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   BGH, 18.09.1984 - VI ZR 51/83   

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BGH, 18.09.1984 - VI ZR 51/83 (https://dejure.org/1984,605)
BGH, Entscheidung vom 18.09.1984 - VI ZR 51/83 (https://dejure.org/1984,605)
BGH, Entscheidung vom 18. September 1984 - VI ZR 51/83 (https://dejure.org/1984,605)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Deliktsrecht - Produzentenhaftung - Nutzungsinteresse - Integritätsschutz - Dachabdeckfolie - Eigentumsschaden

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 194
  • MDR 1985, 310
  • VersR 1984, 1151
  • VersR 1985, 692
  • BB 1984, 2148
  • DB 1985, 224
  • BauR 1985, 102
  • WuM 1985, 63
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 17.03.1981 - VI ZR 286/78

    Sicherungspflichten des Herstellers eines Pflanzenschutzmittels

    Auszug aus BGH, 18.09.1984 - VI ZR 51/83
    Die reinen Werbeaussagen begründeten aber keine rechtsgeschäftlichen Verpflichtungen (Senatsurteil vom 17. März 1931 - VI ZR 286/78 - Apfelschorf (Benomyl) - VersR 1981, 636, 639, insoweit nicht in BGHZ 30, 199).

    Er hat aber bereits damals darauf hingewiesen, dass dem Warenhersteller auch aus Deliktsrecht Verkehrspflichten zum Schütz von Integritätsinteressen des Verbrauchers oder Benutzers von gebrauchsuntauglichen Waren aufgegeben sein können, und zwar dann, wenn der Hersteller durch die von ihm geweckten Gebrauchs- und Sicherheitserwartungen den Verbraucher oder Benutzer davon abhält, andere Maßnahmen zum Schutz seines Eigentums oder anderer Rechtsgüter des § 823 Abs. 1 BGB zu ergreifen (vgl. auch BGHZ 80, 199, 201 - Apfelschorf [Benomyl] und OLG Hamburg, VersR 1983, 882).

  • BGH, 18.01.1983 - VI ZR 310/79

    Schadensersatzansprüche des Käufers einer Sache gegen deren Hersteller wegen

    Auszug aus BGH, 18.09.1984 - VI ZR 51/83
    Der Streitfall gibt deshalb weder Veranlassung zu einer Auseinandersetzung mit der Kritik an der Senatsentscheidung BGHZ 86, 256 zur Haftung des Herstellers einer aus mehreren Einzelteilen bestehenden Sache für Schäden an dem Endprodukt, die infolge mangelhafter Produktteile - etwa durch "Weiterfressen" - entstehen (vgl. z. B. Brüggemeier, VersR 1983, 501 ff; Stoll, JZ 1983, 501 ff; Schubert, JR 1983, 326 ff; Diederichsen VersR 1984, 797, 799), noch zu der Entscheidung der Frage, ob ein Zulieferer dem Geschädigten immer haften muss (etwa auch bei Gestaltungen, wie sie dem Dämmelemente-Fall zugrunde lagen), wenn durch das von ihm stammende Produkt andere damit verbundene Gegenstände oder Teile des Endprodukts beschädigt werden (so offenbar Schmidt-Salzer, BB 1983, 534, 535).
  • BGH, 24.06.1981 - VIII ZR 96/80

    Haftung des Baustoffherstellers

    Auszug aus BGH, 18.09.1984 - VI ZR 51/83
    Dieser auch von der Revision vertretenen Auffassung steht die vom Berufungsgericht zur Stützung seiner Ansicht herangezogene Entscheidung des VIII. Zivilsenats des Bundesgerichts in dem Dämmelemente-Fall (Urt. v. 24. Juni 1981 - VIII ZR 96/30 - NJW 1981, 2248, 2249) nicht entgegen.
  • BGH, 17.03.1981 - VI ZR 191/79

    Schadensersatzpflicht eines Warenherstellers wegen Wirkungslosigkeit des Produkts

    Auszug aus BGH, 18.09.1984 - VI ZR 51/83
    Der Revisionserwiderung ist zuzugeben, wie dies der erkennende Senat bereits in BGHZ 80, 186, 189 (Apfelschorf - Derosal) eingeräumt hat, dass es zwar grundsätzlich der Vertragshaftung vorbehalten bleiben muss, das Interesse des Verbrauchers oder Benutzers eines Produkts an dessen Gebrauchstauglichkeit zu schützen, während es der Deliktshaftung in erster Linie um das Integritätsinteresse geht.
  • EuGH, 01.07.1982 - 222/81

