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   BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 107/80   

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BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 107/80 (https://dejure.org/1981,1232)
BVerfG, Entscheidung vom 14.07.1981 - 1 BvR 107/80 (https://dejure.org/1981,1232)
BVerfG, Entscheidung vom 14. Juli 1981 - 1 BvR 107/80 (https://dejure.org/1981,1232)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 14 Abs. 1 S. 2; MHG § 2
    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Begründungspflicht des Vermieters bei Mieterhöhung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WuM 1982, 146
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 12.03.1980 - 1 BvR 759/77

    Vergleichsmiete III

    Auszug aus BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 107/80
    Der grundrechtliche Bezug der Regelung verbietet es dabei, durch restriktive Handhabung des Verfahrensrechts die Eigentumsbeschränkung zu verstärken und den aus Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG sich ergebenden Anspruch auf die gerichtliche Durchsetzung der gesetzlich zulässigen Miete zu verkürzen (BVerfGE 53, 352 [357 f.] = WuM 1980, 123 ).

    Dies besteht darin, dem Mieter die Möglichkeit der Information und Nachprüfung zu geben, damit er sich anhand der ihm mitgeteilten Daten schlüssig werden kann, ob er zustimmen will oder nicht (BVerfGE 53, 352 [358] m.w.N. = WuM 1980, 123 ).

    Das wesentliche Vergleichsmoment ist in diesem Zusammenhang der Quadratmeterpreis, nicht die Grundfläche der benannten Wohnungen (BVerfGE 53, 352 [359 f.] = WuM 1980, 123 ).

  • BVerfG, 10.10.1978 - 1 BvR 180/77

    Vergleichsmiete II

    Auszug aus BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 107/80
    Das Bundesverfassungsgericht hat wiederholt entschieden (BVerfGE 37, 132 ff. = WuM 1974, 169; 49, 244 [247] = WuM 1979, 6), daß die durch das I. WKSchG eingeführte Vergleichsmiete und die das materielle Recht ergänzenden Verfahrensvorschriften mit dem Grundgesetz vereinbar sind.

    Die Gerichte müssen bei der Anwendung und Auslegung dieser Vorschriften beachten, daß mit der zugunsten des Mieters geschaffenen Eigentumsbindung ein gesetzlicher Anspruch des Vermieters auf die ortsübliche Vergleichsmiete korrespondiert (vgl. BVerfGE 37, 132 [140 f.]; = WuM 1974, 169; 49, 244 [249] = WuM 1979, 6).

    Davon abgesehen, läßt sich § 2 Abs. 2 MHG nicht entnehmen, daß der Vermieter die in § 2 Abs. 1 generell normierten Merkmale, die für die Vergleichsmiete maßgeblich sind, im einzelnen genau belegen müsse (BVerfGE 49, 244 [249 f.] = WuM 1979, 6 ).

  • BVerfG, 23.04.1974 - 1 BvR 6/74

    Vergleichsmiete I

    Auszug aus BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 107/80
    Mit ihrer Verfassungsbeschwerde rügen die Beschwerdeführer, das Urteil verstoße gegen die vom BVerfG in seinem Beschluß vom 23. April 1974 (BVerfGE 37, 132 = WuM 1974, 169) dargelegten Grundsätze und verletze Art. 14 Abs. 1 GG .

    Das Bundesverfassungsgericht hat wiederholt entschieden (BVerfGE 37, 132 ff. = WuM 1974, 169; 49, 244 [247] = WuM 1979, 6), daß die durch das I. WKSchG eingeführte Vergleichsmiete und die das materielle Recht ergänzenden Verfahrensvorschriften mit dem Grundgesetz vereinbar sind.

    Die Gerichte müssen bei der Anwendung und Auslegung dieser Vorschriften beachten, daß mit der zugunsten des Mieters geschaffenen Eigentumsbindung ein gesetzlicher Anspruch des Vermieters auf die ortsübliche Vergleichsmiete korrespondiert (vgl. BVerfGE 37, 132 [140 f.]; = WuM 1974, 169; 49, 244 [249] = WuM 1979, 6).

