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   BGH, 19.10.1989 - I ZR 22/88   

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BGH, 19.10.1989 - I ZR 22/88 (https://dejure.org/1989,644)
BGH, Entscheidung vom 19.10.1989 - I ZR 22/88 (https://dejure.org/1989,644)
BGH, Entscheidung vom 19. Oktober 1989 - I ZR 22/88 (https://dejure.org/1989,644)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verfahrensfehlerhaft unterlassene Beweiserhebung - Nichtprüfung von zusätzlichen Anspruchsgrundlagen durch das Gericht - Bezeichnung eines Skimodells mit dem Zusatz "VOGUE" im selben Schriftbild wie die gleichnamige Zeitung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 539
    "VOGUE-Ski"; Aufhebung und Zurückverweisung wegen verfahrensfehlerhaft unterlassener Beweiserhebungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 480
  • MDR 1990, 413
  • GRUR 1990, 68
  • AnwBl 1990, 394
  • WRP 1990, 274
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 15.12.1959 - VI ZR 222/58

    Zurückverweisung wegen Verfahrensmangels

    Auszug aus BGH, 19.10.1989 - I ZR 22/88
    Die Klägerin ist durch die zurückverweisende Entscheidung des Berufungsgerichts beschwert, da ihrem Antrag auf sachliche Entscheidung nicht entsprochen worden ist (BGHZ 31, 358, 361; BGHZ 59, 82, 83).

    Allerdings ist an die Voraussetzungen des § 539 ZPO nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ein strenger Maßstab anzulegen, da die Bestimmung nur eine Ausnahme von der Regel des § 537 ZPO enthält, wonach das Berufungsgericht grundsätzlich sowohl in tatsächlicher als auch in rechtlicher Beziehung über den Prozeßstoff ein neues eigenes Urteil zu fällen hat (BGHZ 18, 107, 109 f; BGHZ 31, 358, 362).

    Nach diesem Maßstab ist eine Anwendung des § 539 ZPO dann rechtsfehlerhaft, wenn sie wegen eines Verfahrensfehlers erfolgt, auf den es für das Ergebnis der Entscheidung rechtlich nicht ankommt (vgl. BGHZ 31, 358, 364).

  • BGH, 09.07.1955 - VI ZR 116/54

    Zurückverweisung wegen Verfahrensmangels

    Auszug aus BGH, 19.10.1989 - I ZR 22/88
    Dies läßt mit einer für § 554 Abs. 3 Nr. 3 ZPO hinreichenden Deutlichkeit erkennen, daß die Klägerin die Wiederherstellung des landgerichtlichen Urteils mit der Begründung erstrebt, das Berufungsgericht habe § 539 ZPO verletzt; der ausdrücklichen Nennung dieser Vorschrift bedarf es dazu nicht (vgl. BGHZ 18, 107, 108; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., § 557 Rdn. 7 und 11).

    Allerdings ist an die Voraussetzungen des § 539 ZPO nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ein strenger Maßstab anzulegen, da die Bestimmung nur eine Ausnahme von der Regel des § 537 ZPO enthält, wonach das Berufungsgericht grundsätzlich sowohl in tatsächlicher als auch in rechtlicher Beziehung über den Prozeßstoff ein neues eigenes Urteil zu fällen hat (BGHZ 18, 107, 109 f; BGHZ 31, 358, 362).

  • BGH, 22.06.1972 - II ZR 113/70

    Berücksichtigung ausländischer Exportverbote - Nigeria-Fall

    Auszug aus BGH, 19.10.1989 - I ZR 22/88
    Die Klägerin ist durch die zurückverweisende Entscheidung des Berufungsgerichts beschwert, da ihrem Antrag auf sachliche Entscheidung nicht entsprochen worden ist (BGHZ 31, 358, 361; BGHZ 59, 82, 83).
  • BGH, 19.04.1978 - VIII ZR 39/77

