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   BFH, 14.06.2000 - X R 18/99   

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BFH, 14.06.2000 - X R 18/99 (https://dejure.org/2000,3930)
BFH, Entscheidung vom 14.06.2000 - X R 18/99 (https://dejure.org/2000,3930)
BFH, Entscheidung vom 14. Juni 2000 - X R 18/99 (https://dejure.org/2000,3930)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Wolters Kluwer

    Gegenstand des Klagebegehrens - Ausschlussfrist zur Bezeichnung - Hotelbetrieb - Gewerbebetrieb - Anerkennung von Verlusten

  • Judicialis

    FGO § 79b Abs. 1; ; FGO § 65; ; FGO § 79b; ; FGO § 126 Abs. 3 Nr. 2; ; FGO § 65 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 133; ; FGO § 40 Abs. 2; ; FGO § 79b Abs. 1 Satz 2; ; FGO § 56; ; FGO § 143 Abs. 2

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    FGO § 65 Abs 1, FGO § 65 Abs 2 S 2, FGO § 79b Abs 1
    Ausschlußfrist; Klagebegehren; Verfahrensmangel

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 27.07.1999 - VIII R 55/98

    Klagebegehren und Beschwer

    Auszug aus BFH, 14.06.2000 - X R 18/99
    b) Unter dem Gesichtspunkt der Bezeichnung des Klagebegehrens hat der Kläger --ebenso wie in der früheren Gesetzesfassung unter dem der Bezeichnung des Streitgegenstands (s. zur Inhaltsgleichheit dieser Begriffe: Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. September 1995 IX R 78/94, BFHE 178, 549, BStBl II 1996, 16; vom 27. November 1995 X B 52/95, BFH/NV 1996, 421, und vom 8. Juli 1998 I R 23/97, BFH/NV 1998, 1575, 1576; Gräber, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., 1997, § 65 Rz. 31, m.w.N.)-- das Ziel der Klage hinreichend deutlich zum Ausdruck zu bringen, d.h. bei Anfechtungsklagen substantiiert darzulegen, inwiefern der angefochtene Verwaltungsakt seiner Meinung nach rechtswidrig ist und ihn in seinen Rechten verletzt (seit BFH-Beschluss vom 26. November 1979 GrS 1/78, BFHE 129, 117, BStBl II 1980, 99, unter C. II. 2., ständige Rechtsprechung; s. z.B. BFH-Urteil vom 27. Juli 1999 VIII R 55/98, BFH/NV 2000, 196, 197, und die dort. Nachw.).

    aa) Zur Auslegung der dem Gericht gegenüber vorgenommenen Prozesshandlung (dazu: Gräber, a.a.O., Rz. 14 ff. vor § 33; § 65 Rz. 27) sind dabei nach dem Rechtsgedanken des § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) zumindest alle dem FG bekannten oder erkennbaren Umstände tatsächlicher und rechtlicher Art zu berücksichtigen (BFH-Entscheidungen vom 27. Juni 1996 IV R 61/95, BFH/NV 1997, 232, 233; vom 17. Juni 1998 X B 139/97, BFH/NV 1999, 187, 188, und in BFH/NV 2000, 196, 197, m.w.N.).

    bb) Insoweit genügt jedenfalls die Bezugnahme auf den Inhalt der in der Klage genau bezeichneten Einspruchsentscheidung (BFH-Entscheidungen in BFH/NV 1997, 232, 233; in BFH/NV 1999, 187, 188, und in BFH/NV 2000, 196, 197), wenn sich hieraus --wie im Streitfall-- zusammen mit dem erklärten Klageziel ergibt, worum gestritten wird: Mit der Festlegung darauf, dass sie die Anerkennung bestimmter Verluste aus Gewerbebetrieb erstreben, hatten die Kläger hinreichend deutlich zum Ausdruck gebracht, dass es im Klageverfahren --ebenso wie zuvor im Einspruchsverfahren-- nur darum gehen sollte, ob es sich insoweit um negative Einkünfte i.S. des § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) oder um Ergebnisse einer nichtsteuerbaren Tätigkeit (Liebhaberei) handelt.

