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   BFH, 16.12.1992 - X R 52/90   

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BFH, 16.12.1992 - X R 52/90 (https://dejure.org/1992,704)
BFH, Entscheidung vom 16.12.1992 - X R 52/90 (https://dejure.org/1992,704)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 1992 - X R 52/90 (https://dejure.org/1992,704)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 16 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 3 Satz 1, § 34

  • Wolters Kluwer

    Betriebsveräußerung - Betriebsaufgabe - Veräußerungsgewinn - Tarifbegünstigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    EStG § 16 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 3 S. 1, § 34
    Voraussetzungen für Tätigkeitsbeendigung bei tarifbegünstigter Betriebsveräußerung

Papierfundstellen

  • BFHE 170, 363
  • BB 1993, 1142
  • BB 1993, 1496
  • DB 1993, 1552
  • BStBl II 1994, 838
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 29.11.1988 - VIII R 316/82

    Gewinn aus einem Räumungsverkauf kein Aufgabegewinn

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    - eine bestimmte, nämlich die bisher in diesem (Teil-) Betrieb entfaltete gewerbliche Betätigung endet (BFH-Urteile in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; vom 24. Juli 1986 IV R 137/84, BFHE 147, 352, 355, BStBl II 1986, 808; vom 29. November 1988 VIII R 316/82, BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; vom 12. April 1989 I R 105/85, BFHE 157, 93, 96, BStBl II 1989, 653, und vom 9. August 1989 X R 62/87, BFHE 158, 48, 49, BStBl II 1989, 973; ebenso Reiß in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 16 Rdnrn. B 211 ff., 219 ff.; Schmidt, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., 1992, § 16 Anm. 8 ff.; Tiedtke, Finanz-Rundschau - FR - 1988, 233, 237; a. M.: Hörger in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, § 16 Tz. 41; Rabe, Die Information über Steuer und Wirtschaft - Inf - 1986, 57, 61; Richter/Winter, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1986, 145, 147; Hermstädt, Betriebs-Berater - BB - 1988, 529).

    Nur wenn auf diese Weise eine "Entäußerung der Erwerbsquelle" (Reiß, a. a. O., Rdnr. B 214) bewirkt wurde, ist die gebotene Gleichbehandlung von (Teil-) Betriebsveräußerung und (Teil-)Betriebsaufgabe (§ 16 Abs. 3 Satz 1 EStG) im Rahmen der §§ 16, 34 EStG gerechtfertigt (vgl. zum Erfordernis der Tätigkeitsbeendigung bei der Betriebsveräußerung: BFH in BFHE 158, 48, BStBl II 1989, 973; bei der Betriebsaufgabe: BFH-Urteile vom 25. Juni 1970 IV 350/64, BFHE 99, 479, 481, BStBl II 1970, 719, und in BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; Reiß, a. a. O., Rdnrn. F 10 ff.; Schmidt, a. a. O., Anm. 30, jeweils m. w. N.) und die Abgrenzung zu den laufenden Geschäftsvorfällen in der erforderlichen Eindeutigkeit möglich.

    Nach der Systematik und dem Sinn der §§ 16, 34 EStG ist eine funktionale Betrachtungsweise unerläßlich und letztlich ausschlaggebend (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 19. Januar 1983 I R 57/79, BFHE 137, 487, BStBl II 1983, 312, und vom 1. Februar 1989 VIII R 33/85, BFHE 156, 158, BStBl II 1989, 458; Reiß, a. a. O., Rdnrn. B 224 ff., B 230; Schmidt, a. a. O., Anm. 10 und 10 a, jeweils m. w. N.; speziell zum Warenbestand: BFH-Urteile vom 24. Juni 1976 IV R 200/72, BFHE 119, 430, BStBl II 1976, 672; in BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602, und vom 7. April 1989 III R 9/87, BFHE 157, 355, BStBl II 1989, 874; Schmidt, a. a. O., Anm. 10 a, m. w. N.).

    Dies ist nur bei einer Betriebsaufgabe, nicht aber bei einer Betriebsveräußerung i. S. der §§ 16, 34 EStG unschädlich (vgl. z. B. BFH in BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602).