    Haftungsausschluß bei Wasserversorgung

    Auszug aus BGH, 19.10.1989 - I ZR 22/88
    Ob dies der Fall ist, hat das Berufungsgericht im Rahmen seiner umfassenden Zuständigkeit nach § 537 ZPO zu prüfen, wobei es auch solche Streitpunkte des Anspruchs zu berücksichtigen hat, über die im ersten Rechtszugs nicht entschieden worden ist (vgl. BGHZ 71, 226, 230).
  • BGH, 24.02.1983 - IX ZR 35/82

    Umfang der revisionsrechtlichen Überprüfung bei kassatorischen Entscheidungen -

    Auszug aus BGH, 19.10.1989 - I ZR 22/88
    Soweit die Revisionserwiderung sich demgegenüber auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 24. Februar 1983 - IX ZR 35/82 (NJW 1984, 495 = LM ZPO § 539 Nr. 13) - beruft, vernachlässigt sie, daß in jenem Fall - anders als im vorliegenden - Beanstandungen, aus denen sich die Verletzung einer konkreten Verfahrensnorm ergeben konnten, gerade nicht erhoben worden waren.
  • BAG, 27.01.1994 - 2 AZR 484/93

    Anforderungen an den Klageantrag auf Feststellung des Fortbestandes des

    In der damit verwehrten Sachentscheidung über den von der Klägerin begehrten Anspruch ist eine Beschwer zu sehen (vgl. BAGE 38, 55 = AP Nr. 1 zu § 68 ArbGG 1979; BGH Urteil vom 19. Oktober 1989 - I ZR 22/88 - NJW-RR 1990, 480, 481, m.w.N.; Germelmann/Matthes/Prütting, ArbGG, § 74 Rz 45).
  • BGH, 22.10.2004 - V ZR 47/04

    Zulässigkeit einer Verweisung in der Berufungsinstanz; Begriff der

    a) Die Beklagte ist durch die zurückverweisende Entscheidung des Berufungsgerichts beschwert, da ihrem Antrag auf sachliche Entscheidung nicht entsprochen worden ist (vgl. BGHZ 31, 358, 361; 59, 82, 83; BGH, Urt. v. 19. Oktober 1989, I ZR 22/88, NJW-RR 1990, 480, 481).
  • BGH, 09.05.1996 - VII ZR 259/94

    Formularmäßige Vereinbarung einer langen Verjährungsfrist bei Flachdacharbeiten

    Das Berufungsgericht muß die rechtliche Relevanz des Verfahrensfehlers im Rahmen seiner Sachentscheidungskompetenz nach § 537 ZPO umfassend prüfen (BGH, Urteile vom 3. November 1992 - VI ZR 361/91 - NJW 1993, 538, 539; vom 19. Oktober 1989 - I ZR 22/88 - LM § 539 ZPO Nr. 16 Bl. 1).
  • BGH, 01.02.2002 - V ZR 357/00

    Zu den Voraussetzunge der Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung

    Zwar ist in ihr die Bezeichnung der §§ 192 Abs. 1, 122 Abs. 1 GVG unterblieben, dies steht aber der Beachtlichkeit der Rüge nicht entgegen, weil die Begründung, die sich auch auf die nicht "vollständige Besetzung" des Gerichts stützt, die verletzte Rechtsnorm erkennen läßt (vgl. BGH, Urt. v. 19. Oktober 1989, I ZR 22/88, NJW-RR 1990, 480, 481; Urt. v. 29. Januar 1992, VIII ZR 202/90, NJW 1992, 1768, 1769; Urt. v. 9. Februar 1994, XII ZR 183/92, NJW 1994, 1286, 1287).
  • BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99

    VOSSIUS & PARTNER

    Die Rechtsprechung verlangt daher für ein Eingreifen des kollektivrechtlichen Schutzes des § 3 UWG, daß das Allgemeininteresse durch täuschende Angaben über geschäftliche Verhältnisse verletzt sein muß (BGH, Urt. v. 7.7.1965 - Ib ZR 9/64, GRUR 1966, 267, 270 - White Horse; GRUR 1970, 528, 531 - Migrol; Urt. v. 19.10.1989 - I ZR 22/88, GRUR 1990, 68, 69 = WRP 1990, 274 - VOGUE-Ski; Piper in Köhler/Piper aaO § 3 Rdn. 367 f.).
  • BGH, 11.01.1994 - VI ZR 41/93

