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   BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99   

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https://dejure.org/2002,542
BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99 (https://dejure.org/2002,542)
BGH, Entscheidung vom 28.02.2002 - I ZR 195/99 (https://dejure.org/2002,542)
BGH, Entscheidung vom 28. Februar 2002 - I ZR 195/99 (https://dejure.org/2002,542)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • Telemedicus

    VOSSIUS & PARTNER

  • Telemedicus

    VOSSIUS & PARTNER

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 12; UWG § 3; PartGG § 2 Abs. 2; HGB § 24 Abs. 2
    Befugnis einer Anwaltskanzlei zur Weiterführung des Namens eines Sozius nach dessen Ausscheiden

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Namengebender Seniorpartner - Anwaltskanzlei - Sozius - Namensweiterführung - Gesetzliches Verbot - Verwechselungsgefahr - Fortführungsbefugnis - GbR

  • Anwaltsblatt

    § 12 BGB, § 3 UWG 2004, § 2 PartGG, § 24 HGB

  • Judicialis

    BGB § 12; ; UWG § 3; ; PartGG § 2 Abs. 2; ; HGB § 24 Abs. 2

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 12; UWG § 3; PartGG § 2 Abs. 2; HGB § 24 Abs. 2
    Wirksame Vereinbarung über die Weiterführung des Namens eines ausgeschiedenen Sozius

  • BRAK-Mitteilungen

    Kanzleibezeichnung - zur Weiterführung des Namens eines Seniorpartners nach dessen Ausscheiden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    "VOSSIUS & PARTNER"; Fortführung des Namens einer Anwaltskanzlei nach Ausscheiden des namensgebenden Seniorpartners

  • rechtsportal.de

    "VOSSIUS & PARTNER"; Fortführung des Namens einer Anwaltskanzlei nach Ausscheiden des namensgebenden Seniorpartners

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Namensrecht - Name einer Anwaltssozietät

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 2093
  • ZIP 2002, 1501
  • MDR 2002, 970
  • GRUR 2002, 703
  • VersR 2003, 349
  • WM 2002, 2164
  • BB 2002, 1120 (Ls.)
  • DB 2002, 1099
  • AnwBl 2002, 598
  • NZG 2002, 619
  • WRP 2002, 700
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (13)

  • BayObLG, 26.11.1997 - 3Z BR 279/97

    Weiterführung des Familiennamens bei Umwandlung der Anwaltssozietät in

    Auszug aus BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99
    Nach dem Ausscheiden des Klägers zu 1 verwenden die Beklagten für ihre inzwischen von einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts in eine Partnerschaft umgewandelte Sozietät weiterhin die - vom Kläger zu 1 im Registerverfahren ohne Erfolg (vgl. BayObLG NJW 1998, 1158) angegriffene - Kanzleibezeichnung.

    a) Der Kläger zu 1 war bereits an dem registerrechtlichen Verfahren beteiligt, das durch die Entscheidung des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 26. November 1997 (NJW 1998, 1158) zugunsten der Beklagten abgeschlossen worden ist.

    Aus dem Zweck der gesetzlichen Regelung wird hingegen deutlich, daß die in § 2 PartGG getroffene Bestimmung gerade auch für diesen Fall gelten soll (so auch BayObLG NJW 1998, 1158; Meilicke in Meilicke/Graf v. Westphalen/Hoffmann/Lenz, PartGG, § 2 Rdn. 35; Michalski/Römermann, PartGG, 2. Aufl., § 2 Rdn. 43; Sommer, NJW 1998, 3549 f.).

    Wie das Bayerische Oberste Landesgericht in der im Registerverfahren ergangenen Entscheidung im einzelnen dargelegt hat (NJW 1998, 1158), sollte Freiberuflern mit der Partnerschaft eine angemessene Rechtsform zur Verfügung gestellt werden.

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob der namengebende Sozius bei der Erteilung der Einwilligung von den Plänen für ein Partnerschaftsgesellschaftsgesetz Kenntnis hatte oder nicht (offengeblieben in BayObLG NJW 1998, 1158, 1159).

