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   BGH, 26.01.1993 - X ZR 90/91   

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https://dejure.org/1993,1877
BGH, 26.01.1993 - X ZR 90/91 (https://dejure.org/1993,1877)
BGH, Entscheidung vom 26.01.1993 - X ZR 90/91 (https://dejure.org/1993,1877)
BGH, Entscheidung vom 26. Januar 1993 - X ZR 90/91 (https://dejure.org/1993,1877)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen Mangelhaftigkeit einer Holzhackanlage - Entbehrlichkeit einer Fristsetzung im Rahmen werkvertraglicher Erstattungsansprüche - Einordnung der mit einer Nachbesserung verbundenen Verzögerung als erhebliche Störung - Interessenfortfall bei drohendem ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Entbehrlichkeit der Nachfristsetzung bei notwendiger, sofortiger Leistung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    AGBG § 9
    Unwirksamer Haftungsausschluß für leichte Fahrlässigkeit in kaufmännischem Formularvertrag

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1993, 560
  • MDR 1993, 1058
  • WM 1993, 649
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 19.01.1984 - VII ZR 220/82

    Formularmäßige Beschränkung des Schadensersatzes auf einen Höchstbetrag in den

    Auszug aus BGH, 26.01.1993 - X ZR 90/91
    Seine Auffassung zur Zulässigkeit solcher Regeln steht im Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, nach der sich ein Klauselverwender auch gegenüber einem Kaufmann in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht von solchen Pflichten freizeichnen kann, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages erst ermöglicht und auf deren Erfüllung der andere Teilvertraut und vertrauen darf (BGHZ 89, 363, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; 93, 29, 48 [BGH 26.11.1984 - VIII ZR 214/83]; 103, 316, 324 [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86]; BGH, Urt. v. 23.04.1984 - VII ZR 274/82, NJW 1985, 3016;Urt. v. 20.06.1984 - VIII ZR 137/83, WM 1985, 1053 = NJW 1985, 914;Urt. v. 20.12.1984 - VII ZR 340/83, WM 1985, 522;Urt. v. 05.05.1992 - VI ZR 188/91, NJW 1992, 2016;Urt. v. 11.11.1992 - VIII ZR 208/91 z.V.b.).

    Demgemäß kann eine Haftungsbegrenzung nach § 9 Abs. 2 Nr. 2 in Verbindung mit § 9 Abs. 1 AGBG auch dann, wenn sie lediglich einfache Fahrlässigkeit betrifft, unwirksam sein, weil sie eine derartige Einschränkung wesentlicher, aus der Natur des Vertrages folgender Rechte und Pflichten zum Gegenstand hat, so daß die Erreichung des Vertragszweckes gefährdet ist (vgl. BGHZ 89, 363, 366 ff. [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; BGH, Urt. v. 20.06.1984 - VIII ZR 137/83, WM 1984, 1053, 1055, NJW 1985, 914; vgl. auch Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 6. Aufl., § 11 Nr. 7 AGBG Rdn. 24 m.w.N.).

  • BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83

    Schadensersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung - Verwendung von

    Auszug aus BGH, 26.01.1993 - X ZR 90/91
    Seine Auffassung zur Zulässigkeit solcher Regeln steht im Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, nach der sich ein Klauselverwender auch gegenüber einem Kaufmann in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht von solchen Pflichten freizeichnen kann, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages erst ermöglicht und auf deren Erfüllung der andere Teilvertraut und vertrauen darf (BGHZ 89, 363, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; 93, 29, 48 [BGH 26.11.1984 - VIII ZR 214/83]; 103, 316, 324 [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86]; BGH, Urt. v. 23.04.1984 - VII ZR 274/82, NJW 1985, 3016;Urt. v. 20.06.1984 - VIII ZR 137/83, WM 1985, 1053 = NJW 1985, 914;Urt. v. 20.12.1984 - VII ZR 340/83, WM 1985, 522;Urt. v. 05.05.1992 - VI ZR 188/91, NJW 1992, 2016;Urt. v. 11.11.1992 - VIII ZR 208/91 z.V.b.).

    Demgemäß kann eine Haftungsbegrenzung nach § 9 Abs. 2 Nr. 2 in Verbindung mit § 9 Abs. 1 AGBG auch dann, wenn sie lediglich einfache Fahrlässigkeit betrifft, unwirksam sein, weil sie eine derartige Einschränkung wesentlicher, aus der Natur des Vertrages folgender Rechte und Pflichten zum Gegenstand hat, so daß die Erreichung des Vertragszweckes gefährdet ist (vgl. BGHZ 89, 363, 366 ff. [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; BGH, Urt. v. 20.06.1984 - VIII ZR 137/83, WM 1984, 1053, 1055, NJW 1985, 914; vgl. auch Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 6. Aufl., § 11 Nr. 7 AGBG Rdn. 24 m.w.N.).

