Rechtsprechung
   BFH, 19.06.2001 - X R 48/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,5734
BFH, 19.06.2001 - X R 48/96 (https://dejure.org/2001,5734)
BFH, Entscheidung vom 19.06.2001 - X R 48/96 (https://dejure.org/2001,5734)
BFH, Entscheidung vom 19. Juni 2001 - X R 48/96 (https://dejure.org/2001,5734)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,5734) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Einkommensteuerbescheid - Einkünfte aus Gewerbebetrieb - Pachtvertrag - Betriebsunterbrechung durch Verpachtung - Betriebsaufgabe - Aufgabegewinn - Wahlrecht - Erblasser

  • Judicialis

    EStG § 16 Abs. 4; ; EStG § 16 Abs. 3; ; FGO § 68; ; FGO § 110; ; FGO § 118 Abs. 2; ; FGO § 100 Abs. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 174; ; AO 1977 § 164 Abs. 1; ; AO 1977 § 365 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 16 Abs 3, EStG § 16 Abs 1 Nr 1
    Aufgabegewinn; Betriebsaufgabe; Betriebsverpachtung; Wahlrecht

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 19.08.1998 - X R 176/96

    Verpächterwahlrecht bei vorweggenommener Erbfolge

    Auszug aus BFH, 19.06.2001 - X R 48/96
    a) Wenn ein Gewerbebetrieb --im Ganzen oder hinsichtlich seiner wesentlichen Betriebsgrundlagen-- verpachtet wird, so steht dem Verpächter und bisherigen Inhaber ein Wahlrecht zu, ob der Betrieb --mit der Folge der Versteuerung-- als aufgegeben angesehen werden (§ 16 Abs. 3 EStG) oder --mit der Folge der Verschiebung der steuerlichen Erfassung der stillen Reserven-- fortgeführt werden soll (seit dem Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13. November 1963 GrS 1/63 S, BFHE 78, 315, BStBl III 1964, 124, ständige höchstrichterliche Rechtsprechung, s. z.B. Senatsurteil vom 19. August 1998 X R 176/96, BFH/NV 1999, 454, 455; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 20. Aufl., 2001, § 16 Rz. 690 ff., jeweils m.w.N.).

    Die Betriebsfortführung in solchen Fällen setzt zweierlei voraus: zum einen --in subjektiver Hinsicht-- den Willen des Verpächters, den verpachteten (vorübergehend eingestellten) Betrieb wieder aufzunehmen, zum anderen --in objektiver Hinsicht-- die Möglichkeit, diesen Willen zu verwirklichen, die nur dann gegeben ist, wenn es die zurückbehaltenen Wirtschaftsgüter erlauben, den Betrieb innerhalb eines überschaubaren Zeitraums in gleichartiger oder ähnlicher Weise wieder aufzunehmen (s. dazu insbesondere: BFH-Urteile vom 27. Februar 1985 I R 235/80, BFHE 143 436, BStBl II 1985, 456, unter 2.; vom 26. Februar 1997 X R 31/95, BFHE 183, 65, BStBl II 1997, 561, unter 3.; vom 17. April 1997 VIII R 2/95, 183, 385, BStBl II 1998, 388, unter II. 2. a; vom 11. Mai 1999 VIII R 72/96, BFHE 188, 397, BFH/NV 1999, 1422, 1423; in BFH/NV 1999, 454, 455; vgl. auch Schmidt, a.a.O., Rz. 700, m.w.N.).

    Es müssen zumindest die wesentlichen Betriebsgrundlagen zurückbehalten werden (zuletzt BFH-Urteile vom 11. Februar 1999 III R 112/96, BFH/NV 1999, 1198, 1199; vom 18. März 1999 IV R 65/98, BFHE 188, 310, BStBl II 1999, 398, unter 3. b; in BFH/NV 1999, 454, 456).

    Dass der steuerliche Berater des Erblassers einen Aufgabegewinn für 1988 ermittelte, ist für die Gesamtbeurteilung schon deshalb nicht entscheidend, weil eine solche Zuordnungsentscheidung geprägt ist von rechtlichen Erwägungen (vgl. zur allenfalls indizierenden Bedeutung steuerlicher Erklärungen auch die BFH-Urteile vom 6. März 1991 X R 57/88, BFHE 164, 246, BStBl II 1991, 829, unter I. 2. c; vom 22. Oktober 1992 III R 7/91, BFH/NV 1993, 358; in BFHE 183, 385, BStBl II 1998, 388, unter II. 2. a, und in BFH/NV 1999, 454, 455).

