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   BGH, 05.12.1995 - X ZR 14/93   

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https://dejure.org/1995,584
BGH, 05.12.1995 - X ZR 14/93 (https://dejure.org/1995,584)
BGH, Entscheidung vom 05.12.1995 - X ZR 14/93 (https://dejure.org/1995,584)
BGH, Entscheidung vom 05. Dezember 1995 - X ZR 14/93 (https://dejure.org/1995,584)
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Explosion in der Druckerei

§ 635 BGB <Fassung bis 31.12.01>, zugesicherte Eigenschaft, Instruktionspflichtverletzung

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Deutscher Maschinen- und Anlagenbau - Haftungsausschluß - Zugesicherte Eigenschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9 Abs. 2 Nr. 2; BGB § 633 Abs. 1
    Zusicherung einer Eigenschaft im Werkvertragsrecht; Formularmäßiger Ausschluß von Schadensersatzansprüchen wegen Mangelfolgeschäden in den Bedingungen des VDMA

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zusicherung einer Eigenschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wann ist eine Eigenschaft im Werkvertrag zugesichert? (IBR 1996, 491)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Ausschluß von Schadensersatz für fehlende zugesicherte Eigenschaften und Mangelfolgeschäden in AGB unwirksam! (IBR 1996, 492)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 783
  • MDR 1996, 675
  • WM 1996, 967
  • BB 1996, 654
  • DB 1996, 1276
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 05.05.1992 - VI ZR 188/91

    Produzentenhaftung bei unzureichender Gebrauchsanweisung

    Auszug aus BGH, 05.12.1995 - X ZR 14/93
    Vor allem darf sich der Klauselverwender - auch gegenüber einem Kaufmann - nicht formularmäßig von Pflichten freizeichnen, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht, auf deren Erfüllung der Vertragspartner daher vertraut und auch vertrauen darf (st. Rspr.; vgl. u. a. BGH, Urt. v. 5.5.1992 - VI ZR 188/91, NJW 1992, 2016; Urt. v. 11.11.1992 - VIII ZR 238/91, BGHR AGBG § 9 Abs. 2 Nr. 2 - Haftungsfreizeichnung 3 m.w.N.).

    Es kann hier dahinstehen, ob die Grundsätze, die der Bundesgerichtshof in dem von der Revision genannten Fall einer Produzentenhaftung entwickelt hat (BGH, Urt. v. 5.5.1992 - VI ZR 188/91, NJW 1992, 2016), hier überhaupt anwendbar sind.

  • BGH, 11.11.1992 - VIII ZR 238/91

    Formularmäßige Freizeichnung von wesentlichen Vertragspflichten und

    Auszug aus BGH, 05.12.1995 - X ZR 14/93
    In Konkretisierung dieses Grundsatzes hat der Bundesgerichtshof ausgesprochen, die Begrenzung der Haftung für die Verletzung wesentlicher Vertragspflichten auf einen Höchstbetrag sei in Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch gegenüber Kaufleuten dann unwirksam, wenn der Höchstbetrag die vertragstypischen, vorhersehbaren Schäden nicht abdeckt (BGH, Urt. v. 11.11.1992 - VIII ZR 238/91, WM 1993, 24, 26).

    Vor allem darf sich der Klauselverwender - auch gegenüber einem Kaufmann - nicht formularmäßig von Pflichten freizeichnen, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht, auf deren Erfüllung der Vertragspartner daher vertraut und auch vertrauen darf (st. Rspr.; vgl. u. a. BGH, Urt. v. 5.5.1992 - VI ZR 188/91, NJW 1992, 2016; Urt. v. 11.11.1992 - VIII ZR 238/91, BGHR AGBG § 9 Abs. 2 Nr. 2 - Haftungsfreizeichnung 3 m.w.N.).

  • BGH, 10.10.1985 - VII ZR 303/84

    Nachbesserungsanspruch: Neuherstellung

    Auszug aus BGH, 05.12.1995 - X ZR 14/93
    Zusicherungsfähige Eigenschaften können nur konkrete Merkmale des Werkes sein, die über die reine Leistungsbeschreibung hinausgehen (vgl. BGHZ 96, 111, 114/115).

    Anders als im Kaufrecht - das verkennt die Revision - ist dabei nicht erforderlich, daß der Unternehmer zum Ausdruck bringt, er werde für alle Folgen einstehen, wenn die Eigenschaft nicht erreicht werde (BGHZ 96, 111, 114/115).