  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Auszug aus BGH, 26.01.1993 - X ZR 90/91
    Seine Auffassung zur Zulässigkeit solcher Regeln steht im Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, nach der sich ein Klauselverwender auch gegenüber einem Kaufmann in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht von solchen Pflichten freizeichnen kann, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages erst ermöglicht und auf deren Erfüllung der andere Teilvertraut und vertrauen darf (BGHZ 89, 363, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; 93, 29, 48 [BGH 26.11.1984 - VIII ZR 214/83]; 103, 316, 324 [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86]; BGH, Urt. v. 23.04.1984 - VII ZR 274/82, NJW 1985, 3016;Urt. v. 20.06.1984 - VIII ZR 137/83, WM 1985, 1053 = NJW 1985, 914;Urt. v. 20.12.1984 - VII ZR 340/83, WM 1985, 522;Urt. v. 05.05.1992 - VI ZR 188/91, NJW 1992, 2016;Urt. v. 11.11.1992 - VIII ZR 208/91 z.V.b.).
  • BGH, 03.03.1988 - X ZR 54/86

    Formularmäßiger Ausschluß der Haftung einer Seeschiffswerft auch für

    Auszug aus BGH, 26.01.1993 - X ZR 90/91
    Seine Auffassung zur Zulässigkeit solcher Regeln steht im Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, nach der sich ein Klauselverwender auch gegenüber einem Kaufmann in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht von solchen Pflichten freizeichnen kann, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages erst ermöglicht und auf deren Erfüllung der andere Teilvertraut und vertrauen darf (BGHZ 89, 363, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; 93, 29, 48 [BGH 26.11.1984 - VIII ZR 214/83]; 103, 316, 324 [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86]; BGH, Urt. v. 23.04.1984 - VII ZR 274/82, NJW 1985, 3016;Urt. v. 20.06.1984 - VIII ZR 137/83, WM 1985, 1053 = NJW 1985, 914;Urt. v. 20.12.1984 - VII ZR 340/83, WM 1985, 522;Urt. v. 05.05.1992 - VI ZR 188/91, NJW 1992, 2016;Urt. v. 11.11.1992 - VIII ZR 208/91 z.V.b.).
  • BGH, 05.05.1992 - VI ZR 188/91

    Produzentenhaftung bei unzureichender Gebrauchsanweisung

    Auszug aus BGH, 26.01.1993 - X ZR 90/91
    Seine Auffassung zur Zulässigkeit solcher Regeln steht im Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, nach der sich ein Klauselverwender auch gegenüber einem Kaufmann in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht von solchen Pflichten freizeichnen kann, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages erst ermöglicht und auf deren Erfüllung der andere Teilvertraut und vertrauen darf (BGHZ 89, 363, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; 93, 29, 48 [BGH 26.11.1984 - VIII ZR 214/83]; 103, 316, 324 [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86]; BGH, Urt. v. 23.04.1984 - VII ZR 274/82, NJW 1985, 3016;Urt. v. 20.06.1984 - VIII ZR 137/83, WM 1985, 1053 = NJW 1985, 914;Urt. v. 20.12.1984 - VII ZR 340/83, WM 1985, 522;Urt. v. 05.05.1992 - VI ZR 188/91, NJW 1992, 2016;Urt. v. 11.11.1992 - VIII ZR 208/91 z.V.b.).
  • BGH, 20.12.1984 - VII ZR 340/83

    AGB: Ausschluß der Haftung für entferntere Mangelfolgeschäden

    Auszug aus BGH, 26.01.1993 - X ZR 90/91
    Seine Auffassung zur Zulässigkeit solcher Regeln steht im Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, nach der sich ein Klauselverwender auch gegenüber einem Kaufmann in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht von solchen Pflichten freizeichnen kann, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages erst ermöglicht und auf deren Erfüllung der andere Teilvertraut und vertrauen darf (BGHZ 89, 363, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; 93, 29, 48 [BGH 26.11.1984 - VIII ZR 214/83]; 103, 316, 324 [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86]; BGH, Urt. v. 23.04.1984 - VII ZR 274/82, NJW 1985, 3016;Urt. v. 20.06.1984 - VIII ZR 137/83, WM 1985, 1053 = NJW 1985, 914;Urt. v. 20.12.1984 - VII ZR 340/83, WM 1985, 522;Urt. v. 05.05.1992 - VI ZR 188/91, NJW 1992, 2016;Urt. v. 11.11.1992 - VIII ZR 208/91 z.V.b.).
  • BGH, 09.04.1981 - VII ZR 194/80

