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   BayObLG, 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81   

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BayObLG, 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81 (https://dejure.org/1981,15084)
BayObLG, Entscheidung vom 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81 (https://dejure.org/1981,15084)
BayObLG, Entscheidung vom 14. Juli 1981 - Allg. Reg. 32/81 (https://dejure.org/1981,15084)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kündigung; Eigenbedarfskündigung; Räumungsklage als Kündigung; Kündigungsgrund; Angabe des Kündigungsgrundes; gekaufter Eigenbedarf; Sperrfrist nach Umwandlung in Wohnungseigentum

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2197
  • MDR 1981, 1020
  • ZMR 1981, 334
  • BayObLGZ 1980, 360
  • BayObLGZ 1981, 232
  • WuM 1981, 200
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (22)

  • OLG Zweibrücken, 17.02.1981 - 3 W 191/80
    Auszug aus BayObLG, 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81
    Die Erhebung einer Räumungsklage kann zugleich eine Kündigung des Mietverhältnisses über Wohnraum enthalten, wenn die dem Mieter zugegangene Abschrift der Klageschrift vom Vermieter oder seinem Prozeßbevollmächtigten unterzeichnet ist (Anschluß an OLG Zweibrücken Rechtsentscheid vom 17.2.1981 - 3 W 191/80) und wenn für den beklagten Mieter eindeutig erkennbar ist, daß neben der Klage als Prozeßhandlung eine Kündigung des Mietverhältnisses als materiellrechtliche Willenserklärung abgegeben worden ist.

    Diese Frage ist inzwischen durch Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Zweibrücken vom 17.2.1981 - 3 W 191/80 - teilweise dahin entschieden worden, daß die Schriftform des § 564 a Abs. 1 S. 1 BGB gewahrt ist, wenn in einem Rechtsstreit dem Mieter eine vom Prozeßbevollmächtigten des Vermieters eigenhändig beglaubigte Abschrift eines Schriftsatzes zugeht.

  • BVerfG, 01.07.1964 - 1 BvR 375/62

    Fiskusprivileg

    Auszug aus BayObLG, 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81
    Der Gesetzgeber hat - orientiert an der Eigentumsgarantie des Art. 14 GG - den Erwerb von Wohnungseigentum zum Zwecke der Eigennutzung - abgesehen von dem Fall des § 564 b Abs. 2 Nr. 2 S. 2 BGB - nicht weiter zugunsten des Wohnungsmieters erschwert; dieser ist - wie auch sonst - durch die gestaffelten Kündigungsfristen des § 565 Abs. 2 BGB und die Sozialklausel des § 556 a BGB gegenüber dem Erwerber des Wohnungseigentums im Rahmen der Sozialbindung des Eigentums (vgl. BVerfGE 18, 121/131 f.) ausreichend geschützt (vgl. BT-Drucks. aaO.).
  • OLG Hamm, 03.12.1980 - 4 REMiet 3/80

    Kündigungsfrist nach Ablauf der Sperrfrist

    Auszug aus BayObLG, 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81
    Diese eng auszulegende Sondervorschrift, durch die das Eigentum gemäß Art. 14 Abs. 1 S. 2, Abs. 2 GG über die genannten Schutzvorschriften hinaus zusätzlich eingeschränkt wird, kann auf andere Fälle des Erwerbs von Wohnungseigentum nicht - auch nicht entsprechend (Köhler, aaO., § 115 Rdn. 16) - angewendet werden; sie hat den besonderen Zweck, den wirtschaftlichen Anreiz zur Umwandlung solcher umgewandelten Wohnungen zu vermindern (vgl. zu allem: LG Frankfurt, WuM 1978, 174; LG Freiburg, ZMR 1979, 50; OLG Hamm, WuM 1981, 35 f. zu § 564 b Abs. 2 Nr. 2 S. 2 BGB ; Staudinger, Rdn. 70; Schmidt-Futterer/Blank, B 499; MünchKomm, Rdn. 56, 57; BGB -RGRK, Rdn. 16; Soergel, BGB 11. Aufl. Rdn. 51; Barthelmess, Rdn. 76, je zu § 564 b BGB ; Sternel, IV Rdn. 76, 85).
  • LG Hamburg, 22.02.1974 - 11 S 122/73
    Auszug aus BayObLG, 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81
    Hinzu kommen muß, daß für die beklagten Mieter eindeutig erkennbar ist, daß neben der Klage als Prozeßhandlung eine Kündigung des Mietvertrags als materiellrechtliche Willenserklärung abgegeben worden ist (Staudinger, Rdn. 12, 13; Schmidt-Futterer/Blank, Rdn. B 35; MünchKomm, Rdn. 8 mit Fn. 5; Palandt, Anm. 2; BGB -RGRK, Rdn. 3, je zu § 564 a BGB ; Sternel IV Rdn. 4, 17; Weimar, WuM 1969, 199; LG Hamburg, MDR 1974, 584; MDR 1975, 143 und WuM 1977, 184; LG Berlin, WuM 1978, 119; LG Karlsruhe, MDR 1978, 672; vgl. BGH, NJW 1954, 425/426; BGH, LM § 564 BGB Nr. 1 = ZMR 1957, 264 f).
  • BGH, 14.12.1961 - V ZB 20/61

