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   BGH, 01.06.1983 - I ZR 103/81   

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https://dejure.org/1983,2684
BGH, 01.06.1983 - I ZR 103/81 (https://dejure.org/1983,2684)
BGH, Entscheidung vom 01.06.1983 - I ZR 103/81 (https://dejure.org/1983,2684)
BGH, Entscheidung vom 01. Juni 1983 - I ZR 103/81 (https://dejure.org/1983,2684)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit der Erinnerungswerbung bei Preisangaben und Mengenangaben - Anforderungen an Anzeigen für Arzneimittel - Werbung für Ginseng-Präparate als Arzneimittelwerbung - Abbildung des Frauenportraits "Koreanische Lady" als Werbung mit dem eigenen Warenzeichen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 2637
  • MDR 1984, 25
  • GRUR 1983, 599
  • WRP 1983, 617
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 26.06.1970 - I ZR 14/69

    Unterlassungsanspruch bei Verstoß gegen das Gesetz über die Werbung auf dem

    Auszug aus BGH, 01.06.1983 - I ZR 103/81
    Mit Recht hat das Berufungsgericht angenommen, daß es sich bei den beanstandeten Anzeigen nicht nur um eine informative Aufklärung über Vorhandensein und Preis bestimmter Waren handelt, bei der im Einzelfall der werbende Charakter hinter die Informationsfunktion zurücktreten kann (BGH GRUR 1970, 558, 560 - WRP 1970, 391, 393 - Sanatorium; GRUR 1972, 372 - WRP 1972, 79, 80 - Pflanzensäfte; WRP 1979, 193, 194 - Sanatoriumswerbung II), sondern um eine anpreisende, umsatzfördernde Mitteilung an die angesprochenen Verkehrskreise zu dem Zweck, diese zu Bestellungen zu veranlassen.
  • BGH, 05.11.1971 - I ZR 85/69

    Verein zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs - Voraussetzungen an ein

    Auszug aus BGH, 01.06.1983 - I ZR 103/81
    Mit Recht hat das Berufungsgericht angenommen, daß es sich bei den beanstandeten Anzeigen nicht nur um eine informative Aufklärung über Vorhandensein und Preis bestimmter Waren handelt, bei der im Einzelfall der werbende Charakter hinter die Informationsfunktion zurücktreten kann (BGH GRUR 1970, 558, 560 - WRP 1970, 391, 393 - Sanatorium; GRUR 1972, 372 - WRP 1972, 79, 80 - Pflanzensäfte; WRP 1979, 193, 194 - Sanatoriumswerbung II), sondern um eine anpreisende, umsatzfördernde Mitteilung an die angesprochenen Verkehrskreise zu dem Zweck, diese zu Bestellungen zu veranlassen.
  • BGH, 23.06.1978 - I ZR 149/76

    Verstoß gegen das ärztliche Werbeverbot

    Auszug aus BGH, 01.06.1983 - I ZR 103/81
    Mit Recht hat das Berufungsgericht angenommen, daß es sich bei den beanstandeten Anzeigen nicht nur um eine informative Aufklärung über Vorhandensein und Preis bestimmter Waren handelt, bei der im Einzelfall der werbende Charakter hinter die Informationsfunktion zurücktreten kann (BGH GRUR 1970, 558, 560 - WRP 1970, 391, 393 - Sanatorium; GRUR 1972, 372 - WRP 1972, 79, 80 - Pflanzensäfte; WRP 1979, 193, 194 - Sanatoriumswerbung II), sondern um eine anpreisende, umsatzfördernde Mitteilung an die angesprochenen Verkehrskreise zu dem Zweck, diese zu Bestellungen zu veranlassen.
  • BGH, 05.10.1979 - I ZR 133/77

    Fremdsprachliche Werbetexte als Bezeichnungen - Fremdsprachliche Werbetexte auf

    Auszug aus BGH, 01.06.1983 - I ZR 103/81
    Zutreffend und von der Revision unbeanstandet ist das Berufungsgericht des weiteren davon ausgegangen, daß die in den beanstandeten Anzeigen bezeichneten Präparate Arzneimittel i.S. des § 2 Abs. 1 Nr. 1 AMG sind (ebenso BGH GRUR 1980, 119, 120 = WRP 1980, 76, 77 - Ginseng-Werbung).
  • BGH, 23.01.1981 - I ZR 30/79

    Wettbewerbswidrige Steuerberatung durch Unternehmensberater

    Auszug aus BGH, 01.06.1983 - I ZR 103/81
    Die Klägerin war in Termin zur mündlichen Verhandlung in der Revisionsinstanz trotz rechtzeitiger und ordnungsgemäßer Ladung nicht vertreten gewesen (vgl. BOHZ 37, 79, 81, 82, 83; BGH GRUR 1981, 428 = WRP 1981, 317, 318 - Unternehmensbetreuung).
  • BGH, 09.06.1982 - I ZR 87/80

