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   OLG Nürnberg, 19.08.1998 - 3 W 106/98   

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https://dejure.org/1998,2475
OLG Nürnberg, 19.08.1998 - 3 W 106/98 (https://dejure.org/1998,2475)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 19.08.1998 - 3 W 106/98 (https://dejure.org/1998,2475)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 19. August 1998 - 3 W 106/98 (https://dejure.org/1998,2475)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Zwangsvollstreckung; Verbot der hervorgehobenen Bewerbung von Computergeräten; Keine Vorrätigkeit beworbener Produkte in den Filialen; Mehrfachverstoß gegen ein Vertragsstrafenversprechen; Probleme des Fortsetzungszusammenhangs bei ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EGStGB Art. 9 Abs. 1, 2; ZPO § 890

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • archive.org (Leitsatz)

    ZPO § 890; EGStGB Art. 9 Abs. 1, 2
    Verstöße gegen Unterlassungstitel - Kein Fortsetzungszusammenhang

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1999, 723
  • MDR 1998, 1498
  • WRP 1999, 1184
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 03.05.1994 - GSSt 2/93

    Grundlegende Einschränkung der Anwendung der Rechtsprechung zur fortgesetzten

    Auszug aus OLG Nürnberg, 19.08.1998 - 3 W 106/98
    Da die Festsetzung von Ordnungsmitteln nicht nur Maßnahmen zur Beugung des Willens des Schuldners sind, sondern auch strafrechtliche, (repressive) Elemente enthalten, treffen die im Beschluß des Großen Senates beim BGH am 3.5.1994 (NJW 1994, 1663 ff.) geäußerten Bedenken und Vorbehalte gegen die Beibehaltung dieser Rechtsfigur im Strafrecht auch auf ihre Beibehaltung im Rahmen des Titelvollzuges nach § 890 ZPO zu.
  • KG, 16.02.1998 - 25 W 6034/97

    Festsetzung eines Ordnungsgeldes für mehrere Verstöße gegen ein

    Auszug aus OLG Nürnberg, 19.08.1998 - 3 W 106/98
    Der in Rechtsprechung (OLG Frankfurt, WRP 1995, 647 ff.; OLG Celle, WRP 1997, 89 ff.; KG, WRP 1998, 627 ff.) und Literatur, (Baumbach/Hefermehl, UWG , 17. Auflage, Einl. Rz. 592; Zöller, ZPO , 20. Auflage, § 890 Rz. 20; Ulrich, WRP 1997,- 73) vertretenen gegenteiligen Auffassung ist nicht zu folgen.
  • OLG Celle, 09.11.1995 - 18 WF 117/95

    Ausgestaltung der Anwendbarkeit des im Strafrecht aufgegebenen Rechtsinstituts

    Auszug aus OLG Nürnberg, 19.08.1998 - 3 W 106/98
    Der in Rechtsprechung (OLG Frankfurt, WRP 1995, 647 ff.; OLG Celle, WRP 1997, 89 ff.; KG, WRP 1998, 627 ff.) und Literatur, (Baumbach/Hefermehl, UWG , 17. Auflage, Einl. Rz. 592; Zöller, ZPO , 20. Auflage, § 890 Rz. 20; Ulrich, WRP 1997,- 73) vertretenen gegenteiligen Auffassung ist nicht zu folgen.
  • OLG Düsseldorf, 09.11.1992 - 2 W 56/92