    Widerruf eines gemeinschaftlichen Testaments

    Auszug aus BayObLG, 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81
    Denn eine gesetzlich formgebundene Willenserklärung wird - nach wohl überwiegender und richtiger Auffassung - grundsätzlich nur dann wirksam, wenn dem Empfänger das Original oder eine Ausfertigung der Urkunde übermittelt wird (BGHZ 48, 374/377; 31, 5/7; 36, 201/203 ff.; BayObLGZ 1978, 384/389 m.w.Nachw.; OLG Hamburg, MDR 1968, 238; OLG Karlsruhe, NJW 1973, 1001 ; BGB -RGRK 12. Aufl. Rdn. 5, 18; Staudinger, BGB 12. Aufl. Rdn. 26; MünchKomm, Rdn. 27, je zu § 130 BGB ).
  • BGH, 19.10.1967 - III ZB 18/67

    Widerruf von letztwilligen wechselbezüglichen Verfügungen

    Auszug aus BayObLG, 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81
    Denn eine gesetzlich formgebundene Willenserklärung wird - nach wohl überwiegender und richtiger Auffassung - grundsätzlich nur dann wirksam, wenn dem Empfänger das Original oder eine Ausfertigung der Urkunde übermittelt wird (BGHZ 48, 374/377; 31, 5/7; 36, 201/203 ff.; BayObLGZ 1978, 384/389 m.w.Nachw.; OLG Hamburg, MDR 1968, 238; OLG Karlsruhe, NJW 1973, 1001 ; BGB -RGRK 12. Aufl. Rdn. 5, 18; Staudinger, BGB 12. Aufl. Rdn. 26; MünchKomm, Rdn. 27, je zu § 130 BGB ).
  • LG Bonn, 07.04.1977 - 6 S 562/76
    Auszug aus BayObLG, 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81
    Soweit in der Rechtsprechung und im Schrifttum teilweise und mit unterschiedlichen Begründungen andere Meinungen vertreten werden (z.B. LG Hamburg, ZMR 1975, 121; LG Bonn, WuM 1978, 51/52 f.), vermag ihnen der Senat aus den dargelegten Gründen nicht zu folgen.
  • LG Kiel, 12.03.1975 - 1 S 148/74
    Auszug aus BayObLG, 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81
    Wie bereits oben (zu Frage I unter Buchst. b 1) näher ausgeführt, braucht der Vermieter einen nach § 564 b Abs. 3 BGB zu berücksichtigenden Grund im Kündigungsschreiben nur so ausführlich zu bezeichnen, daß er identifiziert und von anderen Gründen (Sachverhalten, Lebensvorgängen) unterschieden werden kann, während die den Kündigungsgrund nur ausfüllenden oder ergänzenden Tatsachen nachgeschoben werden können (ebenso: Palandt, § 564 a BGB Anm.3 und § 564b BGB , Anm. 5 b; MünchKomm, § 564 b Rdn.73; Schmidt-Futterer, WuM 1972, 37; Schmidt-Futterer/Blank, § 564 b BGB Rdn. B 547; vgl.: OLG Karlsruhe, ZMR 1977, 25 f.; LG München I, ZMR 1974, 49/50 f.; Fehl, NJW 1975, 1973/1974).
  • BGH, 28.09.1959 - III ZR 112/58

    Widerruf gemeinschaftlichen Testaments. Notarhaftung

    Auszug aus BayObLG, 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81
    Denn eine gesetzlich formgebundene Willenserklärung wird - nach wohl überwiegender und richtiger Auffassung - grundsätzlich nur dann wirksam, wenn dem Empfänger das Original oder eine Ausfertigung der Urkunde übermittelt wird (BGHZ 48, 374/377; 31, 5/7; 36, 201/203 ff.; BayObLGZ 1978, 384/389 m.w.Nachw.; OLG Hamburg, MDR 1968, 238; OLG Karlsruhe, NJW 1973, 1001 ; BGB -RGRK 12. Aufl. Rdn. 5, 18; Staudinger, BGB 12. Aufl. Rdn. 26; MünchKomm, Rdn. 27, je zu § 130 BGB ).
  • BVerfG, 10.10.1978 - 1 BvR 180/77

