12.1982 - VIII ZR 279/81]; 100, 190, 195/196 m.w.Nachw.).
  • BGH, 20.01.1971 - VIII ZR 251/69

    Bucheinsicht und Offenbarungseid

    Auszug aus BGH, 28.04.1992 - XI ZR 193/91
    § 810 BGB gewährt u.a. dann ein Einsichtsrecht - und im Prozeß einen Anspruch auf Vorlegung der Urkunde (vgl. Steffen in BGB-RGRK 12. Aufl. § 811 Rdn. 2) -, wenn - wie hier - ein zwischen dem Antragsteller und einem anderen bestehendes Rechtsverhältnis beurkundet worden ist (vgl. BGHZ 55, 201, 203 [BGH 20.01.1971 - VIII ZR 251/69]; 95, 285, 288) [BGH 13.06.1985 - I ZR 35/83].
  • BGH, 16.04.1962 - VII ZR 252/60
    Auszug aus BGH, 28.04.1992 - XI ZR 193/91
    Es trifft allerdings zu, daß die Einsichtnahme nur von demjenigen verlangt werden kann, der unter Abwägung der beiderseitigen schutzwürdigen Belange ein rechtliches Interesse an einer Urkundeneinsicht hat und daß grundsätzlich derjenige sich nicht auf schutzwürdige Interesse berufen kann, der sich durch die Urkundeneinsicht erst Unterlagen für seine Rechtsverfolgung beschaffen will (vgl. BGH, Urteil vom 16. April 1962 - VII ZR 252/60, WM 1962, 706, 707; Urteil vom 31. März 1971 - VIII ZR 198/69, WM 1971, 565, 567).
  • BGH, 04.12.1990 - XI ZR 340/89

    Sittenwidrigkeit eines Kontokorrentkredits mit variablen Zinssatz und festen

  • BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 198/69

    Voraussetzungen für die Übernahme einer Vergleichsgarantie - Berücksichtigung des

  • BGH, 14.04.1988 - III ZR 28/87

    Anspruch eines Kontoinhabers gegen Bank auf Erteilung von Auskunft durch

  • BGH, 27.09.2023 - IV ZR 177/22

    Zum Auskunftsanspruch über frühere Prämienanpassungen in der privaten

    Ein weiteres Urteil des Bundesgerichtshofs vom 28. April 1992 (XI ZR 193/91, NJW-RR 1992, 1072 [juris Rn. 12 f.]) behandelt den Anspruch nach § 810 BGB auf Einsicht in das (Kredit-)Vertragsexemplar des Verpflichteten.
  • BGH, 30.01.2001 - XI ZR 183/00

    Zeitliche Begrenzung des Auskunftsanspruchs gegen das kontoführende

    Sofern sein Auskunftsverlangen nicht mutwillig oder mißbräuchlich erscheint, ist es unerheblich, wie und warum er in die Lage geraten ist, erneut um Auskunft bitten zu müssen (vgl. Senatsurteil vom 28. April 1992 - XI ZR 193/91, WM 1992, 977, 979; Gößmann, in: Hellner/Steuer, Bankrecht und Bankpraxis Rdn. 2/85 a).
  • OLG Nürnberg, 14.03.2022 - 8 U 2907/21

    Erfolglose Klage gegen PKV-Beitragserhöhungen; rechtsmissbräuchliches

    Dieses wird zwar nicht allein dadurch ausgeschlossen, dass der Vertragspartner seine eigene Abschrift schuldhaft verloren hat (vgl. BGH, Urteil vom 28.04.1992 - XI ZR 193/91, NJW-RR 1992, 1072, 1073 f.).
  • LG Oldenburg, 09.12.2011 - 13 O 1604/11

    Sturmversicherung - Einsichtsrecht in Schadensgutachten

    Die Einsichtnahme darf nicht lediglich der Ausforschung des Anspruchsgegners dienen (BGH, NJW-RR 1992, 1072).
  • OLG Naumburg, 11.10.2022 - 1 U 171/21