    Verstoß gegen AGB-Gesetz: Einschränkung der Gewährleistung; Verkürzung der

    Auszug aus BGH, 26.01.1993 - X ZR 90/91
    In diesem Sinne ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes auch sonst ausgesprochen worden, daß Beschränkungen werkvertraglicher Mängelhaftung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nur dann wirksam sind, wenn sie dem Besteller wenigstens den Mängelgewährleistungsanspruch belassen und ihm bei verzögerter, verweigerter oder mißlungener Nachbesserung ein Recht auf Rücktritt, Wandelung oder Minderung einräumen (vgl. BGH, Urt. v. 09.04.1981 - VII ZR 194/80, NJW 1981, 1510 m.w.N.).
  • BGH, 23.02.1984 - VII ZR 274/82

    Inhaltskontrolle einzelner Klauseln der "Einheitsbedingungen für

    Auszug aus BGH, 26.01.1993 - X ZR 90/91
    Seine Auffassung zur Zulässigkeit solcher Regeln steht im Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, nach der sich ein Klauselverwender auch gegenüber einem Kaufmann in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht von solchen Pflichten freizeichnen kann, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages erst ermöglicht und auf deren Erfüllung der andere Teilvertraut und vertrauen darf (BGHZ 89, 363, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; 93, 29, 48 [BGH 26.11.1984 - VIII ZR 214/83]; 103, 316, 324 [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86]; BGH, Urt. v. 23.04.1984 - VII ZR 274/82, NJW 1985, 3016;Urt. v. 20.06.1984 - VIII ZR 137/83, WM 1985, 1053 = NJW 1985, 914;Urt. v. 20.12.1984 - VII ZR 340/83, WM 1985, 522;Urt. v. 05.05.1992 - VI ZR 188/91, NJW 1992, 2016;Urt. v. 11.11.1992 - VIII ZR 208/91 z.V.b.).
  • BGH, 24.10.2001 - VIII ARZ 1/01

    Rechtsentscheid zur Wirksamkeit einer Haftungsbeschränkung des Vermieters einer

    Ein Ausschluß der Haftung für die verschuldete Nichterfüllung von Vertragspflichten kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nach § 9 Abs. 2 Nr. 2 AGBG als eine unangemessene Benachteiligung des Vertragspartners anzusehen sein, wenn dadurch wesentliche Rechte und Pflichten, die sich aus der Natur des Vertrages ergeben, so eingeschränkt werden, daß die Erreichung des Vertragszweckes gefährdet ist (BGHZ 89, 363, 367 f; BGH, Urteile vom 23. Februar 1984 - VII ZR 274/82, NJW 1985, 3016 unter II 2; vom 11. November 1992 - VIII ZR 238/91, NJW 1993, 335 unter II 2 a; vom 26. Januar 1993 - X ZR 90/91, NJW-RR 1993, 560 unter III 2 b aa; vom 19. Februar 1998 - I ZR 233/95, WM 1998, 2064 = NJW-RR 1998, 1426 unter II 2 a und BGHZ 145, 203, 244).
  • OLG Karlsruhe, 10.04.2018 - 8 U 19/14

    Keine Abnahme durch den vom Bauträger beauftragten Gutachter!

    Da sie die Haftung für Mangelfolgeschäden umfassend auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt, mithin auch für den Fall, dass ein Schaden durch die Verletzung einer so genannten Kardinalpflicht verursacht wird, ist sie jedoch - auch nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum früheren AGB-Recht unwirksam; denn sie verstößt gegen § 9 Abs. 2 Nr. 2 AGBG (vgl. etwa BGH, Urteil 26.01.1993 - X ZR 90/91 - Urteil vom 20.12.1984 -VII ZR 340/83 -).
  • BGH, 10.08.2006 - IX ZR 28/05

    Rechte des Insolvenzverwalters über das Vermögen des Hauptunternehmers gegenüber

    Unzumutbarkeit aus wirtschaftlichen Gründen ist beispielsweise angenommen worden, wenn der Auftraggeber für die erforderliche Zeit der Nacherfüllung einen von ihm geführten Gewerbebetrieb vorübergehend stilllegen müsste (vgl. Werner/Pastor, aaO Rn. 1717; Weyer in Kapellmann/Messerschmidt, aaO VOB/B § 13 Rn. 293; Wirth in Ingenstau/Korbion, aaO VOB/B § 13 Nr. 6 Rn. 18) oder er das Werk sofort benötigt, um es an einen Abnehmer weiterzugeben (Weyer in Kapellmann/Messerschmidt, aaO VOB/B § 13 Rn. 293; BGH, Urt. v. 26. Januar 1993 - X ZR 90/91, NJW-RR 1993, 560, zu § 634 BGB).
  • BGH, 14.11.2000 - X ZR 211/98

