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   BGH, 08.11.2011 - XI ZR 158/10   

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https://dejure.org/2011,497
BGH, 08.11.2011 - XI ZR 158/10 (https://dejure.org/2011,497)
BGH, Entscheidung vom 08.11.2011 - XI ZR 158/10 (https://dejure.org/2011,497)
BGH, Entscheidung vom 08. November 2011 - XI ZR 158/10 (https://dejure.org/2011,497)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 355 HGB, § 684 S 2 BGB
    Girogeschäft der Banken: Anforderungen an einen Rechnungsabschluss mit Genehmigungsfiktion für Lastschriftbuchungen nach Ablauf gesetzter Frist

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Konkludente Genehmigung eines Rechnungsabschlusses durch den Kontoinhabber im Falle zeitnaher konkreter Einzahlungen oder Überweisungen in Kenntnis erfolgter Abbuchungen

  • rewis.io

    Girogeschäft der Banken: Anforderungen an einen Rechnungsabschluss mit Genehmigungsfiktion für Lastschriftbuchungen nach Ablauf gesetzter Frist

  • ra.de
  • rewis.io

    Girogeschäft der Banken: Anforderungen an einen Rechnungsabschluss mit Genehmigungsfiktion für Lastschriftbuchungen nach Ablauf gesetzter Frist

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 355; BGB § 684 S. 2
    Konkludente Genehmigung eines Rechnungsabschlusses durch den Kontoinhabber im Falle zeitnaher konkreter Einzahlungen oder Überweisungen in Kenntnis erfolgter Abbuchungen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Rechnungsabschluss und Genehmigung der Lastschriftbuchungen

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zu den Anforderungen an einen Rechnungsabschluss bei der Genehmigungsfiktion für Lastschriftbuchungen

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zur konkludenten Genehmigung von Lastschriftbuchungen im Einzugsermächtigungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Widerspruchsfrist bei Lastschriften

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Anforderungen an einen Rechnungsabschluss mit Genehmigungsfiktion

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB § 684 Satz 2; HGB § 355
    Zu den Anforderungen an einen Rechnungsabschluss bei der Genehmigungsfiktion für Lastschriftbuchungen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2012, 306
  • ZIP 2011, 2455
  • MDR 2012, 109
  • WM 2011, 2358
  • DB 2011, 2839
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 23.11.2010 - XI ZR 370/08

    Konkludente Genehmigung einer Einzugsermächtigungslastschrift: Weiternutzung des

    Auszug aus BGH, 08.11.2011 - XI ZR 158/10
    Rechtsfehlerfrei ist das Berufungsgericht allerdings davon ausgegangen, dass ein Insolvenzverwalter in der Lage ist, eine Genehmigung der Lastschrift durch den Kontoinhaber und den Eintritt der Genehmigungsfiktion zu verhindern, indem er  wie der Kläger am 12. Juni 2008  solchen Belastungsbuchungen widerspricht (siehe Senatsurteile vom 20. Juli 2010  XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 11, vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 13 und vom 25. Januar 2011  XI ZR 171/09, WM 2011, 454 Rn. 11, jeweils mwN).

    a) Zwar trifft es zu, dass eine kontoführende Bank allein der weiteren Nutzung eines Girokontos nicht entnehmen kann, der Kontoinhaber billige vorausgehende Lastschriftbuchungen und den um die früheren Lastschriftbuchungen geminderten Kontostand (vgl. Senatsurteile vom 20. Juli 2010  XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 45, 47, vom 26. Oktober 2010  XI ZR 562/07, WM 2010, 2307 Rn. 19 und vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 17).

    Wie der Senat nach Erlass des Berufungsurteils entschieden hat, kann jedenfalls im  hier vorliegenden  unternehmerischen Geschäftsverkehr, in dem Lastschriftbuchungen vom Schuldner im Allgemeinen laufend nachvollzogen werden, etwa die Tatsache, dass ein Kontoinhaber in Kenntnis erfolgter Abbuchungen durch konkrete Einzahlungen oder Überweisungen zeitnah ausreichende Kontodeckung für weitere Dispositionen sicherstellt, im Einzelfall für eine konkludente Genehmigung bereits gebuchter Lastschriften sprechen, da sich der Kontoinhaber andernfalls auf leichterem Wege Liquidität hätte verschaffen können, indem er älteren, seiner Ansicht nach unberechtigten Belastungsbuchungen widerspricht (vgl. dazu Senatsurteile vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 20, vom 25. Januar 2011  XI ZR 171/09, WM 2011, 454 Rn. 21, vom 22. Februar 2011  XI ZR 261/09, WM 2011, 688 Rn. 25 und vom 28. Juni 2011  XI ZR 197/10, WM 2011, 1553 Rn. 15).