    Private Krankenversicherung: Anspruch des Versicherungsnehmers auf Auskunft über

    Wenn sein Verlangen nicht aus besonderen Gründen mutwillig oder missbräuchlich erscheint, kommt es nicht entscheidend darauf an, wie und warum er in die Lage geraten ist, (erneut) um Auskunft bitten zu müssen (BGH NJW-RR 1992, 1072, 1073 f.).
  • OLG Schleswig, 31.05.2021 - 16 U 62/20

    Geltendmachung eines Anspruch auf Herausgabe von Versicherungsvertragsunterlagen

    Wenn das Herausgabeverlangen in diesen Fällen nicht aus besonderen Gründen als mutwillig oder missbräuchlich erscheint, ist ihm in der Regel zu entsprechen (BGH, Urteil vom 28. April 1992 - XI ZR 193/91, juris Rn. 13).
  • BGH, 04.05.1993 - XI ZR 9/93

    Abschluss eines Ratenkreditvertrages - Sittenwidrigkeit von Darlehensverträgen -

    Solche Umstände können vorliegen, wenn der Gläubiger einen Vollstreckungsbescheid über den Anspruch aus einem sittenwidrigen Ratenkredit erwirkt hat, obwohl er nach dem damaligen Stand der höchstrichterlichen Rechtsprechung zur Sittenwidrigkeit von Ratenkrediten erkennen konnte, daß der aus dem Kreditvertrag hergeleitete Anspruch bei Geltendmachung im Wege der Klage bereits an der gerichtlichen Schlüssigkeitsprüfung hätte scheitern müssen (BGH, Urteil vom 2. November 1989 - III ZR 144/88 - WM 1990, 391, 392 [BGH 02.11.1989 - III ZR 144/88]; Senatsurteil vom 28. April 1992 - XI ZR 193/91 - WM 1992, 977, 978).
  • LG Berlin, 06.11.2009 - 4 O 56/09

    Wertpapierdepotgeschäft der Bank: Anspruch des Bankkunden auf Einsichtnahme in

    Nichts anderes folgt aus der Rechtsprechung des XI. Zivilsenates, wonach ein Berechtigter gemäß § 242 BGB Auskunft über den Vertragsinhalt und Einsicht in dessen Vertragsunterlagen verlangen kann, wenn er wegen des Verlustes seines Vertragsexemplars über das Bestehen oder den Umfang seines Rechts im Ungewissen und wenn die Auskunft dem Verpflichteten unschwer, d. h. ohne diesen unbillig zu belasten, möglich ist (vgl. BGH vom 28.04.1992 -XI ZR 193/91- MDR 1992, 666).
  • OLG Koblenz, 15.06.2020 - 12 U 1695/19

    Rechte des Auftraggebers bei Unkenntnis über Anzahl und Inhalt mit einem Berater

    Sofern sein Auskunftsverlangen nicht mutwillig oder missbräuchlich erscheint, ist es unerheblich, wie und warum er in die Lage geraten ist, erneut um Auskunft zu bitten (BGH XI ZR 193/91, Urteil vom 28.04.1992, juris).
  • OLG Naumburg, 22.08.2023 - 1 U 93/22

    Auskunftanspruch eines Versicherungsnehmers in einer privaten Krankenversicherung

    Wenn sein Verlangen nicht aus besonderen Gründen mutwillig oder missbräuchlich erscheint, kommt es nicht entscheidend darauf an, wie und warum er in die Lage geraten ist, (erneut) um Auskunft bitten zu müssen (BGH NJW-RR 1992, 1072, 1073 f.).
  • LG Nürnberg-Fürth, 28.07.2022 - 8 O 6639/21

    Auskunft, Versicherungsvertrag, Rechtsanwaltskosten, Versicherer,

  • OLG Frankfurt, 25.05.2000 - 16 U 149/99

    Auskunftsanspruch des Bankkunden auch über lang zurückliegende

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Rechtsprechung
   BGH, 07.04.1992 - XI ZR 200/91   

