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   BGH, 28.11.2017 - XI ZR 211/16   

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https://dejure.org/2017,49603
BGH, 28.11.2017 - XI ZR 211/16 (https://dejure.org/2017,49603)
BGH, Entscheidung vom 28.11.2017 - XI ZR 211/16 (https://dejure.org/2017,49603)
BGH, Entscheidung vom 28. November 2017 - XI ZR 211/16 (https://dejure.org/2017,49603)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 768
    Berufung des Bürgen auf Leistungsverweigerungsrecht des Hauptschuldners wegen Stillhalteabkommens zwischen Hauptschuldner und Gläubiger

  • Betriebs-Berater

    Leistungsverweigerungsrecht des Bürgen bei Stillhalteabkommen zwischen Gläubiger und Hauptschuldner

  • rewis.io

    Bürgschaft: Berufung des Bürgen auf ein Leistungsverweigerungsrecht des Hauptschuldners

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 768 Abs. 1 S. 1
    Einrede des Bürgen aus Stillhaltevereinbarung zwischen Hauptschuldner und Gläubiger trotz Vorbehalts zulasten des Bürgen

  • datenbank.nwb.de

    Bürgschaft: Berufung des Bürgen auf ein Leistungsverweigerungsrecht des Hauptschuldners

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bürge kann sich auf Stillhalteabkommen zwischen Hauptschuldner und Gläubiger berufen!

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Berufung des Bürgen auf Leistungsverweigerungsrecht des Hauptschuldners aus einem zwischen diesem und dem Gläubiger geschlossenen Stillhalteabkommen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Bürge kann sich auf Einreden des Hauptschuldners berufen

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Zur Berufung des Bürgen auf Leistungsverweigerungsrecht des Hauptschuldners aus einem zwischen diesem und dem Gläubiger geschlossenen Stillhalteabkommen

  • haerlein.de (Kurzinformation)

    Bürge kann sich stets auch auf ein zwischen dem Hauptschuldner und dem Gläubiger geschlossenes Stillhalteabkommen berufen

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Bürgschaft und Stillhalteabkommen

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Bürge kann sich auf Stillhalteabkommen zwischen Hauptschuldner und Gläubiger berufen! (IBR 2018, 142)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 217, 63
  • NJW 2018, 701
  • ZIP 2018, 67
  • MDR 2018, 289
  • DNotZ 2018, 610
  • VersR 2018, 679
  • WM 2018, 48
  • BB 2018, 141
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 01.10.2002 - IX ZR 443/00

    Sicherheiten - Einigung mit Insolvenzverwalter kann Bürgschaft aushebeln

    Auszug aus BGH, 28.11.2017 - XI ZR 211/16
    Denn die Bürgschaft soll als akzessorisches Sicherungsmittel dem Gläubiger gegen den Bürgen im Allgemeinen keine besseren Rechte gewähren als gegen den Hauptschuldner (BGH, Urteile vom 1. Oktober 2002 - IX ZR 443/00, WM 2002, 2278, 2279 und vom 23. Januar 2003 - VII ZR 210/01, BGHZ 153, 311, 316, jeweils mwN).

    (1) Eine Bürgschaft kann allerdings auch zur Sicherung von Ansprüchen übernommen werden, die der Gläubiger gegen den Hauptschuldner aus Rechtsgründen nicht durchsetzen kann (BGH, Urteile vom 10. Februar 2000 - IX ZR 397/98, BGHZ 143, 381, 385 und vom 1. Oktober 2002 - IX ZR 443/00, WM 2002, 2278, 2279).

    Eine dem Bürgen nachteilige Abrede ist als Vertrag zulasten Dritter diesem gegenüber unwirksam (BGH, Urteil vom 1. Oktober 2002 - IX ZR 443/00, WM 2002, 2278, 2280; für eine Stundungsvereinbarung zwischen Gläubiger und Hauptschuldner, die dem Bürgen nicht zugutekommen sollte: RGZ 56, 310, 312).

    Da die Insolvenzschuldnerin am Vergleichsschluss der Klägerin mit der Hauptschuldnerin vom 13. Januar 2012 nicht beteiligt war, könnten ihr allenfalls dann Einreden der Hauptschuldnerin aus diesem Vergleich nach § 768 Abs. 1 Satz 1 BGB verwehrt sein, wenn sich dafür etwas aus dem Sicherungszweck des Bürgschaftsvertrags herleiten ließe (vgl. BGH, Urteil vom 1. Oktober 2002 - IX ZR 443/00, WM 2002, 2278, 2280).

