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   BGH, 11.07.1991 - I ZR 23/90   

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BGH, 11.07.1991 - I ZR 23/90 (https://dejure.org/1991,1007)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1991 - I ZR 23/90 (https://dejure.org/1991,1007)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1991 - I ZR 23/90 (https://dejure.org/1991,1007)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Handwerk - Heizungsbau - Sittenverstoß - Handwerkstätigkeit - Wettbewerbsverstoß

  • werbung-schenken.de

    Kachelofenbauer II

    UWG § 1; HdwO
    Vorsprung durch Rechtsbruch

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HdwO § 1, § 2 Nr. 3, § 3 Abs. 1, § 5; UWG § 1
    "Kachelofenbauer II"; Begriff und Umfang des Kachelofen- und Luftheizungsbauer-Handwerks; Wettbewerbswidrigkeit eines Verstoßes gegen die Bestimmungen der HwO

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 738 (Ls.)
  • MDR 1992, 247
  • NVwZ-RR 1992, 180
  • GRUR 1992, 123
  • WRP 1991, 785
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 23.02.1989 - I ZR 18/87

    Kachelofenbauer

    Auszug aus BGH, 11.07.1991 - I ZR 23/90
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, daß die veröffentlichten Ausbildungs-Berufsbilder sowie die fachlichen Ausbildungs- und Prüfungsvorschriften für die Frage der fachlichen Zugehörigkeit einer Tätigkeit zu einem handwerksfähigen Gewerbe mit herangezogen werden können, da sie erläuternde Einzelheiten über das Arbeitsgebiet und die zu dessen Bewältigung benötigten fachlichen Fertigkeiten und Kenntnisse enthalten (BVerwGE 25, 66, 67; 58, 217, 219; BVerwG GewArch 1984, 96, 97; BGH, Urt. v. 23. Februar 1989 - I ZR 18/87, GRUR 1989, 432, 433 = WRP 1989, 496, 497 - Kachelofenbauer).

    Von einem Minderhandwerk ist aber nur dann auszugehen, wenn in einem Betrieb lediglich Tätigkeiten anfallen, die ohne Beherrschung in handwerklicher Schulung erworbener Kenntnisse und Fähigkeiten einwandfrei und gefahrlos ausgeführt werden können (vgl. BGH GRUR 1989, 432, 434 = WRP 1989, 496 Kachelofenbauer m.w.N.).

  • BVerwG, 12.07.1979 - 5 C 10.79

    Fassadenverkleidung als handwerksfähiger Betrieb - Abgrenzung von Vollhandwerk,

    Auszug aus BGH, 11.07.1991 - I ZR 23/90
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, daß die veröffentlichten Ausbildungs-Berufsbilder sowie die fachlichen Ausbildungs- und Prüfungsvorschriften für die Frage der fachlichen Zugehörigkeit einer Tätigkeit zu einem handwerksfähigen Gewerbe mit herangezogen werden können, da sie erläuternde Einzelheiten über das Arbeitsgebiet und die zu dessen Bewältigung benötigten fachlichen Fertigkeiten und Kenntnisse enthalten (BVerwGE 25, 66, 67; 58, 217, 219; BVerwG GewArch 1984, 96, 97; BGH, Urt. v. 23. Februar 1989 - I ZR 18/87, GRUR 1989, 432, 433 = WRP 1989, 496, 497 - Kachelofenbauer).

    Sie sind aber gleichwohl begrifflich nicht mit den durch den Gesetzgeber bei Aufnahme in die Positivliste nach § 1 Abs. 2 HdwO rechtlich fixierten Berufsbildern gleichzusetzen (vgl. BVerwGE 58, 217, 219).

