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   BGH, 11.11.1997 - XI ZR 13/97   

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https://dejure.org/1997,1237
BGH, 11.11.1997 - XI ZR 13/97 (https://dejure.org/1997,1237)
BGH, Entscheidung vom 11.11.1997 - XI ZR 13/97 (https://dejure.org/1997,1237)
BGH, Entscheidung vom 11. November 1997 - XI ZR 13/97 (https://dejure.org/1997,1237)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verstoß gegen das Gesetz zur Regelung des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBG) bei Pauschalierung einer Vorfälligkeitsentschädigung - Widerspruch der zu einer Bereicherung des Verwenders Allgemeiner Geschäftsbedingungen führenden Pauschalierungen zum ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Formularmäßige Pauschalierung einer Vorfälligkeitsentschädigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Unzulässige Pauschalisierung einer Bankentschädigung

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 592
  • ZIP 1998, 20
  • MDR 1998, 231
  • WM 1998, 70
  • BB 1998, 124
  • DB 1998, 187
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 01.07.1997 - XI ZR 267/96

    Vorzeitige Auflösung eines Festzinskredits; Bemessung der

    Auszug aus BGH, 11.11.1997 - XI ZR 13/97
    Zwar kann die kreditgebende Bank neben dem Zinsmargenschaden, der ihrem entgangenen Nettogewinn aus dem vorzeitig zurückgezahlten Darlehen entspricht, auch noch einen etwaigen Zinsverschlechterungsschaden ersetzt verlangen (vgl. BGHZ 133, 355, 361; Senatsurteile vom 1. Juli 1997 - XI ZR 267/96, WM 1997, 1747, 1749 f. und XI ZR 197/96, WM 1997, 1799, 1801).

    Hinzu kommt, daß sowohl bei der Ermittlung des Zinsmargen- als auch bei der eines etwaigen Zinsverschlechterungsschadensbetrages eine Abzinsung mit dem aktiven Wiederanlagezins vorzunehmen ist (Senatsurteil vom 1. Juli 1997 - XI ZR 267/96, WM 1997, 1747, 1750).

    Die Vorfälligkeitsentschädigung ist, wenn der Darlehensnehmer einen Anspruch auf Einwilligung der Bank in die vorzeitige Kreditabwicklung hat, nicht ein in den Grenzen des § 138 Abs. 1 BGB frei aushandelbarer Preis, sondern dient - ähnlich wie Schadensersatz - dem Ausgleich der Nachteile, die die kreditgebende Bank durch die vorzeitige Rückzahlung der Darlehensvaluta erleidet (Senatsurteil vom 1. Juli 1997 - XI ZR 267/96, WM 1997, 1747, 1749).

  • BGH, 28.05.1984 - III ZR 231/82

    Formularmäßige Vereinbarung eines Zinses bei Rückstand des Darlehensschuldners

    Auszug aus BGH, 11.11.1997 - XI ZR 13/97
    Sie ist deshalb in sachlicher Übereinstimmung mit § 11 Nr. 5 a AGBG auch unter Kaufleuten unwirksam (BGH, Urteil vom 28. Mai 1984 - III ZR 231/82, WM 1984, 1174, 1175; BGH, Urteil vom 12. Januar 1994 - VIII ZR 165/92, WM 1994, 1121, 1133, insoweit in BGHZ 124, 351 ff. nicht abgedruckt; Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 8. Aufl. § 11 Nr. 5 Rdn. 27; Wolf/ Horn/Lindacher, AGBG 3. Aufl. § 11 Nr. 5 Rdn. 39).
  • BGH, 12.01.1994 - VIII ZR 165/92

    Wirksamkeit von Formularbestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Auszug aus BGH, 11.11.1997 - XI ZR 13/97
    Sie ist deshalb in sachlicher Übereinstimmung mit § 11 Nr. 5 a AGBG auch unter Kaufleuten unwirksam (BGH, Urteil vom 28. Mai 1984 - III ZR 231/82, WM 1984, 1174, 1175; BGH, Urteil vom 12. Januar 1994 - VIII ZR 165/92, WM 1994, 1121, 1133, insoweit in BGHZ 124, 351 ff. nicht abgedruckt; Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 8. Aufl. § 11 Nr. 5 Rdn. 27; Wolf/ Horn/Lindacher, AGBG 3. Aufl. § 11 Nr. 5 Rdn. 39).
  • BGH, 08.10.1996 - XI ZR 283/95

