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   BFH, 20.12.2006 - X R 30/05   

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https://dejure.org/2006,2014
BFH, 20.12.2006 - X R 30/05 (https://dejure.org/2006,2014)
BFH, Entscheidung vom 20.12.2006 - X R 30/05 (https://dejure.org/2006,2014)
BFH, Entscheidung vom 20. Dezember 2006 - X R 30/05 (https://dejure.org/2006,2014)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    AO 1977 § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 172 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 lit. a
    Antrag auf schlichte Änderung: sachlicher Gehalt des Änderungsbegehrens muss innerhalb der Einspruchsfrist erkennbar werden

  • datenbank.nwb.de

    Antrag auf schlichte Änderung: sachlicher Gehalt des Änderungsbegehrens muss innerhalb der Einspruchsfrist erkennbar werden

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Schlichte Änderung eines Steuerbescheids zugunsten des Steuerpflichtigen ? Antrag nur wirksam bei inhaltlicher Konkretisierung innerhalb der Einspruchsfrist ? Bloß betragsmäßiger Änderungsantrag mit Verweisung auf noch abzugebende Steuererklärung nicht ausreichend ? ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Änderungsanträge

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Änderungsanträge

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Erkennbarkeit des verfolgten Änderungsbegehrens zumindest in groben Zügen als Voraussetzung eines wirksamern Antrags auf "schlichte" Änderung zugunsten des Steuerpflichtigen; Erforderlichkeit von Angaben zur rein betragsmäßigen Auswirkung der Änderung auf die ...

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 172 Abs 1 S 1 Nr 2a
    Antrag; Hinreichende Bestimmtheit; Schlichte Änderung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 216, 31
  • NVwZ-RR 2007, 710
  • BB 2007, 872
  • DB 2007, 897
  • BStBl II 2007, 503
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 27.10.1993 - XI R 17/93

    Ein Antrag auf schlichte Änderung nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2a AO i. d. F. des

    Auszug aus BFH, 20.12.2006 - X R 30/05
    Dieses Erfordernis folgt, wie der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 27. Oktober 1993 XI R 17/93 (BFHE 172, 493, BStBl II 1994, 439) eingehend dargelegt hat, aus dem Wortlaut der genannten Vorschrift und aus dem Gesetzeszweck.

    a) Der Gesetzeswortlaut des § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977 und seine systematische Stellung innerhalb des Gesetzes machen deutlich, dass die Norm nur eine punktuelle Änderung der ursprünglichen Steuerfestsetzung ermöglichen soll (BFH-Urteil in BFHE 172, 493, BStBl II 1994, 439).

    Anders als der Einspruch soll der Antrag auf "schlichte" Änderung die Finanzbehörde nicht berechtigen, den gesamten Steuerfall neu aufzurollen (BFH-Urteil in BFHE 172, 493, BStBl II 1994, 439).

  • FG Brandenburg, 23.11.1999 - 3 K 1011/98

    Kosten für Umschulungsmaßnahmen können unter bestimmten Voraussetzungen als

    Auszug aus BFH, 20.12.2006 - X R 30/05
    Das gilt auch dann, wenn der Antrag hinsichtlich der Korrekturpunkte im Einzelnen auf eine zu einem späteren Zeitpunkt (außerhalb der Einspruchsfrist) nachzureichende Steuererklärung verweist (gleicher Ansicht: Bilsdorfer, Inf 1997, 648, 649; s. auch FG des Landes Brandenburg, Urteil vom 23. November 1999 3 K 1011/98 E, juris Nr: STRE200070315 --insoweit nicht abgedruckt in EFG 2000, 424--; Lüdicke, BB 1986, 1266, Krumsiek, DStZ 1988, 85, 87; Mihatsch, Die steuerliche Betriebsprüfung 1988, 149, 154; Ruppel, DStR 1995, 205, 207; v. Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 172 AO Rz 137; v. Wedelstädt in Woerner/Grube, Aufhebung und Änderung von Steuerverwaltungsakten, 9. Aufl., Rz 740 f., und Klein/Rüsken, AO, 9. Aufl., § 172 Rz 35; anderer Auffassung: Pietsch, NWB, Fach 2, 6785, 6786, sowie --neben der Vorinstanz-- FG Köln, Urteil vom 14. Juni 2000 11 K 3573/99, EFG 2000, 1044; Frotscher in Schwarz, AO, § 172 Rz 22; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 172 AO Rz 35; Rößler, NWB, Fach 2, 4793, 4796 f.; noch weitergehend: Hufeld/Abeln, Juristische Schulung 1999, 684, 685).
  • FG Köln, 14.06.2000 - 11 K 3573/99

