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   BGH, 19.11.1971 - I ZR 72/70   

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BGH, 19.11.1971 - I ZR 72/70 (https://dejure.org/1971,89)
BGH, Entscheidung vom 19.11.1971 - I ZR 72/70 (https://dejure.org/1971,89)
BGH, Entscheidung vom 19. November 1971 - I ZR 72/70 (https://dejure.org/1971,89)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 198
  • MDR 1972, 123
  • GRUR 1972, 180
  • WRP 1972, 309
 
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Wird zitiert von ... (75)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 03.11.1959 - I ZR 120/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - I ZR 72/70
    In dessen ist die Feststellungsklage trotz an sich möglicher Leistungsklage gegeben, wenn sie durch prozeßökonomische Erwägungen geboten ist (BGHZ 2, 250, 253; BGH GRUR 60, 193, 196 - Frachtenrlickvergütung -).

    Das ist hier, wie im allgemeinen im gewerblichen Rechtsschutz, der Fall, da selbst nach erteilter Auskunft die Begründung des Schadensersatzanspruchs Schwierigkeiten bereitet und noch einer eingehenden tatsächlichen Prüfung bedarf, während die Feststellungsklage den Verletzten vor einer drohenden Verjährung schützt (BGH GRUR 60, 193, 196 - Frachtenrückvergütung - mit der Klarstellung der "Perglutan"-EntScheidung des BGH in GRUR 56, 93, 96).

  • BGH, 10.01.1968 - Ib ZR 149/65

    Warenzeichenmäßige Benutzung von Dessinbezeichnungen - Benutzung eines

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - I ZR 72/70
    Vielmehr kann im Einzelfall die Wahrscheinlichkeit einer solchen Schadensentstehung zu verneinen sein, wenn die Rechtsverletzung von so kurzer Dauer und so geringer Intensität war, daß von einer ernsthaften Verletzung der Interessen des Zeicheninhabers keine Rede sein kann (BGH GRUR 68, 367, 369 - Corrida -).

    Die Wahrscheinlichkeit eines Schadens kann zwar auch darin liegen, daß der Klägerin auf Grund der Verletzung shandlung und einer dadurch eingetretenen Beeinträchtigung der Kennzeichnungskraft ihres Warenzeichens dessen Verwertung durch eine entgeltliche Gebrauchsüberlassung, etwa anläßlich einer Lizenzfertigung erschwert worden ist (vgl. BGH GRUR 68, 367, 369 - Corrida -).

  • BGH, 17.11.1960 - I ZR 110/59

    Warenzeichen für Exportwaren

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - I ZR 72/70
    Der Bundesgerichtshof ist zwar in seiner Entscheidung vom 17. November I960 (BGHZ 34, 1,12 Mon Cheri I) noch davon ausgegangen, daß das Zeichen "Mon Cheri" der damaligen Beklagten in seinem Gesamteindruck von dem Wort "Cheri" beherrscht werde.

    Maß gebend für die Beurteilung des vorliegenden Rechtsstreits ist der Umstand, daß es sich ungeachtet der zwischen "Cheri" und "Mon Cheri" bestehenden Gemeinsamkeiten im Gesamteindruck (vgl. BGHZ 34, 1 ,12 - Mon Cheri' I) um zwei selbständige Warenzeichen handelt, wobei die Klägerin nach den Feststellungen des Berufungsgerichts durch ihre umfangreiche, diesbezügliche Werbung erreicht hat, daß der Verkehr ihr Warenzeichen "Mon Cheri" als zusammengehörige, einheitliche Wortverbindung auffaßt, inner halb deren der Zeichenbestandteil "Cheri" nicht mehr als allein kennzeichnend herausragt (oben Ziff. II, l).