    Bausystem / Finanzamt München für Körperschaften

    Auszug aus BGH, 18.09.1984 - VI ZR 51/83
    Verzugs-, Fälligkeits- und Prozesszinsen sind entgegen der früher vom Bundesfinanzhof vertretenen Ansicht (vgl. zuletzt Urteil vom 16. Dezember 1971 - BStBl 1972 II S. 508) nicht als Teil des Entgelts für eine Leistung i. S. von § 10 Abs. 1 S. 2 UStG zu behandeln, sondern als Schadensersatz, der nicht der Umsatzsteuer unterliegt (EuGH, Urteil vom 11. Juli 1982; ABl. EG 1982 Nr. C 195, S. 16 = UStR 1982, 159 = NJW 1983, 505).
  • BGH, 14.05.1974 - VI ZR 48/73

    Prüfzeichen - Produkthaftung; §§ 1 ff UWG

    Auszug aus BGH, 18.09.1984 - VI ZR 51/83
    Bei dieser Sachlage muss das Berufungsurteil, abgesehen von der Entscheidung über die Forderung von 13% Mehrwertsteuer auf die Zinsen, aufgehoben werden, ahne dass auf die von der Revision noch angeschnittene Frage einzugehen ist, ob der Klägerin gegen die Beklagte etwa auch ein Schadensersatzanspruch aus § 823 Abs. 2 BGB i. V. mit § 3 UWG zustehen kannte (vgl. hierzu einerseits Senatsurteil vom 14. Mai 1974 - VI ZR 43/73 - VersR 1974, 977, 979 und Canaris, Festschrift für Larenz, 1983, S. 27, 69 und andererseits Sack, BB 1974, 1369 bzw. NJW 1975, 1303; Schricker, GRUR 1975, 111; Lindacher, BB 1975, 1311, 1312; unentschieden BGH, Urt. v. 13. Juli 1983 - VIII ZR 142/82 - NJW 1983, 2493, 2494).
  • BGH, 14.03.1957 - VII ZR 268/56
    Auszug aus BGH, 18.09.1984 - VI ZR 51/83
    Vielmehr ähnelt der Streitfall dem vom VII. Zivilsenat entschiedenen Betonbalken-Fall (Urt. v. 14. März 1957 - VII ZR 268/56 - VersR 1957, 304), in dem sich der Rohbau vor Einfügung der von der damaligen Beklagten hergestellten Mangelhaften Deckenbalken in mangelfreiem Zustand im Besitz des Klägers befand (vgl. auch das Senatsurteil in dem Asbestzement-Platten-Fall v. 5. Mai 1981 - VI ZR 280/79 - VersR 1981, 779).
  • BGH, 13.07.1983 - VIII ZR 142/82

    Pflicht des Verkäufers zur Mitteilung einer Senkung des Herstellerlistenpreises

    Auszug aus BGH, 18.09.1984 - VI ZR 51/83
    Bei dieser Sachlage muss das Berufungsurteil, abgesehen von der Entscheidung über die Forderung von 13% Mehrwertsteuer auf die Zinsen, aufgehoben werden, ahne dass auf die von der Revision noch angeschnittene Frage einzugehen ist, ob der Klägerin gegen die Beklagte etwa auch ein Schadensersatzanspruch aus § 823 Abs. 2 BGB i. V. mit § 3 UWG zustehen kannte (vgl. hierzu einerseits Senatsurteil vom 14. Mai 1974 - VI ZR 43/73 - VersR 1974, 977, 979 und Canaris, Festschrift für Larenz, 1983, S. 27, 69 und andererseits Sack, BB 1974, 1369 bzw. NJW 1975, 1303; Schricker, GRUR 1975, 111; Lindacher, BB 1975, 1311, 1312; unentschieden BGH, Urt. v. 13. Juli 1983 - VIII ZR 142/82 - NJW 1983, 2493, 2494).
  • BGH, 05.05.1981 - VI ZR 280/79