  • BGH, 11.07.2018 - VIII ZR 136/17

    Wirksamkeit eines Mieterhöhungsverlangens bei Wohnraummiete: Anforderungen an das

    Der Sachverständige muss somit eine Aussage über die tatsächliche ortsübliche Vergleichsmiete treffen und die zu beurteilende Wohnung in das örtliche Preisgefüge einordnen (Senatsurteile vom 19. Mai 2010 - VIII ZR 122/09, aaO; vom 3. Februar 2016 - VIII ZR 69/15, aaO Rn. 10, sowie VIII ZR 66/15, aaO Rn. 9; siehe auch BVerfG, WuM 1982, 146 f., 1986, 239; NJW 1987, 313 f. [zur Vorgängerregelung in § 2 Abs. 2 des Gesetzes zur Regelung der Miethöhe (MHG) vom 18. Dezember 1974, BGBl. I S. 3604]).
  • BGH, 20.09.1982 - VIII ARZ 1/82

    Benennung von Vergleichswohnungen im Mieterhöhungsschreiben

    Hierbei dürfen jedoch, wie das Bundesverfassungsgericht mehrfach betont hat (BVerfGE 49, 244; 53, 352; Beschluß vom 14. Juli 1981 - 1 BvR 107/80 - DWW 1981, 263 = WuM 1982, 146), an den Vermieter keine überhöhten Anforderungen gestellt werden.

    Daher reicht es aus, daß der Mieter durch die Hinweise des Vermieters in die Lage versetzt wird, die Berechtigung des Erhöhungsverlangens nachzuprüfen und sich zu entscheiden, ob er dem Erhöhungsverlangen zustimmen will oder nicht (vgl. BVerfGE 49, 244, 250; 53, 352, 358; BVerfG Beschluß vom 14. Juli 1981 - 1 BvR 107/80 - DWW 1982, 263 - WuM 1982, 146).

  • BGH, 11.04.1984 - VIII ARZ 16/83

    Anspruchsverlust bei vorauszahlungsunabhängiger Umlage

    Unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 37, 132; 49, 244 [BVerfG 10.10.1978 - 1 BvR 180/77]; 53, 353 [BVerfG 12.03.1980 - 1 BvR 759/77]; BVerfG DWW 1981, 263 = WuM 1982, 146 [BVerfG 14.07.1981 - 1 BvR 107/80]) hat der Senat mehrfach ausgeführt, daß es nicht angehe, die durch die komplizierten gesetzlichen Regelungen geschaffenen tatsächlichen und rechtlichen Schwierigkeiten des Vermieters durch überhöhte Anforderungen an formale Erfordernisse mietrechtlicher Gestaltungserklärungen noch zu verstärken (Rechtsentscheide vom 20. September 1982 - VIII ARZ 1/82 = BGHZ 84, 392, 396 = NJW 1982, 2867 = WM 1982, 1151 zu § 2 MHRG und vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 10/83 = WM 1984, 267 zu § 10 Abs. 1 WoBindG).
  • BVerfG, 08.09.1993 - 1 BvR 1331/92

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die gerichtliche Durchsetzung eines

    Erhält der Mieter - wie hier - Angaben, die ihm eine eigene Nachprüfung ermöglichen, so kann das Fehlen der im Gesetz nicht ausdrücklich vorgeschriebenen Angaben über die Betriebskosten nicht zur Unwirksamkeit des Mieterhöhungsverlangens führen (vgl. BVerfG, WuM 1982, 146, 147).
  • OLG Frankfurt, 20.03.1984 - 20 REMiet 2/84

    Mieterhöhungsverlangen ; Vergleichswohnungen; Bestand des Vermieters

    Dem liegen folgende Erwägungen zugrunde: Das Bundesverfassungsgericht hat mehrfach betont, daß an das Erhöhungsverlangen des Vermieters keine überhöhten Anforderungen gestellt werden dürfen (BVerfGE 49, 244; 53, 352; DWW 1981, 263).
  • BGH, 11.07.2018 - VIII ZR 190/17

    Durchführung einer Mieterhöhung auf Grundlage eines Sachverständigengutachtens;

    Der Sachverständige muss somit eine Aussage über die tatsächliche ortsübliche Vergleichsmiete treffen und die zu beurteilende Wohnung in das örtliche Preisgefüge einordnen (Senatsurteile vom 19. Mai 2010 - VIII ZR 122/09, aaO; vom 3. Februar 2016 - VIII ZR 69/15, aaO Rn. 10, sowie VIII ZR 66/15 aaO Rn. 9; siehe auch BVerfG, WuM 1982, 146 f., 1986, 239; NJW 1987, 313 f. [zur Vorgängerregelung in § 2 Abs. 2 des Gesetzes zur Regelung der Miethöhe (MHG) vom 18. Dezember 1974, BGBl. I S. 3604]).
  • BayObLG, 25.09.1991 - REMiet 3/91

    Begründung eines Mieterhöhungsverlangens mit Verweis auf vergleichbare Wohnungen

    Damit folgt das Landgericht der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, wonach das Fehlen der im Gesetz nicht ausdrücklich vorgeschriebenen Angaben über die Betriebskosten nicht zur Unwirksamkeit eines Mieterhöhungsverlangens führt (BVerfG, WuM 1982, 146 /147).