    Darlegungslast des Schuldners bei Vollstreckung eines Unterlassungsgebots

    Auszug aus OLG Nürnberg, 19.08.1998 - 3 W 106/98
    Um dem Gläubiger den ihm grundsätzlich obliegenden Nachweis des Verschuldens zu ermöglichen, ist es Sache der Schuldnerin, konkret darzulegen, was sie unternommen hat, um die Mißachtung des Titels durch ihr Personal zu verhindern (OLG Düsseldorf, WRP 1993, 326).
  • OLG Hamburg, 10.03.1993 - 3 W 40/93
    Auszug aus OLG Nürnberg, 19.08.1998 - 3 W 106/98
    Die Belehrung der Mitarbeiter hat grundsätzlich schriftlich zu erfolgen und muß auf die im Fall des Verstoßes aus ihren Dienst- oder Arbeitsverhältnissen drohenden Nachteile ebenso wie auf die dem Unternehmen angedrohten Sanktionen in der Zwangsvollstreckung hinweisen (OLG Nürnberg, Beschluß vom 12.1.1998 - 3 W 3397/97 - und vom 26.11.199 7 - 3 W 3432/97 OLG Hamburg NJW-RR 1993, 1392; Köhler/Piper, UWG , vor 13 Rz. 321).
  • OLG Stuttgart, 19.12.1985 - 2 W 20/85
    Auszug aus OLG Nürnberg, 19.08.1998 - 3 W 106/98
    Er bewirkt, daß unbekannt gebliebene Verstöße mit erledigt werden (OLG Stuttgart, GRUR 1986, 335; Großkommentar zum UWG /Jestaedt, vor § 13 E Rz. 27; Köhler, WRP 1993, 671; anderer Ansicht: OLG Zweibrücken, GRUR 1990, 308 - hängender Panther -).
  • BGH, 25.01.2001 - I ZR 323/98

    Trainingsvertrag; Verwirkung von Vertragsstrafen bei mehrfachen Verstößen gegen

    Es kommt hier deshalb nicht auf die Frage an, ob bei Anwendung des § 890 ZPO von einem zivilrechtlichen Rechtsbegriff des Fortsetzungszusammenhangs auszugehen ist, bei dessen Anwendung gegebenenfalls mehrere Einzelverstöße gegen ein Unterlassungsgebot als im Fortsetzungszusammenhang stehende Teilakte einer rechtlich einheitlichen Tat anzusehen wären (diese Frage verneinen: OLG Nürnberg WRP 1999, 1184, 1186; Stein/Jonas/Brehm, ZPO, 21. Aufl., § 890 Rdn. 40; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 7. Aufl., Kap. 57 Rdn. 35; Melullis, Handbuch des Wettbewerbsprozesses, 3. Aufl., Rdn. 946; v. Lambsdorff, Wettbewerbsverfahrensrecht, Rdn. 1301; Braunert, KTS 1994, 441, 457 ff.; Mankowski, WRP 1996, 1144; a.A. OLG Celle WRP 1997, 89; Kammergericht WRP 1998, 627, 629; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 22. Aufl., Einl. UWG Rdn. 592; Ulrich, WRP 1997, 73; Schuschke, WRP 2000, 1008, 1012 f.).
  • BGH, 18.12.2008 - I ZB 32/06

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde gegen den eine Beschwerde zurückweisenden

    Nachdem der Bundesgerichtshof das aus dem Strafrecht stammende Rechtsinstitut des Fortsetzungszusammenhangs für den Bereich des Strafrechts (BGHSt 40, 138; 40, 195, 197; 41, 385, 393 ff.; 43, 149, 152; 43, 312, 315) aufgegeben und der Senat den Rechtsbegriff der Fortsetzungstat im Recht der Vertragsstrafe für unanwendbar erklärt hat (BGHZ 146, 318, 324 - Trainingsvertrag), besteht keine Veranlassung, an diesem Institut für die Zwangsvollstreckung festzuhalten (Köhler in Hefermehl/Köhler/Bornkamm aaO § 12 Rdn. 6.4; Fezer/Büscher, UWG, § 12 Rdn. 313; Harte/Henning/Brüning, UWG, Vor § 12 Rdn. 322 f.; MünchKomm.UWG/Ehricke, Vor § 12 Rdn. 156; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche und Verfahren, 9. Aufl., Kap. 57 Rdn. 35; Melullis, Handbuch des Wettbewerbsprozesses, 3. Aufl., Rdn. 906, 946; Stein/Jonas/Brehm, ZPO, 22. Aufl., § 890 Rdn. 41; MünchKomm.ZPO/Gruber, 3. Aufl., § 890 Rdn. 13; Mankowski, WRP 1996, 1144, 1148; OLG Nürnberg NJW-RR 1999, 723, 724; OLG Naumburg WRP 2007, 566, 569 f.; a.A. Schuschke/Walker/Sturhahn, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz, 4. Aufl., § 890 Rdn. 28; Zöller/Stöber aaO § 890 Rdn. 20; Musielak/Lackmann aaO § 890 Rdn. 13; vermittelnd Ahrens/Ahrens, Wettbewerbsprozess, 5. Aufl., Kap. 66 Rdn. 4).
  • BGH, 24.01.2013 - I ZR 174/11

