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   BGH, 02.07.1998 - IX ZR 255/97   

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https://dejure.org/1998,605
BGH, 02.07.1998 - IX ZR 255/97 (https://dejure.org/1998,605)
BGH, Entscheidung vom 02.07.1998 - IX ZR 255/97 (https://dejure.org/1998,605)
BGH, Entscheidung vom 02. Juli 1998 - IX ZR 255/97 (https://dejure.org/1998,605)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bürgschaft - Alle bestehenden und künftigen Verbindlichkeiten - Forderungen aus Geschäftskrediten - Maschienenschriftlich - Höchstbetragsbürge - Erweiterung des Darlehns - Erhöhung der Kreditlinie des Kontokorrentkredits

  • Judicialis

    BGB § 765; ; AGBG § 1; ; AGBG § 9 Cg

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 765; AGBG §§ 1, 9
    Formularmäßige Ausdehnung der Bürgschaft auf alle bestehenden und künftigen Verbindlichkeiten des Hauptschuldners; Umfang der Haftung des Höchstbetragsbürgen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Umfang einer Bürgschaft für Geschäftskredit

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 2815
  • ZIP 1998, 1349
  • MDR 1998, 1087
  • NJ 1999, 89
  • WM 1998, 1675
  • BB 1998, 1655
  • DB 1998, 1859
  • ZfBR 1998, 271
  • ZfBR 1999, 13
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 18.05.1995 - IX ZR 108/94

    Formularmäßige Ausdehnung der Bürgenhaftung über das verbürgte Kreditlimit hinaus

    Auszug aus BGH, 02.07.1998 - IX ZR 255/97
    a) Die Rechtsprechung zur formularmäßigen Ausdehnung der Bürgschaft auf alle bestehenden und künftigen Verbindlichkeiten des Hauptschuldners findet auch dann Anwendung, wenn sich der Bürge in entsprechender Form verpflichtet hat, "für alle Forderungen aus Geschäftskrediten" einzustehen, und das Wort "Geschäftskredite" in einen für die Bezeichnung der Hauptforderung vorgesehenen Freiraum maschinenschriftlich eingesetzt wurde (Ergänzung zu BGHZ 130, 19; 132, 6).

    Handelt es sich bei der Hauptschuld um einen Kontokorrentkredit, so hat der Bürge nur in Höhe des im Zeitpunkt der Willenserklärung vereinbarten Kreditlimits für die Verbindlichkeit des Kreditnehmers einzustehen (BGHZ 130, 19, 33 f; 132, 6; BGH, Urt. v. 13. November 1997 - IX ZR 289/96, WM 1998, 67, z.V.b. in BGHZ, m.w.N.).

  • BGH, 13.11.1997 - IX ZR 289/96

    Rechtsfolgen der Erstreckung einer Bürgschaft auf einen betragsmäßig nicht

    Auszug aus BGH, 02.07.1998 - IX ZR 255/97
    Handelt es sich bei der Hauptschuld um einen Kontokorrentkredit, so hat der Bürge nur in Höhe des im Zeitpunkt der Willenserklärung vereinbarten Kreditlimits für die Verbindlichkeit des Kreditnehmers einzustehen (BGHZ 130, 19, 33 f; 132, 6; BGH, Urt. v. 13. November 1997 - IX ZR 289/96, WM 1998, 67, z.V.b. in BGHZ, m.w.N.).

    Sofern die Klägerin damals der Hauptschuldnerin einen unlimitierten Kontokorrent eingeräumt hatte, gelten die Grundsätze des Senatsurteils vom 13. November 1997 (IX ZR 289/96, WM 1998, 67).

  • BGH, 18.01.1996 - IX ZR 69/95

    Formularmäßige Ausdehnung der Bürgschaft auf alle bestehenden und künftigen

    Auszug aus BGH, 02.07.1998 - IX ZR 255/97
    a) Die Rechtsprechung zur formularmäßigen Ausdehnung der Bürgschaft auf alle bestehenden und künftigen Verbindlichkeiten des Hauptschuldners findet auch dann Anwendung, wenn sich der Bürge in entsprechender Form verpflichtet hat, "für alle Forderungen aus Geschäftskrediten" einzustehen, und das Wort "Geschäftskredite" in einen für die Bezeichnung der Hauptforderung vorgesehenen Freiraum maschinenschriftlich eingesetzt wurde (Ergänzung zu BGHZ 130, 19; 132, 6).

    Handelt es sich bei der Hauptschuld um einen Kontokorrentkredit, so hat der Bürge nur in Höhe des im Zeitpunkt der Willenserklärung vereinbarten Kreditlimits für die Verbindlichkeit des Kreditnehmers einzustehen (BGHZ 130, 19, 33 f; 132, 6; BGH, Urt. v. 13. November 1997 - IX ZR 289/96, WM 1998, 67, z.V.b. in BGHZ, m.w.N.).

  • BGH, 13.06.1996 - IX ZR 229/95

    Zulässigkeit einer formularmäßigen Höchstbetragsbürgschaft für zukünftige

    Auszug aus BGH, 02.07.1998 - IX ZR 255/97
    Dies alles gilt in gleicher Weise, wenn die Bürgschaft auf einen Höchstbetrag begrenzt wurde (Senatsurt. v. 7. März 1996 - IX ZR 43/95, WM 1996, 766, 768 f = NJW 1996, 1470, 1472; v. 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95, WM 1996, 1391, 1392 = NJW 1996, 2369, 2370).

