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   BFH, 06.06.2008 - XI B 11/08   

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https://dejure.org/2008,5528
BFH, 06.06.2008 - XI B 11/08 (https://dejure.org/2008,5528)
BFH, Entscheidung vom 06.06.2008 - XI B 11/08 (https://dejure.org/2008,5528)
BFH, Entscheidung vom 06. Juni 2008 - XI B 11/08 (https://dejure.org/2008,5528)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Frage der Steuerfreiheit von Umsätzen eines Heilpraktikers aus Fastenseminaren keine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung

  • Judicialis

    FGO § 115 Abs. 2; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 2 1. Alternative; ; FGO § 116 Abs. 3 Satz 3; ; UStG § 4 Nr. 14

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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 18.08.2005 - V R 50/04

    Konzertbegriff des § 12 Abs. 2 Nr. 7 Buchst. a UStG 1993

    Auszug aus BFH, 06.06.2008 - XI B 11/08
    Die vom Kläger und Beschwerdeführer in diesem Zusammenhang zitierte Entscheidung des BFH vom 18. August 2005 V R 50/04 (BFHE 211, 557, BStBl II 2006, 101) ist hier zudem aufgrund andersartigen Sachverhalts ohnehin nicht einschlägig.
  • BFH, 11.11.2004 - V R 34/02

    Umsatzsteuerbare Leistungen eines Heileurythmisten

    Auszug aus BFH, 06.06.2008 - XI B 11/08
    Aus umsatzsteuerrechtlicher Sicht ist im Übrigen bereits geklärt, dass eine teilweise Kostenerstattung durch gesetzliche Krankenkassen allein keine Umsatzsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 14 des Umsatzsteuergesetzes 1993 (UStG) rechtfertigt (vgl. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 11. November 2004 V R 34/02, BFHE 208, 65, BStBl II 2005, 316) und dass Heilbehandlungen i.S. des Art. 13 Teil A Abs. 1 Buchst. c der Sechsten Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern Tätigkeiten sind, die zum Zweck der Vorbeugung, Diagnose, der Behandlung und soweit möglich, der Heilung von Krankheiten oder Gesundheitsstörungen bei Menschen vorgenommen werden (vgl. BFH-Urteile vom 10. März 2005 V R 54/04, BFHE 210, 151, BStBl II 2005, 669; vom 18. August 2005 V R 71/03, BFHE 211, 543, BStBl II 2006, 143, m.w.N.).
  • BFH, 28.09.2007 - V B 7/06

    Voraussetzungen für die Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 14 UStG 1993

    Auszug aus BFH, 06.06.2008 - XI B 11/08
    Geklärt ist ferner, dass eine bloße Maßnahme zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens bzw. ein Wellnessprogramm keine Heilbehandlung im Sinne der Befreiungsnorm ist, selbst wenn sie von Angehörigen eines Heilberufs angeleitet wird (vgl. BFH-Beschluss vom 28. September 2007 V B 7/06, BFH/NV 2008, 122, m.w.N.).
  • BFH, 30.01.2008 - XI R 53/06

    Hippotherapie als von der Umsatzsteuer befreite Heilbehandlung nach § 4 Nr. 14

    Auszug aus BFH, 06.06.2008 - XI B 11/08
    Im Übrigen hat der erkennende Senat entschieden, dass im Grenzbereich zwischen möglicher Heilbehandlung und Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens § 4 Nr. 14 UStG bei Maßnahmen eingreift, die aufgrund ärztlicher Indikation nach ärztlicher Verordnung durchgeführt werden (Urteil vom 30. Januar 2008 XI R 53/06, BFH/NV 2008, 1083).
  • BFH, 10.03.2005 - V R 54/04