    Pflicht des Darlehensgebers zur anteiligen Erstattung des Disagios bei

    Auszug aus BGH, 11.11.1997 - XI ZR 13/97
    Zwar kann die kreditgebende Bank neben dem Zinsmargenschaden, der ihrem entgangenen Nettogewinn aus dem vorzeitig zurückgezahlten Darlehen entspricht, auch noch einen etwaigen Zinsverschlechterungsschaden ersetzt verlangen (vgl. BGHZ 133, 355, 361; Senatsurteile vom 1. Juli 1997 - XI ZR 267/96, WM 1997, 1747, 1749 f. und XI ZR 197/96, WM 1997, 1799, 1801).
  • BGH, 01.07.1997 - XI ZR 197/96

    Grundsatzurteile zur Vorfälligkeitsentschädigung

    Auszug aus BGH, 11.11.1997 - XI ZR 13/97
    Zwar kann die kreditgebende Bank neben dem Zinsmargenschaden, der ihrem entgangenen Nettogewinn aus dem vorzeitig zurückgezahlten Darlehen entspricht, auch noch einen etwaigen Zinsverschlechterungsschaden ersetzt verlangen (vgl. BGHZ 133, 355, 361; Senatsurteile vom 1. Juli 1997 - XI ZR 267/96, WM 1997, 1747, 1749 f. und XI ZR 197/96, WM 1997, 1799, 1801).
  • BGH, 19.01.2016 - XI ZR 388/14

    Zur Unwirksamkeit einer Formularklausel über die Nichtberücksichtigung

    Denn beim Abschluss eines Aufhebungsvertrages wird das Vorfälligkeitsentgelt zwischen den Parteien vereinbart und lediglich an § 138 BGB gemessen (Senatsurteile vom 11. November 1997 - XI ZR 13/97, WM 1998, 70, 71 und vom 6. Mai 2003 - XI ZR 226/02, NJW 2003, 2230).
  • OLG Brandenburg, 13.11.2019 - 4 U 7/19

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Dabei kann dahinstehen, ob die genau in Höhe des gesetzlichen Maximalbetrages nach § 502 Abs. 2 BGB pauschalierte Vorfälligkeitsentschädigung über dem nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge zu erwartenden Schaden im Sinne des § 309 Nr. 5 lit. a BGB liegt (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 1997 - XI ZR 13/97 -, NJW 1998, 592; Urteil vom 2. März 1999 - XI ZR 81/98, NJW-RR 1999, 842).
  • OLG Brandenburg, 13.11.2019 - 4 U 8/19

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Dabei kann dahinstehen, ob die genau in Höhe des gesetzlichen Maximalbetrages nach § 502 Abs. 2 BGB a. F. pauschalierte Vorfälligkeitsentschädigung über dem nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge zu erwartenden Schaden im Sinne des § 309 Nr. 5 lit. a BGB liegt (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 1997 - XI ZR 13/97 -, NJW 1998, 592; Urteil vom 2. März 1999 - XI ZR 81/98, NJW-RR 1999, 842).
  • BGH, 03.11.1999 - VIII ZR 35/99

    Keine Anwendung des Verbraucherkreditgesetzes bei Kredit zur Erweiterung einer

    Die hierin zum Ausdruck kommende Mißbilligung überhöhter Schadenspauschalierungen ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gleichwohl auch im Rahmen des § 9 AGBG und damit bei Verwendung der Klausel gegenüber Kaufleuten zu berücksichtigen (Urteile vom 28. Mai 1984 - III ZR 231/82, WM 1984, 1174 unter II 3 b; vom 21. März 1990 - VIII ZR 196/89, WM 1990, 1198 unter II 2; vom 12. Januar 1994 - VIII ZR 165/92, WM 1994, 1121 unter XV 2 b, insoweit in BGHZ 124, 351 nicht abgedruckt; vom 11. November 1997 - XI ZR 13/97, WM 1998, 70 unter II 2).
  • OLG Zweibrücken, 27.05.2002 - 7 U 231/01

    Bereicherungsanspruch eines Kreditnehmers gegen die kreditgebende Bank:

    Die kreditgebende Bank/Sparkasse darf daraus weder Vorteil noch Nachteil haben (siehe dazu die beiden Grundsatzentscheidungen vom 1. Juli 1997 in BGHZ 136, 161 = NJW 1997, 2878 = ZIP 1997, 1641 mit Anmerkung von Köndgen = MDR 1997, 1043 mit Anmerkung von Hertwig und in ZIP 1997, 1646; vgl. zum Ganzen weiter auch BGH WM 1998, 70 = ZIP 1998, 20; BGH WM 1999, 840 = NJW-RR 1999, 842; Palandt/Putzo, BGB, 61. Aufl., § 609, Rdnr. 10; Guttenberg, JUS 1999, 1058 ff; Wenzel, ZfIR 2001, 93, 94 ff: Rösler/Wimmer, WM 2000, 164, 165 f: Lang/Beyer, WM 1998, 900, 911 f).