    Verbot der Heilmittelwerbung mit Preisangaben und Mengenangaben - Vorliegen einer

    Auszug aus BGH, 01.06.1983 - I ZR 103/81
    Wie der Senat im Urteil "Arzneimittel-Preisangaben" (GRUR 1982, 684, 685 = WRP 1982, 645, 646) ausgeführt hat, enthält § 4 Abs. 5 HWG kein Verbot der Angabe von Preisen und Mengen in dem Sinne, daß die Erinnerungswerbung unzulässig wird, wenn Preise und Mengen angegeben werden (ebenso Senat, Urteil vom 17.2.1983 - I ZR 203/80 - Novodigal/Temagin; Urteil vom 21.4.1983 - I ZR 28/81 - Kneipp-Pflanzensaft).
  • BGH, 17.02.1983 - I ZR 203/80

    Wettbewerbsrechtlicher Anspruch auf Unterlassung von Werbung mit dem Zeichen

    Auszug aus BGH, 01.06.1983 - I ZR 103/81
    Wie der Senat im Urteil "Arzneimittel-Preisangaben" (GRUR 1982, 684, 685 = WRP 1982, 645, 646) ausgeführt hat, enthält § 4 Abs. 5 HWG kein Verbot der Angabe von Preisen und Mengen in dem Sinne, daß die Erinnerungswerbung unzulässig wird, wenn Preise und Mengen angegeben werden (ebenso Senat, Urteil vom 17.2.1983 - I ZR 203/80 - Novodigal/Temagin; Urteil vom 21.4.1983 - I ZR 28/81 - Kneipp-Pflanzensaft).
  • BGH, 21.04.1983 - I ZR 28/81

    Anforderungen an Erinnerungswerbung nach dem Heilmittelwerbegesetz -

    Auszug aus BGH, 01.06.1983 - I ZR 103/81
    Wie der Senat im Urteil "Arzneimittel-Preisangaben" (GRUR 1982, 684, 685 = WRP 1982, 645, 646) ausgeführt hat, enthält § 4 Abs. 5 HWG kein Verbot der Angabe von Preisen und Mengen in dem Sinne, daß die Erinnerungswerbung unzulässig wird, wenn Preise und Mengen angegeben werden (ebenso Senat, Urteil vom 17.2.1983 - I ZR 203/80 - Novodigal/Temagin; Urteil vom 21.4.1983 - I ZR 28/81 - Kneipp-Pflanzensaft).
  • BGH, 26.03.2009 - I ZR 213/06

    Festbetragsfestsetzung

    Der Begriff der Werbung für ein Arzneimittel i.S. von § 1 Abs. 1 HWG umfasst alle produkt- oder leistungsbezogenen Aussagen, die darauf angelegt sind, den Absatz des beworbenen Arzneimittels zu fördern (vgl. BGH, Urt. v. 17.2.1983 - I ZR 203/90, GRUR 1983, 393, 394 = WRP 1983, 393 - Novodigal/temagin; Urt. v. 1.6.1983 - I ZR 103/81, GRUR 1983, 599, 600 = WRP 1983, 617 - Ginseng-Präparate; Urt. v. 27.4.1995 - I ZR 116/93, GRUR 1995, 612, 613 = WRP 1995, 701 - Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie).
  • OLG Karlsruhe, 29.11.2006 - 6 U 140/05

    Zulässigkeit einer für ein verschreibungspflichtiges Medikament werbenden

    Es genügt nicht, wenn die Aussagen objektiv werbenden Charakter haben; produkt- oder leistungsbezogene Verlautbarungen unterfallen nur dann dem Heilmittelwerbegesetz, wenn sie auch subjektiv vom Ziel der Absatzförderung getragen sind (vgl. BGH, WRP 1983, 617 - Ginseng-Präparate - Juris Rdn. 11 "... zu dem Zweck, diese zu Bestellungen zu veranlassen"; BGH, WRP 1983, 393 - Novodigal/temagin - Juris Rdn. 14: "auf Absatzförderung ... abzielt"; BGH, WRP 1995, 701 - SauerstoffmehrschrittTherapie - Juris Rdn. 25: "darauf angelegt sind, ..."; OLG Hamburg, OLGR 2006, 526 - Juris Rdn. 41; Gröning, Rdn. 15 ff. m.w.N.; vgl. auch Art. 86 der Richtlinie 2001/83 EG des Europäischen Parlaments und des Rates, wonach als "Werbung für Arzneimittel" alle Maßnahmen zur Information, zur Marktuntersuchung und Verschaffung von Anreizen mit dem Ziel gelten, die Verschreibungen, die Abgabe, den Verkauf oder den Verbrauch von Arzneimitteln zu fördern).