  • BVerwG, 16.09.1966 - I C 53.65

    Bestimmtheit einer Ordnungsverfügung über die Schließung eines Handwerksbetriebes

    Auszug aus BGH, 11.07.1991 - I ZR 23/90
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, daß die veröffentlichten Ausbildungs-Berufsbilder sowie die fachlichen Ausbildungs- und Prüfungsvorschriften für die Frage der fachlichen Zugehörigkeit einer Tätigkeit zu einem handwerksfähigen Gewerbe mit herangezogen werden können, da sie erläuternde Einzelheiten über das Arbeitsgebiet und die zu dessen Bewältigung benötigten fachlichen Fertigkeiten und Kenntnisse enthalten (BVerwGE 25, 66, 67; 58, 217, 219; BVerwG GewArch 1984, 96, 97; BGH, Urt. v. 23. Februar 1989 - I ZR 18/87, GRUR 1989, 432, 433 = WRP 1989, 496, 497 - Kachelofenbauer).
  • OLG Hamm, 29.11.1977 - 4 U 150/77
    Auszug aus BGH, 11.07.1991 - I ZR 23/90
    Das Berufungsgericht ist zu Recht und von der Revision unbeanstandet davon ausgegangen, daß es sich bei den Bestimmungen der §§ 1 ff. HdwO um wertneutrale Ordnungsvorschriften handelt (vgl. auch OLG Köln WRP 1971, 432, 433 und GRUR 1991, 151, 153; OLG Hamm GRUR 1978, 438; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 16. Aufl., § 1 Rdn. 632; v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., Kap. 31 Rdn. 10).
  • OLG Köln, 15.12.1989 - 6 U 94/89
    Auszug aus BGH, 11.07.1991 - I ZR 23/90
    Das Berufungsgericht ist zu Recht und von der Revision unbeanstandet davon ausgegangen, daß es sich bei den Bestimmungen der §§ 1 ff. HdwO um wertneutrale Ordnungsvorschriften handelt (vgl. auch OLG Köln WRP 1971, 432, 433 und GRUR 1991, 151, 153; OLG Hamm GRUR 1978, 438; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 16. Aufl., § 1 Rdn. 632; v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., Kap. 31 Rdn. 10).
  • BGH, 16.06.2016 - I ZR 46/15

    Orthopädietechniker - Wettbewerbsverstoß: Erfordernis der Meisterpräsenz bei

    Der zu fordernde wirtschaftliche Zusammenhang zwischen Haupt- und Nebenbetrieb liegt vor, wenn der Nebenbetrieb den wirtschaftlich-unternehmerischen Zwecken des Hauptunternehmens dient und seine Erzeugnisse oder Leistungen dazu beitragen, die Wirtschaftlichkeit und den Gewinn des Hauptbetriebes zu steigern (BGH, Urteil vom 11. Juli 1991, GRUR 1992, 123, 125 = WRP 1991, 785 - Kachelofenbauer II).
  • OLG Hamm, 23.09.1997 - 4 U 99/97

    Erwerbswirtschaftliche Betätigung eines kommunalen Gartenbaubetriebs

    Ein solcher Verstoß gegen die guten Sitten im Sinne des § 1 UWG kann auch schon darin liegen, daß eine wettbewerbliche Tätigkeit überhaupt aufgenommen wird, wenn dem Verletzer der Marktzutritt, so wie er von ihm gesucht wird, von Gesetzes wegen verboten ist, etwa dann, wenn der Marktzutritt von besonderen Voraussetzungen abhängig ist (BGH GRUR 1989, 432; 1992, 123 - Kachelofenbauer I und II).
  • LAG Hessen, 12.01.1996 - 15 Sa 385/93

    Tarifgeltung: betrieblicher Geltungsbereich der Bautarifverträge

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  • LAG Hessen, 04.02.1994 - 15 Sa 1329/92

    Voraussetzungen für die Anwendbarkeit des Tarifvertrages über das

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  • BGH, 29.10.1992 - I ZR 306/90