    Zum Umfang der Begründung eines Antrages auf "schlichte Änderung" innerhalb der

    Auszug aus BFH, 20.12.2006 - X R 30/05
    Das gilt auch dann, wenn der Antrag hinsichtlich der Korrekturpunkte im Einzelnen auf eine zu einem späteren Zeitpunkt (außerhalb der Einspruchsfrist) nachzureichende Steuererklärung verweist (gleicher Ansicht: Bilsdorfer, Inf 1997, 648, 649; s. auch FG des Landes Brandenburg, Urteil vom 23. November 1999 3 K 1011/98 E, juris Nr: STRE200070315 --insoweit nicht abgedruckt in EFG 2000, 424--; Lüdicke, BB 1986, 1266, Krumsiek, DStZ 1988, 85, 87; Mihatsch, Die steuerliche Betriebsprüfung 1988, 149, 154; Ruppel, DStR 1995, 205, 207; v. Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 172 AO Rz 137; v. Wedelstädt in Woerner/Grube, Aufhebung und Änderung von Steuerverwaltungsakten, 9. Aufl., Rz 740 f., und Klein/Rüsken, AO, 9. Aufl., § 172 Rz 35; anderer Auffassung: Pietsch, NWB, Fach 2, 6785, 6786, sowie --neben der Vorinstanz-- FG Köln, Urteil vom 14. Juni 2000 11 K 3573/99, EFG 2000, 1044; Frotscher in Schwarz, AO, § 172 Rz 22; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 172 AO Rz 35; Rößler, NWB, Fach 2, 4793, 4796 f.; noch weitergehend: Hufeld/Abeln, Juristische Schulung 1999, 684, 685).
  • BFH, 21.10.1999 - I R 25/99

    Antrag auf schlichte Änderung

    Auszug aus BFH, 20.12.2006 - X R 30/05
    Ein solcher --zunächst nicht entsprechend konkretisierter-- Antrag ist unwirksam und eine auf ihn gestützte Änderung des Steuerbescheides daher unzulässig (BFH-Urteil vom 21. Oktober 1999 I R 25/99, BFHE 190, 285, BStBl II 2000, 283).
  • FG Baden-Württemberg, 18.07.2005 - 12 K 50/04

    Wirksamer Antrag auf schlichte Änderung nach § 172 Abs.1 Satz 1 Nr.2 Buchst.a AO

    Auszug aus BFH, 20.12.2006 - X R 30/05
    Das Finanzgericht (FG) hat der Klage mit den in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2006, 312 abgedruckten Gründen im Wesentlichen stattgegeben und das FA verpflichtet, über den Änderungsantrag unter Berücksichtigung der nachgereichten Einkommensteuererklärung zu entscheiden.
  • FG Niedersachsen, 18.04.2018 - 6 K 49/18

    Rechtsstreit über die Verpflichtung eines Finanzamtes zur Änderung mehrerer

    Ihre Ansicht werde durch das BFH-Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BStBl II 2007, 503 gestützt.

    Dieses Erfordernis folgt aus dem Wortlaut der genannten Vorschrift und aus dem Gesetzeszweck (BFH-Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BStBl II 2007, 503; BFH-Urteil vom 27. Oktober 1993 XI R 17/93, BStBl II 1994, 439).

    Ein solcher, zunächst nicht entsprechend konkretisierter, Antrag ist unwirksam und eine auf ihn gestützte Änderung des Steuerbescheides daher unzulässig (BFH-Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BStBl II 2007, 503; BFH-Urteil vom 21. Oktober 1999 I R 25/99, BStBl II 2000, 283).

    Angaben zur rein betragsmäßigen Auswirkung der Änderung auf die Steuerfestsetzung sind für die Bestimmtheit des Antrags weder erforderlich noch für sich genommen ausreichend (BFH-Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BStBl II 2007, 503).