  • BFH, 09.08.1989 - X R 62/87

    Für Teilbetriebsveräußerung genügt Aufgabe der mit dem veräußerten

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    - eine bestimmte, nämlich die bisher in diesem (Teil-) Betrieb entfaltete gewerbliche Betätigung endet (BFH-Urteile in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; vom 24. Juli 1986 IV R 137/84, BFHE 147, 352, 355, BStBl II 1986, 808; vom 29. November 1988 VIII R 316/82, BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; vom 12. April 1989 I R 105/85, BFHE 157, 93, 96, BStBl II 1989, 653, und vom 9. August 1989 X R 62/87, BFHE 158, 48, 49, BStBl II 1989, 973; ebenso Reiß in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 16 Rdnrn. B 211 ff., 219 ff.; Schmidt, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., 1992, § 16 Anm. 8 ff.; Tiedtke, Finanz-Rundschau - FR - 1988, 233, 237; a. M.: Hörger in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, § 16 Tz. 41; Rabe, Die Information über Steuer und Wirtschaft - Inf - 1986, 57, 61; Richter/Winter, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1986, 145, 147; Hermstädt, Betriebs-Berater - BB - 1988, 529).

    Dies folgt zum einen daraus, daß der Gewerbebetrieb in § 15 Abs. 2 EStG tätigkeitsbezogen definiert wird und aus dem Gesetzeszusammenhang (§ 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, § 2 Abs. 1 Satz 1 EStG) heraus tätigkeitsbezogen zu verstehen ist (vgl. Reiß, a. a. O., Rdnr. B 214), zum anderen daraus, daß der Zweck der Vergünstigungsregelung auch darin besteht, die steuerliche Erfassung der in einem bestimmten (Teil-)Betrieb im Laufe der Zeit angesammelten stillen Reserven im Falle der Veräußerung oder Aufgabe dieses (Teil-)Betriebes sicherzustellen (erkennender Senat in BFHE 158, 48, 50, BStBl II 1989, 973).

    Nur wenn auf diese Weise eine "Entäußerung der Erwerbsquelle" (Reiß, a. a. O., Rdnr. B 214) bewirkt wurde, ist die gebotene Gleichbehandlung von (Teil-) Betriebsveräußerung und (Teil-)Betriebsaufgabe (§ 16 Abs. 3 Satz 1 EStG) im Rahmen der §§ 16, 34 EStG gerechtfertigt (vgl. zum Erfordernis der Tätigkeitsbeendigung bei der Betriebsveräußerung: BFH in BFHE 158, 48, BStBl II 1989, 973; bei der Betriebsaufgabe: BFH-Urteile vom 25. Juni 1970 IV 350/64, BFHE 99, 479, 481, BStBl II 1970, 719, und in BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; Reiß, a. a. O., Rdnrn. F 10 ff.; Schmidt, a. a. O., Anm. 30, jeweils m. w. N.) und die Abgrenzung zu den laufenden Geschäftsvorfällen in der erforderlichen Eindeutigkeit möglich.

    In beiden Fällen ist die Tätigkeitsbeendigung in objektiver Hinsicht auf ein bestimmtes Betriebsvermögen und in subjektiver Hinsicht auf ein bestimmtes Steuerrechtssubjekt zu beziehen: D. h. (nur) die mit einem bestimmten, dem veräußerten bzw. aufgelösten, (Teil-) Betrieb verbundene gewerbliche Tätigkeit (dazu erkennender Senat in BFHE 158, 48, 50, BStBl II 1989, 973) muß eingestellt werden und dies (nur) von demjenigen, der zuvor mit Hilfe dieses Betriebsvermögens den Tatbestand der Erzielung gewerblicher Einkünfte verwirklichte.

  • BFH, 03.10.1984 - I R 119/81

    Zu den Voraussetzungen einer Betriebsveräußerung im ganzen und einer

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    Der Kläger habe seine gewerbliche Tätigkeit nicht beendet, wie dies nach dem BFH-Urteil vom 3. Oktober 1984 I R 119/81 (BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245) erforderlich sei; außerdem habe er wesentliche Betriebsgrundlagen in Form von immateriellen Wirtschaftsgütern zurückbehalten und im Rahmen der fortgeführten gewerblichen Betätigung eingesetzt.

