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   BGH, 17.01.2017 - XI ZR 128/16   

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BGH, 17.01.2017 - XI ZR 128/16 (https://dejure.org/2017,1386)
BGH, Entscheidung vom 17.01.2017 - XI ZR 128/16 (https://dejure.org/2017,1386)
BGH, Entscheidung vom 17. Januar 2017 - XI ZR 128/16 (https://dejure.org/2017,1386)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Belehrung zu den Voraussetzungen für das Anlaufen der Widerrufsfrist eines Verbraucherdarlehens

  • ra.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Belehrung zu den Voraussetzungen für das Anlaufen der Widerrufsfrist eines Verbraucherdarlehens

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    ZPO § 543 Abs. 2 S. 1; BGB a.F. § 355 Abs. 2 S. 3
    Belehrung zu den Voraussetzungen für das Anlaufen der Widerrufsfrist eines Verbraucherdarlehens

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 10.03.2009 - XI ZR 33/08

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens wegen ungenügender Widerrufsbelehrung

    Auszug aus BGH, 17.01.2017 - XI ZR 128/16
    Die von den Klägern behauptete Divergenz zum Senatsurteil vom 10. März 2009 (XI ZR 33/08, BGHZ 180, 123 Rn. 14 ff.) liegt ganz offenbar nicht vor.
  • BGH, 27.09.2016 - XI ZR 309/15

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung

    Auszug aus BGH, 17.01.2017 - XI ZR 128/16
    Die von der Beklagten erteilte Belehrung zu den Voraussetzungen für das Anlaufen der Widerrufsfrist orientiert sich an § 355 Abs. 2 Satz 3 BGB in der hier maßgeblichen, bis zum 10. Juni 2010 geltenden Fassung (künftig: aF) und ist unbedenklich (Senatsbeschluss vom 27. September 2016 - XI ZR 309/15, WM 2016, 2215 Rn. 8).
  • OLG Karlsruhe, 28.03.2017 - 17 U 58/16

    Immobiliardarlehensvertrag: Zulässigkeit der Feststellungsklage in

    Entsprechende Feststellungsklagen wurden daher auch in jüngeren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs hinsichtlich deren Zulässigkeit nicht problematisiert (vgl. etwa BGH, Beschlüsse vom 12.01.2016 - XI ZR 366/15 -, juris Rn. 7, vom 19.01.2016 - XI ZR 200/15 - juris Rn. 4, 13, vom 27.09.2016 - XI ZR 309/15 - juris Rn. 4, vom 25.10.2016 - XI ZR 6/16 - juris Rn. 3 sowie vom 17.01.2017 - XI ZR 128/16 - juris [vgl. das dazu ergangene Berufungsurteil des OLG Köln vom 02.03.2016 - 13 U 52/15 - juris Rn. 1]).
  • LG Bonn, 18.12.2017 - 17 O 82/17

    Widerruf von Verbraucherdarlehensverträgen

    Genauer als das Gesetz musste die Beklagte nicht formulieren (BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15, Rn. 31; BGH, Beschluss vom 27.09.2016 - XI ZR 309/15, Rn. 8; BGH, Beschluss vom 17.01.2017 - XI ZR 128/16; BGH, Urteil vom 22.11.2016 - XI ZR 434/15 -, Rn. 17; BGH, Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 -, Rn. 22; BGH, Versäumnisurteil vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 -, Rn. 47; BGH, Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 -, Rn. 23).

    Dies entspricht auch der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der sich die Kammer anschließt (vgl. nur BGH, Beschluss vom 27.09.2016 - XI ZR 309/15 -, Rn. 8; BGH, Beschluss vom 17.01.2017 - XI ZR 128/16 - BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16; BGH, Versäumnisurteil vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 -, Rn. 13).

    Wenn die Beklagte insoweit das Gesetz zitiert, darf sie sich auf die Maßgeblichkeit von dessen Formulierung verlassen (vgl. BGH, Beschluss vom 27.09.2016 - XI ZR 309/15 Rn. 8; BGH, Beschluss vom 17.01.2017 - XI ZR 128/16).

    Eine Belehrung über die Rechtsfolgen des Widerrufs war nach § 355 BGB a.F. nicht notwendig (BGH, Urteil vom 19.07.2012 - III ZR 252/11 -, BGHZ 194, 150-165, Rn. 16; BGH, Urteil vom 01.03.2012 - III ZR 83/11 -, juris; BGH, Beschluss vom 17.01.2017 - XI ZR 128/16).