    38 Der Gesetzeswortlaut des § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchstabe a AO und seine systematische Stellung innerhalb des Gesetzes machen deutlich, dass die Norm nur eine punktuelle Änderung der ursprünglichen Steuerfestsetzung ermöglichen soll (BFH-Urteil vom 27. Oktober 1993 XI R 17/93, BStBl II 1994, 439; BFH-Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BStBl II 2007, 503).

    Das setzt den Bezug des Änderungsantrags zu einem konkreten Sachverhalt voraus (BFH-Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BStBl II 2007, 503).

    Im Streitfall ist zugunsten der Klägerin zudem auch zu berücksichtigen, dass sie zur Begründung und Konkretisierung ihres Antrags auf "schliche" Änderung mit der Vorlage der DATEV-Berechnungen jedenfalls keine willkürlichen Angaben gegenüber dem FA gemacht hat, die "ins Blaue" zielen (vgl. BFH-Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BStBl II 2007, 503).

  • BFH, 22.05.2019 - XI R 17/18

    Antrag auf "schlichte" Änderung innerhalb der Klagefrist; notwendige

    c) Diese Rechtsprechung hat der BFH später dahin gehend fortentwickelt, dass sich auch das vom Steuerpflichtigen verfolgte Änderungsbegehren seinem --sachlichen-- Gehalt nach zumindest in groben Zügen bereits aus dem fristgerecht gestellten Antrag auf "schlichte" Änderung selbst ergeben muss, so dass Angaben zur rein betragsmäßigen Auswirkung der Änderung auf die Steuerfestsetzung für die Bestimmtheit des Antrags für sich genommen nicht ausreichend sind (grundlegend BFH-Urteil vom 20. Dezember 2006 - X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503, unter II.3., Rz 13, 14 ff., 23 ff.; s.a. BFH-Urteile vom 25. September 2013 - VIII R 46/11, juris, Rz 26; vom 18. September 2014 - VI R 80/13, BFHE 247, 111, BStBl II 2015, 115, Rz 22).
  • FG Hamburg, 12.02.2010 - 4 K 243/08

    Zum Bestimmtheitserfordernis eines Antrags nach § 171 Abs. 8 AO - Anträge i.S.

    Insoweit nimmt die Klägerin Bezug auf die Entscheidung des BFH vom 20. Dezember 2006 (X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503).

    § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a) AO erfordert ebenfalls einen bestimmten Antrag, weil auch dort nur eine punktuelle Änderung der ursprünglichen Steuerfestsetzung ermöglicht werden soll (BFH, Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503 m.w.N.), was den Bezug des Änderungsantrags zu einem konkreten Sachverhalt voraussetzt (BFH, Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503).

    Angaben zu rein betragsmäßigen Auswirkung der Änderung auf die Steuerfestsetzung sind allerdings für einen wirksamen Antrag weder erforderlich (BFH, Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503; so auch v. Wedelstädt in Beermann/Gosch, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, AO § 172 Rdnr. 40) noch hinreichend.

    Entscheidend ist, dass mit dem Antrag einzelne sachverhaltsbezogene Korrekturpunkte kenntlich gemacht werden (BFH, Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503).

    Für die Bearbeitung des Antrags im Hinblick auf diese Korrekturpunkte gilt sodann aber auch die Vorschrift des § 88 AO (BFH, Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503), die den Untersuchungsgrundsatz enthält und bestimmt, dass die Finanzbehörde den Sachverhalt von Amts wegen ermittelt (§ 88 Abs. 1 Satz 1 AO) und zwar unter Berücksichtung aller für den Einzelfall bedeutsamen Umstände, auch der für die Beteiligten günstigen (§ 88 Abs. 2 AO).

    Insofern reicht zur Konkretisierung des Antragsbegehrens, dass dem Antrag "ein für die Finanzbehörde erkennbarer Bezug zu einem konkreten, abweichend zu würdigenden Lebenssachverhalt zugrunde liegen muss (vgl. BFH, Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503 zu § 172 AO).

  • BFH, 07.06.2018 - VI B 101/17

    Antrag auf schlichte Änderung von Steuerbescheiden gemäß § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr.