  • BFH, 27.06.1996 - IV R 61/95

    Formelle Anforderungen an eine einzureichende Klageschrift

    Auszug aus BFH, 14.06.2000 - X R 18/99
    aa) Zur Auslegung der dem Gericht gegenüber vorgenommenen Prozesshandlung (dazu: Gräber, a.a.O., Rz. 14 ff. vor § 33; § 65 Rz. 27) sind dabei nach dem Rechtsgedanken des § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) zumindest alle dem FG bekannten oder erkennbaren Umstände tatsächlicher und rechtlicher Art zu berücksichtigen (BFH-Entscheidungen vom 27. Juni 1996 IV R 61/95, BFH/NV 1997, 232, 233; vom 17. Juni 1998 X B 139/97, BFH/NV 1999, 187, 188, und in BFH/NV 2000, 196, 197, m.w.N.).

    bb) Insoweit genügt jedenfalls die Bezugnahme auf den Inhalt der in der Klage genau bezeichneten Einspruchsentscheidung (BFH-Entscheidungen in BFH/NV 1997, 232, 233; in BFH/NV 1999, 187, 188, und in BFH/NV 2000, 196, 197), wenn sich hieraus --wie im Streitfall-- zusammen mit dem erklärten Klageziel ergibt, worum gestritten wird: Mit der Festlegung darauf, dass sie die Anerkennung bestimmter Verluste aus Gewerbebetrieb erstreben, hatten die Kläger hinreichend deutlich zum Ausdruck gebracht, dass es im Klageverfahren --ebenso wie zuvor im Einspruchsverfahren-- nur darum gehen sollte, ob es sich insoweit um negative Einkünfte i.S. des § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) oder um Ergebnisse einer nichtsteuerbaren Tätigkeit (Liebhaberei) handelt.

  • BFH, 26.11.1979 - GrS 1/78

    Sachentscheidung - Mündliche Verhandlung - Voraussetzung einer Sachentscheidung -

    Auszug aus BFH, 14.06.2000 - X R 18/99
    b) Unter dem Gesichtspunkt der Bezeichnung des Klagebegehrens hat der Kläger --ebenso wie in der früheren Gesetzesfassung unter dem der Bezeichnung des Streitgegenstands (s. zur Inhaltsgleichheit dieser Begriffe: Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. September 1995 IX R 78/94, BFHE 178, 549, BStBl II 1996, 16; vom 27. November 1995 X B 52/95, BFH/NV 1996, 421, und vom 8. Juli 1998 I R 23/97, BFH/NV 1998, 1575, 1576; Gräber, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., 1997, § 65 Rz. 31, m.w.N.)-- das Ziel der Klage hinreichend deutlich zum Ausdruck zu bringen, d.h. bei Anfechtungsklagen substantiiert darzulegen, inwiefern der angefochtene Verwaltungsakt seiner Meinung nach rechtswidrig ist und ihn in seinen Rechten verletzt (seit BFH-Beschluss vom 26. November 1979 GrS 1/78, BFHE 129, 117, BStBl II 1980, 99, unter C. II. 2., ständige Rechtsprechung; s. z.B. BFH-Urteil vom 27. Juli 1999 VIII R 55/98, BFH/NV 2000, 196, 197, und die dort. Nachw.).

    c) Was in diesem Zusammenhang unter dem Gesichtspunkt der Substantiierung dem Rechtsuchenden abzuverlangen ist, hängt von den Umständen des Einzelfalles ab (BFH in BFHE 129, 117, BStBl II 1980, 99, unter C. II. 3.; Urteil vom 13. Juni 1996 III R 93/95, BFHE 180, 247, BStBl II 1996, 483).

  • BFH, 13.06.1996 - III R 93/95

    Bezeichnung des Gegenstandes des Klagebegehrens durch Bezugnahme auf Unterlagen

    Auszug aus BFH, 14.06.2000 - X R 18/99
    c) Was in diesem Zusammenhang unter dem Gesichtspunkt der Substantiierung dem Rechtsuchenden abzuverlangen ist, hängt von den Umständen des Einzelfalles ab (BFH in BFHE 129, 117, BStBl II 1980, 99, unter C. II. 3.; Urteil vom 13. Juni 1996 III R 93/95, BFHE 180, 247, BStBl II 1996, 483).