    Wirksamkeit einer Haftungsbeschränkung in AGBG

    Das ist im Zweifel anzunehmen, wenn eine Bestimmung mit wesentlichen Grundgedanken der gesetzlichen Regelung, von der abgewichen wird, nicht zu vereinbaren ist (§ 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG) oder wenn sie wesentliche Rechte und Pflichten, die sich aus der Natur des Vertrags ergeben, so einschränkt, daß die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet ist (§ 9 Abs. 2 Nr. 2 AGBG; BGHZ 103, 316, 321; vgl. auch Sen.Urt. v. 26.1.1993 - X ZR 90/91, NJW-RR 1993, 560, 561 m.w.N.; BGHZ 89, 363, 366 f.; BGHZ 108, 348, 351: bei "Kardinalpflichten"; BGH, Urt. v. 11.11.1992 - VIII ZR 238/91, NJW 1993, 335).
  • OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 2 U 17/08

    Pflegeversicherungsrecht: Unwirksame Klauseln in Pflegeverträgen ambulanter

    (2) Aus § 307 Abs. 2 Nr. 2 BGB ergibt sich jedoch, dass bei der Verletzung von Kardinalpflichten die Haftung auch für (einfache) Fahrlässigkeit nicht ausgeschlossen werden darf (BGH NJW-RR 1993, 560, 561; NJW 1990, 761 [juris Tz. 40]; 1980, 914, 916; Grüneberg in Palandt a.a.O. § 307, 35; Graf von Westphalen a.a.O., "Freizeichnungsklauseln bei leichter Fahrlässigkeit", 29).
  • BGH, 15.01.2002 - X ZR 233/00

    Beseitigung von Mängeln ohne vorherige Fristsetzung

    Eine Ausnahmesituation, in der gemäß § 634 Abs. 2 BGB a.F. von dem unter Fristsetzung gestellten Verlangen auf Mangelbeseitigung abgesehen werden kann, liegt nach der Rechtsprechung vor, wenn der Besteller das mangelfreie Werk sofort und ohne weitere Verzögerung benötigt, um es selbst zu verwenden oder an seinen Abnehmer weiterzugeben, und wenn die mit einer Nachbesserung verbundene Verzögerung eine nicht unerhebliche Störung darstellt (SenUrt. v. 26.1.1993 - X ZR 90/91, NJW-RR 1993, 560).
  • BGH, 10.03.1998 - X ZR 7/96

    Umwandlung eines Fixhandelsgeschäfts in ein Handelsgeschäft ohne Fixcharakter;

    Das kann etwa der Fall sein, wenn der Abnehmer des Gläubigers infolge der Lieferverzögerung die schon verkaufte Ware ablehnt (RGZ 94, 326; OLG Köln NJW-RR 1993, 949 [OLG Köln 15.09.1992 - 22 U 78/92 II] ; BGB-RGRK/Ballhaus, 12. Aufl., § 326 Rdn. 41 m.w.N.; MünchKomm./Emmerich, BGB, 3. Aufl., § 326 Rdn. 109; Palandt/Heinrichs, BGB, 57. Aufl., § 326 Rdn. 21; vgl. auch zu § 634 Abs. 2 BGB; Sen.Urt. v. 26.01.1993 - X ZR 90/91, NJW-RR 1993, 560 [BGH 26.01.1993 - X ZR 90/91] ; Sen.Urt. v. 12.01.1993 - X ZR 63/91, NJW-RR 1993, 882).
  • OLG Köln, 20.03.2007 - 24 U 170/05

    Anspruch auf zusätzliche Vergütung von als Nachtrag abgerechneten Bodenmassen zur

    Eine Fristsetzung ist entbehrlich, wenn der Besteller das Werk zur weiteren Verwendung benötigt (vgl. BGH NJW-RR 1993, 560) oder wenn die Fristsetzung eine nutzlose Förmelei wäre (vgl. BGH NJW 1988, 2728; NJW-RR 1990, 1300, 1301).
  • OLG Saarbrücken, 30.09.1994 - 4 U 946/93

    Beurteilung eines gemischten Vertrags nach Kaufrecht oder Werkvertragsrecht;

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  • OLG Koblenz, 05.05.1994 - 5 U 1114/93

    Tilgungsbestimmung bei Aufrechnungserklärung; Mängelgewährleistung im

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