    Dieses Erfordernis folgt, wie der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden hat, aus dem Wortlaut der genannten Vorschrift und der systematischen Stellung innerhalb des Gesetzes (z.B. BFH-Urteile vom 27. Oktober 1993 XI R 17/93, BFHE 172, 493, BStBl II 1994, 439; vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503, und vom 18. November 2008 VIII R 24/07, BFHE 223, 398, BStBl II 2009, 518).
  • BFH, 23.09.2020 - XI R 1/19

    Anforderungen an einen Antrag i.S. des § 171 Abs. 3 AO bei Pflicht zur Abgabe

    aa) Im Bereich der "schlichten Änderung" (§ 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a AO) versteht der BFH das dort geltende Antragserfordernis dahin gehend, dass sich auch das vom Steuerpflichtigen verfolgte Änderungsbegehren seinem sachlichen Gehalt nach zumindest in groben Zügen bereits aus dem fristgerecht gestellten Antrag auf "schlichte" Änderung selbst ergeben muss, so dass Angaben zur rein betragsmäßigen Auswirkung der Änderung auf die Steuerfestsetzung für die Bestimmtheit des Antrags für sich genommen nicht ausreichend sind (grundlegend BFH-Urteil vom 20.12.2006 - X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503, unter II.3., Rz 13, 14 ff., 23 ff.; s.a. BFH-Urteile vom 25.09.2013 - VIII R 46/11, juris, Rz 26; vom 18.09.2014 - VI R 80/13, BFHE 247, 111, BStBl II 2015, 115, Rz 22; BFH-Beschluss vom 22.05.2019 - XI R 17/18, BFHE 264, 399, BStBl II 2019, 647, Rz 26 f.).
  • BFH, 18.09.2014 - VI R 80/13

    (Teil) Einspruchsentscheidung - Erneuter Einspruch innerhalb der Einspruchsfrist

    a) Ein wirksamer Antrag auf "schlichte" Änderung nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a i.V.m. Sätzen 2 und 3 AO zugunsten des Steuerpflichtigen muss auf eine bestimmte Änderung gerichtet sein und deshalb das verfolgte Änderungsbegehren innerhalb der Einspruchsfrist oder der Klagefrist seinem sachlichen Gehalt nach zumindest in groben Zügen zu erkennen geben (BFH-Urteile vom 27. Oktober 1993 XI R 17/93, BFHE 172, 493, BStBl II 1994, 439; vom 21. Oktober 1999 I R 25/99, BFHE 190, 285, BStBl II 2000, 283; vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503, und vom 25. September 2013 VIII R 46/11, juris).
  • BFH, 18.11.2008 - VIII R 24/07

    Zur (Un-)Vereinbarkeit der Pauschalbesteuerung des § 18 Abs. 3 AuslInvestmG mit

    Es genügt, dass er --wie im Streitfall-- innerhalb der Einspruchsfrist des § 355 AO beim FA eingeht und auf eine bestimmte Änderung gerichtet ist (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. Oktober 1993 XI R 17/93, BFHE 172, 493, BStBl II 1994, 439; vom 20. Dezember 2006 X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503; vom 10. Mai 2007 III R 67/06, BFH/NV 2007, 2063).
  • FG Hessen, 24.07.2014 - 1 K 2144/09

    Einheitliche und gesonderte Feststellung bei einer verwaltenden

    Vielmehr soll lediglich eine punktuelle Überprüfung des Bescheides vorgenommen werden (BFH-Urteile vom 27.10.1993 XI R 17/93, BFHE 172, 493; BStBl II 1994, 439 und vom 20.12.2006 X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503).

    Das Gesetz geht mithin im Grundsatz davon aus, dass generell die Bestandskraft nur insoweit durchbrochen bzw. die Steuerfestsetzung nur insoweit offengehalten werden kann, als in der Sache eine Änderungsmöglichkeit besteht (BFH-Urteil vom 20.12.2006 X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503).

    Der Antrag, der innerhalb der Einspruchsfrist gestellt sein muss, kann nach Fristablauf nicht mehr erweitert werden (BFH-Urteil vom 20.12.2006 X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503; FG Niedersachsen, Urteil vom 28.08.2009 13 K 144/09, EFG 2009, 1811).

    Eine umfassende Überprüfung des Steuerfalls ist dagegen nach der Systematik der Änderungsvorschriften dem Einspruchsverfahren vorbehalten (BFH-Urteil vom 20.12.2006 X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503).