    Damit war in der nach § 65 Abs. 1 Satz 1 FGO erforderlichen Weise der Streitpunkt von anderen denkbaren Streitpunkten abgrenzbar (BFH-Entscheidungen in BFHE 180, 247, BStBl II 1996, 483, unter 2., und vom 11. Juni 1999 V B 168/98, BFH/NV 1999, 1501) und unverwechselbar fixiert.

  • BFH, 17.06.1998 - X B 139/97

    Nichtabgbe von Steuererklärungen - Schätzung der Besteuerungsgrundlagen -

    Auszug aus BFH, 14.06.2000 - X R 18/99
    aa) Zur Auslegung der dem Gericht gegenüber vorgenommenen Prozesshandlung (dazu: Gräber, a.a.O., Rz. 14 ff. vor § 33; § 65 Rz. 27) sind dabei nach dem Rechtsgedanken des § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) zumindest alle dem FG bekannten oder erkennbaren Umstände tatsächlicher und rechtlicher Art zu berücksichtigen (BFH-Entscheidungen vom 27. Juni 1996 IV R 61/95, BFH/NV 1997, 232, 233; vom 17. Juni 1998 X B 139/97, BFH/NV 1999, 187, 188, und in BFH/NV 2000, 196, 197, m.w.N.).

    bb) Insoweit genügt jedenfalls die Bezugnahme auf den Inhalt der in der Klage genau bezeichneten Einspruchsentscheidung (BFH-Entscheidungen in BFH/NV 1997, 232, 233; in BFH/NV 1999, 187, 188, und in BFH/NV 2000, 196, 197), wenn sich hieraus --wie im Streitfall-- zusammen mit dem erklärten Klageziel ergibt, worum gestritten wird: Mit der Festlegung darauf, dass sie die Anerkennung bestimmter Verluste aus Gewerbebetrieb erstreben, hatten die Kläger hinreichend deutlich zum Ausdruck gebracht, dass es im Klageverfahren --ebenso wie zuvor im Einspruchsverfahren-- nur darum gehen sollte, ob es sich insoweit um negative Einkünfte i.S. des § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) oder um Ergebnisse einer nichtsteuerbaren Tätigkeit (Liebhaberei) handelt.

  • BFH, 11.06.1999 - V B 168/98

    Bezeichnung des Klagebegehrens; grundsätzliche Bedeutung

    Auszug aus BFH, 14.06.2000 - X R 18/99
    Damit war in der nach § 65 Abs. 1 Satz 1 FGO erforderlichen Weise der Streitpunkt von anderen denkbaren Streitpunkten abgrenzbar (BFH-Entscheidungen in BFHE 180, 247, BStBl II 1996, 483, unter 2., und vom 11. Juni 1999 V B 168/98, BFH/NV 1999, 1501) und unverwechselbar fixiert.
  • BFH, 27.11.1995 - X B 52/95

    Antrag auf ersatzlose Aufhebung eines Steuerbescheides

    Auszug aus BFH, 14.06.2000 - X R 18/99
    b) Unter dem Gesichtspunkt der Bezeichnung des Klagebegehrens hat der Kläger --ebenso wie in der früheren Gesetzesfassung unter dem der Bezeichnung des Streitgegenstands (s. zur Inhaltsgleichheit dieser Begriffe: Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. September 1995 IX R 78/94, BFHE 178, 549, BStBl II 1996, 16; vom 27. November 1995 X B 52/95, BFH/NV 1996, 421, und vom 8. Juli 1998 I R 23/97, BFH/NV 1998, 1575, 1576; Gräber, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., 1997, § 65 Rz. 31, m.w.N.)-- das Ziel der Klage hinreichend deutlich zum Ausdruck zu bringen, d.h. bei Anfechtungsklagen substantiiert darzulegen, inwiefern der angefochtene Verwaltungsakt seiner Meinung nach rechtswidrig ist und ihn in seinen Rechten verletzt (seit BFH-Beschluss vom 26. November 1979 GrS 1/78, BFHE 129, 117, BStBl II 1980, 99, unter C. II. 2., ständige Rechtsprechung; s. z.B. BFH-Urteil vom 27. Juli 1999 VIII R 55/98, BFH/NV 2000, 196, 197, und die dort. Nachw.).
  • BFH, 08.07.1998 - I R 23/97