    Rechtsstellung des Vertriebshändlers

    Auszug aus BGH, 18.09.1984 - VI ZR 51/83
    Vielmehr ähnelt der Streitfall dem vom VII. Zivilsenat entschiedenen Betonbalken-Fall (Urt. v. 14. März 1957 - VII ZR 268/56 - VersR 1957, 304), in dem sich der Rohbau vor Einfügung der von der damaligen Beklagten hergestellten Mangelhaften Deckenbalken in mangelfreiem Zustand im Besitz des Klägers befand (vgl. auch das Senatsurteil in dem Asbestzement-Platten-Fall v. 5. Mai 1981 - VI ZR 280/79 - VersR 1981, 779).
  • BGH, 29.06.1977 - VIII ZR 309/75

    Klage auf Schadensersatz für den Verlust von Erdbeerpflanzen - Fehlerhafte

    Auszug aus BGH, 18.09.1984 - VI ZR 51/83
    Solche Verpflichtungen hätten nur dann entstehen können, wenn die Beklagte der Klägerin über ihren Repräsentanten eine umfassende Beratung über verschiedene Produkte unter Abwägung deren Vor- und Nachteile angeboten hätte (vgl. BGH, Urt. v. 29. Juni 1977 - VIII ZR 309/75 - Pflanzenschutzmittel - VersR 1977, 918, 919).
  • BFH, 16.12.1971 - V R 2/69

    Verzugszinsen - Wechselumsatzspesen - Wechselvorzinsen - Entgelt

  • BGH, 21.09.1983 - IVa ZR 165/81

    Umfang der Ausschlußklausel

  • OLG Hamburg, 15.06.1982 - 9 U 121/81
  • BGH, 09.03.2021 - VI ZR 889/20

    Erste Entscheidung zum Software-Update der Volkswagen AG bei einem Kauf nach

    Sie soll hingegen weder die wirtschaftliche Dispositionsfreiheit des Produkterwerbers noch dessen Interesse am Erhalt und an der Nutzung einer mangelfreien Sache (Äquivalenzinteresse) gewährleisten (vgl. Senatsurteile vom 16. Juni 2009 - VI ZR 107/08, BGHZ 181, 253 Rn. 12, 23; vom 17. März 2009 - VI ZR 176/08, VersR 2009, 649, juris Rn. 6, 8; Katzenmeier/Voigt, ProdHaftG, 7. Aufl. 2020, ProdHaftG § 1 Rn. 2 Fn. 5, § 3 Rn. 2; Deutsch, JZ 1989, 465, 467; zur Haftung für wirkungslose Produkte, deren Verwendungszweck es ist, Integritätsinteressen des Verbrauchers zu schützen: Senatsurteile vom 17. März 1981 - VI ZR 191/79, BGHZ 80, 186 und VI ZR 286/78, BGHZ 80, 199; vom 18. September 1984 - VI ZR 51/83, VersR 1984, 1151; Senatsbeschluss vom 2. Juli 2019 - VI ZR 42/18, VersR 2019, 1385).
  • BGH, 23.02.2021 - VI ZR 21/20

    Umfang der deliktischen Haftung wegen fehlerhafter Werkleistung bei Errichtung

    Daher liegt hinsichtlich der Hahnverlängerungen keine Eigentumsverletzung vor (vgl. etwa Senat, Beschluss vom 20. Mai 1986 - VI ZR 127/85, VersR 1986, 1003, juris Rn. 2; Urteil vom 18. September 1984 - VI ZR 51/83, NJW 1985, 194, juris Rn. 14; BGH, Urteile vom 28. Oktober 2010 - VII ZR 172/09, NJW 2011, 594 Rn. 26 f.; vom 27. Januar 2005 - VII ZR 158/03, BGHZ 162, 86, juris Rn. 35; vom 3. Februar 1998 - X ZR 27/96, NJW 1998, 2282, juris Rn. 22; vom 7. November 1985 - VII ZR 270/83, BGHZ 96, 221, juris Rn. 26; vom 30. Mai 1963 - VII ZR 236/61, BGHZ 39, 366, juris Rn. 6).