  • BGH, 17.04.1997 - I ZR 219/94

    Ausgeschiedener Sozius - Irreführung/Geschäftsverhältnisse

    Auszug aus BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99
    Einer Irreführungsgefahr kann dadurch begegnet werden, daß in der Namensleiste auf das Ausscheiden des Namengebers und auf den Umstand hingewiesen wird, daß dieser inzwischen in anderer Kanzlei tätig sei (Ergänzung von BGH, Urt. v. 17.4.1997 - I ZR 219/94, GRUR 1997, 925 = WRP 1997, 1064 - Ausgeschiedener Sozius).

    Dagegen wurde ein Anwalt, der aus einer Kanzlei ausgeschieden war, um seine anwaltliche Tätigkeit in einer anderen Kanzlei fortzusetzen, im allgemeinen auf dem Briefkopf und dem Kanzleischild nicht mehr genannt (vgl. BGH, Urt. v. 17.4.1997 - I ZR 219/94, GRUR 1997, 925, 927 = WRP 1997, 1064 - Ausgeschiedener Sozius).

    Kommt es einem potentiellen Mandanten gerade darauf an, von dem Kläger zu 1 vertreten zu werden, wird er im übrigen durch einen Hinweis in der Namensleiste darüber in Kenntnis gesetzt, daß dieser seit 1992 in einer anderen Kanzlei tätig ist (vgl. BGH GRUR 1997, 925 - Ausgeschiedener Sozius).

  • BGH, 17.09.1969 - I ZR 131/67

    Anspruch auf Schadensersatz - Zuerkennung einer Veröffentlichungsbefugnis -

    Auszug aus BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99
    aa) Allerdings können Vereinbarungen, durch die der Namensträger einem Dritten die Benutzung des fremden Namens gestattet, wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot nach § 134 BGB i.V. mit § 3 UWG unwirksam sein, wenn sie zu einer Täuschung der Allgemeinheit und einer Verwirrung des Verkehrs führen (BGHZ 1, 241, 246 - Piek Fein; 10, 196, 202 - DUN-Europa; 44, 372, 376 - Meßmer-Tee II; BGH, Urt. v. 17.9.1969 - I ZR 131/67, GRUR 1970, 528, 531 - Migrol; Großkomm.UWG/Teplitzky, § 16 Rdn. 183 f.; Ingerl/Rohnke, Markengesetz, § 27 Rdn. 12; Fezer, Markenrecht, 3. Aufl., § 30 MarkenG Rdn. 51 f.; MünchKomm.BGB/Schwerdtner, 4. Aufl., § 12 Rdn. 136).

    Die Rechtsprechung verlangt daher für ein Eingreifen des kollektivrechtlichen Schutzes des § 3 UWG, daß das Allgemeininteresse durch täuschende Angaben über geschäftliche Verhältnisse verletzt sein muß (BGH, Urt. v. 7.7.1965 - Ib ZR 9/64, GRUR 1966, 267, 270 - White Horse; GRUR 1970, 528, 531 - Migrol; Urt. v. 19.10.1989 - I ZR 22/88, GRUR 1990, 68, 69 = WRP 1990, 274 - VOGUE-Ski; Piper in Köhler/Piper aaO § 3 Rdn. 367 f.).

  • EGH Schleswig-Holstein, 07.09.1990 - 2 EGH 8/89
    Auszug aus BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99
    bb) Zutreffend ist allerdings, daß zum Zeitpunkt der ursprünglichen Abrede im Jahre 1986 und auch noch zum Zeitpunkt des Abschlusses des Sozietätsvertrags im Jahre 1989 zumindest unter Rechtsanwälten die weitverbreitete - auch standesrechtlich verfestigte - Übung bestand, in der Kurzbezeichnung einer Kanzlei in der Regel nur aktive oder gerade erst ausgeschiedene Partner aufzuführen und einen ausgeschiedenen Partner spätestens nach einigen Jahren sowohl aus der Kurzbezeichnung als auch aus der Namensleiste zu streichen (vgl. § 71 der Standesrichtlinien für Rechtsanwälte vom 21.6.1973; vgl. dazu eingehend EGH Schleswig-Holstein AnwBl 1991, 212, 213).