    Klagebegehren bei Schätzungsbescheiden

    Auszug aus BFH, 14.06.2000 - X R 18/99
    b) Unter dem Gesichtspunkt der Bezeichnung des Klagebegehrens hat der Kläger --ebenso wie in der früheren Gesetzesfassung unter dem der Bezeichnung des Streitgegenstands (s. zur Inhaltsgleichheit dieser Begriffe: Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. September 1995 IX R 78/94, BFHE 178, 549, BStBl II 1996, 16; vom 27. November 1995 X B 52/95, BFH/NV 1996, 421, und vom 8. Juli 1998 I R 23/97, BFH/NV 1998, 1575, 1576; Gräber, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., 1997, § 65 Rz. 31, m.w.N.)-- das Ziel der Klage hinreichend deutlich zum Ausdruck zu bringen, d.h. bei Anfechtungsklagen substantiiert darzulegen, inwiefern der angefochtene Verwaltungsakt seiner Meinung nach rechtswidrig ist und ihn in seinen Rechten verletzt (seit BFH-Beschluss vom 26. November 1979 GrS 1/78, BFHE 129, 117, BStBl II 1980, 99, unter C. II. 2., ständige Rechtsprechung; s. z.B. BFH-Urteil vom 27. Juli 1999 VIII R 55/98, BFH/NV 2000, 196, 197, und die dort. Nachw.).
  • BFH, 12.09.1995 - IX R 78/94

    Klageerweiterung nach Ablauf der Ausschlußfrist gemäß § 65 Abs. 2 FGO

    Auszug aus BFH, 14.06.2000 - X R 18/99
    b) Unter dem Gesichtspunkt der Bezeichnung des Klagebegehrens hat der Kläger --ebenso wie in der früheren Gesetzesfassung unter dem der Bezeichnung des Streitgegenstands (s. zur Inhaltsgleichheit dieser Begriffe: Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. September 1995 IX R 78/94, BFHE 178, 549, BStBl II 1996, 16; vom 27. November 1995 X B 52/95, BFH/NV 1996, 421, und vom 8. Juli 1998 I R 23/97, BFH/NV 1998, 1575, 1576; Gräber, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., 1997, § 65 Rz. 31, m.w.N.)-- das Ziel der Klage hinreichend deutlich zum Ausdruck zu bringen, d.h. bei Anfechtungsklagen substantiiert darzulegen, inwiefern der angefochtene Verwaltungsakt seiner Meinung nach rechtswidrig ist und ihn in seinen Rechten verletzt (seit BFH-Beschluss vom 26. November 1979 GrS 1/78, BFHE 129, 117, BStBl II 1980, 99, unter C. II. 2., ständige Rechtsprechung; s. z.B. BFH-Urteil vom 27. Juli 1999 VIII R 55/98, BFH/NV 2000, 196, 197, und die dort. Nachw.).
  • BFH, 17.01.2002 - VI B 114/01

    Bezeichnung des Gegenstandes des Klagebegehrens durch Antrag auf Aufhebung eines

    Entscheidend ist, ob das Gericht durch die Angaben des Klägers in die Lage versetzt wird, zu erkennen, worin die den Kläger treffende Rechtsverletzung nach dessen Ansicht liegt (BFH-Urteile in BFHE 180, 247, BStBl II 1996, 483; in BFH/NV 1999, 1603; in BFHE 186, 309, BStBl II 1998, 628; in BFHE 178, 549, BStBl II 1996, 16; in BFH/NV 2000, 1480, sowie vom 14. Juni 2000 X R 18/99, BFH/NV 2001, 170; vgl. ferner BFH-Beschluss in BFH/NV 1997, 415).
  • BFH, 05.02.2014 - XI B 73/13

