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   BFH, 07.05.2008 - X R 21/05   

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BFH, 07.05.2008 - X R 21/05 (https://dejure.org/2008,15666)
BFH, Entscheidung vom 07.05.2008 - X R 21/05 (https://dejure.org/2008,15666)
BFH, Entscheidung vom 07. Mai 2008 - X R 21/05 (https://dejure.org/2008,15666)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Anpassung eines Folgebescheids an einen geänderten Grundlagenbescheid

  • Judicialis

    EStG § 16; ; EStG § 34; ; EStG § 52 Abs. 21 Satz 4; ; AO § 171 Abs. 10; ; AO § 171 Abs. 10 Satz 1; ; AO § 171 Abs. 13; ; AO § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sicherstellung der Festsetzung einer zutreffenden Steuer durch Folgebescheid unter Berücksichtigung des Vorrangs der materiellen Richtigkeit vor der Bestandskraft eines früher ergangenen Folgebescheids; Beseitigung der Berechtigung und Verpflichtung einer Finanzbehörde ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 175 Abs 1 S 1 Nr 1, AO 1977 § 171 Abs 10, AO 1977 § 182 Abs 1
    Ablaufhemmung; Änderung; Folgebescheid; Verjährung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 17.02.1993 - II R 15/91

    Wertermittlung bei nichtnotierten Anteilen an Kapitalgesellschaften - Verbrauch

    Auszug aus BFH, 07.05.2008 - X R 21/05
    Deshalb wird die Berechtigung und Verpflichtung der Finanzbehörde zur Anpassung des Folgebescheids nicht dadurch beseitigt, dass der Inhalt des Grundlagenbescheids nicht oder nicht richtig in den Folgebescheid übernommen wurde (ständige Rechtsprechung; vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. April 1988 IV R 219/85, BFHE 153, 285, BStBl II 1988, 711; vom 17. Februar 1993 II R 15/91, BFH/NV 1994, 1; vom 4. September 1996 XI R 50/96, BFHE 181, 388, BStBl II 1997, 261).

    Ob der Finanzbehörde früher Auswertungsversäumnisse oder Anpassungsfehler unterlaufen sind, ist unbeachtlich (vgl. z.B. BFH-Urteil in BFH/NV 1994, 1, und ständige Rechtsprechung des BFH; vgl. ferner z.B. v.Wedelstädt in Beermann/Gosch, AO § 175 Rz 19 ff., 26 und 40, m.w.N.; ferner Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 175 AO Rz 4, m.w.N.).

  • BFH, 13.12.2000 - X R 42/96

    Wiederholung eines Grundlagenbescheids

    Auszug aus BFH, 07.05.2008 - X R 21/05
    Eine Korrektur des Folgebescheids kann nicht auf diese Vorschrift gestützt werden, soweit der Grundlagenbescheid, bezogen auf seinen Inhalt für den Folgebescheid, nur mehr als "Wiederholung" zu werten ist (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 13. Dezember 2000 X R 42/96, BFHE 194, 305, BStBl II 2001, 471).

    b) Diese Anpassungsberechtigung und -verpflichtung kann entgegen der Ansicht des FG nicht mit der Erwägung in Abrede gestellt werden, dass der Gewinnfeststellungsbescheid vom 25. Januar 2002 gegenüber dem vorherigen Gewinnfeststellungsbescheid vom 14. Juni 1999 in Bezug auf die hier relevanten, den Kläger betreffenden Feststellungen nur mehr "wiederholende" und daher keine Anpassungspflicht i.S. von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO auslösende Regelungen (vgl. hierzu Senatsurteil in BFHE 194, 305, BStBl II 2001, 471) enthalten habe.

  • BFH, 14.04.1988 - IV R 219/85

    Werden die in einem Grundlagenbescheid festgestellten Besteuerungsgrundlagen in

    Auszug aus BFH, 07.05.2008 - X R 21/05
    Deshalb wird die Berechtigung und Verpflichtung der Finanzbehörde zur Anpassung des Folgebescheids nicht dadurch beseitigt, dass der Inhalt des Grundlagenbescheids nicht oder nicht richtig in den Folgebescheid übernommen wurde (ständige Rechtsprechung; vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. April 1988 IV R 219/85, BFHE 153, 285, BStBl II 1988, 711; vom 17. Februar 1993 II R 15/91, BFH/NV 1994, 1; vom 4. September 1996 XI R 50/96, BFHE 181, 388, BStBl II 1997, 261).
  • BFH, 08.09.1998 - IX B 71/98