    Beschwer des Unterlassungsschuldners

    Darüber hinaus müssen die Anordnung auch streng überwacht und gegebenenfalls angedrohte Sanktionen wie Kündigungen auch verhängt werden, um die Durchsetzung von Anordnungen sicherzustellen (vgl. OLG Hamburg, NJW-RR 1993, 1392; OLG Nürnberg, WRP 1999, 1184, 1185; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche und Verfahren, 10. Aufl., Kap. 57 Rn. 26 bei Fn. 133 ff.; Fezer/Büscher, UWG, 2. Aufl., § 12 Rn. 392; Brüning in Harte/Henning, UWG, 2. Aufl., Vorb.
  • BGH, 05.11.2004 - IXa ZB 18/04

    Verjährung der Festsetzung eines Ordnungsgeldes

    a) Für die Ordnungsmittel des § 890 ZPO gilt die Regelung des Art. 9 EGStGB (vgl. BayObLG WuM 1995, 443 f.; OLG Düsseldorf WRP 2002, 464 465; OLG Hamm MDR 1978, 765; OLG Nürnberg NJW-RR 1999, 723, 725; Musielak/Lackmann, ZPO 4. Aufl. § 890 Rn. 15; Zöller/Stöber, ZPO 24. Aufl. § 890 Rn. 24; Ott, NJW 1977, 286 ff.; Pastor, WRP 1975, 403 ff.).

    Es kann dahinstehen, ob Verfolgungs- und Vollstreckungsverjährung sich allgemein ausschließen (so OLG Nürnberg NJW-RR 1999, 723, 725).

  • OLG Frankfurt, 09.11.2017 - 6 W 96/17

    Unterlassungsvollstreckung: Anforderungen an die vom Schuldner zu treffenden

    Die Belehrung hat schriftlich zu erfolgen und muss auf die Nachteile aus einem Verstoß sowohl hinsichtlich des Dienstverhältnisse (Kündigung) als auch der Zwangsvollstreckung hinweisen (OLG Hamburg NJW-RR 1993, 1392; OLG Nürnberg WRP 1999, 1184, 1185).

    Es reicht also nicht aus, Mitarbeiter oder Beauftragte lediglich über den Inhalt des Titels zu informieren und sie zu einem entsprechenden Verhalten aufzufordern (OLG Nürnberg WRP 1999, 1184, 1185 [OLG Nürnberg 19.08.1998 - 3 W 106/98] ).

  • OLG Frankfurt, 22.11.2017 - 6 W 95/17

    Zwangsvollstreckung: Umfang der titulierten Unterlassungsverpflichtung

    Die Einhaltung ist - erforderlichenfalls unter Androhung von Sanktionen - zu überwachen (vgl. OLG Nürnberg WRP 1999, 1184, 1185 [OLG Nürnberg 19.08.1998 - 3 W 106/98] ).
  • OLG Frankfurt, 05.06.2018 - 6 W 43/18

    Unterlassungsvollstreckung: Verbotsumfang; Organisationsverschulden

    Die Belehrung hat schriftlich zu erfolgen und muss auf die Nachteile aus einem Verstoß sowohl hinsichtlich des Dienstverhältnisse (Kündigung) als auch der Zwangsvollstreckung hinweisen (OLG Hamburg NJW-RR 1993, 1392; OLG Nürnberg WRP 1999, 1184, 1185).

    Es reicht also nicht aus, Mitarbeiter oder Beauftragte lediglich über den Inhalt des Titels zu informieren und sie zu einem entsprechenden Verhalten aufzufordern (OLG Nürnberg WRP 1999, 1184, 1185 [OLG Nürnberg 19.08.1998 - 3 W 106/98] ).