    Bezeichnung des Gegenstands des Klagebegehrens bei Klage gegen Änderungsbescheide

    Wie weit das Klagebegehren einer Klage im Einzelnen zu substantiieren ist, hängt von den Umständen des Falles ab (BFH-Urteil vom 14. Juni 2000 X R 18/99, BFH/NV 2001, 170, m.w.N.), insbesondere von dem Inhalt des angefochtenen Verwaltungsaktes, der Steuerart und der Klageart (BFH-Beschlüsse vom 8. Juni 2004 XI B 46/02, BFH/NV 2004, 1417; vom 9. Juni 2011 X B 47/10, BFH/NV 2011, 1713).

    Bei der Auslegung einer beim FG erhobenen Klage sind sämtliche diesem und der Finanzbehörde erkennbaren Umstände tatsächlicher und rechtlicher Art zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 170, m.w.N.).

  • BFH, 08.06.2004 - XI B 46/02

    Verletzung des Rechts auf Gehör durch Prozessurteil

    Bei der Auslegung einer beim FG erhobenen Klage sind sämtliche diesem und der Finanzbehörde erkennbaren Umstände tatsächlicher und rechtlicher Art zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteil vom 14. Juni 2000 X R 18/99, BFH/NV 2001, 170, m.w.N.).

    Damit hatte die Klägerin hinreichend deutlich zum Ausdruck gebracht, dass es im Klageverfahren um die im Einspruchsverfahren geltend gemachten Streitpunkte gehen solle, und damit war in der nach § 65 Abs. 1 Satz 1 FGO erforderlichen Weise der Streitpunkt von anderen denkbaren Streitpunkten abgegrenzt (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 170, m.w.N.).

  • BFH, 30.04.2001 - VII B 325/00

    Bezeichnung des Klagebegehrens; Verfahrensfehler

    In der Rechtsprechung herrscht Übereinstimmung darüber, dass der Kläger nach § 65 Abs. 1 Satz 2 FGO zur Bezeichnung des Klagebegehrens, das Ziel der Klage hinreichend deutlich zum Ausdruck bringen muss, d.h. bei Anfechtungsklagen --wie im Streitfall-- substantiiert darzulegen hat, inwiefern der angefochtene Verwaltungsakt seiner Meinung nach rechtswidrig ist und ihn in seinen Rechten verletzt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhof --BFH-- vom 14. Juni 2000 X R 18/99, BFH/NV 2001, 170, m.w.N., und vom 24. Mai 2000 VI R 183/98, BFH/NV 2000, 1480).

    Was in diesem Zusammenhang unter dem Gesichtspunkt der Substantiierung dem Rechtssuchenden abzuverlangen ist, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab (vgl. BFH in BFH/NV 2001, 170) und ist daher keiner grundsätzlichen Klärung zugänglich.

  • BFH, 16.04.2007 - VII B 98/04

    Verfahrensmangel

    Bei der Auslegung einer Klage sind sämtliche dem FG erkennbaren Umstände tatsächlicher und rechtlicher Art zu berücksichtigen (BFH-Urteile vom 14. Juni 2000 X R 18/99, BFH/NV 2001, 170, m.w.N., und vom 11. Februar 2003 VII R 18/02, BFHE 201, 409, BStBl II 2003, 606).
  • BFH, 11.12.2019 - X B 40/19

    Pflicht des Gerichts zur Entgegennahme von Unterlagen, die ein Beteiligter

    Wie weit das Klagebegehren im Einzelnen zu substantiieren ist, hängt von den Umständen des Falles ab (BFH-Urteil vom 14.06.2000 - X R 18/99, BFH/NV 2001, 170, m.w.N.).
  • BFH, 15.07.2015 - VIII B 56/15

    Zur Bezeichnung des Gegenstandes des Klagebegehrens gem. § 65 Abs. 1 FGO

    Bei der Auslegung einer Klage sind sämtliche dem FG erkennbaren Umstände tatsächlicher und rechtlicher Art zu berücksichtigen (BFH-Urteile vom 14. Juni 2000 X R 18/99, BFH/NV 2001, 170, und vom 11. Februar 2003 VII R 18/02, BFHE 201, 409, BStBl II 2003, 606).
  • BFH, 25.07.2017 - XI B 29/17