    Bereits nach der für Altfälle geltenden Rechtslage bis zum 31. Dezember 2001 war eine Vorfälligkeitsentschädigung, auch wenn es sich dabei nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht um Schadensersatz im engeren Sinne handelte (BGH ZIP 1998, 20, 21), nur nach Maßgabe der allgemeinen Grundsätze des Schadensersatzrechtes geschuldet.

  • OLG Düsseldorf, 10.12.2007 - 24 U 110/07

    Unwirksamkeit einer Schadenspauschale bei Kündigung eines

    Eine Pauschale, die zu einer Bereicherung des Verwenders führt, weil sie sich nicht am gewöhnlichen Lauf der Dinge orientiert, widerspricht wesentlichen Gedanken des Schadensersatzrechts (§ 252 BGB) und benachteiligt den Vertragspartner des Verwenders entgegen den Geboten von Treu und Glauben auch dann unangemessen, wenn dieser Unternehmer ist (BGH, NJW-RR 2000, 719; NJW 1998, 592 (593);; NJW 1994, 1060; NJW 1985, 2941; BeckOK/BGB/Becker, Stand 01. Februar 2007, § 309 Nr. 5 Rn. 39).
  • BGH, 02.03.1999 - XI ZR 81/98

    Wirksamkeit formularmäßiger Vereinbarungen über die Höhe der

    Das ergibt sich bei Verwendung derartiger Regelungen gegenüber Nichtkaufleuten aus § 11 Nr. 5 Buchstabe a AGBG und bei ihrer Verwendung gegenüber Kaufleuten aus § 9 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 1 AGBG (Senatsurteil vom 11. November 1997 - XI ZR 13/97, WM 1998, 70).

    Eine Pauschalierung der Vorfälligkeitsentschädigung ist demnach nicht nur dann unwirksam, wenn sie einen die Nettozinsmarge des betreffenden Kreditinstituts übersteigenden Prozentsatz des Restkapitals zugrunde legt, sondern auch dann, wenn sie die für eine korrekte Schadensbemessung erforderliche Abzinsung der für künftige Zeiträume anfallenden Entschädigungsbeträge nicht vorsieht (Senatsurteil vom 11. November 1997 aaO S. 71).

  • OLG Hamm, 27.09.2001 - 15 W 88/01

    Wechselbezügliche Einsetzung der Kinder

    Dieses Ziel ist aber nur zu erreichen, wenn die beiderseitigen Verfügungen zugunsten der Kinder im Sinne einer Wechselbezüglichkeit miteinander verbunden sind (vgl. OLG Oldenburg MDR 1998, 231).
  • OLG München, 03.04.2009 - 5 U 5240/08

    Zwangsvollstreckung: Zulässigkeit der Vollstreckung aus einem als Sicherheit

    Dies ergibt sich daraus, dass es sich bei der Vorfälligkeitsentschädigung, wovon das Landgericht zu Recht ausgegangen ist und wofür bereits der Wortlaut dieses Instituts spricht - dem Wesen nach um einen besonderen Schadensersatzanspruch handelt (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 11.11.1997, XI ZR 13/97, Juris-Umdruck Rdnrn. 14 ff., 22; Urteil vom 8.10.1996, XI ZR 283/95, Leitsatz 3 und Juris-Umdruck Rdnr. 13 zum Parallelfall des Verbleibs eines unverbrauchten Disagios im Falle einer außerordentlichen Kündigung der Bank).

    Die Ermittlung des entgangenen Gewinns steht auch in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 11.11.1997 a.a.O. Rdnr. 18 f.), wonach die sog. Aktiv-/Passivmethode zulässig ist, in Übereinstimmung.

  • OLG Hamm, 01.08.2006 - 15 W 447/05

    Zur Testamentsauslegung - Wechselbezüglichkeit letztwilliger Verfügungen

    Dieses Ziel ist nur zu erreichen, wenn die beiderseitigen Verfügungen zugunsten der Kinder im Sinne einer Wechselbezüglichkeit miteinander verbunden sind (vgl. Senat, FGPrax 2002, 33; OLG Oldenburg MDR 1998, 231).
  • OLG Köln, 04.12.2002 - 13 U 82/02

    Keine Geltung der Grundsätze zur Vorfälligkeitsentschädigung bei einvernehmlicher

  • OLG Köln, 04.03.1999 - 18 U 156/98

    Zulässigkeit der Darlehenskündigung gegen Zahlung einer seine Zinsschäden

  • OLG Koblenz, 16.11.1999 - 3 U 261/98

    Formularmäßige Vereinbarung eines Nachfristerfordernisses

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