    Dies gilt jedenfalls, wenn das Konto im unternehmerischen Geschäftsverkehr geführt wird, da dann die Zahlstelle damit rechnen kann, dass Kontobewegungen zeitnah nachvollzogen und überprüft werden (vgl. Senatsurteile vom 20. Juli 2010  XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 48, vom 26. Oktober 2010  XI ZR 562/07, WM 2010, 2307 Rn. 21, vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 16, vom 3. Mai 2011  XI ZR 152/09, WM 2011, 1267 Rn. 11 und vom 20. September 2011  XI ZR 215/10, WM 2011, 2041 Rn. 17).

  • BGH, 20.07.2010 - XI ZR 236/07

    Einheitliche Rechtsgrundsätze des IX. und des XI. Zivilsenats des

    Auszug aus BGH, 08.11.2011 - XI ZR 158/10
    Rechtsfehlerfrei ist das Berufungsgericht allerdings davon ausgegangen, dass ein Insolvenzverwalter in der Lage ist, eine Genehmigung der Lastschrift durch den Kontoinhaber und den Eintritt der Genehmigungsfiktion zu verhindern, indem er  wie der Kläger am 12. Juni 2008  solchen Belastungsbuchungen widerspricht (siehe Senatsurteile vom 20. Juli 2010  XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 11, vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 13 und vom 25. Januar 2011  XI ZR 171/09, WM 2011, 454 Rn. 11, jeweils mwN).

    Ein Widerruf des Insolvenzverwalters bleibt jedoch wirkungslos, wenn die Lastschriftbuchungen zuvor durch Eintritt der in den AGB vorgesehenen Fiktion einer Genehmigung wirksam geworden oder von dem Lastschriftschuldner genehmigt worden sind (Senatsurteile vom 20. Juli 2010  XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 41 und vom 22. Februar 2011  XI ZR 261/09, WM 2011, 688 Rn. 11).

    a) Zwar trifft es zu, dass eine kontoführende Bank allein der weiteren Nutzung eines Girokontos nicht entnehmen kann, der Kontoinhaber billige vorausgehende Lastschriftbuchungen und den um die früheren Lastschriftbuchungen geminderten Kontostand (vgl. Senatsurteile vom 20. Juli 2010  XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 45, 47, vom 26. Oktober 2010  XI ZR 562/07, WM 2010, 2307 Rn. 19 und vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 17).

    Dies gilt jedenfalls, wenn das Konto im unternehmerischen Geschäftsverkehr geführt wird, da dann die Zahlstelle damit rechnen kann, dass Kontobewegungen zeitnah nachvollzogen und überprüft werden (vgl. Senatsurteile vom 20. Juli 2010  XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 48, vom 26. Oktober 2010  XI ZR 562/07, WM 2010, 2307 Rn. 21, vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 16, vom 3. Mai 2011  XI ZR 152/09, WM 2011, 1267 Rn. 11 und vom 20. September 2011  XI ZR 215/10, WM 2011, 2041 Rn. 17).

  • BGH, 27.09.2011 - XI ZR 215/10

    Konkludente Genehmigung von Lastschriftbuchungen: Auffüllung des im Guthaben zu

    Auszug aus BGH, 08.11.2011 - XI ZR 158/10
    Dies gilt jedenfalls, wenn das Konto im unternehmerischen Geschäftsverkehr geführt wird, da dann die Zahlstelle damit rechnen kann, dass Kontobewegungen zeitnah nachvollzogen und überprüft werden (vgl. Senatsurteile vom 20. Juli 2010  XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 48, vom 26. Oktober 2010  XI ZR 562/07, WM 2010, 2307 Rn. 21, vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 16, vom 3. Mai 2011  XI ZR 152/09, WM 2011, 1267 Rn. 11 und vom 20. September 2011  XI ZR 215/10, WM 2011, 2041 Rn. 17).

