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   BGH, 01.06.1989 - I ZR 152/87   

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https://dejure.org/1989,1390
BGH, 01.06.1989 - I ZR 152/87 (https://dejure.org/1989,1390)
BGH, Entscheidung vom 01.06.1989 - I ZR 152/87 (https://dejure.org/1989,1390)
BGH, Entscheidung vom 01. Juni 1989 - I ZR 152/87 (https://dejure.org/1989,1390)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 12; UWG § 16 Abs. 1
    Commerz; Verwechslungsgefahr der Firmenbezeichnungen Commerzbau und Commerzbank

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Mittelbare Verwechslungsgefahr - Firmenbezeichnungen - Commerzbau GmbH - Commerzbank - Commerz

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1388
  • MDR 1990, 133
  • GRUR 1989, 856
  • BB 1989, 1844
  • WRP 1990, 229
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 02.02.1989 - I ZR 183/86

    "Maritim"; Verwechslungsgefahr zweier Marken; Verwirkung eines firmenrechtlichen

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - I ZR 152/87
    Sollte das Berufungsgericht zu dem Ergebnis gelangen, daß die Firmenbestandteile "Commerzbank" und/oder "Commerz" für die Klägerin schon 1976 branchenübergreifend Verkehrsgeltung hatten, wird es die Möglichkeit einer Verwirkung der Ansprüche der Klägerin in Betracht ziehen müssen (vgl. dazu BGH, Urt. v. 2.2.1989 - I ZR 183/86, Umdr. S. 13 ff - Maritim).
  • BGH, 11.11.1955 - I ZR 157/53

    Gleichartigkeit von Waren

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - I ZR 152/87
    Entscheidend ist vielmehr das Ausmaß der Verkehrsgeltung von Firmenschlagwort und Firmenbestandteil der Klägerin im Zeitpunkt der Entstehung der Kennzeichnungsrechte der Beklagten (vgl. BGHZ 19, 23, 28, 30 - Magirus; BGH Urt. v. 8.10.1969 - I ZR 7/68, GRUR 1970, 27, 29 - Ein-Tannen-Zeichen; insoweit nicht in BGHZ 52, 365; siehe auch Urt v. 27.1.1953 - I ZR 55/52, GRUR 1953, 252, 254 - Hoch- und Tiefbau; v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl. Kap. 57 Rdn. 15).
  • BGH, 08.10.1969 - I ZR 7/68

    Ein-Tannen-Zeichen

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - I ZR 152/87
    Entscheidend ist vielmehr das Ausmaß der Verkehrsgeltung von Firmenschlagwort und Firmenbestandteil der Klägerin im Zeitpunkt der Entstehung der Kennzeichnungsrechte der Beklagten (vgl. BGHZ 19, 23, 28, 30 - Magirus; BGH Urt. v. 8.10.1969 - I ZR 7/68, GRUR 1970, 27, 29 - Ein-Tannen-Zeichen; insoweit nicht in BGHZ 52, 365; siehe auch Urt v. 27.1.1953 - I ZR 55/52, GRUR 1953, 252, 254 - Hoch- und Tiefbau; v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl. Kap. 57 Rdn. 15).
  • BGH, 27.01.1953 - I ZR 55/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - I ZR 152/87
    Entscheidend ist vielmehr das Ausmaß der Verkehrsgeltung von Firmenschlagwort und Firmenbestandteil der Klägerin im Zeitpunkt der Entstehung der Kennzeichnungsrechte der Beklagten (vgl. BGHZ 19, 23, 28, 30 - Magirus; BGH Urt. v. 8.10.1969 - I ZR 7/68, GRUR 1970, 27, 29 - Ein-Tannen-Zeichen; insoweit nicht in BGHZ 52, 365; siehe auch Urt v. 27.1.1953 - I ZR 55/52, GRUR 1953, 252, 254 - Hoch- und Tiefbau; v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl. Kap. 57 Rdn. 15).
  • BGH, 26.01.1960 - I ZR 5/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - I ZR 152/87
    Das Berufungsgericht hat rechtlich zutreffend (vgl. dazu Urt. v. 26.1.1960 - I ZR 5/59, GRUR 1960, 296, 298 - Reiherstieg) unterstützend darauf abgestellt, daß auch nach dem Vorbringen der Klägerin tatsächliche Verwechslungen noch nicht eingetreten waren.
  • BGH, 28.10.1987 - I ZR 165/85

    Grundcommerz"; Verwechslungsgefahr zweier Firmenbezeichnungen

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - I ZR 152/87
    Es hätte ferner berücksichtigen müssen, in welchem Umfang es üblich geworden ist und demgemäß auch von den maßgeblichen Verkehrskreisen erkannt wird, daß Banken selbst oder durch von ihnen abhängige Unternehmen ihr Betreuungsangebot verbreitern (vgl. BGH, Urt. v. 28.10.1987 - I ZR 165/85, GRUR 1988, 635, 636 = WRP 1988, 440 - Grundcommerz).
  • BGH, 15.02.2001 - I ZR 232/98

    CompuNet/ComNet; Verwechslungsgefahr

    Mit Recht hat das Berufungsgericht allerdings auf das Frühjahr 1990 als maßgeblichen Kollisionszeitpunkt abgestellt, weil die Beklagte zu diesem Zeitpunkt die Benutzung ihres Zeichens aufgenommen hat (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 1.6.1989 - I ZR 152/87, GRUR 1989, 856, 857 f. = WRP 1990, 229 - Commerzbau; BGHZ 138, 349, 354 f. - MAC Dog; Ingerl/Rohnke, Markengesetz, § 15 Rdn. 45, § 14 Rdn. 184; zum Markenschutz vgl. auch Althammer/Ströbele, Markengesetz, 6. Aufl., § 9 Rdn. 24).
  • BGH, 21.11.1996 - I ZR 149/94