    Bezeichnung des Gegenstands des Klagebegehrens bei Klage gegen Änderungsbescheide

    Wie weit das Klagebegehren einer Klage im Einzelnen zu substantiieren ist, hängt von den Umständen des Falles ab (BFH-Urteil vom 14. Juni 2000 X R 18/99, BFH/NV 2001, 170, m.w.N.), insbesondere von dem Inhalt des angefochtenen Verwaltungsaktes, der Steuerart und der Klageart (BFH-Beschlüsse vom 8. Juni 2004 XI B 46/02, BFH/NV 2004, 1417; vom 9. Juni 2011 X B 47/10, BFH/NV 2011, 1713).
  • BFH, 17.11.2003 - XI B 213/01

    Ausschlussfrist

    Bei der Auslegung einer Klage sind sämtliche dem FG und der Finanzbehörde erkennbaren Umstände tatsächlicher und rechtlicher Art zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteil vom 14. Juni 2000 X R 18/99, BFH/NV 2001, 170, m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 12.03.2001 - 12 K 182/00

    Setzung einer Ausschlussfrist zur Bezeichnung des Gegenstands des Klagebegehrens

    Unter dem Gesichtspunkt der Bezeichnung des Klagebegehrens hat der Kl das Ziel der Klage hinreichend deutlich zum Ausdruck zu bringen, d. h. bei Anfechtungsklagen substantiiert darzulegen, inwiefern der angefochtene Verwaltungsakt seiner Meinung nach rechtswidrig ist und ihn in seinen Rechten verletzt (BFH-Urteil vom 14. Juni 2000 X R 18/99, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV- 2001, 170 m.w.N.).

    bezeichnet werden (BFH-Beschluss vom 17. Juli 1998 X B 137/97, BFH-Urteil vom 27. Juli 1999 VIII R 55/98, BFH/NV 2000, 196 , BFH-Urteil vom 14. Juni 2000 X R 18/99 und vom 17. März 2000 IV B 87/99, BFH/NV 2000, 1354 ).

  • BFH, 12.03.2014 - III B 65/13

    Unwirksame Ausschlussfrist zur Bezeichnung des Klagebegehrens

  • BFH, 25.09.2006 - IV B 58/05

    Aufhebungsantrag reicht nicht zur Bezeichnung des Klagebegehrens aus

  • BFH, 17.04.2002 - X R 26/00

    Auslandsaufenthalt; Versäumung einer Ausschlussfrist nach § 79 b FGO

  • BFH, 30.09.2003 - VI B 203/00

    Bezeichnung des Klagebegehrens, Ausschlussfrist

  • BFH, 22.01.2003 - VIII B 63/02

    Auslegung der Klage

  • BFH, 04.01.2005 - X B 102/04

    Schlüssige Rüge eines Verstoßes gegen den klaren Inhalt der Akten

  • FG Düsseldorf, 13.03.2012 - 13 K 4080/11

    Ausschließung und Ablehnung von Gerichtspersonen im finanzgerichtlichen

  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 1734/14

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 2444/13

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 705/19

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

  • FG Hamburg, 24.02.2013 - 3 K 95/12

    Hinweisbeschluss zur Zulässigkeit der Klage: Darlegung der Rechtsverletzung

  • FG Saarland, 08.12.2009 - 2 K 1001/09

    Unzulässigkeit eines Klageantrags wegen Kindergeld - Keine Wiedereinsetzung gem.

  • FG Bremen, 07.06.2021 - 1 K 115/17

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen einer Versäumiung der Klagefrist

  • FG Nürnberg, 05.10.2020 - 4 K 635/20

    Klage gegen das Finanzamt wegen Veranlagung der Erbschaftssteuer

  • FG Nürnberg, 17.04.2013 - 5 K 813/11

    Übertragung auf den Einzelrichter nach anberaumter Senatsverhandlung

  • FG Nürnberg, 06.02.2013 - 5 K 506/11

    Zulässigkeit einer Anfechtungsklage - Nachweis der ernsthaften

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