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   BGH, 24.11.2009 - XI ZR 332/08   

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https://dejure.org/2009,1461
BGH, 24.11.2009 - XI ZR 332/08 (https://dejure.org/2009,1461)
BGH, Entscheidung vom 24.11.2009 - XI ZR 332/08 (https://dejure.org/2009,1461)
BGH, Entscheidung vom 24. November 2009 - XI ZR 332/08 (https://dejure.org/2009,1461)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 138 Abs. 1, 765 Abs. 1
    Maßgeblichkeit des effektiven Vermögenswerts bei Beurteilung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Bürgen; maßgeblicher Zeitpunkt

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wertmindernde Berücksichtigung einer zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses auf dem Grundbesitz des Bürgen ruhende valutierende, dingliche Belastung bei der Beurteilung seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit; Deckung der Bürgenschuld durch den Wert eines dem Bürgen ...

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Wertmindernde Berücksichtigung von Hypothekenvormerkung bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eines Bürgen

  • Judicialis

    BGB § 138 Abs. 1; ; BGB § 765 Abs. 1

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 138 Abs. 1; BGB § 765
    Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bürgen bei im Zeitpunkt des Vertragsschlusses belastetem Grundbesitz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 138 Abs. 1; BGB § 765 Abs. 1
    Wertmindernde Berücksichtigung einer zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses auf dem Grundbesitz des Bürgen ruhende valutierende, dingliche Belastung bei der Beurteilung seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit; Deckung der Bürgenschuld durch den Wert eines dem Bürgen ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bürgschaft - Hypothekenvormerkung mindert Sicherungwert eines Grundstücks

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Bürgen

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2010, 21
  • MDR 2010, 219
  • VersR 2010, 1368
  • WM 2010, 32
  • BauR 2010, 262
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 14.05.2002 - XI ZR 50/01

    Beurteilung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Bürgen oder Mithaftenden;

    Auszug aus BGH, 24.11.2009 - XI ZR 332/08
    Bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Bürgen ist eine zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses auf seinem Grundbesitz ruhende valutierende, dingliche Belastung grundsätzlich wertmindernd zu berücksichtigen (im Anschluss an BGHZ 151, 34 ff.).

    Valutierende dingliche Belastungen sind vermögensmindernd zu berücksichtigen (Senat, BGHZ 151, 34, 38 f.; Urteil vom 28. Mai 2002 - XI ZR 199/01, WM 2002, 1647, 1648).

  • BGH, 16.06.2009 - XI ZR 539/07

    Zur Sittenwidrigkeit von Bürgschaften finanziell überforderter Ehepartner

    Auszug aus BGH, 24.11.2009 - XI ZR 332/08
    In diesem Fall ist nach der allgemeinen Lebenserfahrung ohne Hinzutreten weiterer Umstände widerleglich zu vermuten, dass der dem Hauptschuldner persönlich besonders nahe stehende Bürge die ihn vielleicht bis an das Lebensende übermäßig finanziell belastende Personalsicherheit allein aus emotionaler Verbundenheit mit dem Hauptschuldner gestellt und der Kreditgeber dies in sittlich anstößiger Weise ausgenutzt hat (Senat, BGHZ 156, 302, 306; Urteile vom 28. Mai 2002 - XI ZR 205/01, WM 2002, 1649, 1651 und vom 16. Juni 2009 - XI ZR 539/07, WM 2009, 1460, Tz. 18, jeweils m.w.N.).

    Ein Schuldanerkenntnis wäre im Übrigen ebenso wie die Bürgschaft selbst gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. Senat, Urteil vom 16. Juni 2009 - XI ZR 539/07, WM 2009, 1460, Tz. 27).

  • BGH, 25.04.1996 - IX ZR 177/95

    Wegfall der Geschäftsgrundlage für die Bürgschaft eines finanziell nicht

    Auszug aus BGH, 24.11.2009 - XI ZR 332/08
    Das Leistungsvermögen eines Bürgen ist aufgrund einer Prognose zu beurteilen, die aus der Sicht eines vernünftig urteilenden Gläubigers bei Vertragsschluss auf den Zeitpunkt auszurichten ist, zu dem die Bürgschaftsschuld tatsächlich fällig geworden ist (BGHZ 132, 328, 334 f.; Senat, Urteil vom 25. Januar 2005 - XI ZR 28/04, WM 2005, 421, 422; Schmitz/Wassermann/Nobbe in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 3. Aufl., § 91, Rn. 61).
  • BGH, 14.10.2003 - XI ZR 121/02