    "NetCom"; Unterscheidungskraft eines Firmenbestandteils

    Denn der Verkehr ordnet eine mehrdeutige Abkürzung in Ermangelung einer klaren Aussage eher nicht als beschreibend ein (vgl. zu § 16 UWG BGH, Urt. v. 14.5.1976 I ZR 29/73, GRUR 1976, 643, 644 - Interglas; Urt. v. 1.6.1989 - I ZR 152/87, GRUR 1989, 856, 857 = WRP 1990, 229 Commerzbau; zum Zeichenrecht BGH, Urt. v. 15.4.1966 - Ib ZR 85/64, GRUR 1966, 495, 497 = WRP 1966, 369 - Uniplast; BGHZ 123, 30, 36 - Indorektal II; BGH, Beschl. v. 8.12.1994 - I ZB 15/92, GRUR 1995, 269, 270 - U-KEY; ferner GroßKomm/Teplitzky, UWG, § 16 Rdn. 207).
  • OLG München, 11.09.2003 - 29 U 3650/03

    Markenrecht - zur Verwirkung kennzeichenrechtlicher Unterlassungs- bzw.

    b) Bei der gebotenen Wahrung ihrer Interessen hätte die Klägerin die beanstandete Kennzeichnung auf Seiten der Beklagten erkennen müssen und dies auch unschwer zeitnah tun können; gleichwohl ist sie bis zu der genannten Abmahnung untätig geblieben; deswegen durfte die Beklagte mit der Duldung ihres Verhaltens seitens der Klägerin rechnen (vgl. BGH WRP GRUR 1989, 449, 452 - Maritim; BGH WRP 1990, 229, 231 - Commerzbau).

    Denn, wie unstreitig ist, ist die angegriffene Unternehmensbezeichnung der Beklagten seit 1998 im Telefonbuch von München in unmittelbarer Nähe zur geschützten Bezeichnung der Klägerin aufgeführt (vgl. Anlage B 6; BGH WRP 1990, 229, 231 - Commerzbau; Hacker/Ströbele aaO § 21, Rdn. 55).

    Jedenfalls die Durchsicht des Telefonbuchs derjenigen Stadt, in der die Klägerin ansässig ist, ist dieser bei der ihr obliegenden Marktbeobachtungslast zuzumuten (vgl. BGH WRP 1990, 229, 231 - Commerzbau).

  • BGH, 14.12.1989 - I ZR 1/88

    "Baelz"; Anforderungen an die rechtserhaltende Benutzung einer Wort-Marke bei

    So braucht auch in Fällen, in denen sich eine Verkehrsgeltung nach Auftreten eines prioritätsjüngeren Wettbewerbers ändert, sich dieser nur das Ausmaß an Verkehrsgeltung entgegenhalten zu lassen, das bereits im Zeitpunkt der Entstehung des Firmenrechts begründet war (BGH, Urt. v. 01.06.1989 - I ZR 152/87, GRUR 1989, 856, 858 - Commerzbau).
  • LG Hamburg, 15.10.2015 - 327 O 22/15

    Markenverletzung: Persönliche Haftung des GmbH-Geschäftsführers; Verwirkung von

    Insoweit wird zum Teil auch eine Marktbeobachtungslast bejaht, deren Nichtbeobachtung zu einer Verwirkung zeichenrechtlicher Ansprüche führen kann (vgl. hierzu BGH GRUR 1989, 449 ff. (451 ff.) - maritim; BGH GRUR 1989, 856 f. (858); OLG München GRUR-RR 2004, 14).
  • OLG Köln, 14.01.2000 - 6 U 61/99

    Verwechslungs- und Verwässerungsgefahr im Markenrecht - Tosca

    Zu berücksichtigen ist insoweit nämlich auch die verbreitete und dem Verkehr bekannte Übung, verbundene Unternehmen so firmieren zu lassen, dass ihre Zugehörigkeit zu einem anderen Unternehmen erkennbar ist (vgl. BGH GRUR 1989, 856, 858 - Commerzbau; Ingerl/Rohnke, a.a.O., § 15 Rdn. 57).
  • OLG Stuttgart, 27.04.2001 - 2 U 204/00

    Prüfung internationaler Zuständigkeit in der Berufungsinstanz - Schutz des

    Denn ersteres liegt nur vor, wenn die beteiligten Verkehrskreise Identität der Namensträger annehmen; letztere aber auch, wenn sie nur personelle oder organisatorische Zusammenhänge oder aber eine Zustimmung des Namensträgers vermuten (BGH NJW-RR 1989, 1388 Commerzbau; OLG Frankfurt, GRUB 1989, 288 - Help).
  • OLG München, 29.03.1996 - 21 U 4100/95

    Umfang des Schutzbereichs des § 12 BGB

    Eine solche Verwechslungsgefahr im weiteren Sinne, die bereits dann angenommen werden kann, wenn die beteiligten Verkehrskreise personelle oder organisatorische Zusammenhänge oder eine Zustimmung des Namensträgers zur Namensbenutzung vermuten (BGH NJW-RR 1989, 1388 ), liegt jedoch nicht vor.
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