    Kann der Gesetzgeber jedoch nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Formulierung als gesetzliche und damit nicht zu beanstandene Wortwahl vorgeben (BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15, Rn. 31; BGH, Beschluss vom 27.09.2016 - XI ZR 309/15, Rn. 8; BGH, Beschluss vom 17.01.2017 - XI ZR 128/16; BGH, Urteil vom 22.11.2016 - XI ZR 434/15 -, Rn. 17; BGH, Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 -, Rn. 22; BGH, Versäumnisurteil vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 -, Rn. 14, 47; BGH, Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 -, Rn. 23), ist nicht ersichtlich und auch nicht dargestellt, inwiefern zwischen verschiedenen Vertragsabschlussmodalitäten zu unterscheiden ist.

  • BGH, 05.12.2017 - XI ZR 294/17

    Widerruf von auf den Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrags gerichteten

    Das Berufungsgericht ist zu Recht davon ausgegangen, die Beklagte habe die Kläger ordnungsgemäß über die Voraussetzungen für das Anlaufen der Widerrufsfrist belehrt (zu einer inhaltsgleichen Widerrufsbelehrung vgl. Senatsbeschluss vom 17. Januar 2017 - XI ZR 128/16, juris; außerdem Senatsurteil vom 21. Februar 2017 - XI ZR 381/16, WM 2017, 806 Rn. 13; Senatsbeschluss vom 27. September 2016 - XI ZR 309/15, WM 2016, 2215 Rn. 8).
  • OLG Köln, 02.03.2017 - 12 U 26/16
    Nur in diesem Rahmen erteilt ein Darlehensgeber eine Belehrung erteilt und will sie auch aus Sicht des Darlehensnehmers erteilen (BGH Urteil vom 06.12.2011, XI ZR 401/10, NJW 2012, 1066, zitiert nach juris, Rn. 27; OLG Köln, Urteil vom 02.03.2016, 13 U 52/15, zitiert nach juris, Rn. 14, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen mit Beschluss des BGH vom 17.01.2017, XI ZR 128/16, zitiert nach juris).

    Zum anderen wird klargestellt, dass auch aus anderen Gründen die Beklagte nicht zur Erteilung einer Belehrung über Widerrufsfolgen verpflichtet war, auch wenn die seinerzeit gültige - fakultativ einsetzbare - Musterbelehrung der Anlage 2 zu § 14 BGB-InfoV einen Passus zu Widerrufsfolgen enthielt (ebenso OLG Köln, Urteil vom 24.02.2016, 13 U 84/15; Urteil vom 02.03.2016, 13 U 52/15, zitiert nach juris, Rn. 19 f., Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen mit Beschluss des BGH vom 17.01.2017, XI ZR 128/16, zitiert nach juris).

  • OLG Stuttgart, 21.03.2017 - 6 U 154/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Verfristung des Widerrufsrechts

    bb) Soweit der Senat in früheren Entscheidungen auf der Grundlage der Entscheidung des BGH vom 10.03.2009, XI ZR 33/08 (dort Rn. 16) die Ansicht vertreten hat, dass die Formulierung in der Widerrufsbelehrung das unrichtige Verständnis nahe legen könnte, die Widerrufsfrist beginne bereits nach dem Zugang des mit der Widerrufsbelehrung versehenen Darlehensangebots der Beklagten zu laufen, weil für den unbefangenen Leser der Eindruck entstehe, es handele sich bei dieser Urkunde unabhängig von der Annahmeerklärung des Klägers um die in der Widerrufsbelehrung genannte Vertragsurkunde, die dem Kläger zur Verfügung gestellt worden sei, hält der Senat hieran angesichts der Entscheidungen des BGH vom 27.09.2016 (XI ZR 309/15) und 17.01.2017 (XI ZR 128/16; zum Sachverhalt vgl. OLG Köln, Urteil vom 02.03.2016, 13 U 52/15 und LG Köln, Urteil vom 17.03.2015, 21 O 295/14) nicht mehr fest.

    Der Senat entnimmt dieser Begründung sowie der Entscheidung vom 17.01.2017 (XI ZR 128/16), dass eine am Gesetzeswortlaut orientierte Fassung der Widerrufsbelehrung nicht als missverständlich angesehen werden kann.