    Oecotrophologe als Heilberuf i.S. des § 4 Nr. 14 UStG

    Auszug aus BFH, 06.06.2008 - XI B 11/08
    Aus umsatzsteuerrechtlicher Sicht ist im Übrigen bereits geklärt, dass eine teilweise Kostenerstattung durch gesetzliche Krankenkassen allein keine Umsatzsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 14 des Umsatzsteuergesetzes 1993 (UStG) rechtfertigt (vgl. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 11. November 2004 V R 34/02, BFHE 208, 65, BStBl II 2005, 316) und dass Heilbehandlungen i.S. des Art. 13 Teil A Abs. 1 Buchst. c der Sechsten Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern Tätigkeiten sind, die zum Zweck der Vorbeugung, Diagnose, der Behandlung und soweit möglich, der Heilung von Krankheiten oder Gesundheitsstörungen bei Menschen vorgenommen werden (vgl. BFH-Urteile vom 10. März 2005 V R 54/04, BFHE 210, 151, BStBl II 2005, 669; vom 18. August 2005 V R 71/03, BFHE 211, 543, BStBl II 2006, 143, m.w.N.).
  • BFH, 18.08.2005 - V R 71/03

    Umsätze einer vom Jugendamt beauftragten Legasthenie-Therapeutin von Umsatzsteuer

    Auszug aus BFH, 06.06.2008 - XI B 11/08
    Aus umsatzsteuerrechtlicher Sicht ist im Übrigen bereits geklärt, dass eine teilweise Kostenerstattung durch gesetzliche Krankenkassen allein keine Umsatzsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 14 des Umsatzsteuergesetzes 1993 (UStG) rechtfertigt (vgl. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 11. November 2004 V R 34/02, BFHE 208, 65, BStBl II 2005, 316) und dass Heilbehandlungen i.S. des Art. 13 Teil A Abs. 1 Buchst. c der Sechsten Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern Tätigkeiten sind, die zum Zweck der Vorbeugung, Diagnose, der Behandlung und soweit möglich, der Heilung von Krankheiten oder Gesundheitsstörungen bei Menschen vorgenommen werden (vgl. BFH-Urteile vom 10. März 2005 V R 54/04, BFHE 210, 151, BStBl II 2005, 669; vom 18. August 2005 V R 71/03, BFHE 211, 543, BStBl II 2006, 143, m.w.N.).
  • BFH, 18.09.2018 - XI R 19/15

    Umsatzsteuerbefreiung für medizinische Hotline bei Gesundheitstelefon und

    d) Bei Maßnahmen, die sowohl Heilbehandlungszwecken als auch bloß kosmetischen Zwecken oder der Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands dienen können und insofern einem Grenzbereich zuzuordnen sind, kommt es auf eine Prüfung anhand der Umstände des Einzelfalls an (vgl. BFH-Urteile in BFHE 248, 367, BFH/NV 2015, 451, Rz 29 f.; vom 4. Dezember 2014 V R 33/12, BFHE 248, 424, BFH/NV 2015, 648, Rz 15; BFH-Beschlüsse vom 6. Juni 2008 XI B 11/08, BFH/NV 2008, 1547; vom 29. Oktober 2013 V B 58/13, BFH/NV 2014, 192; vom 11. Dezember 2014 XI B 49/14, BFH/NV 2015, 363, Rz 8; in BFH/NV 2018, 738, Rz 13).
  • BFH, 11.01.2019 - XI R 29/17

    Umsatzsteuerbefreiung für Leistungen eines Gesundheitszentrums

    Hingegen kommt es bei Maßnahmen, die sowohl Heilbehandlungszwecken als auch bloß der Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands dienen können und insofern einem Grenzbereich zuzuordnen sind, auf eine Prüfung anhand der Umstände des Einzelfalls an; der Steuerpflichtige, der sich auf die Steuerbefreiung beruft, trägt insoweit die Feststellungslast (vgl. BFH-Urteil vom 1. Oktober 2014 XI R 13/14, BFHE 248, 367, Rz 29 f.; BFH-Beschlüsse vom 6. Juni 2008 XI B 11/08, BFH/NV 2008, 1547; vom 11. Dezember 2014 XI B 49/14, BFH/NV 2015, 363, Rz 8; in BFH/NV 2018, 738, Rz 13).
  • FG Münster, 09.08.2011 - 15 K 812/10

    Umsatzsteuer: Keine Steuerbefreiung für Verkehrstherapien, die auf MPU

    Leistungen sind Heilbehandlungen, wenn sie direkt an der Krankheit und deren Ursachen ansetzen und nicht nur darauf abzielen, die Auswirkungen der Erkrankung auf die Lebensgestaltung aufzufangen oder abzumildern oder das allgemeine Wohlbefinden zu steigern (BFH-Urteil vom 01.02.2007 V R 64/05, BFH/NV 2007, 1203 und BFH-Beschluss vom 06.06.2008 XI B 11/08, BFH/NV 2008, 1547).