    - eine bestimmte, nämlich die bisher in diesem (Teil-) Betrieb entfaltete gewerbliche Betätigung endet (BFH-Urteile in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; vom 24. Juli 1986 IV R 137/84, BFHE 147, 352, 355, BStBl II 1986, 808; vom 29. November 1988 VIII R 316/82, BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; vom 12. April 1989 I R 105/85, BFHE 157, 93, 96, BStBl II 1989, 653, und vom 9. August 1989 X R 62/87, BFHE 158, 48, 49, BStBl II 1989, 973; ebenso Reiß in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 16 Rdnrn. B 211 ff., 219 ff.; Schmidt, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., 1992, § 16 Anm. 8 ff.; Tiedtke, Finanz-Rundschau - FR - 1988, 233, 237; a. M.: Hörger in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, § 16 Tz. 41; Rabe, Die Information über Steuer und Wirtschaft - Inf - 1986, 57, 61; Richter/Winter, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1986, 145, 147; Hermstädt, Betriebs-Berater - BB - 1988, 529).

    Sie ist bei beiden Varianten der Vergünstigungsregelung als selbständiges Merkmal der Tatbestandsverwirklichung und losgelöst von dem Merkmal der Übertragung der wesentlichen Betriebsgrundlagen zu sehen (BFH in BFHE 142, 433, 435, 436, BStBl II 1985, 245; Reiß, a. a. O., Rdnrn. B 219, F 2 ff., und F 74; Schmidt, a. a. O., Anm. 8 ff., und 30).

    Inwieweit zuvor schon die im Zusammenhang mit der Grundstücksveräußerung vereinbarten Nutzungsüberlassungsverträge der Annahme einer Tätigkeitsbeendigung entgegenstanden (vgl. dazu BFH-Urteile in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; in BFHE 147, 352, 354 f., BStBl II 1986, 808, und in BFHE 143, 559, BStBl II 1985, 508; Reiß, a. a. O., Rdnr. B 219 m. w. N.), kann unter diesen Umständen auf sich beruhen.

  • BFH, 28.03.1985 - IV R 88/81

    Zurückbehalten eines Grundstücks bei Betriebsveräußerung

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    - Die Fortführung des Betriebes durch den Kläger sei im Hinblick auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 28. März 1985 IV R 88/81 (BFHE 143, 559, BStBl II 1985, 508) kein Hindernis für die Anwendung der begehrten Vergünstigungsregelung, ebensowenig wie der von der Veräußerung getrennt zu sehende Vorgang der Gesellschaftsgründung und Einbringung.

    Inwieweit zuvor schon die im Zusammenhang mit der Grundstücksveräußerung vereinbarten Nutzungsüberlassungsverträge der Annahme einer Tätigkeitsbeendigung entgegenstanden (vgl. dazu BFH-Urteile in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; in BFHE 147, 352, 354 f., BStBl II 1986, 808, und in BFHE 143, 559, BStBl II 1985, 508; Reiß, a. a. O., Rdnr. B 219 m. w. N.), kann unter diesen Umständen auf sich beruhen.

    c) Vor allem aber hätte im Hinblick auf das Erfordernis der vollständigen Aufdeckung der stillen Reserven die Frage des Vorhandenseins und der Behandlung immaterieller Wirtschaftsgüter bei der Gesellschaftsgründung geprüft werden müssen (vgl. insoweit BFH-Urteile in BFHE 119, 430, BStBl II 1976, 672; vom 4. Februar 1982 IV R 150/78, BFHE 135, 202, 205, BStBl II 1982, 348; in BFHE 143, 559, 562, BStBl II 1985, 508, 510, unter Buchst. c, und in BFHE 149, 542, BStBl II 1987, 705; Schmidt, a. a. O., Anm. 9 und 10 a).