    Unter Rechtsanwälten wurde es teilweise sogar als berufswidrige Werbung der verbliebenen Sozien angesehen, wenn sie einen ausgeschiedenen, aber noch anderweitig tätigen Anwalt weiterhin auf dem Briefkopf nannten (so EGH Schleswig-Holstein AnwBl 1991, 212 mit krit. Anm. Görl).

  • BGH, 13.01.1959 - I ZR 47/58

    Kündigungsfrist bei Dauerschuldverhältnis bzw. Rahmenvertrag, ergänzende

    Auszug aus BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99
    Das Berufungsgericht hat dargelegt, daß sich der Vereinbarung vom 1. März 1989 eine Einwilligung in die Weiterverwendung des Namens entnehmen läßt, und zwar zumindest im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung, mit der Lücken der rechtsgeschäftlichen Regelung geschlossen werden können (BGH, Urt. v. 13.1.1959 - I ZR 47/58, GRUR 1959, 384, 387 - Postkalender; Urt. v. 24.11.1998 - X ZR 21/97, GRUR 1999, 566 f. = WRP 1999, 323 - Deckelfaß; Urt. v. 17.12.1998 - I ZR 37/96, GRUR 1999, 579, 580 - Hunger und Durst).
  • BGH, 24.11.1998 - X ZR 21/97

    Deckelfaß

    Auszug aus BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99
    Das Berufungsgericht hat dargelegt, daß sich der Vereinbarung vom 1. März 1989 eine Einwilligung in die Weiterverwendung des Namens entnehmen läßt, und zwar zumindest im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung, mit der Lücken der rechtsgeschäftlichen Regelung geschlossen werden können (BGH, Urt. v. 13.1.1959 - I ZR 47/58, GRUR 1959, 384, 387 - Postkalender; Urt. v. 24.11.1998 - X ZR 21/97, GRUR 1999, 566 f. = WRP 1999, 323 - Deckelfaß; Urt. v. 17.12.1998 - I ZR 37/96, GRUR 1999, 579, 580 - Hunger und Durst).
  • BGH, 17.12.1998 - I ZR 37/96

    "Hunger und Durst"; Rechte des Urhebers aus einem Musikverlagsvertrag;

    Auszug aus BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99
    Das Berufungsgericht hat dargelegt, daß sich der Vereinbarung vom 1. März 1989 eine Einwilligung in die Weiterverwendung des Namens entnehmen läßt, und zwar zumindest im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung, mit der Lücken der rechtsgeschäftlichen Regelung geschlossen werden können (BGH, Urt. v. 13.1.1959 - I ZR 47/58, GRUR 1959, 384, 387 - Postkalender; Urt. v. 24.11.1998 - X ZR 21/97, GRUR 1999, 566 f. = WRP 1999, 323 - Deckelfaß; Urt. v. 17.12.1998 - I ZR 37/96, GRUR 1999, 579, 580 - Hunger und Durst).
  • BGH, 29.03.2001 - I ZR 182/98

    Lepo Sumera; Einräumung von Nutzungsrechten an Werken sowjetischer Urheber;

    Auszug aus BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99
    Ein wichtiger Grund für die Kündigung eines Dauerschuldverhältnisses liegt vor, wenn dem Schuldner die weitere Erfüllung des Vertrages unter Berücksichtigung aller Umstände und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen nicht zugemutet werden kann (st. Rspr.; zuletzt BGHZ 147, 178, 190 - Lepo Sumera, m.w.N.; vgl. nunmehr auch § 314 Abs. 1 BGB n.F.).
  • BGH, 12.01.1966 - Ib ZR 5/64