  • OLG Hamm, 20.06.1994 - 11 W 80/93

    Rückgriffsrecht des Bürgen gegenüber dem Hauptschuldner nach Vergleich

    Auszug aus BGH, 28.11.2017 - XI ZR 211/16
    Das Berufungsgericht sei nämlich anders als das OLG Hamm (MDR 1994, 1109, 1110) der Auffassung, dass eine Stillhaltevereinbarung trotz eines solchen Vorbehaltes für den Bürgen eine Einrede im Sinne des § 768 BGB begründe.

    a) Eine Ansicht geht davon aus, dass insbesondere im Fall einer selbstschuldnerischen Bürgschaft maßgeblich sein soll, ob nach dem durch Auslegung zu ermittelnden Willen der Parteien des Stillhalteabkommens dem Bürgen diese Einrede zustehen soll (OLG Hamm, WM 1995, 153, 154 = MDR 1994, 1909; Palandt/Sprau, BGB, 76. Aufl., § 768 Rn. 6; BeckOK/Rohe, BGB, Stand: 15. Juni 2017, § 768 Rn. 5; PWW/Brödermann, BGB, 12. Aufl., § 768 Rn. 9; Eckert, WuB I F 1 a. - 3.95, S. 383, 385).

    cc) Ohne Bedeutung ist weiter, dass es sich um eine selbstschuldnerische Bürgschaft handelt und die Insolvenzschuldnerin nach Inanspruchnahme als Bürgin die Möglichkeit hätte, nach § 774 BGB gegen die Hauptschuldnerin vorzugehen (aA OLG Hamm, WM 1995, 153, 154; Eckert, WuB I F 1 a. - 3.95, S. 383, 385 f.).

  • RG, 14.01.1904 - VI 206/03

    Bürgschaft; Stundung der Hauptschuld

    Auszug aus BGH, 28.11.2017 - XI ZR 211/16
    Eine dem Bürgen nachteilige Abrede ist als Vertrag zulasten Dritter diesem gegenüber unwirksam (BGH, Urteil vom 1. Oktober 2002 - IX ZR 443/00, WM 2002, 2278, 2280; für eine Stundungsvereinbarung zwischen Gläubiger und Hauptschuldner, die dem Bürgen nicht zugutekommen sollte: RGZ 56, 310, 312).

    Eine in diesem Zusammenhang von der Revision angeführte Entscheidung des Reichsgerichts (RGZ 56, 310) ist nicht einschlägig.

  • BGH, 14.06.1989 - IVa ZR 180/88

    Anmeldezeitraum von Ansprüchen zur Invaliditätsentschädigung - Zulässigkeit der

    Auszug aus BGH, 28.11.2017 - XI ZR 211/16
    Danach ist die Hauptschuldnerin zur Zahlungsverweigerung berechtigt und der Klägerin ist es untersagt, ihre Forderung gerichtlich geltend zu machen oder einen anhängigen Prozess weiter zu betreiben (vgl. BGH, Urteile vom 12. Januar 1977 - VIII ZR 252/75, WM 1977, 311, 312, vom 21. Februar 1983 - VIII ZR 4/82, WM 1983, 533, 534 f., vom 14. Juni 1989 - IVa ZR 180/88, NJW-RR 1989, 1048, 1049 und vom 27. Januar 1999 - XII ZR 113/97, NJW 1999, 1101, 1103).

    Zwar hat eine Stillhaltevereinbarung im Grundsatz zur Folge, dass eine abredewidrig erhobene Klage als unzulässig abzuweisen ist (BGH, Urteil vom 14. Juni 1989 - IVa ZR 180/88, NJW-RR 1989, 1048, 1049).

  • BGH, 12.03.1980 - VIII ZR 115/79

    Einwand des Bürgen aus Verjährung der Hauptschuld

    Auszug aus BGH, 28.11.2017 - XI ZR 211/16
    Dieses Recht steht auch dem selbstschuldnerisch haftenden Bürgen zu (BGH, Urteil vom 12. März 1980 - VIII ZR 115/79, BGHZ 76, 222, 226).