  • BFH, 24.06.1976 - IV R 200/72

    Zur Abgrenzung zwischen tarifbegünstigter Betriebsaufgabe und Betriebsverlegung

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    Nach der Systematik und dem Sinn der §§ 16, 34 EStG ist eine funktionale Betrachtungsweise unerläßlich und letztlich ausschlaggebend (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 19. Januar 1983 I R 57/79, BFHE 137, 487, BStBl II 1983, 312, und vom 1. Februar 1989 VIII R 33/85, BFHE 156, 158, BStBl II 1989, 458; Reiß, a. a. O., Rdnrn. B 224 ff., B 230; Schmidt, a. a. O., Anm. 10 und 10 a, jeweils m. w. N.; speziell zum Warenbestand: BFH-Urteile vom 24. Juni 1976 IV R 200/72, BFHE 119, 430, BStBl II 1976, 672; in BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602, und vom 7. April 1989 III R 9/87, BFHE 157, 355, BStBl II 1989, 874; Schmidt, a. a. O., Anm. 10 a, m. w. N.).

    c) Vor allem aber hätte im Hinblick auf das Erfordernis der vollständigen Aufdeckung der stillen Reserven die Frage des Vorhandenseins und der Behandlung immaterieller Wirtschaftsgüter bei der Gesellschaftsgründung geprüft werden müssen (vgl. insoweit BFH-Urteile in BFHE 119, 430, BStBl II 1976, 672; vom 4. Februar 1982 IV R 150/78, BFHE 135, 202, 205, BStBl II 1982, 348; in BFHE 143, 559, 562, BStBl II 1985, 508, 510, unter Buchst. c, und in BFHE 149, 542, BStBl II 1987, 705; Schmidt, a. a. O., Anm. 9 und 10 a).

  • BFH, 24.03.1987 - I R 202/83

    Verdeckte Einlage eines Firmen- oder Geschäftswerts, der bei Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    - auf einen Erwerber übertragen werden (BFH-Urteil vom 24. März 1987 I R 202/83, BFHE 149, 542, 544, BStBl II 1987, 705 m. w. N.).

    c) Vor allem aber hätte im Hinblick auf das Erfordernis der vollständigen Aufdeckung der stillen Reserven die Frage des Vorhandenseins und der Behandlung immaterieller Wirtschaftsgüter bei der Gesellschaftsgründung geprüft werden müssen (vgl. insoweit BFH-Urteile in BFHE 119, 430, BStBl II 1976, 672; vom 4. Februar 1982 IV R 150/78, BFHE 135, 202, 205, BStBl II 1982, 348; in BFHE 143, 559, 562, BStBl II 1985, 508, 510, unter Buchst. c, und in BFHE 149, 542, BStBl II 1987, 705; Schmidt, a. a. O., Anm. 9 und 10 a).

  • BFH, 24.07.1986 - IV R 137/84

    Kein landwirtschaftlicher Liebhabereibetrieb bei Gewinnermittlung nach

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    - eine bestimmte, nämlich die bisher in diesem (Teil-) Betrieb entfaltete gewerbliche Betätigung endet (BFH-Urteile in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; vom 24. Juli 1986 IV R 137/84, BFHE 147, 352, 355, BStBl II 1986, 808; vom 29. November 1988 VIII R 316/82, BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; vom 12. April 1989 I R 105/85, BFHE 157, 93, 96, BStBl II 1989, 653, und vom 9. August 1989 X R 62/87, BFHE 158, 48, 49, BStBl II 1989, 973; ebenso Reiß in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 16 Rdnrn. B 211 ff., 219 ff.; Schmidt, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., 1992, § 16 Anm. 8 ff.; Tiedtke, Finanz-Rundschau - FR - 1988, 233, 237; a. M.: Hörger in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, § 16 Tz. 41; Rabe, Die Information über Steuer und Wirtschaft - Inf - 1986, 57, 61; Richter/Winter, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1986, 145, 147; Hermstädt, Betriebs-Berater - BB - 1988, 529).

    Inwieweit zuvor schon die im Zusammenhang mit der Grundstücksveräußerung vereinbarten Nutzungsüberlassungsverträge der Annahme einer Tätigkeitsbeendigung entgegenstanden (vgl. dazu BFH-Urteile in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; in BFHE 147, 352, 354 f., BStBl II 1986, 808, und in BFHE 143, 559, BStBl II 1985, 508; Reiß, a. a. O., Rdnr. B 219 m. w. N.), kann unter diesen Umständen auf sich beruhen.