    Die maßgeblichen Fragen zur streitgegenständlichen Widerrufsbelehrung sind durch die Entscheidungen des BGH vom 27.09.2016 (XI ZR 99/16), 17.01.2017 (XI ZR 128/16) und 24.01.2017 (XI ZR 66/16) mittlerweile hinreichend geklärt.

  • OLG Frankfurt, 23.03.2018 - 23 U 37/17

    Widerrufsbelehrung zum Darlehensvertrag: Zur Frage der Wesentlichkeit von

    Der BGH hat - in Bestätigung der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (so zuletzt Beschluss vom 06.09.2017, Az. 23 U 217/16) - in der Zwischenzeit auch mehrfach klargestellt, dass eine Missverständlichkeit der Belehrung, wie sie in dem Urteil des BGH vom 10.03.2009 (Az. XI ZR 33/08) angenommen worden ist, nicht in Betracht kommt, wenn durch die Verwendung eines Personalpronomens vor dem Wort "Antrag" deutlich gemacht ist, dass das Anlaufen der Frist von der schriftlichen Abgabe der Vertragserklärung des Verbrauchers abhängig ist (BGH WM 2017, 806; Beschl.v. 17.01.2017 - XI ZR 128/16 - WM 2016, 2215).
  • OLG Frankfurt, 16.05.2017 - 23 U 166/16

    Ordnungsgemäßheit einer Widerrufsbelehrung zum Darlehensvertrag im Jahr 2009

    Aus dem genannten Urteil des BGH vom 10. März 2009 (Az.: XI ZR 33/08) kann die Klägerin daher in der hier vorliegenden Konstellation nichts für sich herleiten, nachdem weder die Belehrung so verstanden werden konnte, dass ein bloßer Vertragsantrag der Bank fristauslösend sein könnte, noch überhaupt zunächst ein Antrag der Bank vorgelegen hat (vgl. BGH, Beschluss vom 17. Januar 2017, Az.: XI ZR 128/16; OLG Köln, Urteil vom 2. März 2016, Az.: 13 U 52/15 [Vorinstanz]).
  • OLG Frankfurt, 07.03.2018 - 3 U 65/17

    Widerrufbelehrung der Bank

    Auch der BGH hat in seiner Entscheidung vom 17.1.2017 (Az. XI ZR 128/16, juris) eine gleichlautende Formulierung - ohne allerdings zu der Thematik ausdrücklich Stellung zu beziehen - als gesetzeskonform akzeptiert.
  • OLG Brandenburg, 26.06.2020 - 4 U 147/17
    Damit orientiert sich die vorliegende Belehrung an § 355 Abs. 2 Satz 3 BGB a. F. und ist daher - wie der Bundesgerichtshof für eine ähnlich personalisierte Formulierung (" ihr schriftlicher Antrag ") mehrfach entschieden hat (Beschlüsse vom 27.09.2016 - XI ZR 309/15, Rn. 8, juris, und vom 17.01.2017 - XI ZR 128/16, juris) - unbedenklich.
  • OLG Köln, 24.04.2017 - 12 U 6/17

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Ohne Vertragserklärung des Darlehensnehmers gibt es kein Darlehensangebot des Darlehensnehmers; ohne Vertragserklärung des Darlehensnehmers kann es auch keine Vertragsurkunde - der hier verwendete Begriff der Urkunde des Darlehensvertrages ist insoweit offensichtlich synonym - oder eine Abschrift einer solchen geben (vgl. OLG Köln, Urt. v. 2.3.2016, 13 U 52/16, juris Rn. 16, NZB zurückgewiesen durch BGH, Beschl. v. 17.1.2017, XI ZR 128/16), womit ohne weiteres klargestellt ist, dass es einer eigenen Vertragserklärung des Darlehensnehmers bedarf.
  • OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 3 U 65/17

    Widerrufbelehrung der Bank_001

  • LG Bonn, 16.05.2017 - 3 O 456/16
  • LG Bonn, 21.04.2017 - 2 O 293/16

    Form und Inhalt der Widerrufsbelehrung bei Abschluss eines Darlehensvertrages

  • LG Bonn, 18.09.2017 - 17 O 148/17

    Rückabwicklung der Darlehensverträge durch Widerruf wegen fehlerhafter

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