    Trockenbau - Irreführung/Leistungsfähigkeit

    a) Ohne Rechtsfehler erweist sich der Ansatz des Landgerichts, wonach eine Werbung für eine handwerkliche Tätigkeit als ein Verstoß gegen § 1 HdwO i.V. mit § 1 UWG und als eine irreführende Berühmung besonderer handwerklicher Fähigkeiten gemäß § 3 UWG nur beanstandet werden kann, wenn die beworbene Tätigkeit einem Handwerksbetrieb im Sinne des § 1 Abs. 1, 2 HdwO vorbehalten ist (vgl. BGH, Urt. v. 23.2. 1989 - I ZR 18/87, GRUR 1989, 432, 433 = WRP 1989, 496, 497 - Kachelofenbauer I; Urt. v. 11.7. 1991 - I ZR 23/90, GRUR 1992, 123, 124 = WRP 1991, 785, 786 - Kachelofenbauer II).

    Es bedarf keiner weiteren Feststellungen dazu, ob dem Beklagten der Verstoß gegen § 1 Abs. 2 HdwO als ein bewußtes und planmäßiges Verhalten und zugleich als ein Verstoß gegen § 1 UWG anzulasten ist (vgl. BGH, Urt. v. 11.7. 1991 - I ZR 23/90, GRUR 1992, 123, 125 = WRP 1991, 785, 788 - Kachelofenbauer II), da ein daraus herzuleitendes Verbot nicht weiter reicht als das ausgesprochene Verbot, das in § 3 UWG seine Grundlage findet.

  • ArbG Siegburg, 20.11.2015 - 2 Ca 2063/15

    Zahlung des Mindestbeitrags aufgrund Tarifvertrags i.R.d. Betriebs des

    Sind dagegen für die fachgerechte Ausübung der in einem Gewerbebetrieb verrichteten Arbeiten keine wesentlichen Kenntnisse und Fertigkeiten erforderlich, so handelt es sich um ein sog. Kleingewerbe oder Minderhandwerk, für das die Zulassungsbeschränkungen der HwO nicht gelten (Steffen/Detterbeck, Handwerksordnung, § 1 HwO Rn. 38 mit Verweis auf BVerwG, 11.12.1990 - 1 C 41/88 - E 87, 191 ff; BVerwG, 12.7.1979 - 5 C 35/78 - E 58, 217/221 f; BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 27/91, GewArch 1993, 249; BVerwG, 03.09.1991 - 1 C 55/88, GewArch 1992, 108 f; BVerwG, 08.06.1962 - VII C 89.59, GewArch 1962, 248; BGH, 11.07.1991 - I ZR 23/90, GewArch 1992, 26; OLG München, 27.01.1994 - 29 U 4527/93, GewArch 1994, 247).

    Nach ihr dürfen nur dann wesentliche Tätigkeiten angenommen werden, wenn es sich um Tätigkeiten handelt, die nicht nur fachlich zu dem betreffenden Handwerk gehören, sondern gerade den Kernbereich dieses Handwerks ausmachen und ihm sein essentielles Gepräge verleihen (Steffen/Detterbeck, Handwerksordnung, § 1 HwO Rn. 39 mit Verweis auf BVerwG, 11.12.1990 - 1 C 41/88 - E 87, 191/194; BVerwG, 18.05.1992 - 8 L 4455/91, GewArch 1993, 383; BVerwG, 30.03.1993 - 1 C 26/91, GewArch 1993, 329; BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 27/91, GewArch 1993, 249; BVerwG, 29.09.1992 - 1 C 36/89, GewArch 1993, 117; BVerwG, 25.02.1992 - 1 C 27/89, GewArch 1992, 386; BVerwG, 03.09.1991 - 1 C 55/88, GewArch 1992, 107/109; BGH, 11.07.1991 - I ZR 23/90, GewArch 1992, 26; gebilligt von BVerfG, 31.03.2000 - 1 BvR 608/99, GewArch 2000, 242 und BVerfG, 27.09.2000 - 1 BvR 2176/98, GewArch 2000, 481).

