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   OLG Düsseldorf, 12.09.2019 - I-15 U 48/19   

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https://dejure.org/2019,34055
OLG Düsseldorf, 12.09.2019 - I-15 U 48/19 (https://dejure.org/2019,34055)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 12.09.2019 - I-15 U 48/19 (https://dejure.org/2019,34055)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 12. September 2019 - I-15 U 48/19 (https://dejure.org/2019,34055)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Zurechnung des wettbewerbswidrigen Handeln eines Geschäftsführers

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Unterlassungsanspruch eines Verbandes wegen anschwärzender Werbung

Besprechungen u.ä.

  • anwaltverein.de (Entscheidungsbesprechung)

    Die Ermittlung ausländischen Rechts im einstweiligen Rechtsschutz

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR 2020, 204
  • MMR 2019, 853
  • WRP 2020, 88
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (53)

  • BGH, 12.12.2013 - I ZR 131/12

    Zuständigkeit deutscher Gerichte bei englischsprachiger Pressemitteilung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.09.2019 - 15 U 48/19
    Es reicht mithin aus, dass eine Verletzung schlüssig behauptet wird und dies nicht von vornherein ausgeschlossen werden kann; ob sie tatsächlich eingetreten ist, ist eine Frage der Begründetheit der Klage (BGH GRUR 2014, 601 Rn. 17 - englischsprachige Pressemitteilung; BGH GRUR 2018, 84 Rn. 47 - Parfummarken).

    Bei Normen, die nicht in erster Linie die Geschäftsehre, sondern die wettbewerblichen Interessen schützen sollen (wie etwa § 4 Nr. 7 a.F. UWG), gelten nämlich nicht die für die internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte bei Persönlichkeitsverletzungen durch Internetveröffentlichungen einschlägigen Grundsätze, wonach es auf den Aufenthaltsort des (mutmaßlich) Verletzten ankommt (BGH GRUR 2014, 601 Rn. 24 - englischsprachige Pressemitteilung).

    Ist die Information allerdings auch zum Abruf in Deutschland bestimmt , so ist die Zuständigkeit deutscher Gerichte begründet (BGH GRUR 2005, 431 (432) - HOTEL MARITIME; BGH GRUR 2006, 513 Rn. 25 - Arzneimittelwerbung im Internet; BGH GRUR 2014, 601 Rn. 26 - englischsprachige Pressemitteilung).

    Dass in Rede stehende Äußerungen in (einfachem) Englisch abgefasst sind, steht einer bestimmungsgemäßen Ausrichtung auch auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland nicht entgegen (vgl. BGH GRUR 2006, 513 Rn. 21 - Arzneimittelwerbung im Internet; BGH GRUR 2014, 601 Rn. 24 - englischsprachige Pressemitteilung; BGH MMR 2018, 306 Rn. 41 - Resistograph; OLG Frankfurt, MMR 2 019, 114; KG GRUR 2019, 34 Rn. 6 - Influencerin).

    Zu Recht sind die Parteien sich daher darüber einig, dass für die Frage des anwendbaren nationalen Rechts die gleichen Kriterien wie für die Ermittlung der Internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte gelten (vgl. auch BGH GRUR 2014, 601 Rn. 36 ff. - englischsprachige Pressemitteilung).

  • BGH, 30.03.2006 - I ZR 24/03

    Arzneimittelwerbung im Internet

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.09.2019 - 15 U 48/19
    Die internationale Zuständigkeit ist eine selbstständige Prozessvoraussetzung, die in jeder Lage des Verfahrens, auch noch in der Berufungs- und Revisionsinstanz, von Amts wegen zu prüfen ist (BGHZ 162, 246 (249) = GRUR 2005, 519 - Vitamin-Zell-Komplex; BGHZ 167, 91 Rn. 20 = GRUR 2006, 513 - Arzneimittelwerbung im Internet; BGH WRP 2016, 586 Rn. 10 - Eizellspende).

    Auf sonstige Medien (Funk, Fernsehen, Internet usw.) sind die erwähnten Grundsätze entsprechend anzuwenden (vgl. BGH GRUR 2006, 513 Rn. 25 - Arzneimittelwerbung im Internet; LG Düsseldorf GRUR 1998, 159 (160)).

    Ist die Information allerdings auch zum Abruf in Deutschland bestimmt , so ist die Zuständigkeit deutscher Gerichte begründet (BGH GRUR 2005, 431 (432) - HOTEL MARITIME; BGH GRUR 2006, 513 Rn. 25 - Arzneimittelwerbung im Internet; BGH GRUR 2014, 601 Rn. 26 - englischsprachige Pressemitteilung).

    Dass in Rede stehende Äußerungen in (einfachem) Englisch abgefasst sind, steht einer bestimmungsgemäßen Ausrichtung auch auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland nicht entgegen (vgl. BGH GRUR 2006, 513 Rn. 21 - Arzneimittelwerbung im Internet; BGH GRUR 2014, 601 Rn. 24 - englischsprachige Pressemitteilung; BGH MMR 2018, 306 Rn. 41 - Resistograph; OLG Frankfurt, MMR 2 019, 114; KG GRUR 2019, 34 Rn. 6 - Influencerin).