    Anforderungen an Inhalt und Umfang der Instruktionen eines Warenherstellers;

    Es ist deshalb auch unschädlich, daß die Revision nicht ausdrücklich die Vorschrift des § 301 ZPO als verletzt gerügt hat (vgl. BGHZ 18, 107, 108; BGH, Urteil vom 19.10.1989 - I ZR 22/88 - NJW-RR 1990, 480, 481).
  • BGH, 17.08.2010 - I ZB 59/09

    SUPERgirl

    Ein wesentlicher Verfahrensmangel, der zum Fehlen einer ordnungsgemäßen Entscheidungsgrundlage führt, kann ferner nur angenommen werden, wenn er sich auf das Ergebnis der Entscheidung rechtlich ausgewirkt hat (vgl. BGH, Urteil vom 19. Oktober 1989 - I ZR 22/88, GRUR 1990, 68, 69 = WRP 1990, 274 - VOGUE-Ski; Urteil vom 9. Mai 1996 - VII ZR 259/94, NJW 1996, 2155 jeweils mwN, zu § 539 ZPO).
  • BGH, 05.04.1990 - III ZR 4/89

    Begriff der Rohrleitungsanlage; Verschuldensvermutung im Rahmen der Amtshaftung;

    Die insoweit von der Revision gegen das Berufungsurteil zulassigerweise erhobenen Verfahrensrügen (vgl. dazu BGH Urteile vom 24. Februar 1983 - IX ZR 35/82 = BGHWarn 1983 Nr. 67 = NJW 1984, 495 und vom 19. Oktober 1989 - I ZR 22/88 = LM ZPO § 539 Nr. 16 = GRUR 1990, 68, 69) greifen nicht durch.

    a) An die Voraussetzungen des § 539 ZPO ist allerdings nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ein strenger Maßstab anzulegen, da die Bestimmung nur eine Ausnahme von der Regel des § 537 ZPO enthält, wonach das Berufungsverfahren das erstinstanzliche Verfahren fortsetzt und das Berufungsgericht deshalb grundsätzlich sowohl in tatsächlicher als auch in rechtlicher Hinsicht über den gesamten Prozeßstoff ein neues eigenes Urteil zu fällen hat (vgl. BGH Urteil vom 19. Oktober 1989 - I ZR 22/88 = BGHR ZPO § 539 Beweiserhebung, unterlassene 1 m.w.Nachw.).

    Dies gilt zumal dann, wenn auch notwendige Beweise nicht erhoben worden sind (vgl. BGH Urteil vom 19. Oktober 1989 - I ZR 22/88 = BGHR ZPO § 539 Beweiserhebung, unterlassene 1).

  • BGH, 05.10.1994 - XII ZR 15/93

    Zurückverweisung - Schönheitsreparaturenklage

    An die Voraussetzungen des § 539 ZPO ist nach ständiger Rechtsprechung des BGH ein strenger Maßstab anzulegen, da die Bestimmung nur eine Ausnahme von der Regel des § 537 ZPO enthält, nach der das Berufungsverfahren das erstinstanzliche Verfahren fortsetzt und das BerGer. deshalb grundsätzlich sowohl in tatsächlicher als auch in rechtlicher Hinsicht über den gesamten Prozeßstoff ein eigenes neues Urteil zu fällen hat (vgl. BGHZ 31, 358 (362) = NJW 1960, 669 = LM § 539 ZPO Nr. 8; BGH, NJW-RR 1990, 480 = LM § 539 ZPO Nr. 16 = BGHRZPO § 539 - Beweiserhebung, unterlassene 1; NJW-RR 1990, 1500 = LM HaftpflG 1978 Nr. 14 = BGHRZPO § 539 - Verfahrensmangel 6, jeweils m.w.Nachw.).

