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   BFH, 24.08.2006 - XI B 149/05   

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https://dejure.org/2006,7863
BFH, 24.08.2006 - XI B 149/05 (https://dejure.org/2006,7863)
BFH, Entscheidung vom 24.08.2006 - XI B 149/05 (https://dejure.org/2006,7863)
BFH, Entscheidung vom 24. August 2006 - XI B 149/05 (https://dejure.org/2006,7863)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    AO 1977 § 164 Abs. 2; ; BGB § 133; ; FGO § 44; ; FGO § 46; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; ; FGO § 116 Abs. 6; ; EStG § 10d Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 355 § 357; EStG § 10d Abs. 3, 4
    Einspruch - rechtsschutzgewährende Auslegung

  • datenbank.nwb.de

    Rechtsschutzgewährende Auslegung eines Einspruchs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 06.07.2005 - XI R 15/04

    Unwirksamkeit der Klagerücknahme bei fehlerhaftem Hinweis durch den Vorsitzenden

    Auszug aus BFH, 24.08.2006 - XI B 149/05
    Dies folgt aus der Unübersichtlichkeit und Komplexität der verfahrensrechtlichen Lage hinsichtlich des Verhältnisses zwischen dem Einkommensteuerbescheid einerseits und dem Bescheid über die gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs andererseits (vgl. auch z.B. Sachverhalt zum BFH-Urteil vom 6. Juli 2005 XI R 15/04, BFHE 210, 4, BStBl II 2005, 644).
  • BFH, 19.07.2005 - XI B 206/04

    Rechtsschutz gewährende Auslegung

    Auszug aus BFH, 24.08.2006 - XI B 149/05
    In diesem Sinne hat der erkennende Senat mit Beschluss vom 6. Juli 2005 XI B 45/03 (BFH/NV 2005, 2029) entschieden, dass ein Einspruch, der sich gegen einen auf 0 DM lautenden Einkommensteuerbescheid richtet, entgegen seinem Wortlaut als Einspruch gegen den Bescheid über die gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs gemäß § 10d Abs. 3 (heute Abs. 4) des Einkommensteuergesetzes (EStG) verstanden werden kann (vgl. auch BFH-Beschluss vom 19. Juli 2005 XI B 206/04, BFH/NV 2006, 68).
  • BFH, 06.07.2005 - XI B 45/03

    Auslegung: Einspruch gegen ESt-Bescheid als Einspruch gegen Feststellungsbescheid

    Auszug aus BFH, 24.08.2006 - XI B 149/05
    In diesem Sinne hat der erkennende Senat mit Beschluss vom 6. Juli 2005 XI B 45/03 (BFH/NV 2005, 2029) entschieden, dass ein Einspruch, der sich gegen einen auf 0 DM lautenden Einkommensteuerbescheid richtet, entgegen seinem Wortlaut als Einspruch gegen den Bescheid über die gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs gemäß § 10d Abs. 3 (heute Abs. 4) des Einkommensteuergesetzes (EStG) verstanden werden kann (vgl. auch BFH-Beschluss vom 19. Juli 2005 XI B 206/04, BFH/NV 2006, 68).
  • BFH, 31.10.2000 - VIII R 47/98

    Auslegung eines Rechtsbehelfsbegehrens; eigenkapitalersetzendes Darlehen

    Auszug aus BFH, 24.08.2006 - XI B 149/05
    Dies gilt grundsätzlich auch für Erklärungen rechtskundiger Personen (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 31. Oktober 2000 VIII R 47/98, BFH/NV 2001, 589).
  • FG Köln, 04.07.2019 - 10 K 1962/15

    Rechtsstreit um die Bewertung des Betriebs einer Flugzeug-Vercharterung als vGA

    Soweit der Beklagte mit seiner ergänzenden Erwiderung vom 7.8.2018 die Zulässigkeit der Klage infrage stelle, habe der BFH zur alten Rechtslage vor Inkrafttreten der Neuregelung mehrfach zugunsten des Steuerpflichtigen entschieden (BFH v. 6.7.2005 - XI B 45/03, BFH/NV 2005, 2029, v. 24.8.2006 - XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035), dass ein von einem Steuerberater eingelegter Einspruch, der seinem Wortlaut nach gegen einen Einkommensteuerbescheid (0-Festsetzung) gerichtet sei, als Einspruch gegen den Bescheid über die Verlustfeststellung auszulegen sein könne, wenn aus dem Vorbringen des steuerlichen Vertreters ersichtlich sei, dass die Berücksichtigung weiterer Aufwendungen begehrt werde.

    Der BFH habe die Notwendigkeit einer rechtsschutzgewährenden Auslegung von Rechtsbehelfen auch für solche Fälle betont, in denen der Steuerpflichtige durch eine rechtskundige Person vertreten sei (vgl. beispielsweise: BFH v. 9.12.2009 - II R 52/07, BFH/NV 2010, 827; v. 27.5.2004 - IV R 48/02, BStBl II 2004, 964; v. 19.7.2005 - Xl B 206/04, BFH/NV 2006, 68; v. 24.8.2006 - XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035).

    Die Notwendigkeit einer rechtsschutzgewährenden Auslegung von Rechtsbehelfen hat der BFH auch für solche Fälle betont, in denen der Steuerpflichtige durch eine rechtskundige Person vertreten war, sodass es keinen allgemeinen Grundsatz dahin gibt, dass Erklärungen fachkundiger Berater einer Auslegung nicht zugänglich sind (vgl. beispielsweise: BFH v. 9.12.2009 - II R 52/07, BFH/NV 2010, 827; v. 27.5.2004 - IV R 48/02, FiStBl , II 2004, 964; v. 19.7.2005 - Xl B 206/04, BFH/NV 2006, 68; v. 24.8.2006 - XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035).

  • BFH, 11.02.2009 - X R 51/06

    Unzulässige Klageänderung im Revisionsverfahren und Auslegung des Einspruchs

    Dies gilt grundsätzlich auch für Erklärungen rechtskundiger Personen (vgl. z.B. BFH-Entscheidungen vom 24. August 2006 XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035; vom 6. Juli 2005 XI B 45/03, BFH/NV 2005, 2029; in BFHE 222, 196, BStBl II 2009, 116).
  • BFH, 08.05.2008 - VI R 12/05

    Auslegung eines Rechtsbehelfs und deren revisionsrechtliche Nachprüfbarkeit

    Dies gilt grundsätzlich auch für Erklärungen rechtskundiger Personen (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 24. August 2006 XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035; vom 6. Juli 2005 XI B 45/03, BFH/NV 2005, 2029).
  • BFH, 09.12.2009 - II R 52/07

    Auslegung eines Antrags auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Beginn der

    Eine derartige rechtsschutzgewährende Auslegung ist auch dann geboten, wenn der Steuerpflichtige durch eine rechtskundige Person vertreten wird (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 206, 211, BStBl II 2004, 964, unter 2.b, und in BFHE 222, 196, BStBl II 2009, 116; BFH-Beschlüsse vom 19. Juli 2005 XI B 206/04, BFH/NV 2006, 68, und vom 24. August 2006 XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035).
  • FG Baden-Württemberg, 12.09.2017 - 6 K 1472/16

    Auslegung des Begriffs wirtschaftlicher Vorteil und des Sachzusammenhangs im

    Unter Berücksichtigung des Gebots zur Gewährung effektiven Rechtsschutzes ist im Zweifel davon auszugehen, dass der Steuerpflichtige denjenigen Rechtsbehelf hat einlegen wollen, der seinem materiell-rechtlichen Begehren am ehesten zum Erfolg verhilft (BFH-Urteil vom 31. Oktober 2000 VIII R 47/98, BFH/NV 2001, 589, m. w. Nachw.; BFH-Beschluss vom 6. Juli 2005 XI B 45/03, BFH/NV 2005, 2029: Auslegung eines von einem Steuerberater erhobenen Rechtsbehelfs gegen den Einkommensteuerbescheid entgegen seines Wortlauts als Rechtsbehelf gegen den Bescheid über die gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs -- zur Fassung des § 10d Abs. 4 vor dem Jahressteuergesetz --JStG-- 2010; vgl. auch BFH-Beschluss vom 24. August 2006 XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035).
  • FG München, 14.09.2017 - 10 K 2312/16

    Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags zur Einkommensteuer

    Der Umfang einer Einspruchseinlegung ist anhand des Einspruchsschreibens und ggf. der damals gegebenen Gesamtumstände zu beurteilen (BFH-Beschluss vom 24. August 2006 XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035).

    Im dortigen Sachverhalt hatte das FA einen geänderten Einkommensteuerbescheid erlassen, der indes unverändert auf 0 DM lautete, woraus die Steuerpflichtigen und ihre Berater entnehmen konnten, dass es für die Korrektur des Feststellungsbescheids nach Auffassung des FA auf die Änderung des Einkommensteuerbescheids und deren Rechtmäßigkeit maßgeblich ankomme (so auch in dem vom BFH mit Beschluss vom 24. August 2006 XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035 entschiedenen Fall).

  • FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12232/10

    Bilanzierung der Beteiligung an einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft

    Im Zweifel ist davon auszugehen, dass der Steuerpflichtige denjenigen Rechtsbehelf einlegen wollte, der seinem materiell-rechtlichen Begehren am ehesten zum Erfolg verhilft (vgl. BFH, Urteile vom 11. September 1986 - IV R 11/83, Bundessteuerblatt [BStBl.] II 1987, 5; vom 31. Oktober 2000 - VIII R 47/98, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs [BFH/NV] 2001, 589; vom 08. Mai 2008 - VI R 12/05, BStBl. II 2009, 116; Beschlüsse vom 06. Juli 2005 - XI B 45/03, BFH/NV 2005, 2029 ; vom 24. August 2006 - XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035 ).

    Dies gilt insbesondere in den durch besondere Unübersichtlichkeit und verfahrensrechtliche Komplexität gekennzeichneten Fällen, in denen es um das Verhältnis zwischen Einkommen- bzw. Körperschaftsteuerbescheiden und Bescheiden über die gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags geht (BFH, Beschluss vom 24. August 2006 - XI B 149/05, a.a.O.).

  • FG Münster, 17.08.2017 - 10 K 2165/15

    Körperschaftsteuer: Abgabe von Medikamenten durch Krankenhausapotheke kann zum

    Dies gilt grundsätzlich auch für Erklärungen rechtskundiger Personen (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 24.08.2006 XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035; vom 06.07.2005 XI B 45/03, BFH/NV 2005, 2029).
  • FG Niedersachsen, 22.03.2007 - 1 K 441/03

    Einlegen eines Einspruchs gegen Vermögenssteuerbescheide; Auslegung von

    Das gilt sowohl für die Auslegung prozessualer wie für außerprozessuale Rechtsbehelfe und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine Willenserklärung einer rechtskundigen oder rechtsunkundigen Personen handelt (vgl. BFH, Urteil vom 31. Oktober 2000 VIII R 47/98, BFH/NV 2001, 589;vom 24. August 2006 XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035).

    Bei der Auslegung von Rechtsbehelfen ist zudem das verfassungsrechtliche Gebot der Gewährung effektiven Rechtsschutzes zu beachten (BVerfG, Beschluss vom 02.03.1993 1 BvR 249/92, NJW 1993, 1635, vgl. auch BFH, Urteil vom 31. Oktober 2000 VIII R 47/98, BFH/NV 2001, 589; BFH, Beschluss vom 24. August 2006 XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035).

  • FG Nürnberg, 21.02.2018 - 4 K 1425/15

    Feststellung der Besteuerungsgrundlagen

    Dies gilt grundsätzlich auch für Erklärungen rechtskundiger Personen (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 24.08.2006 XI B 149/05, BFH/NV 2006, 2035; vom 06.07.2005 XI B 45/03, BFH/NV 2005, 2029; BFH-Urteil vom 08.05.2008 VI R 12/05, BStBl II 2009, 116).
  • FG München, 08.07.2010 - 5 K 465/10

    Auslegung des Einspruchs eines Steuerberaters gegen dessen

  • FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 12 K 12320/12

    Körperschaftsteuer 2011; gesonderter Feststellungen zur Körperschaftsteuer

  • FG Hamburg, 22.03.2013 - 6 K 69/11

    Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung von Erstattungszinsen als Einkünfte aus

  • FG Düsseldorf, 26.05.2008 - 18 K 2172/07

    Möglichkeit der Auslegung prozessualer und außerprozessualer Rechtsbehelfe einer

  • FG München, 13.12.2010 - 7 K 2662/09

    Auslegung des Einspruchs - Europarechtswidrigkeit des § 8b Abs. 6 Nr. 1 KStG 1999

  • FG München, 02.03.2015 - 7 K 2372/13

    Zinsschrankenregelung nach § 4h EStG und § 8a KStG ist nicht verfassungswidrig

  • FG Hamburg, 18.07.2019 - 2 V 108/19

    Anforderungen an die Einspruchseinlegung gegen einen Zinsbescheid

  • FG Niedersachsen, 08.05.2019 - 4 K 50/19

    Umfang eines Einspruchs bei gleichzeitig mit der Steuerfestsetzung erfolgter

  • FG Münster, 09.07.2010 - 4 K 3154/08

    Auslegung, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • FG Köln, 09.03.2010 - 13 K 492/09

    Ratenweise Auszahlung des Körperschaftsteuerguthabens: Kein Anspruch auf

  • FG Düsseldorf, 14.08.2007 - 6 K 447/07

    Zulässigkeit der Anfechtung eines eine Steuer von 0 DM festsetzenden

  • FG Hamburg, 04.08.2021 - 2 K 69/20

    Auslegung eines Einspruchs gegen den Gewerbesteuerbescheid als Einspruch gegen

  • FG Hamburg, 09.04.2008 - 3 K 224/06

    Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens auf Liquidationsverluste

  • FG Düsseldorf, 09.03.2010 - 6 K 3322/07

    Zurückverlagerung des steuerlichen Übertragungsstichtags bei einem

  • FG Münster, 23.04.2007 - 1 K 3950/03

    Auslegung eines Einspruchs gegen den auf 0 DM lautenden Einkommensteuerbescheid

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