  • BGH, 28.10.1955 - I ZR 188/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - I ZR 72/70
    Das ist hier, wie im allgemeinen im gewerblichen Rechtsschutz, der Fall, da selbst nach erteilter Auskunft die Begründung des Schadensersatzanspruchs Schwierigkeiten bereitet und noch einer eingehenden tatsächlichen Prüfung bedarf, während die Feststellungsklage den Verletzten vor einer drohenden Verjährung schützt (BGH GRUR 60, 193, 196 - Frachtenrückvergütung - mit der Klarstellung der "Perglutan"-EntScheidung des BGH in GRUR 56, 93, 96).
  • BGH, 11.11.1958 - I ZR 152/57

    Sinngehalt eines Zeichens und Verwechslungsgefahr

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - I ZR 72/70
    Bei der hier gegebenen Warengleichar tigkeit ist daher für einen Verwässerungsschutz kein Raum (vgl. BGHZ 28, 320, 330 - Quick -).
  • BGH, 06.06.1951 - II ZR 24/50

    Feststellungsklage gegen offene Handelsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - I ZR 72/70
    In dessen ist die Feststellungsklage trotz an sich möglicher Leistungsklage gegeben, wenn sie durch prozeßökonomische Erwägungen geboten ist (BGHZ 2, 250, 253; BGH GRUR 60, 193, 196 - Frachtenrlickvergütung -).
  • BGH, 08.07.1955 - I ZR 201/53

    Lagerhalterhaftung. Verjährung

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - I ZR 72/70
    folgung vorausgesetzten Rechtsschutzinteresses (vgl. BGHZ 18, 98, 106).
  • RG, 06.11.1919 - VI 300/19

    Umfang der Rechtskraft.

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - I ZR 72/70
    Es ist erforderlich, aber auch genügend, wenn nach den Erfahrungen des Lebens der Eintritt des Schadens in der Zukunft mit einiger Sicherheit zu erwarten steht (RGZ 97, 118, 120; RG GRUR 42, 258, 260 - Sämereiauslese - BGH GRUR 54, 457, 459 - Irus/Urus -).
  • BGH, 23.11.1956 - I ZR 104/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - I ZR 72/70
    Dabei können, wie in der Rechtsprechung anerkannt ist (BGH aaO, ferner BGH GRUR 57, 222, 223 - Sultan - 68, 367, 369 - Corrida -), grundsätzlich keine Bedenken daraus hergeleitet werden, daß das verletzte Zeichen derzeit und möglicherweise auch in unmittelbarer Zukunft nicht benutzt wird.
  • RG, 28.06.1888 - III 151/87

    Schadensersatzklagen.

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - I ZR 72/70
    Da nur eine Feststellung der Schadensersatzpflicht dem Grunde nach verlangt wird, kommt es auf die Schadens höhe nicht an (vgl. bereits die Vereinigten Zivilsenate des Reichsgerichts im Beschluß vom 28.6.1888, RGZ 21, 382 sowie die nachfolgende Rspr.).
  • BGH, 25.06.1954 - I ZR 7/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 12.01.1960 - I ZR 52/59

    Verbandsstoffe

  • BGH, 23.04.1969 - I ZR 129/67

    Beanspruchung von Ausstattungsrechten an einem Katzen-Bildzeichen - Verletzung

  • BGH, 29.09.1965 - Ib ZR 88/63

    Verwendung der Bezeichnung "multikord" - Beruteilung des Bestehens einer

  • BGH, 25.10.1957 - I ZR 136/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 27.06.1958 - I ZR 76/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 11.11.1955 - I ZR 157/53

    Gleichartigkeit von Waren

  • OLG Düsseldorf, 05.02.2020 - U (Kart) 4/19

    Zulieferer gegen Automobilhersteller

    Damit gehört aber die Wahrscheinlichkeit einer Schadensentstehung zur materiellen Klagebegründung; sie ist keine bloße Prozessvor-aussetzung (vgl. zum Ganzen BGH, Urteil vom 17.05.2001, I ZR 189/99 - Feststellungsinteresse II , Rn. 31 bei juris m.w.N.; Urteil vom 06.03.2001, KZR 32/98, Rn. 9 bei juris m.w.N.; Urteil vom 06.05.1993, I ZR 144/92, Rn. 16 bei juris m.w.N.; Urteil vom 23.04.1991, X ZR 77/89, Rn. 7 bei juris; Urteil vom 19.11.1971, I ZR 72/70 - Cheri , Rn. 32 f. m.w.N.).