  • BGH, 03.02.1993 - IV ZR 106/92

    Keine formularmäßige Provisionspflicht bei Zwangsversteigerungserwerb -

    Auszug aus BGH, 05.12.1995 - X ZR 14/93
    Dies setzt zumindest eine insoweit erkennbare Verhandlungsbereitschaft des Klauselverwenders voraus (vgl. BGH, Urt. v. 3.2.1993 - IV ZR 106/92, WM 1993, 799, 800).
  • BGH, 25.06.1992 - VII ZR 128/91

    Aushandeln von Vertragsklauseln; Unwirksame Verjährungsklausel in

    Auszug aus BGH, 05.12.1995 - X ZR 14/93
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes liegt ein Aushandeln dann vor, wenn der Verwender den in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltenen "gesetzesfremden" Kerngehalt, also die den wesentlichen Inhalt der gesetzlichen Regelung ändernden oder ergänzenden Bestimmungen inhaltlich ernsthaft zur Disposition stellt und dem Verhandlungspartner Gestaltungsfreiheit zur Wahrung eigener Interessen einräumt mit zumindest der realen Möglichkeit, die inhaltliche Ausgestaltung der Vertragsbedingungen beeinflussen zu können (vgl. u. a. BGH, Urt. v. 10.10.1991 - VII ZR 289/90, NJW 1992, 1107, 1108; Urt. v. 25.6.1992 - VII ZR 128/91, NJW 1992, 2759, 2760, jeweils m.w.N.; BGHR AGBG § 1 Abs. 2 - Aushandeln l-10).
  • BGH, 10.10.1991 - VII ZR 289/90

    Voraussetzungen des Aushandelns

    Auszug aus BGH, 05.12.1995 - X ZR 14/93
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes liegt ein Aushandeln dann vor, wenn der Verwender den in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltenen "gesetzesfremden" Kerngehalt, also die den wesentlichen Inhalt der gesetzlichen Regelung ändernden oder ergänzenden Bestimmungen inhaltlich ernsthaft zur Disposition stellt und dem Verhandlungspartner Gestaltungsfreiheit zur Wahrung eigener Interessen einräumt mit zumindest der realen Möglichkeit, die inhaltliche Ausgestaltung der Vertragsbedingungen beeinflussen zu können (vgl. u. a. BGH, Urt. v. 10.10.1991 - VII ZR 289/90, NJW 1992, 1107, 1108; Urt. v. 25.6.1992 - VII ZR 128/91, NJW 1992, 2759, 2760, jeweils m.w.N.; BGHR AGBG § 1 Abs. 2 - Aushandeln l-10).
  • BGH, 26.02.1992 - XII ZR 129/90

    Schriftform bei Nachtragsurkunde zum Mietvertrag - Abgrenzung zwischen

    Auszug aus BGH, 05.12.1995 - X ZR 14/93
    Voraussetzung ist jedoch, daß die betreffende Klausel zwischen den Partnern erörtert worden ist und sich der andere Vertragsteil ausdrücklich mit dem unveränderten Text einverstanden erklärt hat (BGH, Urt. v. 26.2.1992 - XII ZR 129/90, BGHR AGBG § 1 Abs. 2 - Aushandeln 8).
  • BGH, 26.06.1991 - VIII ZR 231/90

    Formularmäßige Vereinbarung eines endgültigen und gleichzeitigen Ausschlusses von

    Auszug aus BGH, 05.12.1995 - X ZR 14/93
    Die Revision nimmt angesichts der Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 26. Juni 1991 (VIII ZR 231/90, WM 1991, 1591) hin, daß die Ziffern VII. und IX. der VDMA-Bedingungen nach § 9 AGBG unwirksam seien.
  • BGH, 10.07.1990 - XI ZR 275/89

    Funktion, Reichweite und Kriterien des Transparenzgebots bei Preisnebenabreden

    Auszug aus BGH, 05.12.1995 - X ZR 14/93
    Ein Verstoß gegen dieses Transparenzgebot kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Unwirksamkeit gemäß § 9 Abs. 1 AGBG führen (BGHZ 106, 42; BGHZ 112, 115; Urt. v. 5.10.1993 - XI ZR 35/93, BGHR AGBG § 9 - Transparenzgebot 13).
  • BGH, 05.10.1993 - XI ZR 35/93