    Zur Frage der Sittenwidrigkeit einer Arbeitnehmerbürgschaft

    Auszug aus BGH, 24.11.2009 - XI ZR 332/08
    In diesem Fall ist nach der allgemeinen Lebenserfahrung ohne Hinzutreten weiterer Umstände widerleglich zu vermuten, dass der dem Hauptschuldner persönlich besonders nahe stehende Bürge die ihn vielleicht bis an das Lebensende übermäßig finanziell belastende Personalsicherheit allein aus emotionaler Verbundenheit mit dem Hauptschuldner gestellt und der Kreditgeber dies in sittlich anstößiger Weise ausgenutzt hat (Senat, BGHZ 156, 302, 306; Urteile vom 28. Mai 2002 - XI ZR 205/01, WM 2002, 1649, 1651 und vom 16. Juni 2009 - XI ZR 539/07, WM 2009, 1460, Tz. 18, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 18.09.1997 - IX ZR 283/96

    Sittenwidrigkeit der Bürgschaftsverpflichtung eines Ehegatten oder Lebenspartners

    Auszug aus BGH, 24.11.2009 - XI ZR 332/08
    Diese Klauseln begründeten unabhängig von ihrer Wirksamkeit, auf die es bei der Prüfung des § 138 Abs. 1 BGB nicht ankommt (BGHZ 136, 347, 355 f.), die Gefahr, dass die Beklagte nach Verwertung der Hypothekenvormerkung aus der Bürgschaft in Anspruch genommen und nicht in der Lage sein würde, die im Kreditvertrag vom 7. September 1994 vereinbarten, auf die nach Verwertung der Hypothekenvormerkung noch offenen Restkreditforderungen entfallenden monatlichen Zinsen zu bezahlen.
  • BGH, 05.12.2006 - XI ZR 341/05

    Entbehrlichkeit der Nachfristsetzung mit Kündigungsandrohung beim

    Auszug aus BGH, 24.11.2009 - XI ZR 332/08
    Ihre Behauptung, das Grundstück dürfte aufgrund seiner Lage und der touristischen Entwicklung in Griechenland gegenüber der Schätzung vom 20. September 1994 den drei- bis fünffachen Wert haben, ist mangels konkreter, objektiv nachprüfbarer und dem Beweis zugänglicher Angaben zu den wertbildenden Faktoren der Immobilie (vgl. Senat, Urteil vom 5. Dezember 2006 - XI ZR 341/05, WM 2007, 440, Tz. 31) unsubstantiiert.
  • BGH, 28.05.2002 - XI ZR 199/01

    Sittenwidrigkeit der Mithaftung oder Bürgschaft des Kommanditisten für

    Auszug aus BGH, 24.11.2009 - XI ZR 332/08
    Valutierende dingliche Belastungen sind vermögensmindernd zu berücksichtigen (Senat, BGHZ 151, 34, 38 f.; Urteil vom 28. Mai 2002 - XI ZR 199/01, WM 2002, 1647, 1648).
  • BGH, 28.05.2002 - XI ZR 205/01

    Abgrenzung von Mitdarlehensnehmerschaft und Mithaftung

    Auszug aus BGH, 24.11.2009 - XI ZR 332/08
    In diesem Fall ist nach der allgemeinen Lebenserfahrung ohne Hinzutreten weiterer Umstände widerleglich zu vermuten, dass der dem Hauptschuldner persönlich besonders nahe stehende Bürge die ihn vielleicht bis an das Lebensende übermäßig finanziell belastende Personalsicherheit allein aus emotionaler Verbundenheit mit dem Hauptschuldner gestellt und der Kreditgeber dies in sittlich anstößiger Weise ausgenutzt hat (Senat, BGHZ 156, 302, 306; Urteile vom 28. Mai 2002 - XI ZR 205/01, WM 2002, 1649, 1651 und vom 16. Juni 2009 - XI ZR 539/07, WM 2009, 1460, Tz. 18, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 26.04.2001 - IX ZR 337/98

    Überforderung des Bürgen

    Auszug aus BGH, 24.11.2009 - XI ZR 332/08
    aa) Zwar scheidet eine krasse finanzielle Überforderung aus, wenn die Bürgenschuld durch den Wert eines dem Bürgen gehörenden Grundstücks abgedeckt ist (BGH, Urteil vom 26. April 2001 - IX ZR 337/98, WM 2001, 1330, 1331 f.).
  • BGH, 25.01.2005 - XI ZR 28/04

    Sittenwidrigkeit der Verbürgung des kraß überforderten Ehepartners für ein

    Auszug aus BGH, 24.11.2009 - XI ZR 332/08
    Das Leistungsvermögen eines Bürgen ist aufgrund einer Prognose zu beurteilen, die aus der Sicht eines vernünftig urteilenden Gläubigers bei Vertragsschluss auf den Zeitpunkt auszurichten ist, zu dem die Bürgschaftsschuld tatsächlich fällig geworden ist (BGHZ 132, 328, 334 f.; Senat, Urteil vom 25. Januar 2005 - XI ZR 28/04, WM 2005, 421, 422; Schmitz/Wassermann/Nobbe in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 3. Aufl., § 91, Rn. 61).
  • BGH, 15.11.2016 - XI ZR 32/16