    Auch wenn diese Wahrscheinlichkeit nicht hoch zu sein braucht und insbesondere nicht festgestellt werden muss, dass ein Schaden bereits eingetreten ist oder worin dieser besteht, ist jedenfalls eine nicht lediglich entfernt liegende Möglichkeit eines Schadens erforderlich, d.h. aufgrund des festgestellten Sachverhalts muss der Eintritt eines Schadens zumindest denkbar und möglich erscheinen (vgl. zum Ganzen BGH, Urteil vom 07.05.2013, X ZR 69/11 - Fräsverfahren , Rn. 21 bei juris; Urteil vom 20.05.2008, X ZR 180/05 - Tintenpatrone , Rn. 26 bei juris; Urteil vom 24.01.2006, XI ZR 384/03, Rn. 28 bei juris; Urteil vom 06.03.2001, KZR 32/98, Rn. 9 bei juris; Urteil vom 17.05.2001, I ZR 189/99 - Feststellungsinteresse II , Rn. 31 bei juris; Urteil vom 06.05.1993, I ZR 144/92 - Apothekerzeitschriften , Rn. 16 bei juris; Urteil vom 23.04.1991, X ZR 77/89, Rn. 7 bei juris; Urteil vom 19.11.1971, I ZR 72/70 - Cheri , Rn. 36 bei juris).

  • OLG Celle, 08.12.2020 - 13 U 65/19

    Ansprüche aufgrund Beendigung eines Rahmenliefervertrages über Hintersitzlehnen

    Dagegen gehört die Frage, ob das behauptete Rechtsverhältnis - hier die Schadensersatzpflicht - besteht, zur sachlichen Begründetheit der (Wider-)Klage (vgl. zum Ganzen BGH, Urteil vom 17. Mai 2001 - I ZR 189/99 - Feststellungsinteresse II, juris, Rn. 31; Urteil vom 6. März 2001 - KZR 32/98, juris, Rn. 9; Urteil vom 6. Mai 1993 - I ZR 144/92, juris, Rn. 16; Urteil vom 23. April 1991- X ZR 77/98, juris, Rn. 7; Urteil vom 19. November 1971 - I ZR 72/70 - Cheri, juris, Rn. 32 f.).

    Auch wenn diese Wahrscheinlichkeit nicht hoch zu sein braucht und insbesondere nicht festgestellt werden muss, dass ein Schaden bereits eingetreten ist oder worin dieser besteht, ist jedenfalls eine nicht lediglich entfernt liegende Möglichkeit eines Schadens erforderlich, d. h. aufgrund des festgestellten Sachverhalts muss der Eintritt eines Schadens zumindest denkbar und möglich erscheinen (vgl. zum Ganzen BGH, Urteil vom 7. Mai 2013 - X ZR 69/11 - Fräsverfahren, juris, Rn. 21; Urteil vom 20. Mai 2008 - X ZR 180/05 - Tintenpatrone, juris, Rn. 26: Urteil vom 24. Januar 2006 - XI ZR 384/03, juris, Rn. 28; Urteil vom 6. März 2001 - KZR 32/98, juris, Rn. 9; Urteil vom 17. Mai 2001 - I ZR 189/99 - Feststellungsinteresse II, juris, Rn. 31; Urteil vom 6. Mai 1993 - I ZR 144/92 - Apothekenzeitschriften, juris, Rn. 16; Urteil vom 23. April 1991 - X ZR 77/89, juris, Rn. 7; Urteil vom 19. November 1971 - I ZR 72/70 - Cheri, juris, Rn. 36).

  • BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89

    Rechtliches Interesse einer Schadensersatzfeststellungsklage; Anforderungen an

    Die Wahrscheinlichkeit einer Schadensentstehung stellt keine Sachurteilsvoraussetzung dar, sondern gehört zur materiellen Klagebegründung (BGH NJW 1972, 198 = GRUR 1972, 180, 182 1.Sp. Cheri).
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