  • BFH, 19.05.2020 - X R 22/19

    Antrag auf schlichte Änderung der Steuerfestsetzung innerhalb der Klagefrist

    Dieses innerhalb der Klagefrist erfolgte Vorbringen erfüllt unzweifelhaft das von der Rechtsprechung aufgestellte Konkretisierungserfordernis für einen Änderungsantrag nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a AO (vgl. hierzu grundlegend Senatsurteil vom 20.12.2006 - X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl II 2007, 503, unter II.2.
  • FG Niedersachsen, 16.04.2018 - 4 K 120/17

    Vorliegen der Voraussetzungen eines Antrages auf schlichte Änderung eines

    Mit Schreiben vom 30. Januar 2017 lehnte das Finanzamt die Änderung des Einkommensteuerbescheides 2014 unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 20. Dezember 2006 - X R 30/05 (BFHE 216, 31; BStBl. II 2007, 503) ab.

    Der Steuerpflichtige hat vielmehr "einzelne sachverhaltsbezogene Korrekturpunkte" kenntlich zu machen (BFH, Urteil vom 20. Dezember 2006 - X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl. II 2007, 503).

    Dementsprechend sieht der BFH einen auf schlichte Änderung gerichteten Antrag als unwirksam an, der lediglich auf die Herabsetzung der Steuer auf "Null" - oder auf einen beliebigen anderen, näher bezeichneten Betrag gerichtet ist - und hinsichtlich der Korrekturpunkte im Einzelnen auf eine zu einem späteren Zeitpunkt außerhalb der Rechtsbehelfsfrist nachzureichende Steuererklärung verweist (BFH, Urteil vom 20. Dezember 2006 - X R 30/05, BFHE 216, 31, BStBl. II 2007, 503).

  • BFH, 25.09.2013 - VIII R 46/11

    Inhaltliche Anforderungen an einen Antrag auf "schlichte" Änderung - Nicht

  • BFH, 04.05.2011 - I R 67/10

    Anfechtung eines Betragserrechnungsbescheids i. S. d. § 100 Abs. 2 Satz 3 2.

  • FG Köln, 29.01.2014 - 7 K 2316/13

    Schlichte Änderung von Steuerbescheiden als Ermessensentscheidung

  • FG Niedersachsen, 28.08.2009 - 13 K 144/09

    Pflicht des Steuerpflichtigen zur fristgerechten Bereitstellung des den das

  • BFH, 10.05.2007 - III R 67/06

    Antrag auf schlichte Änderung; Bindung eines die Kindergeldfestsetzung

  • FG Hamburg, 23.06.2010 - 6 K 54/10

    Zu den Anforderungen an einen wirksamen Änderungsantrag gemäß § 171 Abs. 3 AO

  • BFH, 11.09.2008 - IV B 67/07

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde - Frist bei begehrter Änderung eines

  • FG Baden-Württemberg, 18.04.2013 - 3 K 2356/12

    Erweiterter Härteausgleich für Grenzgänger durch analoge Anwendung des § 46 Abs.

  • FG Hessen, 23.02.2010 - 9 K 2126/07

    Unwirksamer Antrag auf schlichte Änderung zugunsten des Steuerpflichtigen

  • FG Hamburg, 27.02.2017 - 6 K 141/16

    Notwendiger Inhalt einer Rechtsbehelfsbelehrung - Einspruchseinlegung in

  • FG Baden-Württemberg, 03.02.2009 - 3 K 755/09

    Grenzgängereigenschaft im Sinne des DBA-Schweiz - Arbeitstage im Wohnsitzstaat

  • FG Düsseldorf, 25.02.2021 - 9 K 141/20

    Ablehnung eines Antrags auf Änderung des Bescheids zur einheitlichen und

  • FG Baden-Württemberg, 14.12.2007 - 7 K 256/04

    Ablauf der Feststellungsfrist: Feststellungserklärung als Antrag i.S. von § 170

  • FG München, 16.04.2010 - 13 K 2939/08

    Isolierte Aufhebung der Einspruchsentscheidung - Auslegung eines

  • VG Schleswig, 27.10.2020 - 2 B 49/20

    Zweitwohnungssteuer - Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung

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