    Schadensberechnung bei Warenzeichenverletzungen

    Auszug aus BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99
    aa) Allerdings können Vereinbarungen, durch die der Namensträger einem Dritten die Benutzung des fremden Namens gestattet, wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot nach § 134 BGB i.V. mit § 3 UWG unwirksam sein, wenn sie zu einer Täuschung der Allgemeinheit und einer Verwirrung des Verkehrs führen (BGHZ 1, 241, 246 - Piek Fein; 10, 196, 202 - DUN-Europa; 44, 372, 376 - Meßmer-Tee II; BGH, Urt. v. 17.9.1969 - I ZR 131/67, GRUR 1970, 528, 531 - Migrol; Großkomm.UWG/Teplitzky, § 16 Rdn. 183 f.; Ingerl/Rohnke, Markengesetz, § 27 Rdn. 12; Fezer, Markenrecht, 3. Aufl., § 30 MarkenG Rdn. 51 f.; MünchKomm.BGB/Schwerdtner, 4. Aufl., § 12 Rdn. 136).
  • BGH, 09.06.1953 - I ZR 97/51

    Firmenrecht und Wettbewerb

    Auszug aus BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99
    aa) Allerdings können Vereinbarungen, durch die der Namensträger einem Dritten die Benutzung des fremden Namens gestattet, wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot nach § 134 BGB i.V. mit § 3 UWG unwirksam sein, wenn sie zu einer Täuschung der Allgemeinheit und einer Verwirrung des Verkehrs führen (BGHZ 1, 241, 246 - Piek Fein; 10, 196, 202 - DUN-Europa; 44, 372, 376 - Meßmer-Tee II; BGH, Urt. v. 17.9.1969 - I ZR 131/67, GRUR 1970, 528, 531 - Migrol; Großkomm.UWG/Teplitzky, § 16 Rdn. 183 f.; Ingerl/Rohnke, Markengesetz, § 27 Rdn. 12; Fezer, Markenrecht, 3. Aufl., § 30 MarkenG Rdn. 51 f.; MünchKomm.BGB/Schwerdtner, 4. Aufl., § 12 Rdn. 136).
  • BGH, 07.07.1965 - Ib ZR 9/64

    Waren gleicher oder verwandter Art im Sinne des § 13 des Gesetzes gegen den

  • BGH, 19.10.1989 - I ZR 22/88

    "VOGUE-Ski"; Aufhebung und Zurückverweisung wegen verfahrensfehlerhaft

  • BGH, 06.03.1951 - I ZR 40/50

    Übertragung eines Warenzeichens

  • BGH, 08.02.2007 - I ZR 59/04

    grundke. de

    So hat der Senat eine Gestattung nach § 134 BGB, § 3 UWG a.F. für unwirksam gehalten, wenn sie zu einer Täuschung der Allgemeinheit und einer Verwirrung des Verkehrs führt (vgl. BGH, Urt. v. 28.2.2002 - I ZR 195/99, GRUR 2002, 703, 704 f. = WRP 2002, 700 - VOSSIUS & PARTNER).
  • BGH, 11.04.2002 - I ZR 317/99

    Vossius.de

    Dies hat der Senat im Rechtsstreit I ZR 195/99 durch Urteil vom 28. Februar 2002 ("VOSSIUS & PARTNER") entschieden.
  • LG München I, 11.10.2022 - 33 O 10784/21