    Dabei kann offenbleiben, ob und inwieweit die Formulierung im ersten Leitsatz des Urteils des Bundesgerichtshofs vom 27. Januar 2005 - VII ZR 158/03, BGHZ 162, 86, juris ("Entsteht infolge einer vertraglichen Leistung eines Bauunternehmers oder Architekten ein Schaden am Bauwerk, besteht kein Anspruch aus § 823 Abs. 1 BGB, wenn dieser Schaden sich mit dem Mangelunwert der vertraglichen Leistung deckt. Das gilt auch dann, wenn die vertragliche Leistung den Schutz des beschädigten Bauteils bezweckt."), das in diesem Urteil juris Rn. 36 am Ende gebildete Beispiel und die nachfolgenden Erwägungen juris Rn. 37 sich mit den oben genannten Abgrenzungskriterien vereinbaren lassen (vgl. insbesondere Senat, Urteil vom 18. Januar 1983 - VI ZR 310/79, BGHZ 86, 256, juris Rn. 10: "Unwert [...] von Anfang an [...] anhaftete", "nicht mit der im Mangel verkörperten Entwertung [...] "stoffgleich"", juris Rn. 11; siehe weiter Senat, Beschluss vom 20. Mai 1986 - VI ZR 127/85, VersR 1986, 1003, juris Rn. 2; Urteil vom 18. September 1984 - VI ZR 51/83, NJW 1985, 194, juris Rn. 11 ff.; BGH, Urteile vom 3. Februar 1998 - X ZR 27/96, NJW 1998, 2282, juris Rn. 19, 22; vom 12. Februar 1992 - VIII ZR 276/90, BGHZ 117, 183, juris Rn. 23 [insbesondere auch zu BGH, Urteil vom 24. Juni 1981 - VIII ZR 96/80, NJW 1981, 2248, juris Rn. 32 f.]).

  • BGH, 27.01.2005 - VII ZR 158/03

    Ansprüche des Auftraggebers wegen Schäden am Bauwerk; Hemmung der Verjährung von

    Dem steht die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 18. September 1984 - VI ZR 51/83 (BauR 1985, 102 = ZfBR 1985, 36) nicht entgegen.
  • OLG Koblenz, 22.01.2014 - 5 U 1060/13

    Nachunternehmer haftet dem Bauherrn für Feuchtigkeitsschäden!

    Damit ähnelt der vorliegende Fall dem Sachverhalt, der dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18.09.1984, VI ZR 51/83, (VersR 1984, 1151 ) zugrunde lag und von dem auch der VII. Zivilsenat in dem Urteil nicht abgerückt ist, auf das sich die Berufung stützt.

    Da der Senat sich in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundes- gerichtshofs sieht (VI ZR 51/83 und VI ZR 127/85), besteht kein Grund, die Revision zuzulassen.

  • BGH, 12.12.2000 - VI ZR 242/99

    Eigentumsverletzung durch Ausdehnung von Schlacke, mit der ein Grundstück

    Aus diesem Grund hat der erkennende Senat im Urteil vom 18. September 1984 - VI ZR 51/83 - VersR 1984, 1151, 1152 für jenen, einen Anspruch des Hauseigentümers gegen den Hersteller einer Dachabdeckfolie betreffenden Fall eine Eigentumsverletzung nur dann für denkbar erachtet, wenn die unteren Schichten des Dachaufbaus bereits vor Einbringung der schadensträchtigen Folie in mangelfreiem Zustand in das Eigentum des Klägers übergegangen waren und deshalb den Gegenstand einer Eigentumsverletzung bilden konnten.

    An diesem Grundsatz hat der Bundesgerichtshof auch in späteren Entscheidungen festgehalten, welche die Errichtung von mangelhaften oder mit mangelhaften Bestandteilen versehenen Gebäuden auf unversehrten Grundstücken betrafen, und eine Eigentumsverletzung nur in solchen Fällen bejaht, in denen das Grundstück vor Einbringung der fehlerhaften Werkleistungen bzw. Bauelemente in mangelfreiem Eigentum des Klägers gestanden hatte (Senatsurteile vom 5. Mai 1981 - VI ZR 280/79 - NJW 1981, 2250 (Asbestzementplatten) und vom 18. September 1984 - VI ZR 51/83 - VersR 1984, 1151, 1152 (Dachabdeckfolie); BGH, Urteile vom 11. Januar 1978 - VIII ZR 1/77 - NJW 1978, 1051 (unbrauchbarer Verputz); vom 24. Juni 1981 - VIII ZR 96/80 - NJW 1981, 2248, 2250 (Dämmelemente) sowie BGHZ 96, 228, 229 (Spundwand)).