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https://dejure.org/1992,297
BGH, 07.04.1992 - XI ZR 200/91 (https://dejure.org/1992,297)
BGH, Entscheidung vom 07.04.1992 - XI ZR 200/91 (https://dejure.org/1992,297)
BGH, Entscheidung vom 07. April 1992 - XI ZR 200/91 (https://dejure.org/1992,297)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1820
  • ZIP 1992, 757
  • MDR 1992, 767
  • VersR 1992, 1098
  • WM 1992, 977
 
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Wird zitiert von ... (83)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 08.03.1982 - II ZR 60/81

    Pflichten der Bank bei Hereinnahme einer nicht hinreichend werthaltigen

    Auszug aus BGH, 07.04.1992 - XI ZR 200/91
    Wie bei einem Kreditvertrag das legitime Eigeninteresse der Bank an Abschluß und Gestaltung des Vertrages einer allgemeinen Aufklärungspflicht über die Zweckmäßigkeit des Kredits und über die mit der Aufnahme verbundenen Risiken und Rechtsfolgen entgegensteht (vgl. Senatsurteil vom 24. April 1990 - XI ZR 236/89 - WM 1990, 920, 922 m.w.Nachw.; Canaris, Bankvertragsrecht, 3. Aufl. 1988, Rdnr. 114 ff.), prüft eine Bank auch angebotene Sicherheiten grundsätzlich nur im eigenen, nicht im Kundeninteresse (vgl. BGH, Urteil vom 8. März 1982 - II ZR 60/81 - WM 1982, 480, 481).
  • BGH, 24.04.1990 - XI ZR 236/89

    Aufklärungspflicht des Darlehensgebers im Bauherrenmodell

    Auszug aus BGH, 07.04.1992 - XI ZR 200/91
    Wie bei einem Kreditvertrag das legitime Eigeninteresse der Bank an Abschluß und Gestaltung des Vertrages einer allgemeinen Aufklärungspflicht über die Zweckmäßigkeit des Kredits und über die mit der Aufnahme verbundenen Risiken und Rechtsfolgen entgegensteht (vgl. Senatsurteil vom 24. April 1990 - XI ZR 236/89 - WM 1990, 920, 922 m.w.Nachw.; Canaris, Bankvertragsrecht, 3. Aufl. 1988, Rdnr. 114 ff.), prüft eine Bank auch angebotene Sicherheiten grundsätzlich nur im eigenen, nicht im Kundeninteresse (vgl. BGH, Urteil vom 8. März 1982 - II ZR 60/81 - WM 1982, 480, 481).
  • BGH, 07.11.1991 - III ZR 118/90

    Aufklärungspflicht eines im Rahmen eines Kapitalanlagemodells tätigen Treuhänders

    Auszug aus BGH, 07.04.1992 - XI ZR 200/91
    Vorliegend kann von einem erkennbaren Wissensvorsprung und einer daraus folgenden Pflicht aber schon deshalb keine Rede sein, weil die Beklagte davon ausgehen durfte, daß der Kläger über nachteilige Steuerfolgen im Falle einer Abtretung innerhalb der Sperrfrist - wie tatsächlich geschehen - von seiner Versicherungsgesellschaft aufgeklärt und damit nicht schutzbedürftig war (vgl. auch BGH, Urteil vom 7. November 1991 - III ZR 118/90 - WM 1992, 432, 434).
  • BGH, 28.01.1992 - XI ZR 301/90

    Zurechnung einer von den Prospektverantwortlichen begangenen arglistigen

    Auszug aus BGH, 07.04.1992 - XI ZR 200/91
    Die bloße Erkennbarkeit kann allenfalls unter besonderen Umständen dazu führen, daß eine Bank als prüfungs- und warnpflichtig zu behandeln ist, so z.B., wenn sie ihre Augen vor ihr verschließt (vgl. Senatsurteile vom 13. Februar 1990 - XI ZR 105/90 - WM 1990, 584, 585 [BGH 13.02.1990 - XI ZR 105/89] - und vom 31. März 1992 - XI ZR 70/91I ZR 70/91 - Urteilsabdruck S. 19, Senatsbeschluß vom 28. Januar 1992 - XI ZR 301/90I ZR 301/90 - WM 1992, 602, 603; Immenga ZHR 151 (1987), 148, 154).
  • BGH, 13.02.1990 - XI ZR 105/89