    Divergenz - Darlegungsanforderungen - Änderung des Folgebescheids - Anpassung des

    Auszug aus BFH, 07.05.2008 - X R 21/05
    Die Änderung des Grundlagenbescheids darf daher nicht zum Anlass genommen werden, Besteuerungsgrundlagen des Folgebescheids zu ändern, die durch den Regelungsinhalt des Grundlagenbescheids nicht beeinflusst werden; eine Gesamtaufrollung der im Folgebescheid erfassten Besteuerungsgrundlagen scheidet aus (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 8. September 1998 IX B 71/98, BFH/NV 1999, 157, m.w.N. aus der Rechtsprechung des BFH).
  • FG Nürnberg, 22.09.2004 - V 264/04

    Festsetzung von bestrittenen Steuerforderungen nach Beendigung des

    Auszug aus BFH, 07.05.2008 - X R 21/05
    Das Finanzgericht (FG) hat der Klage mit dem in den Entscheidungen der Finanzgerichte 2006, 5 veröffentlichten Urteil stattgegeben.
  • BFH, 04.09.1996 - XI R 50/96

    Feststellung der Art der Steuerermäßigung im Grundlagenbescheid ist für die

    Auszug aus BFH, 07.05.2008 - X R 21/05
    Deshalb wird die Berechtigung und Verpflichtung der Finanzbehörde zur Anpassung des Folgebescheids nicht dadurch beseitigt, dass der Inhalt des Grundlagenbescheids nicht oder nicht richtig in den Folgebescheid übernommen wurde (ständige Rechtsprechung; vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. April 1988 IV R 219/85, BFHE 153, 285, BStBl II 1988, 711; vom 17. Februar 1993 II R 15/91, BFH/NV 1994, 1; vom 4. September 1996 XI R 50/96, BFHE 181, 388, BStBl II 1997, 261).
  • BFH, 21.01.2014 - IX R 38/13

    Umfang der Bindungswirkung eines geänderten Grundlagenbescheids

    Die Aufgabe, den Folgebescheid an den Grundlagenbescheid anzupassen, rechtfertigt keine Wiederaufrollung der gesamten Steuerveranlagung; sie reicht nur so weit, wie es die Bindungswirkung des Grundlagenbescheids verlangt (BFH-Urteil vom 7. Mai 2008 X R 21/05, BFH/NV 2008, 1436, unter II.1.b; Beschluss vom 24. September 2008 I B 28/08, BFH/NV 2009, 117, unter II.1.).

    § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO kann eine Änderung des Folgebescheids somit nicht bewirken, soweit der (geänderte) Grundlagenbescheid bezogen auf seinen Inhalt für den Folgebescheid nur mehr als "Wiederholung" zu werten ist (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 2000 X R 42/96, BFHE 194, 305, BStBl II 2001, 471, unter II.2.b, und BFH/NV 2008, 1436, unter II.1.b a.E.; Söhn in HHSp, § 182 AO Rz 50a; v. Groll in HHSp § 175 Rz 169, 172; Pahlke/Koenig/ Koenig, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 175 Rz 12).

    Denn soweit der geänderte Feststellungsbescheid vom 27. Oktober 2000 negative Einkünfte aus Spekulationsgeschäften in Höhe von 583.967 DM bindend feststellt, handelt es sich in diesem Fall nur um eine wiederholende Feststellung, die bereits im Bescheid vom 8. Dezember 1994 enthalten war und die daher keine (erneute) Anpassungspflicht begründen kann (vgl. BFH-Urteile in BFHE 194, 305, BStBl II 2001, 471, unter II.2.b, und in BFH/NV 2008, 1436, unter II.1.b a.E.).

  • BFH, 09.06.2015 - X R 6/13

    Freibetrag nach § 16 Abs. 4 EStG - Erbfall

    aa) Die sachlichen Voraussetzungen, ob ein Veräußerungsgewinn in bestimmter Höhe entstanden und wem dieser Veräußerungsgewinn zuzurechnen ist, sind Gegenstand des Feststellungsverfahrens und damit für das Einkommensteuerverfahren bindend (ständige Rechtsprechung, vgl. nur BFH-Urteile vom 7. Mai 2008 X R 21/05, BFH/NV 2008, 1436; vom 19. Juli 2011 IV R 42/10, BFHE 234, 226, BStBl II 2011, 878; vom 10. April 2014 III R 20/13, BFHE 244, 530, BFH/NV 2014, 1295).
  • FG Baden-Württemberg, 13.04.2010 - 4 K 379/09