  • BFH, 04.02.1982 - IV R 150/78

    Keine Tarifbegünstigung, wenn eine für den Gewinn aus der Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    c) Vor allem aber hätte im Hinblick auf das Erfordernis der vollständigen Aufdeckung der stillen Reserven die Frage des Vorhandenseins und der Behandlung immaterieller Wirtschaftsgüter bei der Gesellschaftsgründung geprüft werden müssen (vgl. insoweit BFH-Urteile in BFHE 119, 430, BStBl II 1976, 672; vom 4. Februar 1982 IV R 150/78, BFHE 135, 202, 205, BStBl II 1982, 348; in BFHE 143, 559, 562, BStBl II 1985, 508, 510, unter Buchst. c, und in BFHE 149, 542, BStBl II 1987, 705; Schmidt, a. a. O., Anm. 9 und 10 a).
  • BFH, 01.02.1989 - VIII R 33/85

    Anwendung der §§ 16, 34 EStG auf im Aufbau befindliche Teilbetriebe

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    Nach der Systematik und dem Sinn der §§ 16, 34 EStG ist eine funktionale Betrachtungsweise unerläßlich und letztlich ausschlaggebend (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 19. Januar 1983 I R 57/79, BFHE 137, 487, BStBl II 1983, 312, und vom 1. Februar 1989 VIII R 33/85, BFHE 156, 158, BStBl II 1989, 458; Reiß, a. a. O., Rdnrn. B 224 ff., B 230; Schmidt, a. a. O., Anm. 10 und 10 a, jeweils m. w. N.; speziell zum Warenbestand: BFH-Urteile vom 24. Juni 1976 IV R 200/72, BFHE 119, 430, BStBl II 1976, 672; in BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602, und vom 7. April 1989 III R 9/87, BFHE 157, 355, BStBl II 1989, 874; Schmidt, a. a. O., Anm. 10 a, m. w. N.).
  • BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89

    1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    Hinsichtlich der Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens folgte dies aus dem tauschähnlichen Vorgang der Einbringung (vgl. dazu u. a. BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 IV R 93/85, BFHE 151, 181, 185, BStBl II 1988, 374 m. w. N.), hinsichtlich der gewerblichen Betätigung aus dem damit verbundenen Wechsel in der Rechtszuständigkeit: Die KG wurde infolge der Einbringung zwar nicht Schuldnerin der durch den Metzgereibetrieb erzielten Einkünfte, erfüllte aber insoweit fortan, von der Zurechnung der Steuerschuld abgesehen, die sonstigen für die Tätigkeit in diesem Gewerbebetrieb maßgeblichen Tatbestandsmerkmale (vgl. BFH-Beschlüsse vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 426, BStBl II 1984, 751, 761, und vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, 16 ff., BStBl II 1991, 691, 699 f.; Kirchhof in Kirchhof/Söhn, a. a. O., § 2 Rdnrn. A 86 ff.; Reiß, ebenda, § 16 Rdnr. B 48; Gräber, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., 1987, § 57 Rz. 26 ff., jeweils m. w. N.).
  • BFH, 12.04.1989 - I R 105/85

    1. Die unentgeltliche Übertragung eines Betriebs (Teilbetriebs) i. S. von § 7

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

  • BFH, 19.01.1983 - I R 57/79

    Wesentliche Betriebsgrundlage bei Teilbetriebsveräußerung oder -aufgabe

  • BFH, 07.04.1989 - III R 9/87

    Gewinn aus der Auflösung eines Importwarenabschlags nur Aufgabegewinn, soweit im

  • BFH, 25.06.1970 - IV 350/64

    Tarifbegünstigte Betriebsaufgabe - Liquidation des Unternehmens - Tatsächliche

  • BFH, 29.10.1987 - IV R 93/85

    Zur gewerbesteuerlichen Behandlung von Entnahmevorgängen bei Umwandlung in eine

  • BFH, 25.01.2017 - X R 59/14

    Vorbehaltsnießbrauch hindert steuerneutrale unentgeltliche Übertragung eines

    Da der Begriff "Gewerbebetrieb" eine tätigkeitsbezogene Komponente aufweist, ist Voraussetzung einer Betriebsveräußerung, dass der Gewerbetreibende nicht nur die Betriebsmittel überträgt, sondern auch seine durch den betrieblichen Organismus bestimmte gewerbliche Tätigkeit aufgibt (Senatsurteile vom 16. Dezember 1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838, unter 4., und vom 17. Juli 2008 X R 40/07, BFHE 222, 433, BStBl II 2009, 43, unter II.3., m.w.N.; s.a. z.B. Schmidt/Wacker, EStG, 36. Aufl., § 16 Rz 97 ff.; Stahl in Korn, § 16 EStG Rz 49; HHR/Geissler, § 16 EStG Rz 135 und Rz 136 unter Stichwort Vorbehaltsnießbrauch).
  • BFH, 16.03.2017 - IV R 31/14