    Bankenrecht: Nachforschungspflicht einer einen Kredit ablösenden Bank

    Auszug aus BGH, 07.04.1992 - XI ZR 200/91
    Die bloße Erkennbarkeit kann allenfalls unter besonderen Umständen dazu führen, daß eine Bank als prüfungs- und warnpflichtig zu behandeln ist, so z.B., wenn sie ihre Augen vor ihr verschließt (vgl. Senatsurteile vom 13. Februar 1990 - XI ZR 105/90 - WM 1990, 584, 585 [BGH 13.02.1990 - XI ZR 105/89] - und vom 31. März 1992 - XI ZR 70/91I ZR 70/91 - Urteilsabdruck S. 19, Senatsbeschluß vom 28. Januar 1992 - XI ZR 301/90I ZR 301/90 - WM 1992, 602, 603; Immenga ZHR 151 (1987), 148, 154).
  • BGH, 13.05.2014 - XI ZR 405/12

    Allgemeine Geschäftsbedingungen über ein Bearbeitungsentgelt für Privatkredite

    (aa) Wie das Berufungsgericht zu Recht ausgeführt hat, erfolgt die Bonitätsprüfung wie auch die Bewertung der angebotenen Sicherheiten (Senatsurteile vom 7. April 1992 - XI ZR 200/91, WM 1992, 977 und vom 10. Dezember 2013 - XI ZR 508/12, WM 2014, 127 Rn. 18) im Regelfall allein im Interesse des Kreditinstituts und im öffentlichen Interesse der Kreditwirtschaft, Forderungsausfälle zum Schutz der Einleger zu vermeiden (OLG Bamberg, WM 2010, 2072, 2074; OLG Karlsruhe, WM 2011, 1366, 1370; OLG Celle, Beschluss vom 13. Oktober 2011 - 3 W 86/11, juris Rn. 15 unter ausdrücklicher Aufgabe von OLG Celle, WM 2010, 355, 356).
  • BGH, 13.05.2014 - XI ZR 170/13

    Allgemeine Geschäftsbedingungen über ein Bearbeitungsentgelt für Privatkredite

    (aaa) Die Bonitätsprüfung erfolgt wie auch die Bewertung der angebotenen Sicherheiten (Senatsurteile vom 7. April 1992 - XI ZR 200/91, WM 1992, 977 und vom 10. Dezember 2013 - XI ZR 508/12, WM 2014, 127 Rn. 18) im Regelfall allein im Interesse des Kreditinstituts und im öffentlichen Interesse der Kreditwirtschaft, Forderungsausfälle zum Schutz der Einleger zu vermeiden (OLG Bamberg, WM 2010, 2072, 2074; OLG Karlsruhe, WM 2011, 1366, 1370; OLG Celle, Beschluss vom 13. Oktober 2011 - 3 W 86/11, juris Rn. 15 unter ausdrücklicher Aufgabe von OLG Celle, WM 2010, 355, 356).
  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 61/11

    BGH erklärt die Auslagenersatzklausel in Nr. 18 der AGB-Sparkassen sowie in Nr.

    (1) Für die Tätigkeiten der Bestellung, Verwaltung und Verwertung von Sicherheiten liegt dies ohne weiteres auf der Hand, weil die Beklagte hierdurch allein eigene Vermögensinteressen wahrnimmt (vgl. BGH, Urteile vom 8. März 1982 - II ZR 60/81, WM 1982, 480, 481 und vom 7. April 1992 - XI ZR 200/91, WM 1992, 977), während ihre Kunden durch die Sicherheitenbestellung keinen wirtschaftlichen Vorteil erlangen, der über die - in der Regel zugrunde liegende - Darlehensgewährung hinausgeht.
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