    Darlehensrückzahlung in vierteljährlichen Teilbeträgen

    Auszug aus BGH, 05.12.1995 - X ZR 14/93
    Ein Verstoß gegen dieses Transparenzgebot kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Unwirksamkeit gemäß § 9 Abs. 1 AGBG führen (BGHZ 106, 42; BGHZ 112, 115; Urt. v. 5.10.1993 - XI ZR 35/93, BGHR AGBG § 9 - Transparenzgebot 13).
  • BGH, 20.10.1976 - IV ZR 135/75

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Maklerprovision - Anspruch auf Zahlung eines

  • BGH, 24.11.1988 - III ZR 188/87

    Gültigkeit einer formularmäßigen Anrechnungsvereinbarung der Zinsen bei einem

  • BGH, 03.03.1988 - X ZR 54/86

    Formularmäßiger Ausschluß der Haftung einer Seeschiffswerft auch für

  • BGH, 23.02.1984 - VII ZR 274/82

    Inhaltskontrolle einzelner Klauseln der "Einheitsbedingungen für

  • BGH, 25.05.1983 - VIII ZR 55/82

    Auslegung des Begriffs "werkstattgeprüft"

  • BGH, 04.03.1980 - VI ZR 6/79
  • BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89

    Rechtliches Interesse einer Schadensersatzfeststellungsklage; Anforderungen an

  • BGH, 25.10.1990 - VII ZR 284/88

    Haftung der Initiatoren eines Bauherrenmodells für falsche Angaben eines

  • BGH, 08.05.1992 - V ZR 95/91

    Revisionsrechtliche Beurteilung von allgemeiner Bezugnahme auf Rechtsgrundlagen

  • BGH, 19.12.1980 - V ZR 185/79

    Zusicherung erhöhter Abschreibungen nach § 7b EStG

  • BGH, 16.10.1991 - VIII ZR 140/90

    Formularmäßige Zusicherung von Eigenschaften eines Gebraucht-Kfz.

  • BGH, 05.05.1987 - VI ZR 181/86

    Schleswig-Holsteinische GaragenVO als Schutzgesetz

  • BGH, 10.07.1991 - VIII ZR 224/90

    Eigenschaftszusicherung durch schlüssiges Verhalten; Spezifikation eines

  • BGH, 12.05.1980 - VII ZR 228/79

    Begründetheit eines Schadensersatzbegehrens nach vorbehaltloser Abnahme des Werks

  • BAG, 25.05.2005 - 5 AZR 572/04

    Einzelvertragliche zweistufige Ausschlussfrist

    Vielmehr bleibt die Länge der Ausschlussfrist gerade offen (vgl. BGH 5. Dezember 1995 - X ZR 14/93 - BB 1996, 654, 656, zu IV 3 d der Gründe mwN).
  • BGH, 24.10.2001 - VIII ARZ 1/01

    Rechtsentscheid zur Wirksamkeit einer Haftungsbeschränkung des Vermieters einer

    Nach der Zielrichtung der Vorschrift, eine Aushöhlung der den typischen Vertragszweck prägenden Pflichten zu verhindern, sind jedenfalls die im Gegenseitigkeitsverhältnis stehenden Hauptpflichten eines Vertrages als wesentliche Vertragspflichten im Sinne von § 9 Abs. 2 Nr. 2 AGBG anzusehen (BGH, Urteile vom 12. Mai 1995 - X ZR 14/93, NJW-RR 1996, 783 unter III. 3 c und vom 12. Januar 1994 - VIII ZR 165/92, NJW 1994, 1060 unter III. 2 b); Erman/Hefermehl/Werner § 9 AGBG Rdnr. 14; Palandt/Heinrichs § 9 AGBG Rdnr. 27; Soergel/Stein § 9 AGBG Rdnr. 43; Staudinger/Coester (1998) § 9 AGBG Rdnr. 208).
  • LG Frankfurt/Main, 27.09.2017 - 13 S 49/16

    Enthält ein Verwaltervertrag zahlreiche unwirksame Klauseln, die wesentliche

    ee) Die salvatorische Klausel in § 6 (Schlussbestimmung) ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung als Verstoß gegen das Transparenzgebot anzusehen, da sie vorsieht, dass unwirksame Vertragsbestimmungen durch "eine dem beabsichtigten Zweck in rechtlich zulässiger Weise am nächsten kommende Bestimmung zu ersetzen" ist (vgl. nur BGH NJW-RR 1996, 783 [BGH 05.12.1995 - X ZR 14/93] ).
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