    Ein Verfahrensfehler des LG liegt daher auch unter diesem Gesichtspunkt (anders als in den Fällen, die den Entscheidungen des BGH, NJW-RR 1990, 480 = § 539 ZPO Nr. 16 = BGHRZPOO § 539 - Beweiserhebung, unterlassene 1; NJW-RR 1990, 1500 = LM HaftpflG 1978 Nr. 14 = BGHRZPOO § 539 - Verfahrensmangel 6 und des Senats, NJW 1984, 306 (307) = LM § 66 EheG Nr. 9 zugrunde lagen) nicht vor.

  • BGH, 17.08.2010 - I ZB 61/09

    Markenrecht: Absehen des Beschwerdegerichts von einer eigenen Sachentscheidung

    Ein wesentlicher Verfahrensmangel, der zum Fehlen einer ordnungsgemäßen Entscheidungsgrundlage führt, kann ferner nur angenommen werden, wenn er sich auf das Ergebnis der Entscheidung rechtlich ausgewirkt hat (vgl. BGH, Urteil vom 19. Oktober 1989 - I ZR 22/88, GRUR 1990, 68, 69 = WRP 1990, 274 - VOGUE-Ski; Urteil vom 9. Mai 1996 - VII ZR 259/94, NJW 1996, 2155 jeweils mwN, zu § 539 ZPO).
  • BGH, 03.11.1992 - VI ZR 362/91

    Mängel der Anwendung sachlichen Rechts als Verfahrensfehler

  • BGH, 26.06.2003 - III ZB 71/02

    Anforderungen an den Inhalt einer Berufungsbegründung vor dem Hintergrund der

  • BGH, 12.11.1998 - I ZR 84/96

    Max

  • BGH, 18.02.1997 - XI ZR 317/95

    Anfechtung einer im Berufungsverfahren erfolgten Aufhebung und Zurückverweisung

  • BGH, 29.01.1992 - VIII ZR 202/90

    Beweisaufnahme bei Ausbleiben des erklärungsbereiten Auslandszeugen

  • BAG, 20.03.2001 - 3 AZR 260/00

    Beamtenförmige Versorgung - veränderter Versorgungssatz

  • BGH, 07.03.1991 - I ZR 157/89

    Speditionsvertrag - Kontokorrentabrede - Benachteiligung - Allgemeine

  • BGH, 07.06.1993 - II ZR 141/92

    Kein Verfahrensfehler bei abweichender Beurteilung des Parteivortrags durch

  • BGH, 22.01.2002 - XI ZR 331/00

    Aufhebung eines Berufungsurteils wegen Fehlens des Tatbestandes

  • BAG, 20.11.1997 - 2 AZR 803/96

    Änderungskündigung: Umwandlung einer Vollzeitstelle in zwei Halbtagstellen;

  • BAG, 17.06.1992 - 2 AZR 568/91

    Außerordentliche Kündigung aus wichtigem Grund - Einmaliger Pflichtenverstoß -

  • OLG Köln, 04.11.1999 - 7 U 82/99

    Beweislast für Schäden an Mietwohnung bei amtlicher Einweisung von Obdachlosen

  • OLG Düsseldorf, 19.05.2011 - 14 U 20/11

    Anforderungen an Tatbestand und Urteilsgründe des Urteils

  • OLG Bamberg, 14.05.2003 - 4 U 187/02

    Anforderungen an die Beweisführung im Anfechtungsprozess

  • OLG Köln, 17.12.1999 - 6 U 156/97

    Rechtserhaltende Benutzung einer Marke durch Abschluss eines Lizenzvertrages -

  • OLG Hamburg, 29.11.2001 - 3 U 16/00

    HDI

  • OLG Köln, 07.06.2001 - 7 U 9/01

    Amtshaftungsanspruch eines Hauseigentümers wegen Wasserschäden durch starke

  • BPatG, 18.12.2013 - 29 W (pat) 101/12

    Markenbeschwerdeverfahren - "balanceplaner" - Zurückverweisung an das DPMA wegen

  • BPatG, 18.04.2012 - 29 W (pat) 121/10

    Markenbeschwerdeverfahren - "BIO DEUTSCHLAND (Wort-Bild-Marke)" - DPMA legt

  • BPatG, 16.03.2023 - 25 W (pat) 521/21
  • BGH, 25.02.1997 - XI ZR 143/96

    Anforderungen an die Begründung einer Revision

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