    Es reicht vielmehr aus, dass sich die abgebuchten Beträge innerhalb der Schwankungsbreite bereits zuvor genehmigter Lastschriften bewegen (vgl. Senatsurteil vom 3. Mai 2011  XI ZR 152/09, WM 2011, 1267 Rn. 11) oder diese nicht wesentlich über- oder unterschritten haben (BGH, Urteile vom 27. September 2011  XI ZR 328/09, zur Veröffentlichung vorgesehen, Umdruck Rn. 22 und  XI ZR 215/10, WM 2011, 2041 Rn. 18).

  • BGH, 25.01.2011 - XI ZR 171/09

    Konkludente Genehmigung einer Einzugsermächtigungslastschrift; nachträgliche

    Auszug aus BGH, 08.11.2011 - XI ZR 158/10
    Rechtsfehlerfrei ist das Berufungsgericht allerdings davon ausgegangen, dass ein Insolvenzverwalter in der Lage ist, eine Genehmigung der Lastschrift durch den Kontoinhaber und den Eintritt der Genehmigungsfiktion zu verhindern, indem er  wie der Kläger am 12. Juni 2008  solchen Belastungsbuchungen widerspricht (siehe Senatsurteile vom 20. Juli 2010  XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 11, vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 13 und vom 25. Januar 2011  XI ZR 171/09, WM 2011, 454 Rn. 11, jeweils mwN).

    Wie der Senat nach Erlass des Berufungsurteils entschieden hat, kann jedenfalls im  hier vorliegenden  unternehmerischen Geschäftsverkehr, in dem Lastschriftbuchungen vom Schuldner im Allgemeinen laufend nachvollzogen werden, etwa die Tatsache, dass ein Kontoinhaber in Kenntnis erfolgter Abbuchungen durch konkrete Einzahlungen oder Überweisungen zeitnah ausreichende Kontodeckung für weitere Dispositionen sicherstellt, im Einzelfall für eine konkludente Genehmigung bereits gebuchter Lastschriften sprechen, da sich der Kontoinhaber andernfalls auf leichterem Wege Liquidität hätte verschaffen können, indem er älteren, seiner Ansicht nach unberechtigten Belastungsbuchungen widerspricht (vgl. dazu Senatsurteile vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 20, vom 25. Januar 2011  XI ZR 171/09, WM 2011, 454 Rn. 21, vom 22. Februar 2011  XI ZR 261/09, WM 2011, 688 Rn. 25 und vom 28. Juni 2011  XI ZR 197/10, WM 2011, 1553 Rn. 15).

  • BGH, 26.10.2010 - XI ZR 562/07

    Lastschriftverkehr: Konkludente Genehmigung einer Einzugsermächtigungslastschrift

    Auszug aus BGH, 08.11.2011 - XI ZR 158/10
    a) Zwar trifft es zu, dass eine kontoführende Bank allein der weiteren Nutzung eines Girokontos nicht entnehmen kann, der Kontoinhaber billige vorausgehende Lastschriftbuchungen und den um die früheren Lastschriftbuchungen geminderten Kontostand (vgl. Senatsurteile vom 20. Juli 2010  XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 45, 47, vom 26. Oktober 2010  XI ZR 562/07, WM 2010, 2307 Rn. 19 und vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 17).

    Dies gilt jedenfalls, wenn das Konto im unternehmerischen Geschäftsverkehr geführt wird, da dann die Zahlstelle damit rechnen kann, dass Kontobewegungen zeitnah nachvollzogen und überprüft werden (vgl. Senatsurteile vom 20. Juli 2010  XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 48, vom 26. Oktober 2010  XI ZR 562/07, WM 2010, 2307 Rn. 21, vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 16, vom 3. Mai 2011  XI ZR 152/09, WM 2011, 1267 Rn. 11 und vom 20. September 2011  XI ZR 215/10, WM 2011, 2041 Rn. 17).

