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   BGH, 07.11.1995 - XI ZR 235/94   

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BGH, 07.11.1995 - XI ZR 235/94 (https://dejure.org/1995,778)
BGH, Entscheidung vom 07.11.1995 - XI ZR 235/94 (https://dejure.org/1995,778)
BGH, Entscheidung vom 07. November 1995 - XI ZR 235/94 (https://dejure.org/1995,778)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 3, § 9; BGB § 607
    Formularmäßiger Ausdehnung einer Gesellschafterbürgschaft auf alle späteren Kreditüberschreitungen und Kontoüberziehungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 249
  • ZIP 1995, 1976
  • MDR 1996, 158
  • WM 1995, 2180
  • BB 1996, 12
  • DB 1996, 32
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 22.01.1991 - XI ZR 111/90

    Vereinbarung eines Hausbesuchs; Begriff der vorhergehenden Bestellung

    Auszug aus BGH, 07.11.1995 - XI ZR 235/94
    Das muß jedenfalls dann gelten, wenn sich die Klausel - wie hier - nach der vom Berufungsgericht und vom Verwender selbst vertretenen extensiven Auslegung (vgl. Senatsurteil vom 11. Februar 1992 - XI ZR 151/91 = WM 1992, 395, 397; BGHZ 91, 55, 61) nicht auf vorübergehende Kontoüberziehungen im banküblichen Rahmen beschränken, sondern ohne Begrenzung Krediterweiterungen in beliebiger Höhe umfassen soll (vgl. zum Parallelfall einer Kontovollmachtsklausel: Senatsurteil vom 22. Januar 1991 - XI ZR 111/90 = WM 1991, 313, 314).

    Die formularmäßige Vereinbarung einer solchen Haftungsausdehnung verstößt nicht nur gegen § 3 AGBG, sondern hält auch der Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG nicht stand (vgl. Senatsurteil vom 22. Januar 1991 aaO.).

  • BGH, 18.05.1995 - IX ZR 108/94

    Formularmäßige Ausdehnung der Bürgenhaftung über das verbürgte Kreditlimit hinaus

    Auszug aus BGH, 07.11.1995 - XI ZR 235/94
    »Übernimmt ein GmbH-Gesellschafter, der auf die Geschäftsführung keinen maßgeblichen Einfluß hat, die persönliche Mithaftung für eine Gesellschaftsschuld aus einem Kontokorrentkredit, für den im Zeitpunkt des Schuldbeitritts ein bestimmtes Limit vereinbart war, so verstößt eine formularmäßige Ausdehnung seiner Haftung auf alle späteren "Kreditüberschreitungen bzw. Kontoüberziehungen" nicht nur gegen § 3 AGBG, sondern auch gegen § 9 AGBG (i.A. an BGH, Urteil vom 18. Mai 1995 - IX ZR 108/94 = WM 1995, 1397).«.

    Im Bürgschaftsrecht hat der IX. Zivilsenat jedoch inzwischen seine bisherige Rechtsprechung zur AGB-Kontrolle von Sicherungszweckerklärungen geändert (Urteil vom 18. Mai 1995 - IX ZR 108/94 = WM 1995, 1397).

  • BGH, 11.02.1992 - XI ZR 151/91

    Formularklausel zur Tilgungsverrechnung im Individualprozeß

    Auszug aus BGH, 07.11.1995 - XI ZR 235/94
    Das muß jedenfalls dann gelten, wenn sich die Klausel - wie hier - nach der vom Berufungsgericht und vom Verwender selbst vertretenen extensiven Auslegung (vgl. Senatsurteil vom 11. Februar 1992 - XI ZR 151/91 = WM 1992, 395, 397; BGHZ 91, 55, 61) nicht auf vorübergehende Kontoüberziehungen im banküblichen Rahmen beschränken, sondern ohne Begrenzung Krediterweiterungen in beliebiger Höhe umfassen soll (vgl. zum Parallelfall einer Kontovollmachtsklausel: Senatsurteil vom 22. Januar 1991 - XI ZR 111/90 = WM 1991, 313, 314).
  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Auszug aus BGH, 07.11.1995 - XI ZR 235/94
    Die Nichtigkeit beschränkt sich, da die Mithaftungserklärung nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich teilbar ist (vgl. BGHZ 93, 29, 48/49 und BGH, Urteil vom 24. März 1988 - III ZR 21/87 = WM 1988, 607, 609, jeweils m.w.Nachw.), auf die Worte "zuzüglich Kreditüberschreitungen bzw. Kontoüberziehungen".
  • BGH, 05.04.1984 - III ZR 2/83