    Vergleichsmiete II

    Auszug aus BayObLG, 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81
    Im übrigen dürfen an den formellen Begründungszwang nicht die gleichen hohen Anforderungen gestellt werden wie an die materielle Anspruchsbegründung (Fehl, aaO.; vgl. BVerfGE 49, 244/249 f. und 37, 132/143, je zu den Anforderungen für die Begründung des Mieterhöhungsverlangens).
  • OLG Karlsruhe, 16.02.1973 - 5 REMiet 1/72
  • OLG Hamburg, 05.05.1967 - 1 U 221/66
  • LG Berlin, 12.01.1978 - 61 S 254/77
  • LG Karlsruhe, 24.02.1978 - 9 S 486/77
  • LG Mannheim, 21.11.1975 - 4 T 273/75
  • BayObLG, 30.11.1971 - Allg. Reg. 31/71
  • BVerfG, 23.04.1974 - 1 BvR 6/74

    Vergleichsmiete I

  • BayObLG, 18.12.1978 - BReg. 1 Z 110/78

    Zum Wirksamwerden und zur Gültigkeitsdauer einer Einwilligungserklärung

  • BayObLG, 21.11.1980 - Allg. Reg. 83/80
  • BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 299/79

    Abschluss eines Mietvertrages über ein Ladenlokal - Vorliegen von Baumängeln und

  • RG, 11.11.1927 - III B 17/27

    Berufungsbegründung. Form

  • BAG, 30.05.1978 - 1 AZR 664/75

    Rechtsmittelschrift - Rechtsmittelbegründungsschrift - Postulationsfähiger

  • BGH, 27.06.2007 - VIII ZR 271/06

    Kündigung eines Mietverhältnisses über Wohnraum wegen Eigenbedarfs eines

    Diesem Zweck wird im Allgemeinen Genüge getan, wenn das Kündigungsschreiben den Kündigungsgrund so bezeichnet, dass er identifiziert und von anderen Gründen unterschieden werden kann; bei einer Kündigung wegen Eigenbedarfs ist daher grundsätzlich die Angabe der Personen, die für die Wohnung benötigt wird, und die Darlegung des Interesses, das diese Personen an der Erlangung der Wohnung haben, ausreichend (BayObLG WuM 1981, 200, 202 f.; WuM 1985, 50, 51, m.w.N.).

    Tatsachen, die nur der näheren Erläuterung, Ergänzung, Ausfüllung sowie dem Beweis des geltend gemachten Kündigungsgrundes dienen, können auf Verlangen des Mieters grundsätzlich auch noch im Prozess nachgeschoben werden (BayObLG WuM 1981, 200, 202 f.; WuM 1985, 50, 51, m.w.N.; vgl. auch BVerfG NZM 1998, 618).

  • BVerfG, 14.02.1989 - 1 BvR 308/88

    Eigenbedarf II

    Worauf es dem BVerfG im Kern ankommt, ist das Verbot, die im Kündigungsschreiben gemäß § 564 b Abs. 3 BGB anzugebenden Gründe (hierfür gelten weiterhin die Anforderungen, die das BayObLG im Rechtsentscheid vom 14.7. 1981, WuM 1981, 200 [hier: I (133) 203 d-f sowie in dem bestätigten Rechtsentscheid vom 17.12.1984 = WuM 1985, 50 [hier: I (133) 279 d-e] aufgestellt hat) beiseite zu setzen und an deren Stelle den Wohnbedarf ausschließlich nach objektiven Kriterien zu bemessen.

    Schon vor dem Urteil des BVerfG war es h. M., daß der Erwerber eines Mietshauses grundsätzlich sofort nach dem Eigentumserwerb Eigenbedarf geltend machen kann, wenn der Erwerb zum Zwecke der Eigennutzung erfolgte (BayObLG, WuM 1981, 200 [hier: I (133) 204 a-c]).

  • BGH, 22.05.2019 - VIII ZR 167/17

    Anspruch auf Räumung und Herausgabe einer Doppelhaushälfte nach Kündigung des

    Diesem Zweck wird im Allgemeinen Genüge getan, wenn das Kündigungsschreiben den Kündigungsgrund so bezeichnet, dass er identifiziert und von anderen Gründen unterschieden werden kann; bei einer Kündigung wegen Eigenbedarfs ist daher grundsätzlich die Angabe der Person, für die die Wohnung benötigt wird, und die Darlegung des Interesses, das diese Person an der Erlangung der Wohnung hat, ausreichend (so schon BayObLG, WuM 1981, 200, 202 f.; Senatsurteile vom 27. Juni 2007 - VIII ZR 271/06, NZM 2007, 679 Rn. 23, sowie vom 17. März 2010 - VIII ZR 70/09, NZM 2010, 400 Rn. 8; vom 30. April 2014 - VIII ZR 284/13, NJW 2014, 2102 Rn. 7).
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