    Mithaftung des krass finanziell überforderten Ehegatten für ein Darlehen an den

    Es handelt sich hierbei um eine tatsächliche Vermutung, die der insoweit darlegungs- und beweispflichtige Gläubiger zu widerlegen hat (vgl. nur Senatsurteil vom 24. November 2009 - XI ZR 332/08, WM 2010, 32 Rn. 20 mwN).
  • BGH, 19.02.2013 - XI ZR 82/11

    Bürgschaft des nichtehelichen Lebensgefährten für einen Bankkredit zum Erwerb

    Bei Höchstbetragsbürgschaften, bei denen sich die Haftung für Nebenforderungen lediglich nach der Bürgschaftssumme und nicht nach der höheren Hauptschuld richtet, ist Maßstab der krassen finanziellen Überforderung des dem Hauptschuldner persönlich besonders nahe stehenden Bürgen die vertragliche Zinslast aus der Bürgschaftssumme und nicht aus der höheren Hauptschuld (Fortführung BGH, Urteile vom 14. Mai 2002, XI ZR 50/01, BGHZ 151, 34, 38, vom 28. Mai 2002, XI ZR 199/01, WM 2002, 1647, 1648, vom 3. Dezember 2002, XI ZR 311/01, BKR 2003, 157, 158, vom 25. Januar 2005, XI ZR 28/04, WM 2005, 421, 422 f. und vom 24. November 2009, XI ZR 332/08, WM 2010, 32 Rn. 13).

    In diesem Fall ist nach der allgemeinen Lebenserfahrung ohne Hinzutreten weiterer Umstände widerleglich zu vermuten, dass der dem Hauptschuldner persönlich besonders nahe stehende Bürge die ihn vielleicht bis an das Lebensende übermäßig finanziell belastende Personalsicherheit allein aus emotionaler Verbundenheit mit dem Hauptschuldner gestellt und der Kreditgeber dies in sittlich anstößiger Weise ausgenutzt hat (Senatsurteile vom 14. Oktober 2003 - XI ZR 121/02, BGHZ 156, 302, 306, vom 28. Mai 2002 - XI ZR 205/01, WM 2002, 1649, 1651, vom 25. April 2006 - XI ZR 330/05, FamRZ 2006, 1024, 1025, vom 16. Juni 2009 - XI ZR 539/07, WM 2009, 1460 Rn. 18 und vom 24. November 2009 - XI ZR 332/08, WM 2010, 32 Rn. 11 mwN).

    Der Senat hat die Frage, ob insoweit auf die Zinslast nur aus der Bürgschaftssumme oder aber aus einer je nach Einzelfall höheren Hauptschuld abzustellen ist, bislang nicht ausdrücklich entscheiden müssen, weil sie in den von ihm zu beurteilenden Sachverhalten - anders als hier - nicht entscheidungserheblich war (Senatsurteile vom 14. Mai 2002 - XI ZR 50/01, BGHZ 151, 34, 38, vom 28. Mai 2002 - XI ZR 199/01, WM 2002, 1647, 1648, vom 3. Dezember 2002 - XI ZR 311/01, BKR 2003, 157, 158, vom 25. Januar 2005 - XI ZR 28/04, WM 2005, 421, 422 f. und vom 24. November 2009 - XI ZR 332/08, WM 2010, 32 Rn. 13).

  • BGH, 01.04.2014 - XI ZR 276/13

    Bürgschaftsübernahme für einen Kontokorrentkredit: Prüfung der Sittenwidrigkeit

    Zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses auf dem Grundeigentum ruhende dingliche Belastungen sind wertmindernd zu berücksichtigen (vgl. Senatsurteile vom 14. Mai 2002 - XI ZR 50/01, BGHZ 151, 34, 38 f.; vom 28. Mai 2002 - XI ZR 199/01, WM 2002, 1647, 1648 und vom 24. November 2009 - XI ZR 332/08, WM 2010, 32 Rn. 15; Nobbe in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 91 Rn. 98), wobei ausgehend von diesem Zeitpunkt der Umfang der dinglichen Belastung bei Eintritt des Sicherungsfalls zu prognostizieren ist (Nobbe, Kommentar zum Kreditrecht, 2. Aufl., § 765 BGB Rn. 93).

    Aufl., § 765 Rn. 4; Senatsurteil vom 24. November 2009 - XI ZR 332/08, WM 2010, 32 Rn. 16 betrifft die Darlegungslast für eine voraussehbare nachträgliche Wertsteigerung).