    Im Grenzbereich zwischen möglicher Heilbehandlung und Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens greift § 4 Nr. 14 UStG bei Maßnahmen ein, die aufgrund ärztlicher Indikation nach ärztlicher Verordnung durchgeführt werden (BFH-Urteil vom 30.01.2008 XI R 53/06, BFH/NV 2008, 1083 und BFH-Beschluss vom 06.06.2008 XI B 11/08, BFH/NV 2008, 1547).

    Zwar rechtfertigt eine teilweise Kostenerstattung durch gesetzliche Krankenkassen allein keine Umsatzsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 14 des UStG (BFH-Beschluss vom 06.06.2008 XI B 11/08, BFH/NV 2008, 1547).

  • FG Münster, 12.09.2017 - 15 K 3562/14

    Umsatzsteuer: Verkehrstherapeutische Leistungen sind umsatzsteuerpflichtig

    Außerdem könne, wie die Rechtsprechung des BFH zeige (vgl. BFH-Urteil vom 30.1.2008 XI R 53/06, BFHE 221, 399, BStBl. II 2008, 647 und BFH-Beschluss vom 6.6.2008 XI B 11/08, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2008, 1547), eine Heilbehandlung von einer Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens nur danach abgegrenzt werden, ob eine ärztliche Indikation oder eine ärztliche Verordnung vorliege.

    Leistungen sind Heilbehandlungen, wenn sie direkt an der Krankheit und deren Ursachen ansetzen und nicht nur darauf abzielen, die Auswirkungen der Erkrankung auf die Lebensgestaltung aufzufangen oder abzumildern oder das allgemeine Wohlbefinden zu steigern (BFH-Urteil vom 1.2.2007 V R 64/05, BFH/NV 2007, 1203 und BFH-Beschluss vom 6.6.2008 XI B 11/08, BFH/NV 2008, 1547).

  • FG Baden-Württemberg, 10.06.2009 - 12 K 198/06

    Steuerbefreiung der Umsätze eines Vitalogisten

    Dagegen ist eine bloße Maßnahme zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens bzw. ein Wellnessprogramm keine Heilbehandlung im Sinne der Befreiungsnorm, selbst wenn sie von Angehörigen eines Heilberufs angeleitet wird (vgl. BFH-Beschlüsse vom 28. September 2007, V B 7/06, BFH/NV 2008, 122, m. w. Nachw., und vom 6. Juni 2008, XI B 11/08, BFH/NV 2008, 1547, unter 1.).

    Im Übrigen - im Grenzbereich zwischen möglicher Heilbehandlung und Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens - greift § 4 Nr. 14 UStG nur bei Maßnahmen ein, die aufgrund ärztlicher Indikation nach ärztlicher Verordnung durchgeführt werden (BFH-Urteil vom 30. Januar 2008, XI R 53/06, BStBl II 2008, 647, unter II. 2. a, bb, m. w. Nachw.; BFH-Beschluss vom 6. Juni 2008, XI B 11/08, BFH/NV 2008, 1547, unter 1.).

  • FG Baden-Württemberg, 22.06.2009 - 12 K 179/06

    Heileurythmie (inzwischen) doch eine heilberufliche Tätigkeit?