  • VG Gelsenkirchen, 08.01.2014 - 19 L 1497/13

    Friseurhandwerk ; Friseur ; Senioreneinrichtung ; Seniorenheim ; Seniorenzentrum

    vgl. BGH, Urteil vom 11. Juli 1991 - I ZR 23/90 -, GewArch 1992, 25; OLG München, Urteil vom 3. Dezember 1992 - 6 U 2473/92 -, GewArch 1993, 204; BayObLG, Beschluss vom 10. Juli 1995 - 3 ObOWi 52/95 -, GewArch 1995, 487.
  • OLG Nürnberg, 13.06.2006 - 3 U 517/06

    Unterlassung von Störungen des Gewerbebetriebs ; Nachträglicher Wegfall des

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  • BGH, 21.09.2000 - I ZR 216/98

    Kompressionsstrümpfe; Anbieten von Mitteln zur Krankenpflege in Apotheken

    Hierzu hätte insbesondere auch vorgetragen werden müssen, inwiefern die Klägerin mit dem Anmessen und Anpassen der Kompressionsstrümpfe für das Handwerk der Orthopädietechniker wesentliche Tätigkeiten ausübt (§ 1 Abs. 2 HdwO i.V. mit Anl. A VI Nr. 65), also Tätigkeiten, die den Kernbereich gerade dieses Handwerks ausmachen und ihm sein essentielles Gepräge geben und nicht etwa nur Tätigkeiten, die ohne Beherrschung in handwerklicher Schulung erworbener Kenntnisse und Fertigkeiten einwandfrei und gefahrlos ausgeführt werden können (vgl. BGH, Urt. v. 11.7.1991 - I ZR 23/90, GRUR 1992, 123, 124 = WRP 1991, 785 - Kachelofenbauer II, m.w.N.).
  • OLG Köln, 11.06.1999 - 6 U 22/99

    Straßenbauarbeiten durch Landschaftsgärtner

    Ausgenommen sind nämlich Tätigkeiten, die ohne Beherrschung in handwerklicher Schulung erworbener Kenntnisse und Fähigkeiten einwandfrei und gefahrlos ausgeübt werden können; es handelt sich dann lediglich um minderhandwerkliche Tätigkeiten (vgl. BGH GRUR 1992, 123, 124 - "Kachelofenbauer II").
  • OLG Köln, 16.11.1999 - Ss 436/99

    Zuordnung der Ausführung von Pflasterarbeiten und Kanalanschlüssen zum

  • KG, 19.03.2010 - 5 U 42/08

    Anwaltswerbung mit einer kostenlosen Deckungsanfrage bei Rechtsschutzversicherern

  • OLG Stuttgart, 16.06.2000 - 2 U 257/99

    Vertrieb von Urinalen ohne Prüfungszeugnis

  • OLG Köln, 09.04.1999 - 6 W 88/98

    Selbstwiderlegung der Dringlichkeitsvermutung durch Hinauszögern der

  • LG Karlsruhe, 17.12.1997 - O 101/97
  • OLG Köln, 21.12.1998 - 6 W 52/98

    Wettbewerbswidriges Verhaltens durch Nichteintragung in die Handwerksrolle

  • OLG Stuttgart, 27.04.1998 - 2 U 14/98
  • BPatG, 05.09.2013 - 24 W (pat) 536/11

    Markenbeschwerdeverfahren - "KAMINE (Wort-Bild-Marke)" - keine

  • BPatG, 23.09.2013 - 24 W (pat) 537/11

    Markenbeschwerdeverfahren - "KACHELÖFEN (Wort-Bild-Marke)" - keine

  • BPatG, 05.09.2013 - 24 W (pat) 540/11

    Markenbeschwerdeverfahren - "HEIZKAMINE (Wort-Bild-Marke)" - keine

  • LG Köln, 21.06.2011 - 81 O 38/11

    Bewerbung eines Nagelhautentferners mit den Inhaltsstoffen Kaliumhydroxid und

  • VG Arnsberg, 22.02.2023 - 9 K 2026/21
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