    Deswegen kann auch ein Bürge, der im Falle der selbstschuldnerischen Bürgschaft auf die Einrede der Vorausklage aus § 771 BGB verzichtet, die von § 768 Abs. 1 Satz 1 BGB erfassten Einreden uneingeschränkt geltend machen (BGH, Urteil vom 12. März 1980 - VIII ZR 115/79, BGHZ 76, 222, 226).

  • BGH, 20.04.1989 - IX ZR 212/88

    Beschränkung der Inanspruchnahme eines Bürgen im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 28.11.2017 - XI ZR 211/16
    Der Bürge ist dabei nicht auf Gegenrechte beschränkt, die dem Hauptschuldner gegen die verbürgte Forderung zustehen, sondern kann auch Einreden des Hauptschuldners gegen die Verwertung der Bürgschaft geltend machen (BGH, Urteil vom 20. April 1989 - IX ZR 212/88, BGHZ 107, 210, 214).

    Deshalb kann sich nach § 768 Abs. 1 Satz 1 BGB der Bürge auf sämtliche Einreden des Hauptschuldners berufen, soweit der Sicherungszweck der Bürgschaft dem nicht entgegensteht (BGH, Urteil vom 20. April 1989 - IX ZR 212/88, BGHZ 107, 210, 214).

  • BVerwG, 27.09.1955 - V C 60.55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.11.2017 - XI ZR 211/16
    Denn die wirtschaftlichen Wirkungen einer unbefristeten Stillhaltevereinbarung entsprechen denen eines Erlasses (vgl. dazu BGH, Urteil vom 30. November 1955 - VI ZR 95/54, WM 1956, 25, 26; BeckOGK/Paffenholz, Stand: 1. August 2017, BGB § 397 Rn. 20; Palandt/Grüneberg, BGB, 76. Aufl., § 397 Rn. 5).
  • BGH, 09.07.1973 - II ZR 45/72

    Anforderungen an übereinstimmende Willenserklärungen

    Auszug aus BGH, 28.11.2017 - XI ZR 211/16
    Ihre Erklärungen stimmen nach ihrem objektiven Gehalt überein, sodass § 155 BGB nicht anwendbar ist (BGH, Urteile vom 9. Juli 1973 - II ZR 45/72, WM 1973, 1114 und vom 3. Dezember 1992 - III ZR 30/91, WM 1993, 1307, 1309).
  • BGH, 30.11.1955 - VI ZR 95/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.11.2017 - XI ZR 211/16
    Denn die wirtschaftlichen Wirkungen einer unbefristeten Stillhaltevereinbarung entsprechen denen eines Erlasses (vgl. dazu BGH, Urteil vom 30. November 1955 - VI ZR 95/54, WM 1956, 25, 26; BeckOGK/Paffenholz, Stand: 1. August 2017, BGB § 397 Rn. 20; Palandt/Grüneberg, BGB, 76. Aufl., § 397 Rn. 5).
  • BGH, 03.12.1992 - III ZR 30/91

    Geltung einer Schiedsabrede kraft Handelsbrauchs

    Auszug aus BGH, 28.11.2017 - XI ZR 211/16
    Ihre Erklärungen stimmen nach ihrem objektiven Gehalt überein, sodass § 155 BGB nicht anwendbar ist (BGH, Urteile vom 9. Juli 1973 - II ZR 45/72, WM 1973, 1114 und vom 3. Dezember 1992 - III ZR 30/91, WM 1993, 1307, 1309).
  • BGH, 12.01.1977 - VIII ZR 252/75

    Klage auf Zahlung von Mietzins für einen Baukran - Aufrechnung mit

  • BGH, 10.06.2008 - XI ZR 331/07

    Eigenkapitalersatz - Bürgschaft zur Darlehenssicherung aus einer

  • BGH, 21.02.1983 - VIII ZR 4/82

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung; Anforderungen an die Führung

  • BGH, 10.02.2000 - IX ZR 397/98

    Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes Anfordern

  • BGH, 27.01.1999 - XII ZR 113/97

    Hemmung der Verjährung durch Stillhalteabkommen; Unterbrechung der Verjährung

  • BGH, 23.01.2003 - VII ZR 210/01

    Zur Wirksamkeit von Vertragsstrafen in Bauverträgen

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