  • BGH, 03.05.2011 - XI ZR 152/09

    Konkludente Genehmigung einer Lastschriftabbuchung vom Konto eines Verbrauchers

    Auszug aus BGH, 08.11.2011 - XI ZR 158/10
    Dies gilt jedenfalls, wenn das Konto im unternehmerischen Geschäftsverkehr geführt wird, da dann die Zahlstelle damit rechnen kann, dass Kontobewegungen zeitnah nachvollzogen und überprüft werden (vgl. Senatsurteile vom 20. Juli 2010  XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 48, vom 26. Oktober 2010  XI ZR 562/07, WM 2010, 2307 Rn. 21, vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 16, vom 3. Mai 2011  XI ZR 152/09, WM 2011, 1267 Rn. 11 und vom 20. September 2011  XI ZR 215/10, WM 2011, 2041 Rn. 17).

    Es reicht vielmehr aus, dass sich die abgebuchten Beträge innerhalb der Schwankungsbreite bereits zuvor genehmigter Lastschriften bewegen (vgl. Senatsurteil vom 3. Mai 2011  XI ZR 152/09, WM 2011, 1267 Rn. 11) oder diese nicht wesentlich über- oder unterschritten haben (BGH, Urteile vom 27. September 2011  XI ZR 328/09, zur Veröffentlichung vorgesehen, Umdruck Rn. 22 und  XI ZR 215/10, WM 2011, 2041 Rn. 18).

  • BGH, 22.02.2011 - XI ZR 261/09

    Lastschriftbuchungen im Einzugsermächtigungsverfahren: Beweislast der

    Auszug aus BGH, 08.11.2011 - XI ZR 158/10
    Ein Widerruf des Insolvenzverwalters bleibt jedoch wirkungslos, wenn die Lastschriftbuchungen zuvor durch Eintritt der in den AGB vorgesehenen Fiktion einer Genehmigung wirksam geworden oder von dem Lastschriftschuldner genehmigt worden sind (Senatsurteile vom 20. Juli 2010  XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 41 und vom 22. Februar 2011  XI ZR 261/09, WM 2011, 688 Rn. 11).

    Wie der Senat nach Erlass des Berufungsurteils entschieden hat, kann jedenfalls im  hier vorliegenden  unternehmerischen Geschäftsverkehr, in dem Lastschriftbuchungen vom Schuldner im Allgemeinen laufend nachvollzogen werden, etwa die Tatsache, dass ein Kontoinhaber in Kenntnis erfolgter Abbuchungen durch konkrete Einzahlungen oder Überweisungen zeitnah ausreichende Kontodeckung für weitere Dispositionen sicherstellt, im Einzelfall für eine konkludente Genehmigung bereits gebuchter Lastschriften sprechen, da sich der Kontoinhaber andernfalls auf leichterem Wege Liquidität hätte verschaffen können, indem er älteren, seiner Ansicht nach unberechtigten Belastungsbuchungen widerspricht (vgl. dazu Senatsurteile vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 20, vom 25. Januar 2011  XI ZR 171/09, WM 2011, 454 Rn. 21, vom 22. Februar 2011  XI ZR 261/09, WM 2011, 688 Rn. 25 und vom 28. Juni 2011  XI ZR 197/10, WM 2011, 1553 Rn. 15).

  • BGH, 13.01.2009 - XI ZR 66/08

    Auslegung einer Schiedsabrede im Gesellschaftsvertrag eines in der Rechtsform

    Auszug aus BGH, 08.11.2011 - XI ZR 158/10
    Zu untersuchen ist jedoch, ob alle erheblichen Umstände umfassend gewürdigt worden sind (Senat, Urteil vom 13. Januar 2009  XI ZR 66/08, WM 2009, 402 Rn. 25 mwN).
  • BGH, 26.07.2011 - XI ZR 197/10