    Zum Inhalt dieser Regelung, insbesondere auch zu den verfahrensrechtlichen Voraussetzungen eines Mieterhöhungsverlangens, hat wiederholt das Bundesverfassungsgericht Stellung genommen (BVerfG, aaO. und NJW 1989, 969 sowie WuM 1982, 146 zu § 2 MHG ; NJW 1979, 31 und 1974, 1499 zu Art. 1 § 3 des 1.WKSchG).

  • BGH, 20.09.1982 - VIII ARZ 13/82

    Benennung von Vergleichswohnungen bei Mieterhöhung

    Hierbei dürfen jedoch, wie das Bundesverfassungsgericht mehrfach betont hat (BVerfGE 49, 244; 53, 352; Beschluß vom 14. Juli 1981 - 1 BvR 107/80 --- DWW 1981, 263 --- WuM 1982, 146), an den Vermieter keine überhöhten Anforderungen gestellt werden.

    Daher reicht es aus, daß der Mieter durch die Hinweise des Vermieters in die Lage versetzt wird, die Berechtigung des Erhöhungsverlangens nachzuprüfen und sich zu entscheiden, ob er dem Erhöhungsverlangen zustimmen will oder nicht (vgl. BVerfGE 49, 244, 250; 53, 352, 358; BVerfG Beschluß vom 14. Juli 1981 - 1 BvR 107/80 --- DWW 1981, 263 --- WuM 1982, 146).

  • BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 10/83

    Begründungspflicht bei Mieterhöhung

    Unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 37, 132; 49, 244 [BVerfG 10.10.1978 - 1 BvR 180/77]; 53, 353 [BVerfG 12.03.1980 - 1 BvR 759/77]; BVerfG DWW 1981, 263 = WuM 1982, 146 [BVerfG 14.07.1981 - 1 BvR 107/80]) hat der Senat in seinem Rechtsentscheid vom 20. September 1982 - VIII ARZ 1/82 - (BGHZ 84, 392, 396 = NJW 1982, 2867 = WM 1982, 1151) erneut ausgeführt, daß es nicht angehe, die durch die komplizierten gesetzlichen Regelungen geschaffenen tatsächlichen und rechtlichen Schwierigkeiten des Vermieters aus Anlaß einer Mieterhöhung nach dem Miethöheregelungsgesetz durch überhöhte Anforderungen an formale Erfordernisse noch zu verstärken.
  • BGH, 20.09.1982 - VIII ARZ 5/82

    Benennung von Vergleichswohnungen bei Mieterhöhung

    Hierbei dürfen jedoch, wie das Bundesverfassungsgericht mehrfach betont hat (BVerfGE 49, 244; 53, 352; Beschluß vom 14. Juli 1981 - 1 BvR 107/80 --- DWW 1981, 263 --- WuM 1982, 146), an den Vermieter keine überhöhten Anforderungen gestellt werden.

    Daher reicht es aus, daß der Mieter durch die Hinweise des Vermieters in die Lage versetzt wird, die Berechtigung des Erhöhungsverlangens nachzuprüfen und sich zu entscheiden, ob er dem Erhöhungsverlangen zustimmen will oder nicht (vgl. BVerfGE 49, 244, 250; 53, 352, 358; BVerfG Beschluß vom 14. Juli 1981 - 1 BvR 107/80 --- DWW 1981, 263 --- WuM 1982, 146).

  • OLG Hamburg, 12.11.1982 - 4 U 174/82

    Mieterhöhungsverlangen; Werte eines veralteten Mietenspiegels; Zuschlag; Formelle

  • OLG Karlsruhe, 29.12.1982 - 9 REMiet 2/82

    Anforderungen an ein Sachverständigengutachten nach § 2 Abs. 2 S. 2 Gesetz zur

  • OLG Karlsruhe, 10.11.1981 - 3 REMiet 7/81
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