  • OLG Düsseldorf, 19.03.2018 - 15 W 12/18

    Umfang einer strafbewehrten Unterlassungsverpflichtung

    In Betracht komm ein Organisations- bzw. Überwachungsverschulden, wenn die für die Beachtung des Unterlassungsgebotes erforderlichen und zumutbaren Vorkehrungen nicht bzw. nicht ausreichend getroffen und/oder die erforderlichen Überwachungsmaßnahmen versäumt wurden (BVerfG GRUR 2007, 618 - Organisationsverschulden; BGH GRUR 1991, 929; OLG Frankfurt GRUR-RR 2016, 48 - Erratum; OLG Nürnberg WRP 1999, 1184; OLG Zweibrücken GRUR 1988, 485 - Gesellschafter- und Geschäftsführerwechsel).

    Darüber hinaus müssen die Anordnung streng überwacht und gegebenenfalls angedrohte Sanktionen auch verhängt werden, um die Durchsetzung der Anordnungen sicherzustellen (BGH GRUR 2013, 1067 - Beschwer des Unterlassungsschuldners; OLG Frankfurt BeckRS 2017, 134633; OLG Düsseldorf Urt. v. 3.9.2015 - I-15 U 119/14; OLG Hamburg NJW-RR 1993, 1392; OLG Nürnberg WRP 1999, 1184).

  • LAG Hamm, 03.05.2007 - 10 Ta 692/06

    Zwangsvollstreckung im Beschlussverfahren; Ordnungsgeldfestsetzung bei Verstoß

    Die Belehrung der Mitarbeiter hat grundsätzlich schriftlich zu erfolgen und muss auf die im Fall des Verstoßes aus ihren Arbeitsverhältnissen drohenden Nachteile ebenso wie auf die dem Unternehmen angedrohten Sanktionen in der Zwangsvollstreckung hinweisen (OLG Nürnberg, Beschluss vom 19.08.1998 - NJW-RR 1999, 723; Zöller/Stöber, a.a.O., § 890 Rz. 5; Schuschke/Walker, a.a.O., § 890 ZPO Rz. 29 m.w.N.).
  • OLG Köln, 11.12.2006 - 6 W 132/06

    Hinweispflicht des Vollstreckungsschuldners gegenüber selbst eingesetzten

    Dementsprechend hat er seine Mitarbeiter sorgfältig zur Einhaltung des Verbots anzuhalten und diese zu kontrollieren (vgl. z. B. OLG Nürnberg WRP 1999, 1184 f; Senat GRUR-RR 2001, 24).
  • OLG Düsseldorf, 19.04.2012 - 2 U 17/11

    Zulässigkeit der Vollstreckungsgegenklage gegen die Beitreibung eines

  • LG Berlin, 25.02.2020 - 15 O 295/17

    Ordnungsgeld gegen einen Immobilienmakler wegen Verstöße gegen einen

  • OLG Köln, 23.01.2015 - 6 W 154/14

    Anforderungen an die Erfüllung einer Unterlassungsverfügung

  • OLG Stuttgart, 01.08.2017 - 2 W 5/17

    Zwangsvollstreckung: Vollstreckung der Ordnungshaft nach

  • LAG Hamm, 03.07.2008 - 10 Ta 355/08

    Zwangsvollstreckung im Beschlussverfahren; Ordnungsgeld; Verstoß gegen

  • OLG München, 17.06.2005 - 6 W 1198/05

    Zur Erstattungsfähigkeit der Kosten für Mitwirkung eines Patentanwalts im

  • LG Berlin, 26.01.2021 - 102 O 23/19

    Zwangsvollstreckung wegen Zuwiderhandlung gegen einen wettbewerbsrechtlichen

  • OLG Frankfurt, 19.01.2004 - 6 W 159/03

    Beschwerde gegen die Ordnungsgeldverhängung wegen Zuwiderhandlung gegen eine

  • OLG Dresden, 21.11.2002 - 7 W 1160/02

    Besetzung des Senats bei Entscheidungen über Beschwerden gegen Entscheidungen des

  • OLG Karlsruhe, 21.08.2020 - 16 WF 116/20

    Verhängung von Ordnungshaft wegen nochmaligen Verstoßes gegen eine einstweilige

  • OLG Köln, 20.12.2007 - 15 W 76/07

    Wiedergabe einer verbotenen Aussage als Eigenberichterstattung in der

  • OLG Jena, 20.06.2002 - 6 W 197/02

    Verstoß gegen ein Unterlassungsgebot

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