    Echte und unechte Realteilung; Aufgabe des Gewerbebetriebs bei Auflösung einer

    (1) Eine Betriebsaufgabe i.S. von § 16 Abs. 3 Satz 1 Alternative 1 EStG liegt vor, wenn der Steuerpflichtige den Entschluss gefasst hat, seine betriebliche Tätigkeit einzustellen und seinen Betrieb als selbständigen Organismus des Wirtschaftslebens aufzulösen, und wenn er in Ausführung dieses Entschlusses alle wesentlichen Grundlagen des Betriebs entweder insgesamt in das Privatvermögen überführt, anderen betriebsfremden Zwecken zuführt, an verschiedene Abnehmer veräußert oder teilweise veräußert und teilweise in das Privatvermögen überführt, so dass der Betrieb als selbständiger Organismus des Wirtschaftslebens zu bestehen aufhört (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 16. Dezember 1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838; vom 26. April 2001 IV R 14/00, BFHE 195, 290, BStBl II 2001, 798; vom 18. Dezember 1990 VIII R 17/85, BFHE 163, 352, BStBl II 1991, 512).

    Die Beendigung der Tätigkeit ist daher objektiv auf ein bestimmtes Betriebsvermögen und in subjektiver Hinsicht auf ein bestimmtes Steuerrechtssubjekt bezogen (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838, und vom 22. Oktober 2014 X R 28/11, Rz 20).

  • BFH, 12.06.1996 - XI R 56/95

    Aufgabe der bisher mit dem veräußerten Betriebsvermögen zusammenhängenden

    Voraussetzung einer Betriebsveräußerung i. S. der §§ 16, 34 EStG ist, daß der Gewerbetreibende nicht nur Betriebsmittel überträgt, sondern auch seine mit dem veräußerten Betriebsvermögen verbundene Tätigkeit beendet (Anschluß an die BFH-Urteile vom 3. Oktober 1984 I R 119/81, BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; vom 16. Dezember 1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838).

    Zwar fordere das FG unter Berufung auf das BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 X R 52/90 (BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838) zu Recht die Beendigung der betrieblichen Tätigkeit als eigenständige Voraussetzung für eine Betriebsveräußerung.

    Von einer Zurückverweisung der Sache an das FG zur weiteren Sachaufklärung konnte der Senat indessen absehen, da eine Veräußerung des Betriebs im ganzen neben der Veräußerung aller wesentlichen Betriebsgrundlagen voraussetzt, daß gleichzeitig die bisher in diesem Betrieb entfaltete gewerbliche Tätigkeit endet (BFH-Urteile vom 3. Oktober 1984 I R 119/81, BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; vom 24. Juli 1986 IV R 137/84, BFHE 147, 352, BStBl II 1986, 808; vom 29. November 1988 VIII R 316/82, BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; vom 9. August 1989 X R 62/87, BFHE 158, 48, BStBl II 1989, 973; vom 16. Dezember 1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838).

    Da der Begriff "Gewerbebetrieb" eine tätigkeitsbezogene Komponente aufweist, ist Voraussetzung einer Betriebsveräußerung, daß der Gewerbetreibende nicht nur Betriebsmittel überträgt, sondern auch seine durch den betrieblichen Organismus bestimmte gewerbliche Tätigkeit aufgibt (BFH-Urteile in BFHE 142, 433, 435, 436, BStBl II 1985, 245; in BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838; vgl. zur insoweit vergleichbaren Vorschrift des § 7 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung - EStDV - auch die Senatsentscheidung vom 2. September 1992 XI R 26/91, BFH/NV 1993, 161).

    Die Beendigung der Tätigkeit ist daher objektiv auf ein bestimmtes Betriebsvermögen und in subjektiver Hinsicht auf ein bestimmtes Steuerrechtssubjekt bezogen (BFH-Urteil in BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838).

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