  • BGH, 12.02.1992 - VIII ZR 276/90

    Eigentumsverletzung durch Herstellung einer mangelhaften Sache bei Verbindung mit

    Nichts anderes gilt, wenn in Bauwerke, z.B. in einen nur teilweise - aber mangelfrei - errichteten Rohbau, mangelhafte Teile eingefügt wurden (BGH, Urteil vom 5. Mai 1981 - VI ZR 280/79 = NJW 1981, 2250 unter II 1 "Asbestzementplatten"; BGH, Urteil vom 18. September 1984 - VI ZR 51/83 = VersR 1984, 1151 unter II 2 b bb "Dachabdeckfolie").
  • OLG München, 09.07.2015 - 14 U 91/15

    Verjährung der Ansprüche aus fehlerhafter Montage einer Fotovoltaikanlage

    Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil vom 18.9.1984, Az. VI ZR 51/83, nach Ausbesserungsarbeiten an einem Folienflachdach entschieden, dass deliktische Schadensersatzansprüche aus Eigentumsverletzung entstehen können, wenn die oberste Folie nach ihrer Anbringung infolge eines Produktfehlers ihre wasserabweisende Wirkung verliert und durch eindringende Feuchtigkeit Schäden an den unteren Schichten des Dachaufbaus entstehen.
  • OLG Brandenburg, 21.12.2016 - 4 U 30/15

    Architektenhaftung: Sekundärhaftung des mit der Bauüberwachung beauftragten

    Etwas anderes lässt sich - entgegen der Auffassung der Klägerin - nicht aus den Entscheidungen des BGH vom 24.06.1981 (VIII ZR 96/80 - Dämmelemente) oder vom 18.09.1984 (VI ZR 51/83 - Dachfolie) herleiten.

    Dabei hat er in der Entscheidung vom 18.09.1984 (VI ZR 51/83) argumentiert, die Klägerin habe vor der Aufbringung der mangelhaften Folie bereits mangelfreies Eigentum an den darunterliegenden des Dachaufbaus erlangt gehabt.

  • BGH, 16.09.1987 - VIII ZR 334/86

    Rechtsfolgen der Verletzung der Rügeobliegenheit

    Auch ist im Rahmen des § 823 Abs. 1 BGB die Deliktshaftung des Verkäufers auf den Ersatz des Integritätsinteresses des Käufers beschränkt und erstreckt sich nicht auf dessen enttäuschte Vertragserwartungen (BGHZ 86, 256, 259 f. [BGH 18.01.1983 - VI ZR 310/79]; BGH Urteile vom 18. Januar 1983 - VI ZR 270/80 = WM 1983, 265 unter II 1 a aa und vom 18. September 1984 - VI ZR 51/83 = VersR 1984, 1151 unter II 2 b aa).
  • OLG Brandenburg, 05.12.2012 - 4 U 118/11

    Schadensersatzanspruch einer Bauherrengemeinschaft wegen Verwendung mangelhafter

    Der vorliegende Fall weist vielmehr eine den Urteilen des Bundesgerichtshofs vom 11. Januar 1978 (VIII ZR 1/77) und vom 18. September 1984 (VI ZR 51/83) vergleichbare Konstellation auf, in denen der Bundesgerichtshof - dessen Einschätzung der Senat teilt - eine Verletzung des Eigentums durch das Einbringen fehlerhafter Baumaterialien in/auf ein Gebäude verneint bzw. auf Grundlage besonderer Umstände bejaht hat, die hier nicht vorliegen.

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem Urteil vom 18. September 1984 (VI ZR 51/83), obgleich der Bundesgerichtshof darin deliktische Schadensersatzansprüche aus Eigentumsverletzung gegen den Hersteller einer Dachabdeckfolie, die infolge eines Produktfehlers ihre wasserabweisende Wirkung verloren hat, zugebilligt hat.

  • BGH, 02.07.2019 - VI ZR 42/18

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör wegen überspannter Anforderungen

  • BGH, 19.03.1992 - III ZR 170/90

    Verjährung bei Käuferansprüchen aus Auskunftvertrag mit Drittem

  • BGH, 14.05.1996 - VI ZR 158/95

    Haftung des Zulieferers für die Mangelfreiheit von Produkten

  • BGH, 13.02.1990 - VI ZR 354/88

    Schadensersatz des Bauunternehmers gegenüber dem Mieter

  • BGH, 11.10.1988 - XI ZR 1/88

    Abschluß eines Auskunftsvertrages zwischen Hersteller und Endabnehmer einer Ware

  • BGH, 28.10.1986 - VI ZR 254/85

    Schadensersatzpflicht des Architekten gegenüber Mietern wegen von ihm

  • OLG Düsseldorf, 25.10.2013 - 22 U 27/13

    Baustoffe - Dämmplatten ungeeignet: Keine Ansprüche gegen Baustoffhändler!