    Einzugsermächtigungslastschrift: Konkludente Genehmigung durch den Kontoinhaber

    Auszug aus BGH, 08.11.2011 - XI ZR 158/10
    Wie der Senat nach Erlass des Berufungsurteils entschieden hat, kann jedenfalls im  hier vorliegenden  unternehmerischen Geschäftsverkehr, in dem Lastschriftbuchungen vom Schuldner im Allgemeinen laufend nachvollzogen werden, etwa die Tatsache, dass ein Kontoinhaber in Kenntnis erfolgter Abbuchungen durch konkrete Einzahlungen oder Überweisungen zeitnah ausreichende Kontodeckung für weitere Dispositionen sicherstellt, im Einzelfall für eine konkludente Genehmigung bereits gebuchter Lastschriften sprechen, da sich der Kontoinhaber andernfalls auf leichterem Wege Liquidität hätte verschaffen können, indem er älteren, seiner Ansicht nach unberechtigten Belastungsbuchungen widerspricht (vgl. dazu Senatsurteile vom 23. November 2010  XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 20, vom 25. Januar 2011  XI ZR 171/09, WM 2011, 454 Rn. 21, vom 22. Februar 2011  XI ZR 261/09, WM 2011, 688 Rn. 25 und vom 28. Juni 2011  XI ZR 197/10, WM 2011, 1553 Rn. 15).
  • BGH, 06.11.2007 - VI ZR 182/06

    Beginn der Verjährung von Schadensersatz- und Rückforderungsansprüchen wegen

    Auszug aus BGH, 08.11.2011 - XI ZR 158/10
    Dessen Auslegung bindet das Revisionsgericht aber dann nicht, wenn sie gesetzliche oder allgemein anerkannte Auslegungsregeln, Denkgesetze, allgemeine Erfahrungssätze oder Verfahrensvorschriften verletzt (st. Rspr., siehe etwa Senat, Urteil vom 6. Oktober 1998  XI ZR 36/98, BGHZ 139, 357, 366; BGH, Urteile vom 17. Januar 2007  VIII ZR 37/06, WM 2007, 562 Rn. 15 und vom 6. November 2007  VI ZR 182/06, WM 2008, 202 Rn. 19, jeweils mwN).
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

  • BGH, 17.01.2007 - VIII ZR 37/06

    Wirksamkeit des vertraglichen Ausschlusses der Anfechtung wegen arglistiger

  • BGH, 27.09.2011 - XI ZR 328/09

    Konkludente Genehmigung einer Lastschriftbuchung

  • BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87

    Berücksichtigung nach Zugang einer Willenserklärung eingetretener Umstände

  • BGH, 06.10.1998 - XI ZR 36/98

    Haftung von Grundstücken in der ehemaligen DDR aus vom staatlichen Verwalter

  • BGH, 24.04.1985 - I ZR 176/83

    Begriff des periodischen Rechnungsabschlusses bei einem Kontokorrent-Girokonto

  • BGH, 23.09.2009 - VIII ZR 300/08

    Begründung eines Mietmangels durch Geräuschimmissionen von Zuluftleitungen und

  • BSG, 07.04.2016 - B 5 R 26/14 R

    Rentenzahlung nach dem Tod des Leistungsberechtigten - Rücküberweisungspflicht

    Dem Rechnungsabschluss nach Kontoauflösung sind vielmehr nur die bis dahin zu berücksichtigenden Buchungsposten und der Saldo bei beendetem Kontokorrent, nicht aber ein erst danach - aus und trotz - der Kontoauflösung resultierender "Stand" zu entnehmen (vgl BGH vom 8.11.2011 - XI ZR 158/10 - Juris RdNr 25) .
  • BGH, 28.01.2014 - XI ZR 424/12

    Allgemeine Geschäftsbedingungen der Sparkassen: Inhaltskontrolle für eine

    Bedingung für das Zustandekommen eines abstrakten Saldoanerkenntnisses ist der Zugang eines - keiner besonderen Form bedürftigen (vgl. Senatsurteil vom 8. November 2011 - XI ZR 158/10, WM 2011, 2358 Rn. 23 f.) - Rechnungsabschlusses zum 31. März 2005 beim Beklagten.

    Aus objektiver Sicht des Kontoinhabers stellte das Kündigungsschreiben, das schon keinen Hinweis im Sinne der Nr. 7 Abs. 3 Satz 4 AGB-Sparkassen enthielt, kein Angebot auf Abschluss eines auf ein abstraktes Saldoanerkenntnis gerichteten Vertrages dar (anderer Fall Senatsurteil vom 8. November 2011 - XI ZR 158/10, WM 2011, 2358 Rn. 25).