    Etwas anderes gilt lediglich dann, wenn aufgrund der besonderen Umstände des Einzelfalls die werbliche Zielsetzung hinter den anderen Beweggründen völlig zurücktritt und ihr keine eigenständige Bedeutung mehr zukommt (vgl. BGH, GRUR 1970, 558, 561 - Sanatorium; WRP 1979, 193, 194 - Sanatoriumswerbung II; WRP 1983, 617 - Ginseng-Präparate - Juris Rdn. 11; vgl. auch BVerfGE 71, 162 - Autobiographie eines Chefarztes - Juris Rdn. 55 f. zur Qualifikation eines von einem Arzt verfassten Buchs über die von ihm durchgeführte Frischzellentherapie als Werbung; BGH, WRP 1995, 13 - Pharma-Hörfunkwerbung - Juris Rdn. 17 zur Abgrenzung von Firmenwerbung und Absatzwerbung; Gröning, aaO., Rdn. 16).

  • BGH, 29.05.1991 - I ZR 284/89

    Katovit - Schutz der Gesundheit; HWG - Werbung mit Fremdwörtern

    Die Notwendigkeit der Aufnahme von Pflichtangaben gemäß § 4 Abs. 1 HWG beruht nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch darauf, daß es aus Gründen des Schutzes der Bevölkerung vor Gesundheitsschäden erforderlich erscheint, den Verbraucher über bestimmte medizinisch-relevante Merkmale eines Arzneimittels, insbesondere über dessen Zusammensetzung, Indikation und Gegenindikation sowie Wirkungsweise zu informieren und ihn dadurch instandzusetzen, sich über das jeweilige Präparat ein sachbezogenes Bild zu machen (vgl. Urt. v. 01.06.1983 - I ZR 103/81, GRUR 1983, 599, 600 = WRP 1983, 617 - Ginseng-Präparate).
  • BGH, 02.05.1996 - I ZR 99/94

    HerzASS - HWG - Erinnerungswerbung; HWG - Krankheiten mit Werbeverbot

    Demgegenüber soll die Ausnahmeregelung für die Erinnerungswerbung in § 4 Abs. 6 HWG die von § 4 Abs. 1 HWG geforderten Angaben bei einer Werbung entbehrlich machen, wenn es sich um eine, von jeglichen Hinweisen auf die medizinisch-gesundheitliche Bedeutung des Präparats freie Werbung handelt, die allein oder weit überwiegend nur die Erinnerung und damit diejenigen Verbraucher anspricht, denen das beworbene Mittel bereits bekannt ist und deren Unterrichtung durch die Pflichtangaben daher entbehrlich erscheint (vgl. - jeweils zu § 4 Abs. 5 HWG a.F. - BGH, Urt. v. 9.6.1982 - I ZR 87/80, GRUR 1982, 684, 685 = WRP 1982, 645 - Arzneimittel-Preisangaben; Urt. v. 21.4.1983 - I ZR 28/81, GRUR 1983, 597, 598 = WRP 1983, 608 - Kneipp Pflanzensaft; Urt. v. 1.6.1983 - I ZR 103/81, GRUR 1983, 599, 600 = WRP 1983, 617 - Ginseng-Präparate).
  • OLG Hamm, 31.01.2008 - 4 U 171/07

    Erinnerungswerbung

    Demgegenüber soll die Ausnahmeregelung für die Erinnerungswerbung in § 4 VI HWG die von § 4 I HWG geforderten Angaben bei einer Werbung entbehrlich machen, wenn es sich um eine, von jeglichen Hinweisen auf die medizinisch-gesundheitliche Bedeutung des Präparats freie Werbung handelt, die allein oder weit überwiegend nur die Erinnerung und damit diejenigen Verbraucher anspricht, denen das beworbene Mittel bereits bekannt ist und deren Unterrichtung durch die Pflichtangaben daher entbehrlich erscheint (BGH GRUR 1982, 684 - Arzneimittel-Preisangaben; GRUR 1983, 597 - Kneipp Pflanzensaft; GRUR 1983, 599 - Ginseng-Präparate; GRUR 1996, 806 - HerzASS).

    Dagegen sind andere Angaben, so insbesondere über Packungsgrößen, Mengen und Preise im Rahmen einer Erinnerungswerbung zulässig (BGH GRUR 1982, 684 - Arzneimittel-Preisangaben; GRUR 1983, 599 - Ginseng-Präparate; Gröning, a.a.O., § 4 Rn. 106; Doeppner, a.a.O., § 4 Rn. 73).

  • OLG Frankfurt, 12.12.2019 - 6 U 189/18

    Abgrenzung von Werbung und Informationsvermittlung im Heilmittelwerberecht

    Ebenfalls nicht erfasst ist jegliche sachliche Information über solche Mittel, etwa im Rahmen von wissenschaftlichen Darstellungen, Maßnahmen der gesundheitlichen Aufklärung und Informierung oder rein redaktionellen Berichterstattungen der Presse (BGH WRP 1979, 193; NJW 1983, 2637).
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