  • OLG Düsseldorf, 06.06.2019 - 15 U 1/16

    Ansprüche aus einem Darlehensvertrag

    Dies ist auf Basis einer für den Zeitpunkt der Übernahme der Mithaftung anzustellenden Zukunftsprognose aus der Sicht eines vernünftig urteilenden Gläubigers zu ermitteln: Die Prognose - und nicht etwa eine unzulässige ex-post-Betrachtung (BeckOKBGB/Rohe, § 765 Rn 61 m.w.N.) - ist auf denjenigen Zeitpunkt auszurichten, zu dem die Bürgschaftsschuld tatsächlich fällig geworden ist (BKR 2010, 63, 64).

    Ist damit zu rechnen, dass sich die Hauptschuld bis zum Fälligkeitszeitpunkt verringern wird, so ist der entsprechend niedrigere Wert der Prognose zugrunde zu legen (BGH BKR 2010, 63, 64).

    Allerdings besteht abgesehen davon eine widerlegliche Vermutung des Inhalts, dass die bei Eintritt des Sicherungsfalls tatsächlich bestehenden Einkommens- und Vermögensverhältnisse des Bürgen bei Übernahme der Bürgschaft vorhersehbar waren (BGHZ 132, 328, 334 f; BGH ZIP 2002, 167, 170; BGH BKR 2010, 63, 64; OLG Köln WM 2009, 2040, 2041 f.).

    Dingliche Belastungen des Vermögens des Mithaftenden sind bei der Prognose vom Wert des Vermögens abzuziehen, soweit sie im Sicherungsfall voraussichtlich valutieren (vgl. BGH ZIP 2002, 1187, 1188; BGH ZIP 2014, 10106, 1018; BGH BKR 2010, 63, 64).

  • OLG Stuttgart, 05.03.2013 - 9 U 7/13

    Bürgschaft: Voraussetzungen eines Missverhältnisses zwischen Verpflichtungsumfang

    Bei der Bestimmung der Leistungsfähigkeit des Bürgen ist zunächst das frei verwertbare Grundvermögen, abzüglich valutierender immobiliargesicherter Darlehen zur Tilgung der Bürgschaftsschuld heranzuziehen (BGH, Urteil vom 14.05.2002, Az. XI ZR 50/01, zit. nach juris, Rn. 15; ders., Urteil vom 24.11.2009, Az. XI ZR 332/08, zit. nach juris, Rn. 15).

    Grundsätzlich obliegen dem Darlehensgeber zwar Darlegung und Beweis für die Werthaltigkeit des Grundbesitzes des Bürgen (BGH, Urteil vom 24.11.2009, Az. XI ZR 332/08, zitiert nach juris, Rn. 16).

  • OLG Zweibrücken, 24.01.2011 - 7 U 159/09

    Bürgschaft: Sittenwidrigkeit eines Bürgschaftsvertrags im Falle einer

    Da der Bürge in der Regel auch für die Zinsen der verbürgten Forderung haftet, ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in der Regel eine solche krasse finanzielle Überforderung anzunehmen, wenn der Bürge bei Eintritt des Sicherungsfalles nicht in der Lage wäre, die auf die Bürgschaftsschuld entfallenden laufenden Zinsen auf Dauer aufzubringen (vgl. Nobbe/Kirchhoff, aaO., S. 8; BGH, Urteil vom 24. November 2009 XI ZR 332/08 _ bei Juris Rdnr. 11 m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 15.10.2008 - 23 U 11/07

    Krasse finanzielle Überforderung des Bürgen

    Anmerkung: Im Rechtsmittelverfahren unter dem Aktenzeichen XI ZR 332/08 hat der BGH die Revision aufgehoben und zurückverwiesen.
  • OLG Koblenz, 29.10.2010 - 10 U 1514/09

    Darlehensvertrag: Unternehmerhandeln bei Gewährung eines Darlehens durch einen

    In einem solchen Falle krasser finanzieller Überforderung wird aber widerleglich vermutet, dass er die ruinöse Bürgschaft oder Mithaftung allein aus emotionaler Verbundenheit mit dem Kreditnehmer übernommen und die Bank dies in sittlich anstößiger Weise ausgenutzt hat (BGH MDR 2010, 219; NJW 2002, 746, jeweils mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
  • AG Erfurt, 13.02.2013 - 5 C 2530/08

    Sittenwidrigkeit einer Bürgschaft wegen fehlender finanzieller Mittel

    Bei der Beurteilung der Frage, ob die unbeschränkte Mithaftungsübernahme wegen krasser finanzieller Überforderung gegen die guten Sitten verstößt, ist grundsätzlich der Zeitpunkt des Vertragsschlusses maßgebend (vgl. zu allem BGH NJW 2000, S. 1182; MDR 2010, S. 219).
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