    Obwohl Ausführungen zum Vorliegen eines Rechnungsabschlusses als Auslegung einer Vertragserklärung Sache des Tatrichters sind (vgl. Senatsurteile vom 6. Oktober 1998 - XI ZR 36/98, BGHZ 139, 357, 366 und vom 8. November 2011 aaO Rn. 22), kann der Senat das Zustandekommen eines abstrakten Saldoanerkenntnisses auf der Grundlage der Kündigung vom 18. April 2005 verneinen, weil eine Bewertung dieses Schreibens als Vertragsangebot die Anforderungen an einen Rechnungsabschluss verfehlte.

  • OLG Karlsruhe, 12.04.2022 - 17 U 823/20

    Rückzahlungsansprüche eines Bankkunden wegen angeblich nicht autorisierter

    Dies kann beispielsweise durch einen Zusatz "(Jahres-, Halbjahres-, Vierteljahres-) Abschluss" erfolgen (BGH, Urteil vom 8. November 2011 - XI ZR 158/10 -, juris Rn. 23).
  • BGH, 03.04.2012 - XI ZR 39/11

    Insolvenzanfechtung: Konkludente Genehmigung gebuchter

    Zu klären ist aber, ob alle erheblichen Umstände vom Tatrichter umfassend gewürdigt worden sind (Senatsurteile vom 20. Juli 2010 - XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 44, vom 26. Oktober 2010 - XI ZR 562/07, WM 2010, 2307 Rn. 20 und vom 8. November 2011 - XI ZR 158/10, WM 2011, 2358 Rn. 15, jeweils mwN).

    a) Zutreffend ist allerdings die Auffassung des Berufungsgerichts, die kontoführende Bank könne allein der weiteren Nutzung eines Girokontos nicht entnehmen, der Kontoinhaber billige vorausgehende Lastschriften und den um die früheren Lastschriftbuchungen geminderten Kontostand (vgl. Senatsurteile vom 20. Juli 2010 - XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 45, 47, vom 26. Oktober 2010 - XI ZR 562/07, WM 2010, 2307 Rn. 19, vom 23. November 2010 - XI ZR 370/08, WM 2011, 63 Rn. 17 und vom 8. November 2011 - XI ZR 158/10, WM 2011, 2358 Rn. 14).

    Aus der maßgeblichen Sicht der kontoführenden Bank können nämlich wiederkehrende Lastschriften aus Dauerschuldverhältnissen oder laufenden Geschäftsbeziehungen im unternehmerischen Verkehr nach Ablauf einer angemessenen Überlegungsfrist grundsätzlich nur dann die berechtigte Erwartung begründen, auch eine neue Belastungsbuchung solle Bestand haben, wenn sich diese innerhalb der Schwankungsbreite bereits zuvor genehmigter Lastschriftbuchungen bewegt oder diese nicht wesentlich über- oder unterschreitet (Senatsurteile vom 1. März 2011 - XI ZR 320/09, WM 2011, 743 Rn. 13, vom 27. September 2011 - XI ZR 328/09, WM 2011, 2259 Rn. 22, vom 25. Oktober 2011 - XI ZR 368/09, WM 2011, 2316 Rn. 13 und vom 8. November 2011 - XI ZR 158/10, WM 2011, 2358 Rn. 20 sowie BGH, Urteil vom 1. Dezember 2011 - IX ZR 58/11, WM 2012, 160 Rn. 11).

    Soweit sich diese Belastungsbuchungen nicht ohnehin innerhalb einer Schwankungsbreite zuvor genehmigter Lastschriftbuchungen bewegt oder diese nicht wesentlich über- oder unterschritten haben (vgl. dazu Senatsurteil vom 8. November 2011 - XI ZR 158/10, WM 2011, 2358 Rn. 20 mwN), rechtfertigt die unangegriffene tatrichterliche Feststellung, es handele sich bei Telefonkosten um Beträge, die aus einem einheitlichen Tarifwerk folgten und bei denen aufgrund der automatisierten Erfassungsweise regelmäßig keine detaillierte Einzelprüfung erforderlich sei, aus Sicht der Beklagten die Erwartung, die Schuldnerin werde solchen Buchungen ebenfalls binnen kurzer Überlegungsfrist widersprechen.