    Spezi

    Das berechtigte Bedürfnis nach einer Abgrenzung der Benutzungsbefugnisse für (tatsächlich oder vermeintlich) verwechslungsfähige Zeichen besteht deshalb ebenfalls regelmäßig zeitlich unbegrenzt, zumal wenn - wie im Streitfall - mit dem Abschluss der Koexistenz- bzw. Abgrenzungsvereinbarung eine endgültige Beilegung bestehender Meinungsverschiedenheiten beabsichtigt war, und die Parteien im Anschluss an diese Vereinbarung im Vertrauen auf deren Bestand vorhersehbar erhebliche Investitionen in ihren jeweiligen Markenaufbau getätigt haben (vgl. zu Koexistenz- bzw. Abgrenzungsvereinbarungen BGH GRUR 2011, 641 Rdnr. 47 - Jette Joop sowie BGH GRUR 2002, 703 - VOSSIUS & PARTNER; BeckOK/Mielke, MarkenG, 30. Edition, Stand: 01.07.2022, § 14 Rdnr. 29; Ingerl/Rohnke, MarkenG, 3. Auflage, § 14 Rdnr. 55; Fezer, MarkenG, 4. Auflage, § 14 Rdnr. 1101; Harte-Bavendamm/v. Bomhard GRUR 1998, 530; Elemenhorst/Schopp WRP 2012, 1356, 1357, 1360; offenlassend ("jedenfalls aus wichtigem Grund") Ströbele/Hacker/Thiering/Hacker, MarkenG, 13. Auflage, § 14 Rdnr. 302 mit Verweis auf § 15 Rdnr. 37; zur Geltungsdauer von Unterlassungsverpflichtungen allgemein BGH NJW 2012, 3162).
  • OLG Düsseldorf, 04.12.2014 - 2 U 30/14

    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung einer Ferienwohnung unter der Bezeichnung

    Das Irreführungsverbot schützt auch das Interesse der Allgemeinheit an einem unverfälschten Wettbewerb (vgl. BGH, GRUR 1998, 1039, 1040 - Fotovergrößerungen; BGH, GRUR 2002, 703 - Vossius & Partner; Köhler/Bornkamm a.a.O., § 5 Rdnr. 1.10).
  • OLG Düsseldorf, 13.12.2018 - 2 U 37/18

    Wettbewerbswidrigkeit der Bezeichnung eines mit dem An- und Verkauf von

    Der Einwand, die Klägerin handele in gleicher Weise wettbewerbswidrig wie die Beklagten ("Unclean hands-Einwand"), ist im vorliegenden Fall nicht zulässig, weil das hier in Rede stehende Irreführungsverbot zumindest auch das Interesse der Allgemeinheit an einem unverfälschten Wettbewerb berührt (BGH, GRUR 1977, 494, 497 - DERMATEX; OLG Oldenburg, GRUR-RR 2009, 67, 69 - Mehrwochenschein vor Urlaub; BGH, GRUR 1998, 1039, 1040 - Fotovergrößerungen; BGH, GRUR 2002, 703 - Vossius & Partner; OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2015, 217 - Ostsee-Ressort; Köhler/Bornkamm, UWG, 36. Aufl., § 11 Rz. 2.39 i.V.m. Rz. 0.11).
  • OLG Hamburg, 25.01.2008 - 5 U 90/07

    Praxis Aktuell

    Der Senat ist aus den oben genannten Gründen auch nicht der Auffassung, dass ein lauterkeitsrechlicher Schutz vor Irreführung in Fällen der vorliegenden Art ausschließlich dann eingreifen kann, wenn der Verkehr mit der fraglichen Angabe eine bestimmte Gütevorstellung verbindet, wie dies der BGH in der Entscheidung "VOSSIUS & PARTNER" ausgesprochen hat (BGH WRP 02, 700 ff - VOSSIUS & PARTNER).
  • OLG Hamm, 12.07.2018 - 27 W 24/18

    Zulässigkeit der Umwandlung einer Kommanditgesellschaft in eine

    Damit soll es etwa einer Anwaltssozietät, die in der Rechtsform einer GbR betrieben wird, ermöglicht werden, den in ihrer Bezeichnung enthaltenen Wert (good will) auf die Partnerschaft zu übertragen; die Umwandlung soll namensrechtlich nicht unnötig erschwert werden (vgl. BGH, Urteil v. 28.02.2002, Az. I ZR 195/99, Rn. 48; BayObLG NJW 1998, 1158, 1159).
  • OLG München, 09.07.2009 - 29 U 5479/08

    Fristlose Kündigung eines Dauerschuldverhältnisses: Kündigung eines

    Bei der vorstehend genannten Abwägung sind auch frühere Verstöße des Gekündigten zu berücksichtigen, die seinerzeit nicht zum Anlass einer eigenen Kündigung genommen worden sind (vgl. BGH GRUR 2002, 703, 705 - VOSSIUS & PARTNER).