  • BFH, 17.04.1997 - VIII R 2/95

    Voraussetzungen einer Betriebsverpachtung

    Auszug aus BFH, 19.06.2001 - X R 48/96
    Die Betriebsfortführung in solchen Fällen setzt zweierlei voraus: zum einen --in subjektiver Hinsicht-- den Willen des Verpächters, den verpachteten (vorübergehend eingestellten) Betrieb wieder aufzunehmen, zum anderen --in objektiver Hinsicht-- die Möglichkeit, diesen Willen zu verwirklichen, die nur dann gegeben ist, wenn es die zurückbehaltenen Wirtschaftsgüter erlauben, den Betrieb innerhalb eines überschaubaren Zeitraums in gleichartiger oder ähnlicher Weise wieder aufzunehmen (s. dazu insbesondere: BFH-Urteile vom 27. Februar 1985 I R 235/80, BFHE 143 436, BStBl II 1985, 456, unter 2.; vom 26. Februar 1997 X R 31/95, BFHE 183, 65, BStBl II 1997, 561, unter 3.; vom 17. April 1997 VIII R 2/95, 183, 385, BStBl II 1998, 388, unter II. 2. a; vom 11. Mai 1999 VIII R 72/96, BFHE 188, 397, BFH/NV 1999, 1422, 1423; in BFH/NV 1999, 454, 455; vgl. auch Schmidt, a.a.O., Rz. 700, m.w.N.).

    Dass der steuerliche Berater des Erblassers einen Aufgabegewinn für 1988 ermittelte, ist für die Gesamtbeurteilung schon deshalb nicht entscheidend, weil eine solche Zuordnungsentscheidung geprägt ist von rechtlichen Erwägungen (vgl. zur allenfalls indizierenden Bedeutung steuerlicher Erklärungen auch die BFH-Urteile vom 6. März 1991 X R 57/88, BFHE 164, 246, BStBl II 1991, 829, unter I. 2. c; vom 22. Oktober 1992 III R 7/91, BFH/NV 1993, 358; in BFHE 183, 385, BStBl II 1998, 388, unter II. 2. a, und in BFH/NV 1999, 454, 455).

  • BFH, 18.03.1999 - IV R 65/98

    Umfang eines landwirtschaftlichen Betriebs

    Auszug aus BFH, 19.06.2001 - X R 48/96
    Es müssen zumindest die wesentlichen Betriebsgrundlagen zurückbehalten werden (zuletzt BFH-Urteile vom 11. Februar 1999 III R 112/96, BFH/NV 1999, 1198, 1199; vom 18. März 1999 IV R 65/98, BFHE 188, 310, BStBl II 1999, 398, unter 3. b; in BFH/NV 1999, 454, 456).
  • BFH, 26.02.1997 - X R 31/95

    Keine Betriebsunterbrechung, sondern Betriebsaufgabe, wenn die werbende Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 19.06.2001 - X R 48/96
    Die Betriebsfortführung in solchen Fällen setzt zweierlei voraus: zum einen --in subjektiver Hinsicht-- den Willen des Verpächters, den verpachteten (vorübergehend eingestellten) Betrieb wieder aufzunehmen, zum anderen --in objektiver Hinsicht-- die Möglichkeit, diesen Willen zu verwirklichen, die nur dann gegeben ist, wenn es die zurückbehaltenen Wirtschaftsgüter erlauben, den Betrieb innerhalb eines überschaubaren Zeitraums in gleichartiger oder ähnlicher Weise wieder aufzunehmen (s. dazu insbesondere: BFH-Urteile vom 27. Februar 1985 I R 235/80, BFHE 143 436, BStBl II 1985, 456, unter 2.; vom 26. Februar 1997 X R 31/95, BFHE 183, 65, BStBl II 1997, 561, unter 3.; vom 17. April 1997 VIII R 2/95, 183, 385, BStBl II 1998, 388, unter II. 2. a; vom 11. Mai 1999 VIII R 72/96, BFHE 188, 397, BFH/NV 1999, 1422, 1423; in BFH/NV 1999, 454, 455; vgl. auch Schmidt, a.a.O., Rz. 700, m.w.N.).
  • BFH, 19.01.1983 - I R 84/79