    Inhaltskontrolle von AGB betreffend einen Ratenkredit; Wirksamkeit einer

    Auszug aus BGH, 07.11.1995 - XI ZR 235/94
    Das muß jedenfalls dann gelten, wenn sich die Klausel - wie hier - nach der vom Berufungsgericht und vom Verwender selbst vertretenen extensiven Auslegung (vgl. Senatsurteil vom 11. Februar 1992 - XI ZR 151/91 = WM 1992, 395, 397; BGHZ 91, 55, 61) nicht auf vorübergehende Kontoüberziehungen im banküblichen Rahmen beschränken, sondern ohne Begrenzung Krediterweiterungen in beliebiger Höhe umfassen soll (vgl. zum Parallelfall einer Kontovollmachtsklausel: Senatsurteil vom 22. Januar 1991 - XI ZR 111/90 = WM 1991, 313, 314).
  • BGH, 24.03.1988 - III ZR 21/87

    Formularmäßige Vereinbarung einer Frist für Annahme eines Angebots; Bestätigung

    Auszug aus BGH, 07.11.1995 - XI ZR 235/94
    Die Nichtigkeit beschränkt sich, da die Mithaftungserklärung nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich teilbar ist (vgl. BGHZ 93, 29, 48/49 und BGH, Urteil vom 24. März 1988 - III ZR 21/87 = WM 1988, 607, 609, jeweils m.w.Nachw.), auf die Worte "zuzüglich Kreditüberschreitungen bzw. Kontoüberziehungen".
  • BGH, 22.09.1987 - IX ZR 220/86

    Begriff der Allgemeinen Geschäftsbedingung

    Auszug aus BGH, 07.11.1995 - XI ZR 235/94
    Geklärt werden muß aber noch, ob es sich nur um eine für den konkreten Vertragsschluß entworfene Regelung handelte oder um eine Klausel, die von der Klägerin bereits ständig benutzt wurde oder jedenfalls als Grundlage für gleichartige Rechtsverhältnisse aufgestellt worden war (vgl. Ulmer/Brandner/Hensen AGBG 7. Aufl. § 1 Rdn. 21; BGH, Urteil vom 22. September 1987 - IX ZR 220/86 = WM 1987, 1430, 1431).
  • BGH, 04.10.1995 - XI ZR 215/94

    Anwendbarkeit des HWiG auf die Unterzeichnung einer Sicherungszweckerklärung

    Auszug aus BGH, 07.11.1995 - XI ZR 235/94
    Auf die Schreibart kommt es dabei nach § 1 Abs. 1 S. 2 AGBG nicht entscheidend an; auch Schreibmaschinentexte können die Voraussetzungen des § 1 Abs. 1 S. 1 AGBG erfüllen (Senatsurteil vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 215/94, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt, zu II. 3. a).
  • BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 48/05

    Formularmäßige Vereinbarung der Mithaftung des Gesellschafter-Geschäftsführers

    Das unterscheidet sie von der Bürgschaft und auch von der Schuldmitübernahme, die an eine Hauptschuld gebunden sind (BGHZ 74, 244, 246; BGH, Urteil vom 23. Januar 1997 - IX ZR 297/95, NJW 1997, 1435 unter A I; Urteil vom 7. November 1995 - XI ZR 235/94, NJW 1996, 249 unter 2 b bb; Urteil vom 8. März 1967 - VIII ZR 285/64, NJW 1967, 1020 unter 2 a).
  • BSG, 18.11.2014 - B 8 SO 23/13 R

    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - Zahlungsanspruch eines ambulanten Pflegedienstes