    Aussetzung des Verfahrens zur materiell-rechtlich eigenständigen

    Ob der Finanzbehörde früher Auswertungsversäumnisse oder Anpassungsfehler unterlaufen sind, ist unbeachtlich (Urteil des BFH vom 07. Mai 2008 X R 21/05, BFH/NV 2008, 1436).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. z.B. das Urteil vom 07. Mai 2008 X R 21/05, a.a.O.), der der Senat folgt, gehört zu den notwendigen und eigenständigen Regelungen in einem solchen Bescheid deshalb auch die Feststellung, ob der Gewinn(-anteil) eines Beteiligten (Gesellschafters) zu den laufenden, der Regelbesteuerung unterliegenden oder zu den außerordentlichen Einkünften i.S. der §§ 16, 34 EStG rechnet.

  • FG Köln, 18.05.2016 - 11 K 441/14

    Voraussetzungen für eine Änderung eines Einkommensteuerbescheids im Hinblick auf

    Deshalb wird die Berechtigung und Verpflichtung der Finanzbehörde zur Anpassung des Folgebescheids nicht dadurch beseitigt, dass der Inhalt des Grundlagenbescheids nicht oder nicht richtig in den Folgebescheid übernommen wurde (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 7.5.2008 - X R 21/05, BFH/NV 2008, 1436 und vom 14.4.1988 - IV R 219/85, BStBl. II 1988, 711).

    Ob der Finanzbehörde früher Auswertungsversäumnisse oder Anpassungsfehler unterlaufen sind, ist unbeachtlich (vgl. BFH-Urteil vom 7.5.2008 - X R 21/05, BFH/NV 2008, 1436 m.w.N.).

  • FG Baden-Württemberg, 15.01.2013 - 4 K 3278/10

    Abstellen auf das Kausalgeschäft bei Übertragung eines Betriebes wegen

    Die Anpassung des Folgebescheids an den Grundlagenbescheid rechtfertige jedoch keine Wiederaufrollung der gesamten Steuerveranlagung, sondern die Anpassungspflicht reiche nur so weit, wie die Bindungswirkung des Grundlagenbescheids es verlange (Beschluss des BFH vom 06. November 2009 VIII B 38/09, BFH/NV 2010, 177; Urteile des BFH vom 07. Mai 2008 X R 21/05, BFH/NV 2008, 1436; vom 29. Juni 2005 X R 31/04, BFH/NV 1749; vom 04. September 1996 XI R 50/96, a.a.O.; Urteil des FG Baden-Württemberg vom 28. Januar 2009 2 K 582/07, EFG 2009, 721, Urteil des Niedersächsischen FG vom 13. Oktober 1997 IX 316/96, a.a.O.).
  • FG Schleswig-Holstein, 12.04.2017 - 4 K 99/16

    Umsetzung eines zweiten Grundlagenbescheids in vollem Umfang - § 171 Abs. 10 AO

    Zwar folgert die höchstrichterliche Rechtsprechung, welcher das Gericht folgt, aus diesem einschränkenden Wortlaut, dass eine Änderung des Folgebescheides durch einen zweiten Grundlagenbescheid nicht bewirkt werden kann, soweit der zweite Grundlagenbescheid, bezogen auf seinen Inhalt, für den Folgebescheid nur mehr als reine "Wiederholung" des ersten Grundlagenbescheids zu werten ist (vgl. etwa BFH-Urteile vom 13. Dezember 2000, X R 42/96, BStBl. II 2001, 471; vom 7. Mai 2008, X R 21/05, BFH/NV 2008, 1436; in diesem Sinne auch die von den Klägern angeführte Kommentierung in Lipross, Basiskommentar, § 171 Rn. 33).
  • FG Hamburg, 21.02.2020 - 3 K 20/19

    Neuerlass eines Folgebescheids gemäß § 175 AO

    Eine Änderung des Folgebescheides kann nur bewirkt werden, wenn es entweder zu einer erstmaligen Regelung oder zu einer inhaltlichen Veränderung des bisherigen Regelungszustandes kommt (BFH, Urteil vom 10. Mai 2016, IX R 4/15, BFH/NV 2016, 1425), nicht jedoch durch einen zweiten Grundlagenbescheid, soweit dieser nur als reine "Wiederholung" des ersten Grundlagenbescheids zu werten ist (vgl. auch BFH-Urteile vom 7. Mai 2008, X R 21/05, BFH/NV 2008, 1436; vom 13. Dezember 2000, X R 42/96, BStBl. II 2001, 471).
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