  • BGH, 29.01.2015 - IX ZR 258/12

    Insolvenzeröffnungswirkung: Bereicherungsrechtlicher Rückzahlungsanspruch nach

    Werden im unternehmerischen Verkehr fortlaufend Forderungen in unterschiedlicher Höhe im Rahmen von laufenden Geschäftsbeziehungen mittels Lastschrift im Einzugsermächtigungsverfahren eingezogen, so kommt eine konkludente Genehmigung einer Lastschriftbuchung auch dann in Betracht, wenn sie sich innerhalb einer Schwankungsbreite von bereits zuvor genehmigten Lastschriftbuchungen bewegt oder diese nicht wesentlich über- oder unterschreitet (BGH, Urteil vom 8. November 2011 - XI ZR 158/10, WM 2011, 2358 Rn. 20; vom 1. Dezember 2011 - IX ZR 58/11, WM 2012, 160 Rn. 11, jeweils mwN).
  • BSG, 29.06.2016 - B 12 KR 2/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anforderungen an Revisionsbegründung - Anfrage an

    Werden im unternehmerischen Verkehr fortlaufend Forderungen in unterschiedlicher Höhe im Rahmen von laufenden Geschäftsbeziehungen mittels Lastschrift im Einzugsermächtigungsverfahren eingezogen, so kommt eine konkludente Genehmigung einer Lastschriftbuchung auch dann in Betracht, wenn sie sich innerhalb einer Schwankungsbreite von bereits zuvor genehmigten Lastschriftbuchungen bewegt oder diese nicht wesentlich über- oder unterschreitet (BGH Urteil vom 8.11.2011 - XI ZR 158/10 - WM 2011, 2358 RdNr 20; BGH Urteil vom 1.12.2011 - IX ZR 58/11 - WM 2012, 160 RdNr 11, jeweils mwN) .
  • BSG, 23.05.2017 - B 12 KR 2/15 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Beitragsschuldner -

    Werden im unternehmerischen Verkehr fortlaufend Forderungen in unterschiedlicher Höhe im Rahmen von laufenden Geschäftsbeziehungen mittels Lastschrift im Einzugsermächtigungsverfahren eingezogen, so kommt eine konkludente Genehmigung einer Lastschriftbuchung auch dann in Betracht, wenn sie sich innerhalb einer Schwankungsbreite von bereits zuvor genehmigten Lastschriftbuchungen bewegt oder diese nicht wesentlich über- oder unterschreitet (BGH Urteil vom 8.11.2011 - XI ZR 158/10 - WM 2011, 2358 RdNr 20; BGH Urteil vom 1.12.2011 - IX ZR 58/11 - WM 2012, 160 RdNr 11, jeweils mwN) .
  • OLG Frankfurt, 14.09.2012 - 19 U 264/11

    Wirksamkeit der formularmäßigen Genehmigungsfiktion bei fehlendem Widerspruch

    Einer ausdrücklichen Bezeichnung als Vierteljahresabschluss oder dergleichen ist dabei nicht erforderlich (BGH, Urt. v. 8.11.2011 - XI ZR 158/10 - Rn. 24, juris; vgl. auch OLG Frankfurt, Urt. v. 29.11.2005 - 9 U 40/05 -, juris, Rn. 11).
  • OLG Düsseldorf, 10.09.2012 - 14 U 99/11

    Anforderungen an den Widerruf von Belastungsbuchungen aufgrund

    Eine ausdrückliche Bezeichnung als Rechnungs- oder Periodenabschluss ist nicht erforderlich, wenn die Abrechnung aus der objektiven Sicht des Kontoinhabers erkennbar abschließend ist (BGH, Urteil vom 08.11.2011, DB 2011, 2839).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 02.12.2020 - L 4 KR 355/17
    Werden im unternehmerischen Verkehr fortlaufend Forderungen in unterschiedlicher Höhe im Rahmen von laufenden Geschäftsbeziehungen mittels Lastschrift im Einzugsermächtigungsverfahren eingezogen, so kommt eine konkludente Genehmigung einer Lastschriftbuchung auch dann in Betracht, wenn sie sich innerhalb einer Schwankungsbreite von bereits zuvor genehmigten Lastschriftbuchungen bewegt oder diese nicht wesentlich über- oder unterschreitet (BGH, Urteil vom 8. November 2011 - XI ZR 158/10, WM 2011, 2358 Rn. 20; BGH, Urteil vom 1. Dezember 2011 - IX ZR 58/11 - WM 2012, 160 Rn. 11, jeweils mwN).
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