    Voraussetzung für die Wirksamkeit eines Schuldbeitritts ist lediglich, dass die Verpflichtung nach Inhalt und Beschaffenheit im Zeitpunkt der Entscheidung hinreichend bestimmt war, wodurch vermieden werden kann, dass die Schuld des Beitretenden durch spätere Rechtsgeschäfte des Hauptschuldners ohne sein Zutun erweitert und damit gegen das Verbot der Fremddisposition verstoßen wird (vgl BGH, Urteil vom 7.11.1995 - XI ZR 235/94 - mwN) .
  • BAG, 17.06.2014 - 3 AZR 298/13

    Betriebsrentenanpassung - Rentnergesellschaft - Betriebsübergang

    Da der Schuldner und Mitübernehmer im Außenverhältnis als Gesamtschuldner haften, ist die Verpflichtung des Beitretenden in Entstehung und Beschaffenheit von derjenigen des Schuldners abhängig (BGH 7. November 1995 - XI ZR 235/94 - zu 2 b bb der Gründe; Bamberger/Roth/Rohe aaO Rn. 33) .
  • BAG, 15.09.2015 - 3 AZR 839/13

    Betriebsrentenanpassung - Rechtsschein - Schadensersatz

    Da der Schuldner und der Mitübernehmer im Außenverhältnis als Gesamtschuldner haften, ist die Verpflichtung des Beitretenden in Entstehung und Beschaffenheit von derjenigen des Schuldners abhängig (BGH 7. November 1995 - XI ZR 235/94 - zu 2 b bb der Gründe; Bamberger/Roth/Rohe aaO Rn. 33) .
  • BGH, 27.04.2004 - XI ZR 49/03

    BGH erklärt Klauseln über Entgelte für die Übertragung von Wertpapieren in ein

    Zwar bestimmt sich die Schuld des Beitretenden grundsätzlich nach Inhalt und Beschaffenheit der Hauptschuld im Zeitpunkt des Beitritts (Senatsurteil vom 7. November 1995 - XI ZR 235/94, WM 1995, 2180, 2181), § 425 BGB läßt aber Lockerungen der Akzessorietät einer Mitverpflichtung zu.
  • BGH, 15.07.1999 - IX ZR 243/98

    Umfang der Bürgenhaftung eines Gesellschafters einer GmbH; Haftung der Bürgschaft

    Die Klausel schränkt damit die Rechte des Bürgen in einer den Vertragszweck gefährdenden Weise ein (BGHZ 130, 19, 32 f; 132, 6, 8 f; BGH, Urt. v. 2. Juli 1998 - IX ZR 255/97, NJW 1998, 2815, 2816; ebenso der XI. Zivilsenat: Urt. v. 7. November 1995 - XI ZR 235/94, NJW 1996, 249).
  • BGH, 24.06.1997 - XI ZR 288/96

    Des Sicherungszwecks einer Grundschuld auf alle künftigen Forderungen

    Soweit der IX. Zivilsenat des BGH neuerdings für unbeschränkte Bürgschaften aus § 767 Abs. 1 Satz 3 BGB eine Unwirksamkeit derartiger oder vergleichbarer Klauseln hergeleitet (BGHZ 132, 6/9; vgl. auch BGHZ 130, 19/315) und der erkennende Senat sich dieser Betrachtungsweise in seinem Urt. v. 7.11.1995 (XI ZR 235/94, ZIP 1995, 1976) für den Schuldbeitritt angeschlossen hat, ist daraus, wie das BerufungsG zutreffend bemerkt, für die Sicherungszweckerklärungen bei Grundschulden nichts herzuleiten.

    Insbesondere die Rechtstatsache, daß der Bestimmtheitsgrundsatz sowohl für die Bürgschaft als auch für den Schuldbeitritt gilt (s. dazu Senatsurt. v. 7.11.1995 - XI ZR 235/94, aaO, m.w. Nachw.), läßt keinen Zweifel an der Zulässigkeit der analogen Anwendung des § 767 Abs. 1 Satz 3 BGB auf den Schuldbeitritt aufkommen.