    Verpachtung - Gewerbebetrieb - Aufgabe des Gewerbebetriebs - Stille Reserve

    Auszug aus BFH, 19.06.2001 - X R 48/96
    Eine Wiederaufnahmemöglichkeit fehlt oder entfällt auch dann, wenn der Betrieb als Ganzes oder hinsichtlich seiner wesentlichen Betriebsgrundlagen in tatsächlicher (BFH-Entscheidungen vom 19. Januar 1983 I R 84/79, BFHE 138, 50, BStBl II 1983, 412; vom 8. Mai 2000 X B 142/99, BFH/NV 2001, 16, 17) oder in rechtlicher Hinsicht derart umgestaltet wird, dass eine Nutzung durch den Verpächter in der bisherigen Form nicht mehr möglich ist.
  • BFH, 22.10.1992 - III R 7/91

    Betriebsaufgabe bei Einstellung der gewerblichen Tätigkeit und Auflösung des

    Auszug aus BFH, 19.06.2001 - X R 48/96
    Dass der steuerliche Berater des Erblassers einen Aufgabegewinn für 1988 ermittelte, ist für die Gesamtbeurteilung schon deshalb nicht entscheidend, weil eine solche Zuordnungsentscheidung geprägt ist von rechtlichen Erwägungen (vgl. zur allenfalls indizierenden Bedeutung steuerlicher Erklärungen auch die BFH-Urteile vom 6. März 1991 X R 57/88, BFHE 164, 246, BStBl II 1991, 829, unter I. 2. c; vom 22. Oktober 1992 III R 7/91, BFH/NV 1993, 358; in BFHE 183, 385, BStBl II 1998, 388, unter II. 2. a, und in BFH/NV 1999, 454, 455).
  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 13/95

    1. Vorrang der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung vor § 15 Abs. 1 Nr. 2

    Auszug aus BFH, 19.06.2001 - X R 48/96
    Zu einer derartigen Umgestaltung kommt es auch, wenn der Betrieb als selbständiger Organismus des Wirtschaftslebens aufhört fortzubestehen, weil Umlaufvermögen nicht mehr vorhanden, das Anlagevermögen bis auf das Geschäftsgrundstück veräußert ist und das Grundstück beim Pächter einem Gewerbe anderer Branche zu dienen bestimmt ist (BFH-Urteil vom 23. April 1996 VIII R 13/95, BFHE 181, 1, BStBl II 1998, 325, m.w.N. der Rechtsprechung).
  • BFH, 13.11.1963 - GrS 1/63

    Wahlrecht des Verpächters zur Bewertung der Verpachtung des Gewerbetriebs als

    Auszug aus BFH, 19.06.2001 - X R 48/96
    a) Wenn ein Gewerbebetrieb --im Ganzen oder hinsichtlich seiner wesentlichen Betriebsgrundlagen-- verpachtet wird, so steht dem Verpächter und bisherigen Inhaber ein Wahlrecht zu, ob der Betrieb --mit der Folge der Versteuerung-- als aufgegeben angesehen werden (§ 16 Abs. 3 EStG) oder --mit der Folge der Verschiebung der steuerlichen Erfassung der stillen Reserven-- fortgeführt werden soll (seit dem Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13. November 1963 GrS 1/63 S, BFHE 78, 315, BStBl III 1964, 124, ständige höchstrichterliche Rechtsprechung, s. z.B. Senatsurteil vom 19. August 1998 X R 176/96, BFH/NV 1999, 454, 455; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 20. Aufl., 2001, § 16 Rz. 690 ff., jeweils m.w.N.).
  • BFH, 27.02.1985 - I R 235/80

    Betriebsunterbrechung - Betriebsaufgabe - Einstellung der gewerblichen Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 19.06.2001 - X R 48/96
    Die Betriebsfortführung in solchen Fällen setzt zweierlei voraus: zum einen --in subjektiver Hinsicht-- den Willen des Verpächters, den verpachteten (vorübergehend eingestellten) Betrieb wieder aufzunehmen, zum anderen --in objektiver Hinsicht-- die Möglichkeit, diesen Willen zu verwirklichen, die nur dann gegeben ist, wenn es die zurückbehaltenen Wirtschaftsgüter erlauben, den Betrieb innerhalb eines überschaubaren Zeitraums in gleichartiger oder ähnlicher Weise wieder aufzunehmen (s. dazu insbesondere: BFH-Urteile vom 27. Februar 1985 I R 235/80, BFHE 143 436, BStBl II 1985, 456, unter 2.; vom 26. Februar 1997 X R 31/95, BFHE 183, 65, BStBl II 1997, 561, unter 3.; vom 17. April 1997 VIII R 2/95, 183, 385, BStBl II 1998, 388, unter II. 2. a; vom 11. Mai 1999 VIII R 72/96, BFHE 188, 397, BFH/NV 1999, 1422, 1423; in BFH/NV 1999, 454, 455; vgl. auch Schmidt, a.a.O., Rz. 700, m.w.N.).
  • BFH, 08.05.2000 - X B 142/99