    (1) Unerheblich ist, dass - wie er vorträgt - seinen Patienten die Vergütungen für die Leistungen zu weit über 90 vom Hundert erstattet worden seien (vgl. hierzu näher BFH-Urteil vom 11. November 2004, V R 34/02, BStBl II 2005, 316, unter II. 4. b, dd; ebenso jüngst BFH-Beschluss vom 6. Juni 2008, XI B 11/08, BFH/NV 2008, 1547, unter 2.).
  • FG München, 17.02.2009 - 14 V 3741/08

    Steuerfreiheit der Umsätze aus der Durchführung von Seminaren für

    Diese Vorschrift setzt bei richtlinienkonformer Auslegung voraus, dass der Unternehmer eine Heilbehandlung im Bereich der Humanmedizin durch ärztliche oder arztähnliche Leistungen erbringt und dass er dafür die erforderliche Qualifikation besitzt (vgl. Urteile des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften --EuGH-- vom 6. November 2003 Rs. C-45/01, Christoph- Dornier-Stiftung, Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 2003, 585 Rz 5; vom 27. April 2006 C-443/04 und C-444/04, Solleveld u.a., BFH/NV Beilage 2006, 299, UR 2006, 587 Rz 24, 37; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 7. Juli 2005 V R 23/04, BFHE 211, 69, BStBl II 2005, 904; vom 18. August 2005 V R 71/03, BFHE 211, 543, BStBl II 2006, 143, BFH-Beschluss vom 6. Juni 2008 XI B 11/08, BFH/NV 2008, 1547).

    Art. 13 Teil A Abs. 1 Buchstabe c der 6. EG-Richtlinie setzt bei richtlinienkonformer Auslegung voraus, dass der Unternehmer eine Heilbehandlung im Bereich der Humanmedizin durch ärztliche oder arztähnliche Leistung erbringt und dieser die dafür erforderliche berufliche Qualifikation besitzt (BFH-Beschluss vom 6. Juni 2008 XI B 11/08, BFH/NV 2008, 1547 - 1548, BFH-Urteil vom 23.08.2007 V R 38/04, UR 2007, 850 m.w.N.).

  • FG Rheinland-Pfalz, 14.05.2009 - 6 K 2763/07

    Umsatzsteuerfreiheit von Heilbehandlungen

    Ausschlaggebend ist aber nicht allein der Umstand, dass tatsächlich Leistungen dieser Art. von den Sozialversicherungsträger erstattet worden sind, sondern Indiz für eine entsprechende berufliche Befähigung kann sein, dass die betreffenden Leistungen grundsätzlich nach den entsprechenden Bestimmungen von den Trägern der gesetzlichen Sozialversicherung übernommen werden (vgl. BFH-Urteil vom 11. November 2004 - V R 34/02, BStBl II 2005, 316 ; ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Beschluss vom 6. Juni 2008 - XI B 11/08, NV).
  • FG Rheinland-Pfalz, 02.08.2013 - 6 K 1122/11

    Keine Umsatzsteuerbefreiung für Massageleistungen einer freien Mitarbeiterin

    Aber gerade im Grenzbereich zwischen möglicher Heilbehandlung und Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens - greife § 4 Nr. 14 UStG nur bei Maßnahmen ein, die aufgrund ärztlicher Indikation nach ärztlicher Verordnung durchgeführt würden (BFH-Urteil vom 30.01.2008 - XI R 53/06 - BStBI II 2008, 647 und BFH-Beschluss vom 06.06.2008 - XI B 11/08 - BFH/NV 2008, 1547).
  • FG Düsseldorf, 07.10.2011 - 1 K 939/10

    Tomatis-Therapeut

    Nach der Rechtsprechung des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, genügt eine ("freiwillige") Kostentragung durch die Krankenkassen ebenfalls nicht, um den beruflichen Befähigungsnachweis zu erbringen (BFH-Urteile vom 12.08.2004 V R 18/02, BStBl II 2005, 227; vom 11.11.2004 V R 34/02, BStBl II 2005, 316; BFH-Beschlüsse vom 06.06.2008, XI B 11/08, BFH/NV 2008, 1547; vom 14.10.2010 V B 152/09, juris).
  • FG Münster, 21.10.2008 - 15 K 3848/04

    Steuerfreiheit der unter Anwendung von Kinesiologie bzw. ZEN-DO als

  • FG Hamburg, 24.02.2009 - 6 K 122/07

    Umsatzsteuer: Keine Umsatzsteuerbefreiung für Verkehrstherapeuten

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