    Eine eventuelle nachträgliche Erweiterung des entsprechenden Darlehens oder eine spätere Erhöhung der Kreditlinie des Kontokorrentkredits sind daher von der Bürgschaft selbst dann nicht gedeckt, wenn sie über den Höchstbetrag nicht hinausgingen (vgl. Senatsurt. v. 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95, WM 1996, 1391, 1392; Tiedtke ZIP 1998, 449, 452).

  • BGH, 07.03.1996 - IX ZR 43/95

    Formularmäßige Erstreckung einer Höchstbetragsbürgschaft auf zukünftige Ansprüche

    Auszug aus BGH, 02.07.1998 - IX ZR 255/97
    Dies alles gilt in gleicher Weise, wenn die Bürgschaft auf einen Höchstbetrag begrenzt wurde (Senatsurt. v. 7. März 1996 - IX ZR 43/95, WM 1996, 766, 768 f = NJW 1996, 1470, 1472; v. 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95, WM 1996, 1391, 1392 = NJW 1996, 2369, 2370).

    Der Gläubiger, der den Bürgen in Anspruch nimmt, hat im Hinblick auf § 767 Abs. 1 Satz 1 BGB darzutun und zu beweisen, daß die Bürgschaft sich gerade auf die geltend gemachte Hauptschuld erstreckt (Senatsurt. v. 7. März 1996, aaO S. 769).

  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90

    Schutz vor Übersicherung bei formularmäßiger Globalzession

    Auszug aus BGH, 02.07.1998 - IX ZR 255/97
    Die vorgenommene Einfügung bildet demzufolge eine notwendige, unselbständige, nicht individuell ausgehandelte Ergänzung der Klausel und ändert nichts an deren Charakter als vorformulierter Vertragsbestimmung im Sinne des § 1 Abs. 1 AGBG (vgl. BGH, Urt. v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, NJW 1991, 2768, 2769; v. 30. Oktober 1991 - VIII ZR 51/91, NJW 1992, 746).
  • BGH, 30.10.1991 - VIII ZR 51/91

    Formularmäßige Vereinbarung des Arzthonorars

    Auszug aus BGH, 02.07.1998 - IX ZR 255/97
    Die vorgenommene Einfügung bildet demzufolge eine notwendige, unselbständige, nicht individuell ausgehandelte Ergänzung der Klausel und ändert nichts an deren Charakter als vorformulierter Vertragsbestimmung im Sinne des § 1 Abs. 1 AGBG (vgl. BGH, Urt. v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, NJW 1991, 2768, 2769; v. 30. Oktober 1991 - VIII ZR 51/91, NJW 1992, 746).
  • BGH, 28.05.2014 - VIII ZR 179/13

    Zur Wirksamkeit einer Restwertgarantie in Verbraucher-Leasingverträgen

    Die Einfügung des individuell kalkulierten Restwerts stellt dabei lediglich eine notwendige, gleichwohl aber unselbständige Ergänzung der Klausel dar und berührt deshalb im Übrigen nicht ihren Charakter als Allgemeine Geschäftsbedingung (vgl. BGH, Urteile vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499 unter II 1; vom 2. Juli 1998 - IX ZR 255/97, WM 1998, 1675 unter II 2 a; vom 27. November 2003 - VII ZR 53/03, BGHZ 157, 102, 106 f.).
  • BGH, 28.10.1999 - IX ZR 364/97

    Unwirksamkeit einer formularmäßigen Klausel, durch die die Haftung des Bürgen

    a) Das Berufungsgericht ist zu Recht ausgegangen von der Rechtsprechung des Senats, eine formularmäßige Zweckerklärung, die die Bürgenhaftung - auch aus einer Höchstbetragsbürgschaft - über die Verbindlichkeit des Hauptschuldners, die objektiver Anlaß der Verbürgung war, hinaus ausdehnt, verstoße in der Regel gegen die gesetzliche Leitentscheidung des § 767 Abs. 1 Satz 3 BGB und sei deswegen nach § 9 AGBG unwirksam (u.a. BGHZ 130, 19, 31 ff; 132, 6, 9; BGH, Urt. v. 13. Juni 1996 - IX ZR 229/95, WM 1996, 1391, 1392; v. 2. Juli 1998 - IX ZR 255/97, WM 1998, 1675).

    Der Gläubiger hat mit Rücksicht auf § 767 Abs. 1 Satz 1 BGB darzulegen und zu beweisen, daß die Bürgschaft sich gerade auf die geltend gemachte Hauptschuld erstreckt (BGH, Urt. v. 2. Juli 1998 - IX ZR 255/97, WM 1998, 1675, 1676 m.w.N.).

  • BGH, 28.06.2000 - VIII ZR 240/99

    Widerrufsrecht beim Finanzierungsleasingvertrag; Wirksamkeit einer Kündigung

    Da dies nicht geschehen ist, muß den Parteien nunmehr durch Aufhebung des Berufungsurteils und Zurückverweisung der Sache an die Vorinstanz Gelegenheit zur Äußerung gegeben werden (BGH, Urteil vom 2. Juli 1998 - IX ZR 255/97, WM 1998, 1675 unter III).
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