  • OLG Düsseldorf, 14.12.2000 - 10 U 134/98

    Auslegung der Übernahme der persönlichen Haftung durch den Geschäftsführer einer

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  • BGH, 07.03.1996 - IX ZR 43/95

    Formularmäßige Erstreckung einer Höchstbetragsbürgschaft auf zukünftige Ansprüche

    a) Wird dem Hauptschuldner ein betragsmäßig begrenzter Kontokorrentkredit gewährt, verstößt die formularmäßige Ausdehnung der Bürgschaft über das Kreditlimit hinaus gegen § 9 Abs. 2 Nr. 1 und 2 AGBG (Senatsurt. v. 18. Mai 1995 - IX ZR 108/94, WM 1995, 1397, 1401 f, z.V.b. in BGHZ 130, 19; vgl. auch BGH, Urt. v. 7. November 1995 - XI ZR 235/94, WM 1995, 2180, 2181).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2019 - L 9 SO 360/16

    Anspruch auf Eingliederungshilfe als Hilfe zu einer angemessenen Schulbildung

    Zwar kann dieses Risiko auch im Rahmen des Beitritts zu einer künftigen Schuld (dazu BGHZ 133, 220 ff) vermieden werden, wenn nämlich im Schuldbeitritt die künftige Verpflichtung nach Inhalt und Beschaffenheit im Zeitpunkt der Entscheidung hinreichend bestimmt ist, wodurch vermieden werden kann, dass die Schuld des Beitretenden durch spätere Rechtsgeschäfte des Hauptschuldners ohne sein Zutun erweitert und damit gegen das Verbot der Fremddisposition verstoßen wird (vgl. BSG, Urt. v. 18.11.2014 - B 8 SO 23/13 R -, juris Rn. 16 unter Verweis auf BGH, Urt. v. 07.11.1995 - XI ZR 235/94).
  • OLG Brandenburg, 10.10.2007 - 4 U 20/07

    Haftungsklausel unwirksam: Investitionsbank des Landes Brandenburg kann

  • KG, 23.08.2019 - 4 U 102/18

    Vergütung von Leistungen der häuslichen Pflege

  • OLG Stuttgart, 24.07.1996 - 9 U 40/96

    Umfang der formularmäßigen Übernahme einer Höchstbetragsbürgschaft bei besonderer

  • OLG Brandenburg, 13.11.2001 - 11 U 53/01

    Formularmäßige Übernahme der Haftung bei Kontoeröffnung in den AGB einer Bank

  • OLG Oldenburg, 11.04.2000 - 12 U 54/99

    Anwendbarkeit des Verbraucherkreditgesetzes auf einen Schuldbeitritt eines

  • LAG Köln, 03.07.2009 - 11 Sa 751/08

    Anpassung betrieblicher Altersversorgung; Rentnergesellschaft

  • OLG Frankfurt, 30.07.1998 - 15 U 191/97

    Bestimmtheit eines Kaufvertrages über eine Eigentumswohnung

  • OLG Celle, 19.04.2000 - 2 U 166/99

    GmbH; Gesellschafter; Persönliche Haftung; Schuldmitübernahme; Vertragsänderung;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 08.05.2007 - 1 O 52/07

    Rechtsweg für subventionsrechtliche Haftungserklärung

  • LAG Berlin-Brandenburg, 17.04.2015 - 6 Sa 1689/14

    Zahlungsanspruch - Lohnsteuer

  • LG Nürnberg-Fürth, 31.03.2009 - 10 O 3515/08

    Ehegattendarlehen: Vorliegen "nicht ganz geringfügiger Bankschulden" im Rahmen

  • OLG Brandenburg, 20.03.2003 - 12 U 120/02

    Feststellung der Unglaubwürdigkeit eines Zeugen wegen Bestehen eines

  • OLG Celle, 20.12.2000 - 2 U 136/00

    Masseverbindlichkeiten: Leistungsklage nach Anzeige der Masseunzulänglichkeit

  • OLG Brandenburg, 07.07.1998 - 11 U 268/97

    Haftung bis zur Höhe des vereinbarten Warenkreditlimits ; Auslegung des

  • OLG Naumburg, 25.09.1997 - 7 U (HS) 50/97

    Anspruch auf Anrechnung der ausgezahlten Investitionszulagen auf die

  • OLG München, 11.03.1996 - 31 U 3679/95

    Bewertung von Deckungsgrenze und Sicherheitsabschlag im Rahmen einer

  • LG Bonn, 12.02.1996 - 9 O 541/95
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