    Mangelnde Sachaufklärung des Gerichts; Entnahme aus dem Betriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 19.06.2001 - X R 48/96
    Eine Wiederaufnahmemöglichkeit fehlt oder entfällt auch dann, wenn der Betrieb als Ganzes oder hinsichtlich seiner wesentlichen Betriebsgrundlagen in tatsächlicher (BFH-Entscheidungen vom 19. Januar 1983 I R 84/79, BFHE 138, 50, BStBl II 1983, 412; vom 8. Mai 2000 X B 142/99, BFH/NV 2001, 16, 17) oder in rechtlicher Hinsicht derart umgestaltet wird, dass eine Nutzung durch den Verpächter in der bisherigen Form nicht mehr möglich ist.
  • BFH, 11.05.1999 - VIII R 72/96

    Ruhender Betrieb bei fehlgeschlagener Betriebsaufspaltung

  • BFH, 11.02.1999 - III R 112/96

    Verpachtung wesentlicher Betriebsgrundlagen; Betriebsaufgabe?

  • BFH, 06.03.1991 - X R 57/88

    Notwendiges Betriebsvermögen nur bei endgültiger Zuweisung einer betrieblichen

  • FG Rheinland-Pfalz, 26.02.1996 - 5 K 1098/96
  • BFH, 28.08.2003 - IV R 20/02

    Abgrenzung Betriebsaufgabe/Betriebsverpachtung

    Auch eine Anfrage beim X. Senat wegen einer Abweichung von dessen Urteil vom 19. Juni 2001 X R 48/96 (BFH/NV 2002, 153) ist nicht erforderlich.

    Auch kann die branchenfremde Vermietung zusammen mit anderen Beweisanzeichen darauf hindeuten, dass die Absicht, den Betrieb später fortzuführen, entfallen ist (Senatsurteil vom 15. Oktober 1987 IV R 91/85, BFHE 151, 392, BStBl II 1988, 257; BFH-Urteil in BFH/NV 2002, 153).

  • BFH, 24.04.2013 - XI R 7/11

    Zur umsatzsteuerrechtlichen Qualifizierung sog. Führungsleistungen einer

    Dabei handelt es sich dem Inhalt nach um eine Tatsachenfeststellung, auch wenn diese Passage sich in den Entscheidungsgründen findet (vgl. BFH-Urteil vom 19. Juni 2001 X R 48/96, BFH/NV 2002, 153; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl., § 118 Rz 37, 39; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 118 FGO Rz 64, 81; Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 118 FGO Rz 135, 140, 215).
  • BFH, 18.08.2005 - V R 50/04

    Konzertbegriff des § 12 Abs. 2 Nr. 7 Buchst. a UStG 1993

    Dass das FG die seine Würdigung tragenden tatsächlichen Feststellungen teilweise nicht im Tatbestand, sondern in den Entscheidungsgründen getroffen hat, ist unschädlich (vgl. BFH-Urteile vom 19. Juni 2001 X R 48/96, BFH/NV 2002, 153; vom 6. April 2000 IV R 56/99, BFH/NV 2000, 1191).
  • BFH, 09.07.2004 - XI B 44/03

    Betriebsaufgabeerklärung - Gewerbeabmeldung

    Die Entscheidung des FG stehe im Widerspruch zu dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Juni 2001 X R 48/96 (BFH/NV 2002, 153).

    Der Entscheidung in BFH/NV 2002, 153 habe ein nicht vergleichbarer Sachverhalt zugrunde gelegen.

    b) Die Entscheidung des FG steht nicht im Widerspruch zu dem BFH-Urteil in BFH/NV 2002, 153.

    Entscheidend ist die Möglichkeit der Fortführung (BFH in BFH/NV 2002, 153).