  • LG Duisburg, 10.11.2016 - 8 O 502/11

    Deliktshaftung des Herstellers fehlerhafter Produkte; Schadenersatz wegen

  • BGH, 02.09.2019 - VI ZR 42/18

    Berichtigungsbeschluss

  • OLG Rostock, 29.11.2019 - 5 U 30/15

    Regressanspruch des Wohngebäudeversicherers nach Regulierung eines

  • LG Duisburg, 10.11.2016 - 8 O 492/11

    Kalk durch Sprühabsorptionsrückstände ersetzt: Haftet der

  • OLG Frankfurt, 23.11.2005 - 17 U 218/04

    Produkthaftung; unerlaubte Handlung: Schadensersatzanspruch auf Grund des Einbaus

  • OLG Stuttgart, 14.01.1999 - 7 U 190/98

    Voraussetzungen und Grenzen der Produkt-/Produzentenhaftung; Einbau fehlerhaft

  • OLG Karlsruhe, 20.09.2017 - 9 U 21/16

    Haftung des Installateurs bei Einbau eines mangelhaften Bauteils

  • BGH, 20.05.1986 - VI ZR 127/85

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs über die Deliktsvorschriften des BGB

  • OLG Nürnberg, 28.11.1991 - 8 U 1400/91

    Zusicherung von Eigenschaften der Kaufsache (Gebrauchtwagen); Angaben in einer

  • OLG Köln, 19.01.1996 - 3 U 204/93

    Besteht eine Hinweispflicht auf die fehlende Qualifikation als Ingenieur?

  • OLG Oldenburg, 08.07.1985 - 13 U 43/85

    Herstellungsmängel, Blumentopfpaletten, Produzentenhaftung, Gebrauchserwartung,

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Rechtsprechung
   LG Köln, 25.06.1981 - 1 S 71/81   

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LG Köln, 25.06.1981 - 1 S 71/81 (https://dejure.org/1981,20719)
LG Köln, Entscheidung vom 25.06.1981 - 1 S 71/81 (https://dejure.org/1981,20719)
LG Köln, Entscheidung vom 25. Juni 1981 - 1 S 71/81 (https://dejure.org/1981,20719)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WuM 1985, 63
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • BGH, 17.11.2010 - VIII ZR 90/10

    Zur Kündigung eines Mietverhältnisses über eine Wohnung in einem vom Vermieter

    a) Für die Beurteilung, ob in einem Gebäude mehr als zwei Wohnungen vorhanden sind, ist die Verkehrsanschauung maßgebend (vgl. Senatsurteil vom 25. Juni 2008 - VIII ZR 307/07, WuM 2008, 564 Rn. 20; LG Hamburg, WuM 1994, 215; Staudinger/Rolfs, BGB, Neubearb. 2006, § 573a Rn. 6; MünchKommBGB/Häublein, 5. Aufl., § 573a Rn. 10; Bamberger/Roth/Hannappel, BGB, 2. Aufl., § 573a Rn. 14); auf eine eventuelle baurechtswidrige Errichtung kommt es danach schon deshalb nicht an, weil trotz Baurechtswidrigkeit eine tatsächliche Wohnnutzung erfolgen kann (LG Bochum, WuM 1984, 133 f.; LG Köln, WuM 1985, 63; Sternel, Mietrecht aktuell, 4. Aufl., Rn. XI 391; Sonnenschein, NZM 2000, 1, 4; Soergel/Heintzmann, BGB, 13. Aufl., § 573a Rn. 4).
  • LG Saarbrücken, 31.03.2006 - 13 B S 112/05

    Voraussetzungen für die Kündigung eines Mietvertrags aufgrund eines

    Die hier vorgenommene Auslegung der Kammer steht auch nicht etwa in Widerspruch zu den Entscheidungen, welche davon ausgehen, dass z.B. ein Leerstand der dritten Wohnung nichts daran ändert, dass diese im Rahmen des § 573a BGB zu berücksichtigen ist (LG Essen WuM 1993, 54 [LG Essen 05.06.1992 - 1 S 91/92] ; LG Köln WuM 1985, 64 [LG Köln 25.06.1981 - 1 S 71/81] ).
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