    Auch wenn die Klägerin die früheren Abrechnungspflichtverletzungen der Beklagten seinerzeit nicht zum Anlass für eine außerordentliche Kündigung aus wichtigem Grund genommen hat, können diese früheren Vertragspflichtverletzungen bei der Würdigung, ob der Klägerin die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses zugemutet werden kann, berücksichtigt werden (vgl. BGH GRUR 2002, 703, 705 - VOSSIUS & PARTNER).

  • OLG Naumburg, 08.11.2007 - 1 U 70/07

    Zulässigkeit anwaltlicher Werbung mit "ab-Preisen" und der Bezeichnung "anwalt

    Es kommt inzwischen nicht mehr darauf an, eine konkrete Werbemaßnahme zu rechtfertigen, sondern umgekehrt bedarf die Beschränkung der Werbemöglichkeiten eines Rechtsanwalts einer sachlichen Rechtfertigung (vgl. BVerfG, Beschluss v. 14. Juli 1987, 1 BvR 537/81 und 195/87 - NJW 1988, 191 sowie Urteil v. 14. Dezember 1999, 1 BvR 1327/98 - BVerfGE 101, 312 = NJW 2000, 347; BVerfG, Beschluss v. 26. Oktober 2004, 1 BvR 981/00 - BVerfGE 111, 366 = NJW 2004, 3765; BGH, Urteil v. 27. Januar 2005, I ZR 202/02 "Optimale Interessenvertretung" - NJW 2005, 1644; Urteil v. 30. September 2004, I ZR 135/02 - FamRZ 2005, 1086; Urteil v. 11. März 2004, I ZR 62/01 "Partnerschafts-Kurzbezeichnung" - NJW 2004, 1651; Urteil v. 28. Februar 2002, I ZR 195/99 - NJW 2002, 2093; vgl. auch Nachweise bei Graf, ZAP-Fach 23, 631 ; Müller-Thele/Schlegel MDR 2006, 65).
  • OLG München, 15.02.2007 - 29 U 3166/06

    Namensanmaßung bei unberechtigter Verwendung der Wort-/Bildmarken "Andechs" bzw.

    Ist eine Gestattung wegen dieser Zielrichtung nicht schon dahin auszulegen, dass sie mit dem Ende der Zusammenarbeit auslaufen solle (vgl. Bayreuther, a. a. O., § 12 Rz. 141 m. w. N.), so ist im Ende der Zusammenarbeit doch zumindest ein wichtiger Grund für eine außerordentliche Kündigung gemäß § 314 Abs. 1 BGB zu sehen, wie sie auch bei namensrechtlichen Gestattungen möglich ist (vgl. BGH GRUR 2002, 703 [705] - Vossius & Partner m. w. N.).
  • OLG Hamburg, 19.12.2003 - 5 U 43/03

    Gegenstand einer dinglichen Markenlizenz; Voraussetzungen des Erwerbs einer

  • OLG Hamm, 07.11.2017 - 27 W 106/17

    Befugnis einer Partnerschaft zur Fortführung eines Doktortitels nach Ausscheiden

  • OLG Hamm, 07.11.2017 - 27 W 105/18

    Befugnis einer Partnerschaft zur Fortführung eines Doktortitels nach Ausscheiden

  • OLG Celle, 12.04.2021 - 9 W 38/21

    Zulässigkeit der Fortführung des Namens einer Sozietät durch eine

  • LG Freiburg, 04.05.2009 - 12 O 91/08

    Handelsrecht: Fortführung der Firma bei Ausscheiden eines namengebenden

  • OLG Hamm, 18.05.2011 - 8 U 173/10

    Umfang eines in einem gerichtlichen Vergleich vereinbarten Aufrechnungsverbots

  • OLG Hamburg, 19.12.2003 - 5 U 89/03

    Hinreichende Bestimmtheit eines Unterlassungsantrags; Aktivlegitimation einer

  • LG Kassel, 21.03.2002 - 11 O 4233/01
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