  • FG Köln, 24.08.2005 - 14 K 6187/04

    Besteuerung privater Grundstücksveräußerungsgeschäfte i.d.F. des StEntlG

    Nach der rechtskräftigen Aufhebung der Feststellung eines privaten Veräußerungsgewinns im Feststellungsbescheid 1999 der E GbR kommt nur noch eine Erfassung des privaten Veräußerungsgewinns in der Einkommensteuerveranlagung der Gesellschafter der E GbR in Betracht, hier der Einkommensteuerveranlagung des Klägers (BFH-Urteile vom 19.06.2001 X R 48/96, BFH/NV 2002, 153; vom 26.11.1998 IV R 66/97, BFH/NV 1999, 788; vom 09.05.1984 II R 3/88, BFH/NV 1990, 650 und vom 07.02.1990 I R 145/87, BStBl II 1990, 1032).
  • BFH, 18.05.2020 - XI B 105/19

    Anforderungen an die zur Ausübung des Rechts auf Vorsteuerabzug erforderliche

    c) Dass das FG die diese Beurteilung tragenden tatsächlichen Feststellungen in den Entscheidungsgründen (und nicht im Tatbestand) getroffen hat, ist unschädlich (vgl. BFH-Urteile vom 06.04.2000 - IV R 56/99, BFH/NV 2000, 1191, unter 2.c aa, Rz 25; vom 19.06.2001 - X R 48/96, BFH/NV 2002, 153, unter II.4., Rz 26 f.).
  • FG Niedersachsen, 07.09.2005 - 9 K 231/02

    Voraussetzungen für die endgültige Aufgabe eines Gewerbebetriebes; Anforderungen

    Die gewerbliche Betriebsverpachtung setzt zweierlei voraus: zum einen - in subjektiver Hinsicht - den Willen des Verpächters, den verpachteten (vorübergehend eingestellten) Betrieb wieder aufzunehmen, zum anderen - in objektiver Hinsicht - die Möglichkeit, diesen Willen zu verwirklichen, die nur dann gegeben ist, wenn es die zurückbehaltenen Wirtschaftsgüter erlauben, den Betrieb innerhalb eines überschaubaren Zeitraums in gleichartiger oder ähnlicher Weise wieder aufzunehmen (siehe dazu insbesondere: Urteile des BFH vom 27. Februar 1985 I R 235/80, BStBl II 1985, 456; vom 26. Februar 1997 X R 31/95, BStBl II 1997, 561und19. Juni 2001 X R 48/96, BFH/NV 2002, 153 m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 27.04.2005 - 11 K 40/04

    Ein gewerblicher Grundstückshandel kann auch vorliegen, wenn ein Verkauf des

    Sie muss darüber hinaus klar und eindeutig erklärt werden, wobei eine langfristige Vermietung alleine noch nicht zu einer Betriebsaufgabe führt (BFH-Urteile vom 11. Februar 1999 III R 112/96, BFH/NV 1999, 1198; vom 20. Dezember 2000 XI R 26/00, BFH/NV 2001, 1106; vom 19. Juni 2001 X R 48/96, BFN/NV 2002, 153 und vom 26. Juni 2003 IV R 61/01, BFE 202, 525, BStBl II 2003, 755).
  • FG Hessen, 19.09.2007 - 12 K 1411/01

    Auflösung der klagenden Personengesellschaft während des Klageverfahrens -

    Eine derartige Sachlage ist im Streitfall jedoch nicht gegeben, weil die Betriebsgrundstücke nicht in einer der späteren Betriebsfortführung entgegenstehenden Weise umgestaltet, sondern im Zuge der Standortverlegung lediglich ausgetauscht wurden, wobei der verpachtete Betrieb ohne wesentliche Veränderung seiner Wesensund Nutzungsart in den an die GmbH vermieteten neuen Räumen fortgeführt wurde (vgl. auch das BFH-Urteil vom 19.6.2001 X R 48/96, BFH/NV 2002, 153 zu dem hiervon zu unterscheidenden Fall einer Betriebsverlegung durch den Pächter in eigene oder von Dritten angemietete Räume).
  • FG Niedersachsen, 03.03.2004 - 9 K 123/96
    Auch die darin liegende Erklärung und Zuordnungsentscheidung ist von rechtlichen Erwägungen geprägt und kann deshalb für die Gesamtbeurteilung nicht entscheidend sein (vgl. Urteil des BFH vom 19. Juni 2001 X R 48/96 , BFH/NV 2002, 153, 154 - m.w.N. zur allenfalls indizierenden Bedeutung steuerlicher Erklärungen).
  • FG Rheinland-Pfalz, 25.01.2002 - 4 K 1194/01

    Betriebsaufgabe bei Veräußerung einzelner Wirtschaftsgüter und Verpachtung des

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht