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   BGH, 01.02.1994 - XI ZR 125/93   

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BGH, 01.02.1994 - XI ZR 125/93 (https://dejure.org/1994,156)
BGH, Entscheidung vom 01.02.1994 - XI ZR 125/93 (https://dejure.org/1994,156)
BGH, Entscheidung vom 01. Februar 1994 - XI ZR 125/93 (https://dejure.org/1994,156)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Terminoptionsvermittler - Optionsunerfahrene Kunden - Hinweispflicht - Chancen - Risiken - Inkassounternehmen - Einziehung der Forderung - Rechtsanwalt

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 826; RBerG Art. 1 § 1 Abs. 1
    Form und Inhalt der Informationspflicht gegenüber optionsunerfahrenen Kunden

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 276, 826; RBeratG Art. 1 § 1 Abs. 1
    Belehrungspflichten von Terminoptionsvermittlern; Rechtsstellung von Inkassounternehmen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    RBerG Art. 1 § 1 Abs. 1
    Inkassounternehmen: Gerichtliche Geltendmachung der erworbenen Forderungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Anlageberatung und Prospekthaftung, Aufklärungspflicht, Haftung aus Inanspruchnahme typisierten Vertrauens, Haftung aus Verschulden bei Vertragsschluss

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 997
  • ZIP 1994, 447
  • MDR 1994, 472
  • VersR 1994, 555
  • WM 1994, 453
  • BB 1994, 1099
  • DB 1994, 1513
 
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Wird zitiert von ... (101)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 16.11.1993 - XI ZR 214/92

    Belehrungspflichten der Vermittler von Terminoptionen

    Auszug aus BGH, 01.02.1994 - XI ZR 125/93
    Ein Geschäftsführer, der Optionsgeschäfte ohne gehörige Aufklärung der Kunden abschließt, den Abschluß veranlaßt oder bewußt nicht verhindert, mißbraucht seine geschäftliche Überlegenheit in sittenwidriger Weise und haftet den Optionserwerbern deshalb gemäß § 826 BGB auf Schadensersatz (BGHZ 105, 108, 109 f. [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH, Urteil vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87, WM 1988, 291, 292; Senatsurteile vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92, WM 1992, 1935 f. [BGH 13.10.1992 - XI ZR 30/92] und vom 16. November 1993 - XI ZR 214/92, WM 1994, 149, 152 [BGH 16.11.1993 - XI ZR 214/92], zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).

    Die Aussagekraft dieses Hinweises darf weder durch Beschönigungen noch durch Werbeaussagen noch auf andere Weise beeinträchtigt werden (Senatsurteil vom 16. November 1993 - XI ZR 214/92, WM 1994, 149, 150 [BGH 16.11.1993 - XI ZR 214/92], zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).

    Es fehlt aber der erforderliche unmißverständliche Hinweis, daß die Wahrscheinlichkeit trotz der Abschöpfung von ca. 40% aller Einsätze durch die C. insgesamt einen Gewinn zu erzielen, mit jedem Optionsgeschäft abnimmt und insbesondere Kunden, die mehrere verschiedene Optionsgeschäfte abschließen, im Ergebnis praktisch chancenlos sind (vgl. Senatsurteil vom 16. November 1993 - XI ZR 214/92, WM 1994, 149, 151 [BGH 16.11.1993 - XI ZR 214/92], zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).

    Daß H. die Optionen bei gehöriger Aufklärung nicht erworben hätte, wird vermutet (BGH, Urteil vom 28. November 1983 - II ZR 72/83, WM 1984, 221, 222; BGH, Urteil vom 17. Mai 1984 - II ZR 199/83, WM 1984, 960, 961; Senatsurteil vom 16. November 1993 - XI ZR 214/92, WM 1994, 149, 153 [BGH 16.11.1993 - XI ZR 214/92], zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).

    Bei der Prüfung des Vorsatzes des Beklagten wird das Berufungsgericht zu berücksichtigen haben, daß die Aufklärungsbroschüre darauf angelegt ist, die darin enthaltenen warnenden Hinweise in erheblichem Umfang zu relativieren, und ein Irrtum des Beklagten über die Reichweite der Aufklärungspflicht, wie er in der Klageerwiderung geltend gemacht worden ist, vorsätzliches Handeln nicht ohne weiteres ausschließt (BGH, Beschluß vom 19. September 1983 - II ZR 248/82, WM 1983, 1235; Senatsurteil vom 16. November 1993 - XI ZR 214/92, WM 1994, 149, 153 [BGH 16.11.1993 - XI ZR 214/92], zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).

  • BGH, 13.10.1992 - XI ZR 30/92

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Stillhalteroptionsgeschäften

    Auszug aus BGH, 01.02.1994 - XI ZR 125/93
    Ein Geschäftsführer, der Optionsgeschäfte ohne gehörige Aufklärung der Kunden abschließt, den Abschluß veranlaßt oder bewußt nicht verhindert, mißbraucht seine geschäftliche Überlegenheit in sittenwidriger Weise und haftet den Optionserwerbern deshalb gemäß § 826 BGB auf Schadensersatz (BGHZ 105, 108, 109 f. [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH, Urteil vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87, WM 1988, 291, 292; Senatsurteile vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92, WM 1992, 1935 f. [BGH 13.10.1992 - XI ZR 30/92] und vom 16. November 1993 - XI ZR 214/92, WM 1994, 149, 152 [BGH 16.11.1993 - XI ZR 214/92], zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).

    Dazu bedarf es insbesondere eines Hinweises darauf, daß jeder Aufschlag auf die Börsenoptionsprämie die Gewinnerwartung verschlechtert, weil ein höherer Kursausschlag als der vom Börsenfachhandel als realistisch angesehene notwendig ist, um in die Gewinnzone zu kommen, ein Aufschlag also nicht nur zu einem höheren Preis für dasselbe Objekt führt, sondern das Verhältnis von Chancen und Risiken aus dem Gleichgewicht bringt (vgl. BGHZ 105, 108, 110 [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH, Urteil vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87, WM 1988, 291, 293; BGH, Urteil vom 6. Juni 1991 - III ZR 116/90, WM 1991, 1410, 1411 [BGH 06.06.1991 - III ZR 116/90]; Senatsurteil vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92, WM 1992, 1935, 1936) [BGH 13.10.1992 - XI ZR 30/92].

    Auf die Frage, ob er die Broschüre erhalten oder der Beklagte den Zugang vereitelt hat, kommt es nicht an (vgl. Senatsurteil vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92, WM 1992, 1935, 1937) [BGH 13.10.1992 - XI ZR 30/92].

  • BGH, 06.06.1991 - III ZR 116/90

    Aufklärungspflicht des gewerblichen Vermittlers von Warenterminoptionsgeschäften;

    Auszug aus BGH, 01.02.1994 - XI ZR 125/93
    Dazu bedarf es insbesondere eines Hinweises darauf, daß jeder Aufschlag auf die Börsenoptionsprämie die Gewinnerwartung verschlechtert, weil ein höherer Kursausschlag als der vom Börsenfachhandel als realistisch angesehene notwendig ist, um in die Gewinnzone zu kommen, ein Aufschlag also nicht nur zu einem höheren Preis für dasselbe Objekt führt, sondern das Verhältnis von Chancen und Risiken aus dem Gleichgewicht bringt (vgl. BGHZ 105, 108, 110 [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH, Urteil vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87, WM 1988, 291, 293; BGH, Urteil vom 6. Juni 1991 - III ZR 116/90, WM 1991, 1410, 1411 [BGH 06.06.1991 - III ZR 116/90]; Senatsurteil vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92, WM 1992, 1935, 1936) [BGH 13.10.1992 - XI ZR 30/92].

    b) Diesen strengen Anforderungen an die Aufklärung des Optionskäufers H. genügen die Informationsbroschüre der C. und die in der "Auftragserteilung" enthaltene "Risikobelehrung", wie die Revision gestützt auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 6. Juni 1991 - III ZR 116/90 (ZIP 1991, 1207 ff. = WM 1991, 1410 ff. [BGH 06.06.1991 - III ZR 116/90]) mit Recht rügt, bei weitem nicht.

    Auf der ersten Broschürenseite, die erfahrungsgemäß das gesteigerte Interesse der Leser findet und den besonders wichtigen ersten Eindruck vermittelt (vgl. BGH, Urteil vom 6. Juni 1991 - III ZR 116/90, WM 1991, 1410, 1411) [BGH 06.06.1991 - III ZR 116/90], präsentiert sich die C. als ein seriöses "Handelshaus" mit einem "Mitarbeiterstab, der sich sowohl in konservativen, als auch in progressiv spekulativen Finanztransaktionen ... auskennt und darüberhinaus genügend Fingerspitzengefühl für machbare Geschäfte entwickelt hat".

  • BGH, 11.07.1988 - II ZR 355/87

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Londoner Warenterminoptionen

    Auszug aus BGH, 01.02.1994 - XI ZR 125/93
    Ein Geschäftsführer, der Optionsgeschäfte ohne gehörige Aufklärung der Kunden abschließt, den Abschluß veranlaßt oder bewußt nicht verhindert, mißbraucht seine geschäftliche Überlegenheit in sittenwidriger Weise und haftet den Optionserwerbern deshalb gemäß § 826 BGB auf Schadensersatz (BGHZ 105, 108, 109 f. [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH, Urteil vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87, WM 1988, 291, 292; Senatsurteile vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92, WM 1992, 1935 f. [BGH 13.10.1992 - XI ZR 30/92] und vom 16. November 1993 - XI ZR 214/92, WM 1994, 149, 152 [BGH 16.11.1993 - XI ZR 214/92], zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).

    Dazu bedarf es insbesondere eines Hinweises darauf, daß jeder Aufschlag auf die Börsenoptionsprämie die Gewinnerwartung verschlechtert, weil ein höherer Kursausschlag als der vom Börsenfachhandel als realistisch angesehene notwendig ist, um in die Gewinnzone zu kommen, ein Aufschlag also nicht nur zu einem höheren Preis für dasselbe Objekt führt, sondern das Verhältnis von Chancen und Risiken aus dem Gleichgewicht bringt (vgl. BGHZ 105, 108, 110 [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH, Urteil vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87, WM 1988, 291, 293; BGH, Urteil vom 6. Juni 1991 - III ZR 116/90, WM 1991, 1410, 1411 [BGH 06.06.1991 - III ZR 116/90]; Senatsurteil vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92, WM 1992, 1935, 1936) [BGH 13.10.1992 - XI ZR 30/92].

  • BGH, 11.01.1988 - II ZR 134/87

    Anforderungen an eine Informationsbroschüre über die Risiken von

    Auszug aus BGH, 01.02.1994 - XI ZR 125/93
    Ein Geschäftsführer, der Optionsgeschäfte ohne gehörige Aufklärung der Kunden abschließt, den Abschluß veranlaßt oder bewußt nicht verhindert, mißbraucht seine geschäftliche Überlegenheit in sittenwidriger Weise und haftet den Optionserwerbern deshalb gemäß § 826 BGB auf Schadensersatz (BGHZ 105, 108, 109 f. [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH, Urteil vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87, WM 1988, 291, 292; Senatsurteile vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92, WM 1992, 1935 f. [BGH 13.10.1992 - XI ZR 30/92] und vom 16. November 1993 - XI ZR 214/92, WM 1994, 149, 152 [BGH 16.11.1993 - XI ZR 214/92], zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).

    Dazu bedarf es insbesondere eines Hinweises darauf, daß jeder Aufschlag auf die Börsenoptionsprämie die Gewinnerwartung verschlechtert, weil ein höherer Kursausschlag als der vom Börsenfachhandel als realistisch angesehene notwendig ist, um in die Gewinnzone zu kommen, ein Aufschlag also nicht nur zu einem höheren Preis für dasselbe Objekt führt, sondern das Verhältnis von Chancen und Risiken aus dem Gleichgewicht bringt (vgl. BGHZ 105, 108, 110 [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH, Urteil vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87, WM 1988, 291, 293; BGH, Urteil vom 6. Juni 1991 - III ZR 116/90, WM 1991, 1410, 1411 [BGH 06.06.1991 - III ZR 116/90]; Senatsurteil vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92, WM 1992, 1935, 1936) [BGH 13.10.1992 - XI ZR 30/92].

  • BGH, 19.09.1983 - II ZR 12/83

    Vorausabtretung einer Auseinandersetzungsforderung

    Auszug aus BGH, 01.02.1994 - XI ZR 125/93
    Bei der Prüfung des Vorsatzes des Beklagten wird das Berufungsgericht zu berücksichtigen haben, daß die Aufklärungsbroschüre darauf angelegt ist, die darin enthaltenen warnenden Hinweise in erheblichem Umfang zu relativieren, und ein Irrtum des Beklagten über die Reichweite der Aufklärungspflicht, wie er in der Klageerwiderung geltend gemacht worden ist, vorsätzliches Handeln nicht ohne weiteres ausschließt (BGH, Beschluß vom 19. September 1983 - II ZR 248/82, WM 1983, 1235; Senatsurteil vom 16. November 1993 - XI ZR 214/92, WM 1994, 149, 153 [BGH 16.11.1993 - XI ZR 214/92], zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).
  • BGH, 19.09.1983 - II ZR 248/82

    Zustandekommen und Bedeutung der sogenannten " Londoner Optionsprämie" -

    Auszug aus BGH, 01.02.1994 - XI ZR 125/93
    Bei der Prüfung des Vorsatzes des Beklagten wird das Berufungsgericht zu berücksichtigen haben, daß die Aufklärungsbroschüre darauf angelegt ist, die darin enthaltenen warnenden Hinweise in erheblichem Umfang zu relativieren, und ein Irrtum des Beklagten über die Reichweite der Aufklärungspflicht, wie er in der Klageerwiderung geltend gemacht worden ist, vorsätzliches Handeln nicht ohne weiteres ausschließt (BGH, Beschluß vom 19. September 1983 - II ZR 248/82, WM 1983, 1235; Senatsurteil vom 16. November 1993 - XI ZR 214/92, WM 1994, 149, 153 [BGH 16.11.1993 - XI ZR 214/92], zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).
  • KG, 05.12.1989 - 7 U 5779/89

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 01.02.1994 - XI ZR 125/93
    Ob diese Vorschrift Inkassounternehmen überhaupt verbietet, zur Einziehung für fremde Rechnung abgetretene Forderungen mit Hilfe eines beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalts im eigenen Namen gerichtlich geltend zu machen (verneinend: KG MDR 1990, 830; OLG Hamm MDR 1992, 1187 [OLG Hamm 28.02.1992 - 11 W 7/90]; Rennen/Caliebe, RBerG 2. Aufl. Art. 1 § 1 Rdn. 84 f.; Lehmann ZIP 1989, 351, 355 f.; Behr BB 1990, 795, 799 f.; Caliebe NJW 1991, 1721, 1723 [BVerwG 26.06.1990 - 1 B 117/89]; Klinger NJW 1993, 3165, 3166 ff.; a.A. OLG Nürnberg NJW-RR 1990, 1261 [OLG Nürnberg 26.04.1990 - 8 U 3562/89]; OLG Köln NJW-RR 1991, 1396, 1397 [OLG Köln 02.08.1991 - 19 U 56/90]; Altenhoff/Busch/Chemnitz, RBerG 10. Aufl. Art. 1 § 1 Rdn. 258; s. auch BVerwG NJW 1991, 58 f.), bedarf keiner Entscheidung.
  • BVerwG, 26.06.1990 - 1 B 117.89

    Umfang der Erlaubnis zur außergerichtlichen Einziehung fremder Forderungen

    Auszug aus BGH, 01.02.1994 - XI ZR 125/93
    Ob diese Vorschrift Inkassounternehmen überhaupt verbietet, zur Einziehung für fremde Rechnung abgetretene Forderungen mit Hilfe eines beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalts im eigenen Namen gerichtlich geltend zu machen (verneinend: KG MDR 1990, 830; OLG Hamm MDR 1992, 1187 [OLG Hamm 28.02.1992 - 11 W 7/90]; Rennen/Caliebe, RBerG 2. Aufl. Art. 1 § 1 Rdn. 84 f.; Lehmann ZIP 1989, 351, 355 f.; Behr BB 1990, 795, 799 f.; Caliebe NJW 1991, 1721, 1723 [BVerwG 26.06.1990 - 1 B 117/89]; Klinger NJW 1993, 3165, 3166 ff.; a.A. OLG Nürnberg NJW-RR 1990, 1261 [OLG Nürnberg 26.04.1990 - 8 U 3562/89]; OLG Köln NJW-RR 1991, 1396, 1397 [OLG Köln 02.08.1991 - 19 U 56/90]; Altenhoff/Busch/Chemnitz, RBerG 10. Aufl. Art. 1 § 1 Rdn. 258; s. auch BVerwG NJW 1991, 58 f.), bedarf keiner Entscheidung.
  • OLG Nürnberg, 26.04.1990 - 8 U 3562/89

    Berufungsverfahren; Übertragung einer Forderung zur Einziehung; Nichtigkeit einer

    Auszug aus BGH, 01.02.1994 - XI ZR 125/93
    Ob diese Vorschrift Inkassounternehmen überhaupt verbietet, zur Einziehung für fremde Rechnung abgetretene Forderungen mit Hilfe eines beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalts im eigenen Namen gerichtlich geltend zu machen (verneinend: KG MDR 1990, 830; OLG Hamm MDR 1992, 1187 [OLG Hamm 28.02.1992 - 11 W 7/90]; Rennen/Caliebe, RBerG 2. Aufl. Art. 1 § 1 Rdn. 84 f.; Lehmann ZIP 1989, 351, 355 f.; Behr BB 1990, 795, 799 f.; Caliebe NJW 1991, 1721, 1723 [BVerwG 26.06.1990 - 1 B 117/89]; Klinger NJW 1993, 3165, 3166 ff.; a.A. OLG Nürnberg NJW-RR 1990, 1261 [OLG Nürnberg 26.04.1990 - 8 U 3562/89]; OLG Köln NJW-RR 1991, 1396, 1397 [OLG Köln 02.08.1991 - 19 U 56/90]; Altenhoff/Busch/Chemnitz, RBerG 10. Aufl. Art. 1 § 1 Rdn. 258; s. auch BVerwG NJW 1991, 58 f.), bedarf keiner Entscheidung.
  • BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83

    Beweislast für den Abschluss von Geschäften mit Warenterminoptionen - Umfang der

  • OLG Köln, 02.08.1991 - 19 U 56/90

    Inkassounternehmer kann abgetretene Forderung nicht einklagen

  • OLG Hamm, 31.03.1992 - 27 U 243/91
  • BGH, 13.07.1992 - NotZ 16/91

    Berücksichtigung von Wartezeiten bei Neuregelung der Zulassungsvoraussetzungen

  • BGH, 18.04.1967 - VI ZR 188/65

    Schadensregulierung durch den Inhaber eines Mietwagenunternehmens als unerlaubte

  • BGH, 17.05.1984 - II ZR 199/83
  • OLG Hamm, 28.02.1992 - 11 W 7/90
  • BGH, 09.03.2010 - XI ZR 93/09

    BGH bejaht die deliktische Haftung einer ausländischen Brokerfirma wegen

    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind außerhalb des banküblichen Effektenhandels tätige gewerbliche Vermittler von Terminoptionen verpflichtet, Kaufinteressenten vor Vertragsschluss schriftlich die Kenntnisse zu vermitteln, die sie in die Lage versetzen, den Umfang ihres Verlustrisikos und die Verringerung ihrer Gewinnchance durch den Aufschlag auf die Optionsprämie richtig einzuschätzen (vgl. BGHZ 80, 80 ff.; BGHZ 105, 108, 110 f.; Senat BGHZ 124, 151, 154 ff.; Senatsurteile vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92, WM 1992, 1935 ff.; vom 1. Februar 1994 - XI ZR 125/93, WM 1994, 453 f.; vom 17. Mai 1994 - XI ZR 144/93, WM 1994, 1746, 1747; vom 2. Februar 1999 - XI ZR 381/97, WM 1999, 540, 541; vom 16. Oktober 2001 - XI ZR 25/01, WM 2001, 2313, 2314; vom 28. Mai 2002 - XI ZR 150/01, WM 2002, 1445, 1446; vom 1. April 2003 - XI ZR 385/02, WM 2003, 975, 976 f.; vom 21. Oktober 2003 - XI ZR 453/02, ZIP 2003, 2242, 2243; vom 26. Oktober 2004 - XI ZR 211/03, WM 2005, 27; vom 26. Oktober 2004 - XI ZR 279/03, WM 2005, 28, 29 und vom 22. November 2005 - XI ZR 76/05, WM 2006, 84, 86).
  • BGH, 14.11.2006 - XI ZR 294/05

    BGH bejaht Aktivlegitimation einer Verbraucherzentrale aus abgetretenem Recht bei

    (d) Dem steht auch nicht entgegen, dass etwa bei Inkassobüros allein schon aus der Befugnis zur außergerichtlichen Forderungseinziehung auch die Befugnis abgeleitet wird, Forderungen, die sie im Rahmen ihrer Erlaubnis nach Art. 1 § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 5 RBerG erworben haben, im eigenen Namen durch einen Rechtsanwalt auch gerichtlich geltend zu machen (vgl. BGH, Beschluss vom 7. November 1995 - XI ZR 114/95, WM 1996, 22 sowie Urteile vom 1. Februar 1994 - XI ZR 125/93, WM 1994, 453, 455 und vom 24. Oktober 2000 - XI ZR 273/99, WM 2000, 2423, 2425).
  • OLG Düsseldorf, 23.04.2009 - 6 U 58/08

    Zustimmung der Gesellschafter zu Änderungen des Anstellungsvertrages des

    Eine derartige Anwendung des § 185 BGB zu Lasten einer fremden Vermögensmasse hat der Bundesgerichtshof aber in dem vergleichbaren Fall, dass ein Nichtberechtigter die Verfügungsmacht kraft Amtes etwa als Testaments- oder als Insolvenzverwalter nachträglich erlangt, ausdrücklich abgelehnt (BGH ZIP 1994, 447 = WM 1999, 746 = juris Rn 27 m.w.N.).
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