  • BGH, 08.10.2015 - I ZR 225/13

    Zur Frage der Zulässigkeit einer Werbung in Deutschland für eine Eizellspende

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.09.2019 - 15 U 48/19
    Die internationale Zuständigkeit ist eine selbstständige Prozessvoraussetzung, die in jeder Lage des Verfahrens, auch noch in der Berufungs- und Revisionsinstanz, von Amts wegen zu prüfen ist (BGHZ 162, 246 (249) = GRUR 2005, 519 - Vitamin-Zell-Komplex; BGHZ 167, 91 Rn. 20 = GRUR 2006, 513 - Arzneimittelwerbung im Internet; BGH WRP 2016, 586 Rn. 10 - Eizellspende).

    Maßgebend ist also der Ort, an dem diese Einwirkung stattfindet (vgl. BGH WRP 2018, 1081 Rn. 23 - goFit; BGH WRP 2016, 586 Rn. 16 - Eizellspende; BGHZ - Gms-OGB - 194, 354 Rn. 15).

    Dementsprechend ist bei einer Werbemaßnahme maßgebend, auf welchen Markt selbige ausgerichtet ist (BGH WRP 2016, 586 Rn. 16 - Eizellspende).

  • BGH, 23.01.2024 - I ZR 147/22

    Eindrehpapier

    Nach einem Verfahren der einstweiligen Verfügung (vgl. OLG Düsseldorf, GRUR 2020, 204) hat der Kläger die Beklagten auch in der Hauptsache unter Bezugnahme auf die konkrete Verletzungsform auf Unterlassung dieser Aussagen in englischer und deutscher Sprache in Anspruch genommen.

    § 4 Nr. 2 UWG greift auch bei kollektiven Anschwärzungen ein (vgl. OLG Düsseldorf WRP 2020, 88 [juris Rn. 70]; OLG Frankfurt WRP 2021, 801 [juris Rn. 39]; Köhler in Köhler/Bornkamm/Feddersen aaO § 4 Rn. 2.12).

  • OLG Frankfurt, 11.03.2022 - 6 W 14/22

    Negative Äußerungen eines Autors über Bücher von Wettbewerbern ("Schrottbücher")

    So wird vertreten, dass im Rahmen von § 4 Nr. 1 UWG der betroffene Mitbewerber nicht erkennbar gemacht werden muss (OLG Saarbrücken GRUR-RR 2014, 150, 152; OLG Düsseldorf WRP 2020, 88 Rn 64), weshalb § 4 Nr. 1 UWG auch und gerade bei der kollektiven Herabsetzung oder Verunglimpfung eingreife (so auch OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 18.2.2021 - 6 U 181/20 ; OLG Hamburg GRUR-RR 2010, 257; OLG Hamm WRP 2017, 609 Rn 29; OLG Düsseldorf WRP 2020, 88 Rn 64; Harte-Bavendamm/Hennig-Bodewig UWG, 5. Aufl. 2021, § 4 Nr. 1 Rn 26).
  • LG Dortmund, 04.03.2020 - 8 O 2/20
    Die Verfügungskläger haben zudem zunächst zügig und mit der gebotenen Entschlossenheit versucht ihre Rechte außergerichtlich durchzusetzen und mit sodann rechtzeitig, nämlich innerhalb des von der Rechtsprechung des hier zuständigen Oberlandesgerichts Düsseldorf regelmäßig zuerkannten Zeitraumes von zwei Monaten, den gegenständlichen Antrag auf Erlass der einstweiligen Verfügung gestellt (OLG Düsseldorf, Urteil vom 12. September 2019, I-15 U 48/19, OLG Düsseldorf, Urteil vom 13. Februar 2014, I-6 U 84/13; OLG Düsseldorf, Urteil vom 01. Juli 2014, I20 U 231/13; OLG Düsseldorf, Urteil vom 05. Oktober 2010, I-20 U 126/10).
  • OLG Düsseldorf, 25.08.2022 - 15 U 42/22
    Der Kläger hat bereits eine einstweilige Verfügung erwirkt, mit der den Beklagten die beanstandeten Äußerungen untersagt wurden (LG Mönchengladbach, Urteil vom 22.02.2019, Az: 8 O 38/18; Senat, Urteil vom 12.09.2019, Az: I-15 U 48/19).
  • LG Hamburg, 23.07.2020 - 327 O 427/19

    Wettbewerbliche Eigenart bei Brotaufstrichgläsern; Herkunftstäuschung

    Alsdann muss der Antragsteller darlegen und glaubhaft machen, wann er tatsächlich Kenntnis erlangt hat (OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.09.2019, 15 U 48/19, Rn. 39 bei juris - Amerikanischer Akzent).
  • LG Düsseldorf, 11.11.2020 - 12 O 207/20

    Dringlichkeitsvermutung für einstweilige Verfügung wegen Kundenrezensionen gegen

    Im Einklang mit der Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Düsseldorf vertritt die Kammer die Auffassung, dass regelmäßig auch noch ein Zeitraum von zwei Monaten zwischen Kenntnisnahme vom Wettbewerbsverstoß bis zur Antragstellung noch nicht dringlichkeitsschädlich ist (vgl. etwa OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.09.2019 - 15 U 48/19, BeckRS 2019, 24920; OLG Düsseldorf, Urteil vom 25.11.2014 - I-20 U 154/14, BeckRS 2015, 6633).
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